Mit dem Gnu unterwegs

Wirklich ein schöner Bericht, mal was anderes anstatt immer höher weiter schneller uns noch mehr S :daumen: Ein gutes Beispiel, dass man auch eine entspannte Tour genießen kann und sie einen Bericht wert ist.
Mir tun immer die Reiseradler so leid, die mit ihren schweren Packtaschen sowas wie die Norbertshöhe rauffahren, mein Mann sagt dann immer, dass auch die das freiwillig machen. Ich denk mir, mit Rucksack wäre das doch entspannter?!
@ Martina: Auch die Via Claudia könnte man mit Rucksack fahren. :D

Und noch ein Tipp: Die ätzende Asfaltstraße zur Norbertshöhe kann man super umfahren, in dem man in Martina nach der Brücke rechts fährt. Da geht ein relativ neuer Forstweg hoch, schön durch den Wald und mit einer angenehmen Steigung, schätze zwischen 7 und ganz wenigen Stücken mit max. 10%. Man kommt dann direkt gegenüber dem Gasthaus wieder raus. :bier:
 
Und noch ein Tipp: Die ätzende Asfaltstraße zur Norbertshöhe kann man super umfahren, in dem man in Martina nach der Brücke rechts fährt. Da geht ein relativ neuer Forstweg hoch, schön durch den Wald und mit einer angenehmen Steigung, schätze zwischen 7 und ganz wenigen Stücken mit max. 10%. Man kommt dann direkt gegenüber dem Gasthaus wieder raus. :bier:

Sowas habe ich im Vorfeld gesucht, bin in den Karten aber nicht fündig geworden. Aber die Nächsten können den Tipp sicher gut gebrauchen :)
 
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Nachtrag

Wie alles im Leben endet auch eine tolle Alpendurchquerung irgendwann und so hieß es nach 7 Tagen radeln in den Alpen, Sachen packen und ab nach Hause. Ein letzter Blick auf den Gardasee aus dem Hotelzimmer, heute morgen mal mit blauem Himmel.

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Schon im Vorfeld haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir am einfachsten wieder zu unserem Auto zurückkommen und haben uns für den Shutttle Service entschieden. Noch recht kurzfristig (2-3 Tage vor der Rückreise) kann ein Platz gebucht werden. Man ist also relativ frei bei seiner Tour und muss nicht irgendwelchen festen Terminen hinterherjagen.

Im Bikeline-Führer sind mehrere Anbieter angegeben und so fanden wir an unserem freien Nachmittag in Trento einen Shuttle Service, der uns zwei Plätze für den Freitag reservierte. Als wir viertel nach Neun am vereinbarten Treffpunkt ankommen, glauben wir erst unseren Augen nicht zu trauen.

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6 andere Alpendurchquerer und lediglich ein kleiner Hochdachkombi stehen bereit. Und schon fängt der Italienische Fahrer an, die Bikes auf das Dach des Autos zu hieven. Dort werden sie lediglich mit der Kurbel der Antriebsseite in eine Halterung gesteckt.

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Wir und die anderen Radler scherzen über diese Art des Transports und hoffen einfach, dass schon alles gut gehen wird. Immerhin sind wir nicht die Ersten bei denen die Bikes so transportiert werden. Außerdem ist der kleine PKW nur ein Zubringer zum eigentlichen Bus…

Bevor wir losfahren zurrt der Italiener noch die Vorderräder an der Reling fest und wir quetschen uns zu acht und das Gepäck in den kleinen Wagen. Zum Glück sind Alpen-Reiseradler meist mit wenig Gepäck unterwegs. Nach knapp 35 min ist es geschafft, wir sind in Rovereto und alle Räder sind noch auf dem Dach, scheinbar auch vollständig :)

Flux sind alle Räder wieder abgeladen und während wir noch in der Sonne braten und hoffen, der Anschlußbus ist nicht ohne uns gefahren, biegt dieser schon auf den Parkplatz ein. Diesmal ein 16-sitziger Bus mit einem Anhänger für ebensoviele Räder. Das schaut doch schon viel besser aus.

