Al/C_29 'Scout' [A]ufgebaut und in Dienst gestellt...

hast Du keine Probleme mit der oberen Flaschenhalter-Mutter gehabt?
Hallo @bobons , nein da mein Rahmen nur im Unterrohr Flaschenhalterösen hat (Serie 1 , 17").

Habe eine 125-mm-Stütze (Brand-X Ascend II) verbaut. Da ist bis zum "Knick" im Sattelrohr aber auch noch Luft für eine längere (wenn benötgt).
 
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Hallo Stefan,
Toller Thread, Respekt!
Bin heute durch Zufall drüber gestolpert, aber die Begeisterung schimmert in jedem Beitrag durch, und es macht einfach nur Spaß, sich durch die 7 Seiten zu lesen :daumen:

Weiterhin viel Vergnügen mit dem Rad,

Jensus
 
Ein kleiner Review zur kürzlich verbauten Dropper-Post Brand-X Ascend II Remote/External
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Seit ein paar Wochen habe ich eine Brand-X Ascend II mit externer Remote am Rigid. Das Erscheinungsbild ist sehr ordentlich, alles wirkt robust und geschmeidig. Die Anbindung des Auslösemechanismus ist unten in der Nähe der Sattelklemme. So gibt es keinen unnötigen Kabelsalat unterm Sattel.

Die beigelegte Anleitung im stylishen Karton war allerdings fürs Vorgängermodell :ka:
Der Einbau ging aber trotzdem flott und intuitiv über die Bühne: Sattelhöhe ausmessen und die Stütze einstecken, Zug und Hülle ablängen und befestigen, Remote anschrauben und ausrichten. Fertig.


Die Funktion ist einwandfrei: Minimaler Kraftaufwand beim Betätigen der Remote und wenig Gewicht fürs Absenken ist nötig. Auch lässt die Ascend II sich sehr genau (da stufenlos) in bevorzugten Positionen arretieren. Manchmal reichen 2 oder 3 cm , manchmal muß es der volle Einschub sein. Apropos Hub: Mir reicht die 125 mm Version am Starrbike vollkommen aus (Die Modellvarianten gehen bis 170 mm + extern/intern). Die passt gut zur Geometrie des Al/C_29. Tiefer hatte ich die alte Stütze auch nie stellen müssen. Das Ausfahren geht schnell und ruckfrei. Ein minimales Spiel ist auch im Neuzustand feststellbar, unterwegs merkt man davon allerdings nichts (Die Sattelbewegung im Video kommt übrigens vom flexenden Voll-Carbon-Sattel.)


Ich bin ja vorher schon mit manuell abgesenkter Sattelstütze über die Singletrails gefahren, aber durch die Dropper-Post wird die Sache natürlich flüssiger. Gerade beim Videodreh macht es sich bemerkbar: Man kommt man mit weniger Stopps und Schnitten für Positionierungen aus.


Unterm Strich eine praktische und relativ preisgünstige Investition (ca 100-120 €). Eine neue Stütze wäre sowieso fällig geworden, da die bisher verbaute Carbon-Stütze nach mittlerweile über 110 Touren doch schon arge Abriebspuren zeigte.
Btw, die paar Gramm mehr für dieses neue Bauteil kann ich auch verschmerzen, mein Systemgewicht ist etwas niedriger geworden ;)
 
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Hallo Stefan
ich hätte da mal eine Frage zum Rahmen.
Ich möchte mir über den Winter ein günstiges Everyday - Bike aufbauen, allerdings nicht als reines MTB(da habe ich schon eins) sondern eher Richtung Commuter / Citybike /ATB, aber mit der Ambition, neben Asphalt auch Schotter und Waldwege zu fahren.
Da ich dein Projekt schon länger verfolge, kam mir der Rahmen dabei in den Sinn. Zwingende Voraussetzung für dieses Bike ist eine Gepäckträger - sowie Schutzblechaufnahme. Auf den Bildern bei Actionsports sowie auch hier kann ich nicht genau erkennen, ob das bei diesem Rahmen der Fall ist. Zwar sehe ich die Aufnahmepunkte oben an den Sitzstreben, nicht jedoch unten. Beschrieben wird dazu auch leider nichts ( wohl, weil es wahrscheinlich eher selten vorkommt)
Weißt du, ob der Rahmen das zulässt?
Danke Dir im Voraus und beste Grüße

