steinbeisser
haaallllooooooo
Schneehoehenkontrollbericht:
Mein erster blick geht jeden morgens aus dem fenster: nix besonderes, oder doch?? Heut morgen war alles weiss!!! Kaum konnten meine augen das weisse zeugs, was sich auf den daechern im dorf Âstapelte als schnee erkennen  kam schon mein entschluss:
Ich MUSS die schneehoehe am scharfenstein kontrollieren. Unbedingt, da gelten keine ausreden!
Nach dem morgenkaffee wurde es draussen diesig, richtig neblig. Igitt. Kein bikewetter aber ausreden .naja, siehe oben ;-)
Gut verpackt in gore tex, mein gesicht mit einer fleccemaske geschuetzt stieg ich auf mein rad. Schon vor dem start zog ich die bewundernden blicke der lehrlinge * auf mich und mein rossÂ
Ich stuerzte mich in die kopfsteinpflasterabfahrt hinunter ins dorfzentrum. Flugs in den verkehr eingefaedelt, kurz und heftig beschleunigt um bald schon die bundesstrasse verlassen zu koennen. Âscharfenstein stand auf dem wegweiser, ich war richtig. Sofort steigt die strasse erbarmungslos an, mit kalten muskeln kein spass .
Ich war allein. Nur mein (noch) ruhiger atem und das abrollgeraeusch der reifen stoerte die ruhe des waldes. Nach 8 minuten des bergaufkurbelns wurde ich langsam etwas waermer. ich trat rein (halt so gut es geht) und mein blick durchforstete das unterholz. Nichts, ausser der recht duennen schneedecke. Kein tier, kein wanderer, kein gruen .
Nach exakt 14 minuten unter hoechster belastung erreichte ich den hoechsten punkt  endlich etwas erholung! Mit zunehmender geschwindigkeit wurde mir wieder die feucht  kalte luft bewusst. Igitt, was tu ich hier eigentlich??????
Am scharfenstein dann die ernuechterung: kein schnee, nichts!!! Also umsonst den berg hoch gequaelt .frustriert biege ich auf den oberen duenwanderweg ein. Richtung heiligenstadt. Die sicht wird schlechter; teils liegt es an meiner beschlagenen brille, teils an dem schei$$ nebel.
Doch auf dem breiten weg kann man sich nicht verfahren. Wenn schon kein schnee, dann will ich die ÂSchoene Aussicht geniessen, als entschaedigung sozusagen. Wo ist das schild?? In dem nebel (meine brille war wieder klar) kann ich kaum das hinweisschild erkennen.
Ich muss wohl nicht beschreiben, wie toll die aussicht war, oder???? ï
Die entscheidung rechts nach heiligenstadt oder links zurueck zum scharfenstein faellt leicht: das feucht-kalte wetter  (ausrede)
Nach dem kurzen downhill zum waldrand quaele ich mich im schlammigen weg gen Steinhagen. Heute stoppeich nicht in der kleinen kapelle, das wetter .auf dem wanderweg fahre ich immer wieder schlangenlinien, nicht ganz freiwillig, aber die verspurten wege und pfuetzen erzwingen eine geschickte fahrweise  willich doch kein bad nehmen.
Zurueck am scharfenstein ist alles beim alten: immer kein schnee ..
Von hier aus hat man ja alle moeglichkeiten:
-downhill nach beuren (mag ich heut nicht),
-asphalt nach kreuzebra (hatte ich vorgestern),
-aspahlt nach kallmerode (faellt aus, da bin ich ja hoch),
oder quer durch zum hockelrain.
Es ist eine art hass liebe, die mich mit diesem staendig leicht ansteigenden weg verbindet. Bergab oder bergauf, rutschig ist es hier immer, und selbst im hochsommer ist der weg meist nass. Und der weg ziiiiiiieeeeeehhhhhhhhht sich!!! Die Spuren der forstwirtschaft tun ihr uebriges dazu.
Schon am beginn lauert die erste gefahr: die schranke, voll fahrbar, geht doch ein enger weg (zw. Der selben und einem baum) dran vorbei. Doch obacht; ist der lenker zu breit .man lernt ja, ich bleibe im sattel und schmatzend bahnen sich meine reifen ihren weg. Mal links, mal rechts suche ich den besten weg, alles ist schlammig. Unter dem goldgelb schimmernden laub (kein schnee da!!) verbergen sich unzaehlige rutschige steine, wurzeln und auch groessere aeste.