In der Reihenfolgen, wie wir aussteigen werden, werden die Räder verstaut (die bunten Räder in der Mitte zwischen dem ganzen Einheitsschwarz/grau sind natürlich unsere :D) und wir machen es uns im Bus bequem. Die Strecke, die wir uns an 6 Tagen erradelt haben, bringen wir nun in knapp 8h hinter uns.

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Der Bus fährt im Grunde die gleiche Route zurück und setzt die Radler an den Punkten ab, an denen sie eingestiegen sind. Wir sind die Vorletzten, nur ein anderes Pärchen hat den Originalstartpunkt in Donauwörth gewählt.

Auf dem Rückweg ziehen natürlich (fast) die gleichen Berge nur in umgekehrter Reihenfolge an uns vorbei. Das Wetter spielt allerdings nicht mehr so mit. Es ist düster und grau und die Berge verstecken ihre Gipfel in den tiefhängenden Wolken.

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Dafür können wir nochmal einen Blick auf das Schloß Neuschwanenstein machen, diesmal von der anderen Seite.

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Am Brenner gab es einen kleinen Stau, so dass wir am Ende mit knapp 45 min Verspätung am Zielparkplatz in Landsberg am Lech ankommen. Leider steht das Auto auf einem anderen Parkplatz, als wir abgesetzt werden und so haben wir noch einmal 6 km – natürlich den Berg hoch – zu unserem Auto zu radln, das aber noch wohlbehalten genau da steht, wo wir es abgestellt haben

Irgendwann auf dem Rückweg öffnet der Himmel dann doch noch seine Schleusen, wir haben sogar etwas Aquaplaning auf der Autobahn, dafür gibt es aber einen tollen Doppelregenbogen (vom Beifahrersitz aus fotographiert!).

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Insgesamt war das vermutlich der anstrengendste Tag der ganzen Tour. Recht früh ging es los, die letzten Sachen packen, Frühstücken und ab zum Sammelplatz. Um 9:20 wurde alles verladen, gegen 18:15 waren wir in Landsberg, gegen 19:00 hatten wir das Auto wiedergefunden und alles verladen und gegen 23:15 Uhr waren wir dann endlich daheim.

Ingesamt war es eine tolle Tour, die Alpen leisten und wir planen schon die nächste Tour. Wohin ist noch nicht sicher, aber wir werden unterwegs sein
 

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Tag 1 Von daheim --> Amsterdam

Wo kann man im April schon gemütlich mit dem Rad rumfahren, ohne eine ewig weite Anreise zu haben? So richtig viele Ideen hatten wir nicht, und so entschieden wir, doch mal unsere westlichen Nachbarn zu besuchen.

Mit dem Zug nach Amsterdam und von dort mit dem Rad durch die Niederlanden, Belgien, Luxemburg und einem Abstecher nach Frankreich zurück in die Heimat. So der Plan.

Die Zugreservierung sollte unser erstes Abenteuer werden. Fahrradkarten lassen sich online nämlich nicht für Auslandsfahrten kaufen. Dafür gibt es einen netten Telefonservice, den wir nachts um 22 Uhr eine Weile beschäftigt haben.

Umso schöner, dass nun auch der ICE Fahrräder mitnimmt. Und so ging es um 8:36 mit dem ICE ab Mannheim in Richtung Amsterdam.

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Zwei mal Umsteigen mit ausreichend Zeitreserve und pünktlichen Zügen, machten die Bahnreise angenehm unaufgeregt und so konnten wir schon bald die ersten Meter auf niederländischem Boden radln.

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Tatsächlich radelt es sich selbst in Amsterdam ziemlich entspannt. Klar sind Unmengen Radler unterwegs, aber dafür haben sie ja eigene Wege. Diese sind rot markiert und haben irgendwie immer Vorrang.

Die 10 km die wir vom Hauptbahnhof zu unserer Unterkunft radln fliegen nur so dahin. Kaum Ampeln (und wenn, dann kann man sich an den Hinweisen orientieren, dass man schneller oder langsamer fahren soll, um eine grüne Welle zu haben, oder eben auf den Knopf drücken und ein paar Sekunden auf grün warten), immer Vorfahrt vor den Autos, eigene Umrundungen für Kreisverkehre und große Straße werden einfach unterfahren. Genial.