Andreas
 
@Raui: @f_t_l hat die Version V1, die und die Version V2, die ich aufgebaut habe, hatten beide noch Aufnahmen für Gepäckträger bzw. Schutzblechösen über der Achsaufnahme.
Die aktuelle V3-Version, die es im Shop gibt, scheint das nicht mehr zu haben, zumindest sehe ich kein Loch über der Achsaufnahme, nur diese seltsame Verdickung:

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Ich würde einfach bei AS nachfragen.
Mir gefällt der aktuelle Rahmen überhaupt nicht, schlicht wegen dem Übergang der Sitzstreben zum Sattelrohr.
 
Vielen Dank erst mal. Für mich sieht es nicht danach aus, als wenn es gehen würde. Werde aber AS mal anschreiben.......

Beste Grüße
 
Der Decal-Kleber auf den Aluminiumfelgen pappte übrigens wie die Hölle... Mein Hausmittel: Nach dem Abziehen der Aufkleber erst mit Tuch und Nagellackentferner den Klebstoff aufweichen und grob abrubbeln. Dann mit einem Wunderschwamm und ein paar Tropfen Wasser die Reste entfernen. So liess sich die klebrige Masse rückstandslos beseitigen :daumen:
Stefan :)

oder gleich nen fön und leicht anwärmen. falls dann doch noch kleber; omis hausmittel bei etikettresten: speiseöl auf wischundweg... geht immer und stinkt nicht!

schönes bike btw!:blah:
 
Verschleißteil: Kette Nr. 4

Nach 27 Monaten Einsatz ist nun die vierte Kette installiert worden. Die Schaltvorgänge auf den mittleren Ritzeln waren auf der letzten Tour etwas unsauber. Die Verschleißlehre hat dann auch bestätigt das die alte Kette (Nr. 3) fertig war. Jetzt ist wieder alles im Lot.

Das originale NX-11fach-Stahlritzelpaket ist übrigens immer noch erstaunlich gut in Schuss. Auch der NX-Trigger und das NX-Schaltwerk wechseln sauber unter Volllast im Berg und schlammigen Bedingungen jederzeit die Gänge rauf und runter. Der beschichtete SlickWire-Schaltzug ist ebenfalls in einem sehr guten Zustand.
Ist halt ein echtes Arbeitstier, die SRAM-NX-Gruppe ;)
 
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Lagerleben
Am Wochenende habe ich mal den mittlerweile überfälligen Austausch von Steuersatzlager und Innenlager in Angriff genommen.

Durch und durch...

Der Steuersatz hat in den letzten 28 Monaten im Allwetter- uns Starrgabelbetrieb einiges einstecken müssen. Die Erfahrungen mit dem integrierten Fun Works N'light sind zweigespalten. Das kleine, obere Lager (IS42/28.6) ist noch wie neu und läuft butterweich. Das große, untere Lager (IS52/40) ist hingegen total fertig. Es fiel mir beim Ausbauen schon in Einzelteilen entgegen. Hat aber trotzdem bis zum Schluß ohne Geräusche oder Widerstände treu gedient. Im Austausch gab es ein Ritchey WCS Drop In Bottom. Mal sehen ob es mit seinen Dichtungen und der Beschichtung aus Titantnitrid auf dem Stahlkörper den harten Rigid-Fahrbedingungen ebenso lange standhält...


Nächste Baustelle: Innenlager Nr. 3

Innenlager Nr. 3 soll heute eingebaut werden. Die Antriebsseite ist schon etwas schwergängig und die Kugeln verursachen mahlende Geräusche :eek:
Also das GXP rausgeschraubt, den Tretlagerbereich gut gereinigt und gefettet. Rein mit den neuen Lagerschalen und... verdammt, einmal nicht richtig hingeguckt, die Non-Drive-Seite etwas verkantet eingeschraubt und nichts ging mehr. Beim mühsamen Rausschrauben kamen mir schon ein paar Aluspäne entgegen...

Was jetzt? Einen Gewindeschneider in der Größe habe ich nicht, alle Läden zu. Das heißt dann wohl abwarten und ein Bier trinken ?

