Was meinst du?
Das was ich aus der Gates BDA kopiert habe, oder meine Haltung dazu (die gar nicht negativ ist, nur abwägend!)?
Bzgl. meiner Haltung: Weil ich seit Anbeginn mit Gates zu tun habe. Ich fahre es auch schon seit langer Zeit.
Insofern kenne ich all die Themen die daran hängen, ebenso Überspringen des Riemens, Reißen des R., ...
Im Alltagsbike ist das alles nebensächlich, solange man das Thema Ampelsprint außen vor lässt. Einfach fahren; mache ich mit dem Bike jetzt seit knapp 12 Jahren. Bei moderaten Drehmomenten, die fast immer im konstant unkritischen Bereich liegen kein Thema! So betrachtet, konkurrenzlos.
Wie geschrieben: Der konstruktive Aufwand für ein zuverlässig funktionierendes Gates Bike (dauerhaft) ist sehr viel höher als für die Kette. Die Kette ist was geradeauslauf (Thema Ablaufen des Riemens) angeht völlig unproblematisch. Die Kette ist auch an sich viel unproblematischer. Der Riemen darf nicht "skippen", sich verdrehen, knicken,... Auch das Thema Überspringen gibt es bei nicht verschlissener Kette nicht. Es ist eben sehr viel einfacher und zuverlässiger. Und im Rennsport geht es um maximale Zuverlässigkeit!
Nicht zu finishen fühlt sich echt shite an. Aufgrund eines techn. Defektes nicht zu finishen ist eine Strafe, believe me. Es geht also darum, maximale Zuverlässigkeit zu erzielen.
Im WC mag das funktionieren. Es wird sich weisen. Da sind aber auch Leute am Werk die wissen um was es geht. Entsprechend werden die Räder gewartet, Teile getauscht,... Im übrigen Leben ist das so nicht gegeben, normalerweise. Und wie gesagt, es reicht wenn der Riemen einmal "skippt". Danach musst du ihn ersetzen! Bei den Lasten, die die Herren dort in das System einbringen können gibt es dazu keine zwei Meinungen.
Unterm Strich bleibt aber, dass der Aufwand für ein Riemenbike bedeutend höher ist. Einen echten "Zugewinn" außer Feeling und Geräusche sehe ich aber nicht. Also Abwägungssache.