Zurück in die City nehmen wir die Metro, aber ein Parkplatzproblem hat man auch mit dem Fahrrad nicht. Die Unmengen Radständer überall sind beeindruckend. Auch wenn 99% der Räder echte Rüben sind.

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Wir schauen uns die Stadt etwas an, besuchen natürlich den obligatorischen Coffeeshop und finden beim goldenen M endlich mal wieder glutenfreie Burger. Da haben uns die Nachbarn echt einiges vorraus!

Heute als nur eine kurze „Tour“. Knapp 20 km. Ein bißchen einrollen :)
 

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...ja, mach mal Bericht - wir haben (auf unserer Tour) ja leider nicht so viele Bilder gemacht...


Nimmt der ICE jetzt grundsätzlich Räder mit?
 
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Nimmt der ICE jetzt grundsätzlich Räder mit?

Leider nein. Es gibt mittlerweile den ICE der Baureihe 4 und bei diesem wurde an Radfahrer gedacht und ein Fahrradabteil pro Zug berücksichtigt. Diese Züge verkehren auf vielen Strecken, meist 4-6x pro Tag. Also in der bahn.de Suche einfach eingeben, dass man ein Rad mitnehmen möchte und dann werden entsprechende Verbindungen auch mit ICE angezeigt.

Die Radkarte (international) hat 10€ pro Rad gekostet, Stellplatz ist dann inklusive. Es gab 4 "Hängeplätze" - siehe mein Bike auf dem Bild - und nochmal 4 oder 6 (weiß nicht mehr genau) "Stehplätze". Die Stehplätze finde ich aber etwas unpraktisch, da die Bike so sehr weit in den Raum ragen und die anderen Reisenden da sicher gerne mit dem Koffer hängen bleiben. Aber ich will mich nicht beschweren, finde ich es schon super endlich auch mal flotter mit dem Bike reisen zu können. :daumen:
 
... ich finde es schon mal gut, dass es überhaupt geht - da scheint ja jetzt, endlich mal, ein Umdenken stattzufinden...
 
Tag 2 - Amsterdam --> s' Hertogenbosch

Heute also der erste richtige Radtag. Von Amsterdam geht es in den Süden. Das Wetter soll sich heute von einer etwas rauen Seite zeigen, fängt aber erstmal noch gutmütig an. Ein bisschen blau, ein bisschen Wind, ein bisschen Sonne – fürs Schaukelpferd.

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So richtig vorwärts geht’s nicht und so muss dann doch wieder das Stahlross ran. Auf ruhigen Radwegen Rollen wir Richtung Süden.

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Noch hält sich der Gegenwind in Grenzen, frischt aber recht bald auf. Und es geht immer am Kanal entlang.

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Immer wieder sehen wir HausBoote. Ob die hier wirklich bewohnt sind, oder doch eher so eine Art Wochenendbötschen sind, erfahren wir nicht.

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Die vielen Kuhfleckenschafe sind meist eher ruhige Genosssen und nicht so zu Gesprächen aufgelegt ;)

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In Utrecht finden wir ein kleines Bistro, in dem überraschender Weise alle Speisen glutenfrei sind. Das erfahren wir eher zufällig, ausgewiesen ist das nirgends. Und so gibt es leckere Pancakes zum Frühstück.

Oft führen uns die Radwege auf den Deichen entlang, so dass wir natürlich immer voll im Wind fahren, der irgendwie immer von vorne kommt, wenn wir Reiseradln.

Bei dem vielen Wasser bleibt es auch nicht aus, dass wir mit der Fähre übersetzen. Nicht überall sind Brücken gebaut. Wären auch ganz schön viele.

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Den letzten Abschnitt verbringen wir dann leider hauptsächlich an großen Straßen, teilweise Autobahnen. Es gibt immer einen eigenen Radweg, und sehr wenig Kontakt mit den Autos, laut ist es natürlich trotzdem.