Am Montag Vormittag bin ich dann beim örtlichen, alteingesessenen Radladen (mittlerweile nur noch eBike) aufgeschlagen und höflich nachgefragt ob er ein BSA-Gewinde nachschneiden könnte. Kein Interesse und sowieso kein Werkzeug für so etwas in der Werkstatt, auf Wiedersehen :ka:

Tja, dann bin ich in unser Mega-Gewerbegebiet gefahren und habe auf gut Glück beim Stadler in der Werkstatt vorbeigeschaut. Fünf Minuten und 5 € (+ nettes Trinkgeld) später rollte ich mein Radl wieder zum Auto. Das Gewinde war akkurat nachgeschnitten, die Lagerschalen konnte ich zuhause ohne Probleme einbauen :daumen:

In diesem Sinne...
 
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Zum Trost (oder auch nicht :D ): Ich hatte noch kein einziges IS Steuersatz-Lager (Unterteil) was eine ganze Saison unbeschadet überstanden hat. Während die Oberteile erfahrungsgemäß lange halten, bekommen die Unterteile einfach zu viel Dreck ab. Da hilft auch ein Gabelkonus mit Dichtlippe nicht großartig weiter. Teilweise laufen die dann schon nach einem Monat rau, ganz egal ob Ritchey, Cane Creek, Acros und wie sie alle heißen. Bekommt man aber zum Glück nicht großartig im Fahrbetrieb mit.

Richtig bewährt hat sich bei mir bisher nur der Acros ZS Steuersatz im Jeffsy. Den hatte ich jetzt mal nach ca. 9 Monaten offen und da war nicht mal das weiße Fett außerhalb der Lagerschale schmutzig :ka: .
 
Zum Trost (oder auch nicht :D ): Ich hatte noch kein einziges IS Steuersatz-Lager (Unterteil) was eine ganze Saison unbeschadet überstanden hat. Während die Oberteile erfahrungsgemäß lange halten, bekommen die Unterteile einfach zu viel Dreck ab.
Mudguards helfen gegen den Dreck von unten enorm.
Ich finde das Ende des unteren Lagers angesichts der Laufleistung gar nicht so schlimm. 28 Monate bei Wind und Wetter und vor allem ungefedert. Da sehe ich auch eher die Abnutzung. Starrgabelbetrieb klopft so ein Kugellager und das Gehäuse über kurz oder lang windelweich. Kein Wunder daß das N'Light Bottom regelrecht auseinandergefallen ist. Der Dreckbeschuss hatte auf jeden Fall keine spürbaren funktionalen Auswirkungen. Kein Ruckeln oder Blockieren. Ein Schutzblech würde daher wohl auch nicht viel bringen - von den Schwierigkeiten der Befestigung an so einer Carbongabel mal ganz abgesehen ;)
 
Die unteren Lager sind bei mir nach einem Jahr (halb gefedert, halb starr) auch immer durch, selbst die teuren Exemplare von Ritchey.
 
leichte Knieschoner
Habe ich mir das nur eingebildet, oder hattest du wirklich mal was dazu gepostet?
In einem meiner Tourberichte hatte ich etwas dazu geschrieben ;)

Crashtest bestanden:
Erster echter Schutzeinsatz für meine ultraleichten 661 Recon Knieschützer. Der XRD-Schaum hat sich vorbildlich beim Aufprall auf einen dicken Wurzelknoten verhärtet und mein Knie gut geschützt. Keine Blessuren davongetragen (s. Video)
 
