Hallo,
am gestrigen Dienstagvormittag haben Reinhard1, Andreas aus WSF und ich eine Tour Bitterfeld-Goitzsche-Muldestausee-Bitterfeld unternommen.
Die Anfahrt erfolgte entspannt mit dem Zug und Platz im Radabteil.
In Bitterfeld Bahnhof war dann um 09:15 Uhr Start. Unser erstes Ziel war der Bitterfelder Bogen. Die Straße bis zum Parkplatz war ohne Verkehr. Ab dem Parkplatz dann hoch zum Bogen und von oben erst einmal die Aussicht genossen. Kleine Geländeorientierung durchgeführt
,
dann wieder runter und auf den Radweg weiter Richtung Osten bis zum Stein der an das überbaggerte Dorf Niemegk erinnert.
Ab hier dann weiter auf den Rundweg südliche der Goitzsche bis zur Furt durch den Bach.
Nun der Wasserstand war ein wenig zu hoch, wir wollten zwar, aber konnten nicht
. Unsere Motoren hätten einen Kurzschluss bekommen, also nahmen wir, schweren Herzens, die daneben liegende Brücke.
Danach weiter nach Südosten, vorbei am Heidrunsee bis ca. 300 m vor dem Abzweig des Hauptweges nach Norden und Süden. Man sieht aber hoch hier, wie das Klima auf die Nadelbäume gewirkt hat, viele sind vertrocknet. Wir folgten jetzt einen Weg auf der Höhe östlich des Heidrunsees nach Norden. Nach ca. 1,5 km trafen wir wieder auf den Hauptweg Richtung Pouch. Wir passierten des Aussichtspunkt Feldherrnhügel und fuhren am Südufer weiter nach Osten bis zur L139.
Am Gedenkstein für das abgebaggerte Dorf Döbern wurde noch ein kurzer Halt eingelegt, bevor es weiter auf dem Rundweg am Ostufer nach Norden ging.
Am Abzweig zum Schiffmühlenweg verließen wir den Rundweg und fuhren den Weg hoch bis B100. Wir folgten den Radweg an der B100 über die Brücke der Mulde und bogen anschließend auf den Radweg zur Aussichtsplattform am oberen Ufer des Muldestausees ab.
Auch hier wieder eine kleine Geländeorientierung
,
dann ging es auf den oberen Rundweg weiter nach Norden und zwar auf dem Kohle-Dampf-Licht-Radweg.
Auf Höhe der Schachtbaude fuhren wir auf einer Schneise runter zum Ostufer des Stausees und gelangten so auf den unteren Rundweg an, den wir weiter nach Norden folgten. Wir passierten den Besucherrastplatz für die Besucher vom Haus am See und folgten den Weg durch den Segelboothafen.
Ca. 400 Meter hinter der Infotafel Flügelspannweiter bog ich ab zum Aussichtspunkt „Aussicht Muldestausee“. Ab dem km 26 wurde es für Genussradler sicherlich grenzwertig. Der Einstieg zu dem Pfad am Ufer war schon fast zugewachsen und je weiter wir vorwärts fuhren wurde der Bewuchs immer dichter. Der Lenker hatte nicht immer Platz, um den Büschen auszuweichen.
Langsam fuhren wir vorwärts in der Hoffnung das der Weg bald ein wenig breiter würde. Nach rund 500 Metern dann endlich wurde der Weg breiter und wir konnten die Geschwindigkeit wieder erhöhen.
So gelangten wir am Ende an einen Wassergraben, der vom Blauen See kommt und in den Stausee mündet und somit das überschüssige Wasser des Blauen Sees ableitet. Hier bog ich nach Norden zur Poststraße ab und an der dortigen Kreuzung ging es dann nach Westen bis zur Südspitze des Grünen Sees weiter. An der Südspitze bogen wir nach Süden ab und machten an der Dampflok eine kleine Pause.
Auf der L138 dann über die Mulde, gleich hinter der Brücke nach SW weiter bis zum Graben südwestlich von Friedersdorf,
hier hart nach Süden zum Goitzscherundweg.
Jetzt immer weiter an der Wasserkante durch den Hafenbereich, vorbei am Pegelturm
und dem Hafen von Bitterfeld bis zur Blauen Bank. Hier verließen wir den Bereich der Goitzsche nach Westen und fuhren zum Bahnhof. Unser Zug stand schon Abfahrbereit am Gleis4. Da Bitterfeld ja Radlerunfreundliche Aufzüge hat (Rad muss hochkant im Aufzug gestellt werden)
, also runter die Treppe und rauf die Treppe mit den Rädern, rein in den Zug und schon schlossen sich die Türen.
Es war eine interessante Tour und ich konnte feststellen das nach fast 10 Jahren, wo ich das letzte Mal um die Seen gefahren bin, sich sehr viel verändert hat.