Dann fängt es auch noch an zu tröpfeln, aber da sind wir dann schon fast am Ziel in Den Bosch (’s Hertogenbosch). Nach kurzer Suche finden wir ein nettes Zimmer in einem ehemaligen Kloster.

Die Suche nach dem Abendessen gestaltet sich dagegen etwas schwieriger. Scheinbar sind wir in einer etwas nobleren Gegend abgestiegen. Aber auch hier werden wir am Ende bei einem leckeren Inder fündig, der preislich zwar nicht mit Berlin mithalten kann, geschmacklich dagegen voll.

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Am Ende stehen knapp 95 km in etwa 7h auf dem Tacho.

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Tag 2 - Amsterdam --> s' Hertogenbosch



Die Suche nach dem Abendessen gestaltet sich dagegen etwas schwieriger. Scheinbar sind wir in einer etwas nobleren Gegend abgestiegen.
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Ja, in den Niederlanden zahlt man definitiv mehr als hier für's Essen. Aber sehr oft sehr lecker!

Wie habt ihr die Reise geplant? Wenn ihr in den Niederlanden an den Knoppunten vorbeikommt, dann ist oft auch die landschaftlich schönere Route mit einem kleinen Bäumchen und in grün gekennzeichnet (auf den Hinweisschildern), die roten sind "nur" schnell und gehen dann halt oft an der Straße vorbei. Die grünen sind allerdings oft etwas länger.
Falls euch der Tipp hilft und ihr vielleicht noch spontan umdengeln könnt und wollt.
 
Wie habt ihr die Reise geplant? Wenn ihr in den Niederlanden an den Knoppunten vorbeikommt, dann ist oft auch die landschaftlich schönere Route mit einem kleinen Bäumchen und in grün gekennzeichnet (auf den Hinweisschildern), die roten sind "nur" schnell und gehen dann halt oft an der Straße vorbei. Die grünen sind allerdings oft etwas länger.
Falls euch der Tipp hilft und ihr vielleicht noch spontan umdengeln könnt und wollt.

Ich hab vorab grob eine Route von Amsterdam nach Luxemburg (Stadt) mit Hilfe von Komoot geplant. Die einzelnen Tagesetappen sind wir dann aber doch eher frei nach Schnauze gefahren. Hat alles seine Vor- und Nachteile. :)
 
Tag 3 - s' Hertogenbosch --> Lanklaar

Der neue Tag begrüßt uns mit blauem Himmel und Sonnenschein. Nach einem kräftigenden Frühstück machen wir uns auf den Weg.

Kaum sind wir raus aus der Stadt, schon schlängelt sich der Radweg durch die Landschaft.

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Noch ist es kühl, aber die Sonne wird mit jedem Meter wärmer. Meistens sind die Wege 1a asphaltiert, ab und an aber auch eher naturbelassen.

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Hier und da haben wir schon die eine oder andere Windmühlen gesehen, heute fahren wir endlich mal ganz dicht an einer vorbei.

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Unser Weg führt uns durch Kiefernwälder und wildes Weideland, wo ein paar Büffel frei rumlaufen.

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Als es wieder waldiger wird, verlassen wir die Niederlanden und setzen unsere Fahrt nun im belgischen „Fietsparadijs“ fort.

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Nach den wirklich beeindruckenden Radwegen in den Niederlanden, sind wir natürlich skeptisch, was Belgien für Radler zu bieten hat. Tatsächlich stehen wir ein paar Kilometer weiter plötzlich ohne Übergang an einer 4 spurigen Schnellstraße.

Das mit dem Radler Paradies muss Belgien also noch etwas üben. Den Großteil des restlichen Weges legen wir entlang eines Kanals zurück. Eine Baustelle zwingt zwischenzeitlich zu einem etwas rumpeligen Umweg.

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Bei der ersten auserwählten Unterkunft werden wir dann allerdings eher unfreundlich abgewiesen. (Obwohl online noch 2 Zimmer buchbar sind, behauptet der Besitzer es wäre alles ausgebucht). Auf Diskussionen haben wir aber keine Lust und so versuchen wir es zwei Strassen weiter.

