Mein Akku friert - LiIon bei -15 grad

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Mein mit 0,15 C belasteter billig LiIon Akku meiner DX Lampe gibt bei aktuellen Temperaturen nach schon 4 Stunden auf.

Ich habe mein möglichstes in Bereich Demmung gegeben:


Dicker konnte ich die Styropor Wand nicht machen, ist schon passgenau mit der Dosenöffnung



Nach den 4 Stunden hatte ich die Oberflächentemperatur der LiIon Zellen gemessen. -0,5 grad bei -13 grad Außentemperatur.

Habt ihr Ideen was man hier verbessern könnte?

Vielleicht mit gespeicherter Wärmeenergie, in Form von Heißem Wasser oder anderen erhitzen Stoffen?
 
In der Rückentasche vom Trikot tragen oder irgendwo anders am Körper?
Oder 2-3 von diesen Taschenwärmer mitnehmen. Kostet ja im Doppelpack gerade mal 3-4€.

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ist das der original akkupack der DX? mit wie viel % leistung fährst du den, wenn der 4h hält?

Selbstverständlich im Low Mode.

Laut Messungen aus dem Forum sollte der so ca. 0,15 C ziehen, also um die 8 Stunden halten.
Bei 20 grad hatte ich den schon fast 6 Stunden in diesem Modus ohne das sich der Akkustatus verändert. Länger bin ich aber bisher Nachts noch nicht am Stück unterwegs gewesen.

In der Rückentasche vom Trikot tragen oder irgendwo anders am Körper?
Oder 2-3 von diesen Taschenwärmer mitnehmen. Kostet ja im Doppelpack gerade mal 3-4€.

Danke für die Vorschläge,
aber bei -15 grad habe ich mich derart verpackt, da findet das Kabel keinen weg nach Draußen ;)

das mit den kleinen Taschenwärmern probiere ich mal bei gelegenheit aus.

Noch mehr Ideen?
 
aber bei -15 grad habe ich mich derart verpackt, da findet das Kabel keinen weg nach Draußen ;)

das mit den kleinen Taschenwärmern probiere ich mal bei gelegenheit aus.

Noch mehr Ideen?

wie findet denn dein kopf den weg nach draußen? wie gesagt: körperwärme oder aktive heizung mit taschenwärmer sind doch praktikabel, was für ideen soll es denn sonst noch geben? ne heatpipe von der lampe zum akku? ;) auf die isolierung bist du ja bereits gekommen. du könntest natürlich auch ne richtige thermosflasche nehmen, die is bestimmt nochmal etwas effektiver als die bastellösung mit schaumstoff.
 
spricht etwas dagegen, einen rucksack dafür zu nehmen?
Im Rucksack ist es leider nicht wärmer. Habe mir die Zähne an einem vereisten Corny-Riegel ausgebissen :lol:
Das mit den Wärmepads ist auch nicht optimal, die müssen aufwendig im Wasserbad erwärmt werden oder sind nur einmalig Nutzbar.
Der Aufwand für eine verbesserte Isolierung in Form einer Thermosflasche steht nicht im verhältnis zum Akkuwert.
Ich Probiere demnächst mal so eine kleine Handwärmflasche, die kann man schnell mit nem Wasserkocher befüllen.
An sonsten bleibt der Zustand so, 10K über der Außentemperatur ist nach 4 Stunden auch nicht ganz so schlecht.

Eine Technische frage, nehmen die LiIon Zellen schaden wenn sie bei solchen Temperaturen leicht belastet werden?
Bisher habe ich nur in Erfahrung gebracht, das man die Zellen erst wieder aufladen soll, wenn diese Zimmertemperatur erreicht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
gefriert dann auch dein trinkwasser im rucksack?
auf dauer billiger wären vielleicht 2-3 taschenöfen auf benzinbasis. steckt man sich ja sonst in die jackentasche.
 
gefriert dann auch dein trinkwasser im rucksack?
auf dauer billiger wären vielleicht 2-3 taschenöfen auf benzinbasis. steckt man sich ja sonst in die jackentasche.

Nein so schnell gefriert das nicht, dauert ne weile ehe 1L flüssigkeit von 20 auf 0grad abkühlt.

Die Taschenöfen sind etwas sperrig und das mit dem Brennmittel könnte ne schweinerei werden. Aber eine Interesannte vorstellung meinen Akku mit Benzin zu heizen :D
Doch erstmal brennt mir die Frage, ob die Zellen bei kälte schaden nehmen, unter den Nägeln. Im schlimmsten fall ist es ja doch ratsahm etwas mehr aufwand zu betreiben um die Zellen warm zu halten.
 
Schaden dürfte es eigentlich nicht wenns kälter wird steigt der Innenwiderstand im Akku und man hat im endeffekt weniger Kapazität zur Verfügung. Für mehr Infos einfach mal google anwerfen oder im Wiki gucken. ;)
 
Also für die Lenkerversion isses natürlich schwierig, aber den Helmakku kann man ja wunderbar mit der heißgefüllten Trinkblase des Rucksackes warm halten. 2-3 l Wasser auf 60°C (nicht mehr wg. Plasteerweichung) und Akku (wasserdicht natürlich) daneben. Das sollte einige Stunden warm halten. Habe ich (ohne Akku) so mehrfach erprobt. Is kein Ding.

Vllt. könnte man den Trinkflascheakku über eine Widerstandsheizung per Nabendynamo heizen. :D
 
Der Rucksack ist natürlich besser:
Da ist die Flasche&Akku nicht dem Fahrtwind ausgesetzt und der Rucksack direkt am Rücken kriegt natürlich auch ein bißchen Körperwärme ab.

Also einfach die eh schon gut isolierte Flasche in den Rucksack und schon sollte das Problem großteils gelöst sein.
 
meine beobachtung ist dass der kapazitätsverlust nicht so arg ist (ca 10% pro 10 grad von 0 weg beginnend) aber die zellenspannung deutlich sinkt und daher die akku low lampe früher kommt, bei meinen lampen setz ich die warnschwellen im winter deutlich runter-maxflex sei dank oder ich ignorier die warnungen einfach.

geht deine lampe nach 4h aus oder kommt nur die warnung-weil die kannst ignoerieren nach meinen messungen mit der dx lampe kommt die warnung bei 7,2V, da ist bei kälte noch nicht mal 50% weg der ladung

als test kannst du ja den akku ins gefrierfach legen und die spannung beobachten wies ohne last schon sinkt....
 
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