Erfahrungs-Update zur Brand-X Ascend II Dropper Post
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Knapp ein halbes Jahr habe ich diese versenkbare Sattelstütze nun unterm Hintern. Die Funktion ist immer noch einwandfrei. Weder beim Ein- noch beim Ausfahren gibt es Schwächen. Die Bedienung per Daumentrigger ist genauso intuitiv wie beim Schalten und über den gesamten Hubweg können verschiedene Höhen stufenlos genutzt werden. Das leichte Spiel in den Führungsbuchsen ist auf gleichem (sehr niedrigen) Niveau wie im Neuzustand geblieben - das ist wohl konstruktionsbedingt. An Wartungsarbeiten gab es bisher nur ab und an ein wenig Schmiermittel am versenkbaren Rohrstück der Dropper Post. Sehr pflegeleicht, die Brand-X Ascend II :daumen:
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Blaues (Schalt)Auge...
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Nachdem ich mir auf Tour. Nr 127 bei einem Sturz das Schaltauge verbogen hatte, stand ein Werkstatttermin in meinem Keller an. Mittlerweile habe ich das dritte Schaltauge auf dem Projekt Al/C_29. Zum Glück sind sind diese Defekte immer nur auf das Bauteil an sich beschränkt geblieben. Rahmen und Schaltwerk haben bisher ausser Kratzern nichts abbekommen.
Keine Chance das Schaltauge provisorisch mit dem Inbusschlüssel im Schaltwerksbolzen zu richten?
Hatte sogar ein Ersatzauge dabei, aber irgendwie keine Lust in der Pampa rumzuschrauben oder rumzubiegen :ka: Das Rad war ja noch fahrbereit (bis auf die ganz leichten und ganz schweren Gänge).


Zwangspause
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Habe mir den kleinen Finger beim Nichtradfahren verstaucht - Unterwegs sein mit dem Zweirad ist zur Zeit erstmal nicht drin :rolleyes:


Grüße
Stefan o_O
 
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Gute Besserung! Genieß den Wein und die Sonne! :love:
Ist das eigentlich immer noch der erste Satz WCS-Griffe? Vielleicht muss ich mir die doch statt den KCNC besorgen, wenn die so stabil sind. Bei den KCNC habe ich von erhöhtem Verschleiß gelesen.
 
Tja, dann bin ich in unser Mega-Gewerbegebiet gefahren und habe auf gut Glück beim Stadler in der Werkstatt vorbeigeschaut. Fünf Minuten und 5 € (+ nettes Trinkgeld) später rollte ich mein Radl wieder zum Auto. Das Gewinde war akkurat nachgeschnitten, die Lagerschalen konnte ich zuhause ohne Probleme einbauen :daumen:

In diesem Sinne...

die Erfahrung hab ich beim Stadler in M-K auch schon gemacht, nachdem man beim Gegenüber erstmal nen Kostenvoranschlag machen wollte, auf den ich „paar Tage ungefähr“ hätte warten sollen. Gute Leute da!
 
Ist das eigentlich immer noch der erste Satz WCS-Griffe? Vielleicht muss ich mir die doch statt den KCNC besorgen, wenn die so stabil sind. Bei den KCNC habe ich von erhöhtem Verschleiß gelesen.
Hallo @bobons , es ist der zweite Satz Ritchey-Griffe. Die Ersten sind vor einem Jahr bei einem Sturz zerfetzt worden. Mit der Haltbarkeit an sich bin ich aber sehr zufrieden.

(03/2019)
 
to-do-list 05-2020

Es gab ein paar Kleinigkeiten am Projekt Al/C_29 zu erledigen. Vatertagsmorgen war da ein guter Zeitpunkt diese Dinge in Angriff zu nehmen (Mittags war ja sowieso ein Familienausflug auf der Agenda)...
Flugs Kaffee gekocht und ans Werk gemacht:



* Vorderreifen: Nach 27 Monaten Einsatz war der Hutchinson Taipan Hardskin nun doch so langsam am Ende. Das Profil war um mehr als die Hälfte abgefahren. Schwere Schäden wie Risse oder Schnitte gab es auf den insgesamt 96 XC-Touren und unzähligen Feierabendrunden keine. Die Plattenstatistik weist ebenfalls einen Wert von 0 (Null) auf. Der neue Taipan (29*2.25) ist diesmal eine Faltversion mit 66 dpi Karkasse, da der vorherige Drahtreifen zum Ende der Laufzeit an 2 kleinen Stellen Rost in den Metallverstärkungen ansetzte. Vom Gewicht ist der Neue mit knapp 800 g ungefähr gleich schwer wie der Alte. Das gezackte Profil ist auch unverändert, damit war ich bisher immer superzufrieden :daumen:

