Mein perfektes Touren 301?

warum kein aktuelleres canyon? ein cube sting? specialized stumpjumper? santa cruz blur? trek fuel ex? ...?

Das Nerve XC 9.0 SL ist verlockend :) Das Argument dagegen habe ich noch nicht gefunden, irgendwas hält mich ab, ich weiß nicht was.

Bei den Cubes gefällt mir der Hinterbau nicht, sieht irgendwie gebastelt aus. Außerdem weiß ich nicht ob ich dem Carbon Rahmen trauen soll.

Bei specialized hat mir die Modellpolitik noch nie richtig gefallen. Die basteln an einen tollen Rahmen ein XTR Schaltwerk und eine Deore Kurbel und gehen damit dann auf Dummenfang.

Das Blur LT hat eine soweit ich weiß eine Pike verbaut und ist damit schonmal vom Gewicht aus dem Rennen.
Das Blur XC ist eine 100mm Rennschleuder.

Das Fuel EX ist schick aber auch nicht so ganz mein Fall.

Das Nicolai CC könnte mir noch gefallen. Sieht schick aus, wird in Deutschland gebaut und ist damit auch den Aufpreis zum Liteville wert. Das Mehrgewicht passt nicht so ganz in meinen Plan.
 
Die Zeit des Teilewiegens ist bei mir übrigens auch vorbei. Mittlerweile wiegt mein Bike ca. 13kg, ich weiß es aber noch nicht mal genau, und es macht jetzt viel mehr Spaß als damals mit 11,3 an der Hängewaage (mit Flaschenhalter und Tacho ;)).
Was ich recht wichtig finde: Mit so einer Teileliste bekommt man einen besseren Überblick, wie sich das Gewicht was am Ende rauskommt zusammensetzt. Das ist in der Planungsphase in der sich der Threadsteller ja grade befindet sicherlich hilfreich und nutzlich. Man wird nicht enttäuscht wenn es komplett dann etwas schwerer ist als errechnet (war bei mir auch nicht so extrem, <100g Differenz, man darf halt nur nichts vergessen beim rechnen), sondern ehr dann wenn man planlos drauflosschraubt und hinterher nicht weiß warum es so schwer geworden ist, dann weiß man nicht mal wo man anfangen soll zu sparen.
 
Find deinen Aufbau grundsätzlich auch interessant.
Gerade die inkonstistent erscheindenen Ideen sind oft ganz gut, z.B. Leichtbaubremse mit großen Scheiben...
Allerdings schmale Felgen mit breiten Reifen: das geht nicht! Ruhig leicht Naben und Speichen, aber nicht an der Felgenbreite sparen.
Auf dem LV würde ich Notubes-Set nur fahren, wenn min. 2 LRS zur Verfügung stehen, ansonsten wirst du öfter mal die REifen wechseln wollen (z.B. vom FA auf den 2,4" NN - mach ich auch)
LRS: zur Zeit gibt es bei bike-components den DT 1750 für 550 €
Die Gabel ist interessant, probiers aus und berichte :D

Mein Gewichtstipp: 11,5-12 kg werden's werden, sonst musst du Titan- und Alu-Schrauben etc. verbauen und tunen...
 
warum kein aktuelleres canyon? ein cube sting? specialized stumpjumper? santa cruz blur? trek fuel ex? ...?

Weil ein 301 viel viel besser ist!!

Jetzt mal im Ernst. Ich habe schon viele versch. Bikes gefahren und muss sagen, dass das 301 echt mit Abstand das Beste ist. Nicht in punkto Gewicht o. ä.. Aber die gesamte Kinematik bergauf und bergab ist sensationell. Ein echter Allrounder mit dem vieles möglich ist was ich (noch) nicht kann (aber irgendwann schon).

Die Reserven bergab sind klasse. Wippen ist nur sichtbar an der Wippe jedoch nicht fühlbar. Pedalrückschlag ist definitiv nicht spürbar. Das Ding ist steif ohne Ende (bei dem Gewicht eine Sensation). Platz für FlaHa ist vorhanden. Der Dämpfer ist während der Fahrt gut zugänglich zum Sperren (falls es mal auf Ashalt bergauf geht). Über Wurzeln kann ich seitdem ich das Liteville habe weiter pedalieren, etc..........

Kann hier noch weiter schreiben aber ich will den Rahmen nicht sprengen.
 