Auf meinem tacho laeuft die zeitanzeige, doch wie schon zig andere male verpassse ich die laenge des weges zu ermitteln. Auch die zeit wird zur nebensache, der schlick und der schlamm beschaeftigen mich mehr und mehr.
Kein tier, kein wanderer und erst recht kein MTBÂler kreuzen meinen weg. Es ist einsam, seltsam ruhig, nicht einmal das knacken der aeste ist zu hoeren .Vorbei an einigen hochstaenden naehere ich mich dem waldrand. Vorsicht ist angesagt, denn hier ist e simmer ganz besonders schmierig. Mit viel glueck und etwas gutem willen bleibe ich oben, im sattel. Die schranke ist offen und ich verlasse den wald  der weg liegt hinter mir!! Yeeeaahhh!!
Im augenwinkel erkenne ich gerade noch so das ÂHockelrain, hoehe 515 mÂschild, dann stecke ich drin. was ist das??? Ich fuele mich in die arktis versetzt (von mir aus auch antarktis). Warum? Es ist ein Âwhite out , ein weisses nichts. Der nebel ist so dicht, ich hab muehe den mir gut bekannten weg zu finden. Denn der versteckt sich unter, ich glaub es ja kaum, schnee!! So war mein weg wohl doch nicht umsonst .
Der hockelrain ist ja (normalerweise) der perfekte aussichts- uns ruheplatz, doch heute rolle ich nur an der holzbank vorbei. Sichtweite: fast null  auf dem kleinen, aber feinen trail erreiche ich die dorfverbindungsstrasse (kÂebra  kÂode). Ich genemige mir einen eiskalten schlock wasser aus meiner trinkflasche und rausche bergab.
Einige hm (abwaerts!!) und kurven spaeter rolle ich auf den hof  geschafft!
Tourdaten:
Hm: keine ahnung,
Km: 18,34,
Time: 1:05,
Avg: 16,7 km/h
Vmax:46,8
 und das beste: es gab mal wider ein paar puenktchen fuer unser team!!!
Cheers,
steinbeisser
wieder
* gegenueber unseres hauses ist eine lehrlingsausbildung
Mein erster blick geht jeden morgens aus dem fenster: nix besonderes, oder doch?? Heut morgen war alles weiss!!! Kaum konnten meine augen das weisse zeugs, was sich auf den daechern im dorf Âstapelte als schnee erkennen  kam schon mein entschluss:
Ich MUSS die schneehoehe am scharfenstein kontrollieren. Unbedingt, da gelten keine ausreden!
Nach dem morgenkaffee wurde es draussen diesig, richtig neblig. Igitt. Kein bikewetter aber ausreden .naja, siehe oben ;-)
Gut verpackt in gore tex, mein gesicht mit einer fleccemaske geschuetzt stieg ich auf mein rad. Schon vor dem start zog ich die bewundernden blicke der lehrlinge * auf mich und mein rossÂ
Ich stuerzte mich in die kopfsteinpflasterabfahrt hinunter ins dorfzentrum. Flugs in den verkehr eingefaedelt, kurz und heftig beschleunigt um bald schon die bundesstrasse verlassen zu koennen. Âscharfenstein stand auf dem wegweiser, ich war richtig. Sofort steigt die strasse erbarmungslos an, mit kalten muskeln kein spass .
Ich war allein. Nur mein (noch) ruhiger atem und das abrollgeraeusch der reifen stoerte die ruhe des waldes. Nach 8 minuten des bergaufkurbelns wurde ich langsam etwas waermer. ich trat rein (halt so gut es geht) und mein blick durchforstete das unterholz. Nichts, ausser der recht duennen schneedecke. Kein tier, kein wanderer, kein gruen .
Nach exakt 14 minuten unter hoechster belastung erreichte ich den hoechsten punkt  endlich etwas erholung! Mit zunehmender geschwindigkeit wurde mir wieder die feucht  kalte luft bewusst. Igitt, was tu ich hier eigentlich??????
Am scharfenstein dann die ernuechterung: kein schnee, nichts!!! Also umsonst den berg hoch gequaelt .frustriert biege ich auf den oberen duenwanderweg ein. Richtung heiligenstadt. Die sicht wird schlechter; teils liegt es an meiner beschlagenen brille, teils an dem schei$$ nebel.