* Bremsbeläge: Die roten Koolstop-Pads haben jetzt 20 Monate XC-Betrieb auf dem Buckel. Der Belag hat sich um knapp die Hälfte der usprünglichen Dicke reduziert und quietschte in letzter Zeit auch öfter im trockenen Zustand. Der Verschleiß vorne und hinten ist ungefähr gleich. Imho liegt das am Rigid - durch die Starrgabel gibt es kein Bremsnicken, man bremst viel öfter 50/50 (zumindest auf festem Untergrund).
Beim Einbau der neuen Koolstops hatte ich auch gleich nochmal die beiden Bremssysteme entlüftet. Zur Sicherheit liess ich dabei aber eines der Magura Werkstattvideos laufen. Das mit den Spritzen und dem Pumpen und dem Schrauben und der Reihenfolge war mir dann doch nicht mehr 100% im Gedächtnis :ka:
Mit der Performance der Beläge zusammen mit den gezackten Alligator-Bremsscheiben bin ich auf meinen XC-Touren happy. Da gab es bisher keine Verzögerungsschwächen.

* Lenkergriffe: Vor kurzem bei einem Sturz eine Ecke aus dem Moosgummi des linken Grip gerissen und einen Stopfen verloren. Also mittlerweile den dritten Satz Ritchey WCS Ergo TrueGrip auf den Lenker montiert. Kosten und wiegen wenig, die Ergonomie ist (für mich) erstklassig.

* Schuhplatten: Neue Schuhe , neue Cleats. Da ich meine Mavic-Schuhe nach langer Dienstzeit aufs Altenteil geschickt habe, waren mit den neuen Giros auch neue Cleats fällig. Die goldenen Crankbothers Premium Cleats verschleißen zwar recht schnell, bieten dafür aber ein sehr gutes Fahrgefühl (Knie!) und funktionieren zusammen mit dem Klickmechanismus der CB Candy One Pedale auch unter widrigsten Bedingungen (Schlamm/Schnee).


Randnotiz zu meiner Schlauch+Dichtmilch-Lösung:
Nach 27 Monaten Laufzeit ohne Platten habe ich auch den bisher verbauten Schwalbe-Schlauch gewechselt. Gefahren bin ich das Butyl bei 1,5 - 1,6 bar mit 80 ml Stan's Dichtmilch (eingefüllt über den rausgeschraubten Ventileinsatz).



Den ausgebauten Schlauch habe ich mal untersucht und dann aufgeschnitten. Es gab im Laufe der Zeit mehrere Durchstiche im Gummi. Alle waren aber immer noch durch kleine Dichtmilchgerinsel verschlossen. Nach dem Abkratzen kammen dann die Dornenlöcher zum Vorschein.
Von den ursprünglichen 80 ml Dichtmilch waren noch ungefähr 70 ml im Schlauch vorhanden. Sie roch immer noch nach Ammoniak, Verklumpungen oder Schichtbildung war nicht festzustellen.
Im neuen Schlauch habe ich jetzt die Menge auf 60 ml reduziert. Der Einsatzzweck dürfte auch damit erfüllt werden.


Prost 🍺 ( 1 ;) )
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Grüße
Stefan
 
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Materialkunde I : MET Roam - olive / matte

Seit ein paar Wochen schützt auf meinen Touren ein MET Roam Helm in matt-oliv mein Oberstübchen. Die klassischen XC-Helme mochte ich nie wirklich. Ich bervozuge da schon etwas robusteres Material und tief runtergezogenen Hinterkopfschutz. Mit einer sehr guten Passform, 330 g Gewicht und dem großen Visier taugt mir der Roam perfekt für meine Touren durchs Unterholz und in die vulkanischen Felslandschaften meiner Heimat. Ausprobiert habe ich ihn bei kühlem, nassem und warmen Wetter. Das Belüftungskonzept ist für mein Schweißtreiben sehr angenehm. Die Verarbeitungsqualität ist wirklich gut, alles ordentlich verklebt, nix wackelt. Auch der Straßenpreis von meist um die 100 € ist durchaus moderat.
Die Optik ist natürlich immer Geschmackssache. Mich erinnert der Roam an die Helme der Scout Trooper aus Star Wars. Das gefällt mir.