Zum Thema schmale Felgen und breite Reifen:
Dachte auch erst, dass das nicht gut funktioniert, habe dann aber einfach mal ausprobiert den Mountain King 2,4 auf meine DT 4.2d Felge zu packen. Und siehe da, funktioniert sehr gut. Allerdings kann man nicht zu wenig Luftdruck fahren (<2bar), sonst kippt der Reifen. Breite Felgen sind auch immer rotierende Masse, die sich sehr weit außen befindet.
Würde vermutlich trotzdem die 5.1d das nächste mal nehmen. Bin allerdings durch Finale und Brocken Rocken auch ein wenig vom Leichtbau abgekommen;)
 
Zum Thema schmale Felgen und breite Reifen:
Dachte auch erst, dass das nicht gut funktioniert, habe dann aber einfach mal ausprobiert den Mountain King 2,4 auf meine DT 4.2d Felge zu packen. Und siehe da, funktioniert sehr gut. Allerdings kann man nicht zu wenig Luftdruck fahren (<2bar), sonst kippt der Reifen. ...
es gibt nur zwei möglichkeiten:
1. den 2.4er reifen mit einem druck fahren, der so hoch ist, dass die ganze reifen-felgen-diskussion eh für die katz ist. der vorteil von breiteren reifen ist ja, dass man mit niedrigem druck trotzdem keinen durchschlag kriegt.
oder 2. aua! weil sich der reifen bei wenig druck abschält.
 
Im ersten Fall fahr ich den 2.4er Reifen auf einer schmalen Felge welches durch den Hersteller der Felge nicht zulässig/empfohlen ist, im zweiten Fall fahr ich den Reifen mit einem Luftdruck der unter dem zulässigen/empfohlenen des Reifenherstellers liegt.
Ergo beides passt nicht, in der Praxis siehts natürlich anders aus.
Hatte auch auf einem Alpencross den 2.4er NN auf einer 4.1er Felge bei 2 bar, dafür war das eine gute Wahl.
Es muss doch auch jeder ein wenig selber tüfteln welche Kombi für ihn und seinen Fahrstil/Anwendungsbereich das richtige ist.
Ich plädiere immer noch für einen WechselLRS, da kann man dann viel Varianten "erfahren". :daumen:
 
Hatte auch auf einem Alpencross den 2.4er NN auf einer 4.1er Felge bei 2 bar, dafür war das eine gute Wahl.
Es muss doch auch jeder ein wenig selber tüfteln welche Kombi für ihn und seinen Fahrstil/Anwendungsbereich das richtige ist.
glück gehabt?
aber trotzdem spricht doch nichts dagegen, wenn man schon mal anfängt gleich auch eine passende felge auszuwählen, oder?
dann läuft man auch nicht gefahr, beim tüfteln und ausprobieren in der kurve den reifen wegplatzen zu hören...

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dubbel schrieb:
warum kein aktuelleres canyon? ein cube sting? specialized stumpjumper? santa cruz blur? trek fuel ex? ...?
Weil ein 301 viel viel besser ist!!

Jetzt mal im Ernst. Ich habe schon viele versch. Bikes gefahren und muss sagen, dass das 301 echt mit Abstand das Beste ist...
ja.
wie gesagt:
Nur mal so am Rande: Wir sind hier im LV-Unterforum und der Threadtitel heisst "Mein perfektes Touren 301?".
wenn's aber um das perfekte tourenbeik ginge, müsste man z.B. die aussage von zaph zum blur LT ("Das Blur LT hat eine soweit ich weiß eine Pike verbaut und ist damit schonmal vom Gewicht aus dem Rennen.") kritisch hinterfragen.
 
es gibt nix schlimmeres als einen reifen der auf der felge hin und herflext. 30mm ist für mich das minimum für einen 2.4er reifen. dann hab ich selbst beim trial keine durchschläge mehr.
grad da so viele Liteviller diese serpentinentechnik mit dem hinterrad versetzen praktizieren. da flext dirs vorder und das hinterrad mit schmalen felgen. für mich ein unfahrbarer zustand.
 
Das Nicolai CC könnte mir noch gefallen. Sieht schick aus, wird in Deutschland gebaut und ist damit auch den Aufpreis zum Liteville wert. Das Mehrgewicht passt nicht so ganz in meinen Plan.

Wie wäre es denn mit dem Helius RC? Wenn ich im Moment den nötigen Zaster hätte müsste ich mich zwischen Helius RC und dem 301 entscheiden. Anforderung wär bei mir ähnlich wie bei dir. Ich würde entweder das 301 mit 140mm Federweg oder das Helius RC mit 120mm Federweg nehmen. Mir würden die 120mm reichen, ich fahre zu 80 Prozent im Mittelgebirge. Und Gardasee u.ä. klappt auch hervorragend mit 80mm und Hardtail. 140mm braucht man doch eigentlich nur, wenn man mehr "Gewicht" aufs Bergrunter fahren legt, mit Betonung auf Gewicht. Da ich dich so verstanden hab, dass du doch auch "leicht" und "bergauf" willst, würde ich nochmal über 120mm nachdenken.

Ich glaube ich hätte Spaß an nem Helius RC mit ner Magura Durin M mit Federwegsverstellung.
 
Ich komme damit alle Wege runter, die ein Tourenorientierter Fahrer mit 140mm auch runter kommt (ausgenommen downhillorientierte Fahrer mit entsprechender Übung). Ist vielleicht ein wenig extremes Beispiel. Die Frage ist doch, ob man als Touren und Marathon Fahrer ohne downhillorientierung unbedingt mehr als 120 mm Federweg braucht. Meiner Meinung nach: Nein.

So könnte der TE doch auch ein wenig in der 120mm Ecke rumstöbern und evt. da seiner Gewichtsvorstellung von 11 kg etwas leichter näher kommen.
 