Doch auf dem breiten weg kann man sich nicht verfahren. Wenn schon kein schnee, dann will ich die ÂSchoene Aussicht geniessen, als entschaedigung sozusagen. Wo ist das schild?? In dem nebel (meine brille war wieder klar) kann ich kaum das hinweisschild erkennen.
Ich muss wohl nicht beschreiben, wie toll die aussicht war, oder???? ï
Die entscheidung rechts nach heiligenstadt oder links zurueck zum scharfenstein faellt leicht: das feucht-kalte wetter  (ausrede)
Nach dem kurzen downhill zum waldrand quaele ich mich im schlammigen weg gen Steinhagen. Heute stoppeich nicht in der kleinen kapelle, das wetter .auf dem wanderweg fahre ich immer wieder schlangenlinien, nicht ganz freiwillig, aber die verspurten wege und pfuetzen erzwingen eine geschickte fahrweise  willich doch kein bad nehmen.
Zurueck am scharfenstein ist alles beim alten: immer kein schnee ..
Von hier aus hat man ja alle moeglichkeiten:
-downhill nach beuren (mag ich heut nicht),
-asphalt nach kreuzebra (hatte ich vorgestern),
-aspahlt nach kallmerode (faellt aus, da bin ich ja hoch),
oder quer durch zum hockelrain.
Es ist eine art hass liebe, die mich mit diesem staendig leicht ansteigenden weg verbindet. Bergab oder bergauf, rutschig ist es hier immer, und selbst im hochsommer ist der weg meist nass. Und der weg ziiiiiiieeeeeehhhhhhhhht sich!!! Die Spuren der forstwirtschaft tun ihr uebriges dazu.
Schon am beginn lauert die erste gefahr: die schranke, voll fahrbar, geht doch ein enger weg (zw. Der selben und einem baum) dran vorbei. Doch obacht; ist der lenker zu breit .man lernt ja, ich bleibe im sattel und schmatzend bahnen sich meine reifen ihren weg. Mal links, mal rechts suche ich den besten weg, alles ist schlammig. Unter dem goldgelb schimmernden laub (kein schnee da!!) verbergen sich unzaehlige rutschige steine, wurzeln und auch groessere aeste.
Auf meinem tacho laeuft die zeitanzeige, doch wie schon zig andere male verpassse ich die laenge des weges zu ermitteln. Auch die zeit wird zur nebensache, der schlick und der schlamm beschaeftigen mich mehr und mehr.
Kein tier, kein wanderer und erst recht kein MTBÂler kreuzen meinen weg. Es ist einsam, seltsam ruhig, nicht einmal das knacken der aeste ist zu hoeren .Vorbei an einigen hochstaenden naehere ich mich dem waldrand. Vorsicht ist angesagt, denn hier ist e simmer ganz besonders schmierig. Mit viel glueck und etwas gutem willen bleibe ich oben, im sattel. Die schranke ist offen und ich verlasse den wald  der weg liegt hinter mir!! Yeeeaahhh!!
Im augenwinkel erkenne ich gerade noch so das ÂHockelrain, hoehe 515 mÂschild, dann stecke ich drin. was ist das??? Ich fuele mich in die arktis versetzt (von mir aus auch antarktis). Warum? Es ist ein Âwhite out , ein weisses nichts. Der nebel ist so dicht, ich hab muehe den mir gut bekannten weg zu finden. Denn der versteckt sich unter, ich glaub es ja kaum, schnee!! So war mein weg wohl doch nicht umsonst .
Der hockelrain ist ja (normalerweise) der perfekte aussichts- uns ruheplatz, doch heute rolle ich nur an der holzbank vorbei. Sichtweite: fast null  auf dem kleinen, aber feinen trail erreiche ich die dorfverbindungsstrasse (kÂebra  kÂode). Ich genemige mir einen eiskalten schlock wasser aus meiner trinkflasche und rausche bergab.
Einige hm (abwaerts!!) und kurven spaeter rolle ich auf den hof  geschafft!
Tourdaten:
Hm: keine ahnung,
Km: 18,34,
Time: 1:05,
Avg: 16,7 km/h
Vmax:46,8
 und das beste: es gab mal wider ein paar puenktchen fuer unser team!!!
Cheers,
steinbeisser
wieder
* gegenueber unseres hauses ist eine lehrlingsausbildung