Materialkunde II : GIRO Privateer R - black / gum

Ebenfalls seit einigen Touren dabei: Die GIRO Privateer R Klick-Schuhe in black-gum. Wie meistens bei GIRO sollte man auch hier mindestens eine Schuhgröße draufschlagen. Wenn man das beachtet bekommt man sehr gute Passform und ein klasse Tragegefühl. Das Paar wiegt inklusive Crank Brothers Premium Cleats und Schrauben genau 815 g. Mir gefällt neben der Optik mit ihrem leichten Retro-Style in Schwarz und "Skin"-Gummisohle vor allem der innere Aufbau des Privateer R. Die Sohlenkonstruktion besteht aus Nylon, auf das die Gehfläche aus Gummi aufgeschmolzen wurde. Sehr angenehm zu fahren, kein Vergleich mit knüppelharten Carbonsohlen mancher XC-Schuhe. Ich mag diese vibrationsdämpfende Materialkomposition. Und trotzdem bekommt man gut Kraft auf die Klickpedale. Der Grip des Gummis auf verschiedenen Untergründen ist bei Trockenheit ganz gut, bei Nässe eher weniger. Richtige Stollen hat der Privateer R nicht, man kann aber noch Stahlspikes vorne reinschrauben. Habe ich aber bisher nicht gemacht. Die zwei Klettbänder und der Ratschenverschluss lassen sich gut auf die Fußform einstellen. Das mag ich lieber als Schnürsenkel oder Boa. Ist aber natürlich auch wieder Geschmackssache. Das Fußbett ist nach 150 km Fahrstrecke auch als gut zu bezeichnen. Auch hier ist die Verarbeitungsqualität sehr ordentlich. Der Straßenpreis liegt bei leicht verdaulichen 100 €.

MET Roam + GIRO Privateer R
 
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Materialkunde III - SHIMANO Unzen 6L + Hydration Bladder

Mit Sack und Pack im Wald unterwegs: Seit kurzem klammert sich ein Shimano Unzen 6L Rucksack mit Trinksystem an meinen Rücken. An Ausstattung finden sich neben dem Hauptfach mit mehreren Netztaschen auch noch 2 kleine Reisverschlusstaschen oben und unten, 3 kleine Einstecktaschen an den Seiten und am Harness, ein Extrafach für die 2-Liter-Trinkblase, Brillen- Helm- und Rücklichthalterungen sowie eine neonfarbene Regenhülle. Das Gewicht beträgt knapp 780 g.
Der Tragekomfort ist durch die interne Anpassbarkeit des Harnesssystems selbst bei voller Beladung mit Ausrüstung und Essbaren/Wasser sehr angenehm. Die breiten Schultergurte lassen sich durch stabile Klettverbindungen im Rückenteil an die eigene Anatomie gut anpassen. Der Bauchgurt ist effektiv und ohne Schnickschnack (ich mag in dieser Körperregion keine wulstigen, unvorteilhaften Extratäschchen :D ).
Die versteifte Rückenauflage hat zusäzlich 6 robuste Schaumstoffpads. Diese Konstruktion bietet einen gewissen Schutz und ganz gute Belüftung. Für mich als Cross-Country-Fahrer in Ordnung.
Das Platzangebot ist für meine Einsatzzwecke (XC-Touren) mehr als ausreichend. Neben dem Wasservorrat von zwei Litern bekomme ich meine Verpflegung, die meiner Meinung nach wichtigen Werkzeuge und Ersatzteile, Medi-Kit, Action-Cam, Stativ, Windweste, Schlüssel, Geld und Rücklicht in den 6 Litern Stauraum unter.
Die gefütterte und gedichtete Tasche für Kommunikationsgeräte ist für aktuelle Smartphones allerdings eher zu klein (ich trage meins sowieso in der Bike-Short-Tasche).
Die Verabeitungsqualität ist recht gut, alles wertig gemacht. Die Hauptreissverschlüsse haben Zughilfen, das ist im Winter mit dicken Handschuhen sehr praktisch. Der Harness wird mit einem eloxierten Aluminiumhaken geöffnet und geschlossen. Auch hier kommt man selbst im Unter-Null-Outfit gut zurecht. Der Trinkschlauch wird vorne im Brustbereich eingeklickt, also kein Lämmerschwanz, er hält bombenfest. Das Beissventil des Trinksystems ist Standard, bei Abnutzung kann man es auch durch andere Hersteller ersetzen.
Für einen Strassenpreis von unter 70 € bekommt man einen minimalistischen Rucksack mit Trinksystem, in dem auch für längere Tagestouren alles Essentielle unterzubringen ist :daumen:

SHIMANO Unzen 6L + Hydration Bladder
 
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