Wenn ich Tourenorientiert lese denke ich sofort an Fat Albert 2.4(2.35), sicherlicher eine der besten Kompromissbereifung für alles (Asphalt, Waldautobahn, Singletrail und verblockteres Geläuf).
Wenn man diesen Reifen nimmt ist automatisch klar dass man nicht mit den dünnsten und windigsten Felgen rumfahren kann. Das heißt man braucht Felgen, die ein bischen breiter und stabiler sind um nicht bei jedem Durchschlag eine neue Felge besorgen zu müssen.(Suchfuntion: Wissen was scheller macht)
Daraus folgt Mavic 719 oder 819, Ztr flow, DT 5.1 etc.
Naben: DTSwiss, Hope, Shimano..
Bremsen: Martha 2009 mit 180er Ventidisc vo und gelochter SL Disc(oder Ventidisc) hi oder ähnliches.
Touren fahren heißt alles fahren deshalb eine Federgabel mit 140/150 mm Ferderweg, verstellbar. Egal od im HT oder Fully. Ist auf Dauer angenehmer und schonender für die Handgelenke.
Der Rest ergibt sich je nach Lust, Geschmack und Geldbeutel.

Was ich damit sagen will ist das man die Ausstattung davon abhängig machen muss mit welchen Reifenklasse man fahren will. Es bringt nichts mit der dicksten Ausrüstung zu fahren und dann NN oder ähnliches aufzuziehen oder mit einer leichten CC Ausstattung mit Fat Albert und Konsorten rumshredden zu wollen.


P.S.: Wenn ich kein überzeugter Rohloff Anhänger wäre, würde ich auch ein Liteville fahren sicherlich einer der besten Rahmen für diesen Bereich.
 
Lust, Geschmack und Geldbeutel.

Das ist es wahrscheinlich. Was du beschreibst wäre für mich eher ein Traktor :D ! Eigentlich macht das keinen Sinn über die Vorlieben zu streiten, das muss doch jeder einfach selber rausfinden. Wenn man es mal so sieht war die Aufstellung vom ersten Thread durchaus o.k., auch wenn irgendwie jeder etwas anders machen würde.
 
Ich komme damit alle Wege runter, die ein Tourenorientierter Fahrer mit 140mm auch runter kommt (ausgenommen downhillorientierte Fahrer mit entsprechender Übung). Ist vielleicht ein wenig extremes Beispiel. Die Frage ist doch, ob man als Touren und Marathon Fahrer ohne downhillorientierung unbedingt mehr als 120 mm Federweg braucht. Meiner Meinung nach: Nein.

zu dem never ending thema "wieviel federweg braucht der mensch" ging mir heute während der tour ein licht auf. ich persönlich brauche nur soviel federweg dass es mir während der fahrt nicht die hand vom lenker noch die füsse vom pedal vibriert. aktive fahrweise vorrausgesetzt funktioniert das auch über gröbstes gelände und auch ausreichend schnell.
 
zu dem never ending thema "wieviel federweg braucht der mensch" ging mir heute während der tour ein licht auf. ich persönlich brauche nur soviel federweg dass es mir während der fahrt nicht die hand vom lenker noch die füsse vom pedal vibriert. aktive fahrweise vorrausgesetzt funktioniert das auch über gröbstes gelände und auch ausreichend schnell.

genau, und was ist schon tour? für mich bedeutet dies lange strecken in unwegsamen gelände ebenso wie erstbefahrungen unter extremsten bedingungen. da sind leichte 140mm ausreichend. ebenso bin ich lange zeit glücklich mit 4.2 felgen und 2,25 nn oder 2,35 Muddy Mary. Ohne jemal mit dieser kombi probleme zu haben, selbst bei drücken um die 1,5bar. liegt aber auch stark an der fahrweise. und ich, als meistens alleinfahrer, oder mit wenig ausrüstung zig km abseits der zivilisation fahre wesentlich schoneder als der schwarzwaldheizer.

die hier typische 901 tour austasstung wäre für mich z.b. untragbar

alles eine frage des geschmacks
 
Nach dem Durchlesen der verschiedenen Antworten wundere ich mich etwas.
Niemand schreibt etwas zu der Grösse.
1,78 und ein M Rahmen scheint mir für einen Tourenaufbau etwas zu klein.
Ich bin 1,82 und fahre XL (MK2).
Ich möchte auf keinen Fall einen kleineren Rahmen.
Ich fahre ausschliesslich Touren mit heftigem Funfaktor, XL passt.
Mein Tipp.....fahre M und L probe......ich habe leichte Zweifel an Deiner Grössenwahl.
Der ganze Rest am Bike ist egal und austauschbar.
Gruss aus der Schweiz
 
Bin 1,80 M und auf jeden Fall M.
Ich weiß gar nicht was immer die Debatte ist ?

Bei LV gibte s nur Rahmenlängen und keine Rahmenhöhen.

Daher ist die Oberkörperlänege und Armlänge von größerem Ausschlag
 
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