Der zweite Versuch fällt dafür umso freundlicher aus. Ein tolles Zimmer, mit direktem Zugang zum Hof/Garten, auf dem es sich wunderbar entspannen lässt.

Am Ende sind es knapp 105 km, die wir trotz einer Menge Gegenwind geschafft haben. Den ersten Sonnenbrand des Jahres gab’s gratis dazu :D

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Hast Du am Lenker einfach eine Deuter Hüfttasche? Hängt da noch was drunter?

:D Jepp. Hab die eigentlich meist auch da wo sie hingehört - um die Hüfte - aber manchmal hat mich das genervt und ich hab sie vorn über die SQLab Hörnchen und unter dem Vorbau durch an den Lenker gehangen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich darunter tatsächlich noch einen Chalkbag hängen (den ich einfach mit Reepschnur am Vorbau befestigt habe, sieht man auf dem ersten Bild dieser Reise, am Bahnhof, ganz gut.). Später ist der Chalkbag dann ans andere Rad gewandert, dann ging das mit der Hüfttasche aber immer noch problemlos so. Die hängt dann einfach vor den Leitungen, allerdings war sie auch nie sonderlich voll und somit recht leicht.
 
Tag 4 - Lanklaar --> Verviers

Was ein Tag! Soviel kann ich euch jetzt schon verraten. Aber von vorn.

Nach einer guten Nacht nahmen wir Abschied von einer echt schönen Unterkunft und radelten weiter.

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Wie schon den gestrigen Nachmittag, ging es erstmal eine ganze Weile am Julianakanaal entlang bis wir letztlich auf die Maas treffen und Belgien kurz nochmal Richtung Niederlande verlassen.

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In Maastricht gibt es ein kleines Frühstück und eine Radkarte für Ost-Belgien. Die uns aber leider auch nicht so wirklich weiterhilft. Wirklich Radwege lassen sich darauf irgendwie nicht finden.

Und kaum wieder in Belgien ist es vorbei mit Radlerparadies. Kaum noch andere Radfahrer und erst recht keine Radwege.

Und zu allem Übel geht’s relativ unerwartet mit einem Mal bergauf. Und so machen wir die ersten Höhenmeter und werden oben zumindest freudig begrüßt.

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Leider freuen sich die anderen Verkehrsteilnehmer nicht so über uns. Viel zu dicht ziehen Autos und große LKWs an uns vorbei. Schon ziemlich genervt kommen wir an unserem vorläufigen Ziel (Verviers) an und finden uns mitten in einer ziemlich runtergekommenen Stadt wieder.

Das bessert die Laune nicht sonderlich und so überlegen wir mit dem Zug diesen Teil Belgiens einfach zu überspringen und direkt nach Luxemburg zu fahren. Am Bahnhof angekommen müssen wir aber feststellen, dass es ab hier keine Züge in den Süden gibt.

Bei booking.com finde ich eine nett aussehende private Unterkunft etwas außerhalb, die wir kurzerhand buchen. Die Alternative, nach Aachen zu fahren, gibt es auch morgen noch.

Der Weg wird auch schon deutlich ruhiger, die Gegend schöner, auch wenn es nochmal gut hoch und runter geht.

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Aber wir haben Glück, es ist wirklich eine schöne Unterkunft, mit Hühnern und Hausschaf, das wir direkt von unserem Zimmer sehen können.

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Im Supermarkt (2km mit netten 70 hm - mit vollen Taschen! - entfernt) gehen wir noch Abendessen einkaufen, welches wir auf der Terrasse in der Abendsonne genießen. Inkl. Sonnenuntergang.

Von den Gastgebern gibt es noch Tipps für die Weiterreise. Doch dazu dann morgen mehr.

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Da wir heute schon recht früh an der Unterkunft angekommen sind, waren es am Ende eher kurze 69 km mit 688 hm.

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Ich bin ja nicht so der Reiseradler, aber die Taschen am Vorderrad scheint mir doch nicht so angenehm zum Fahren zu sein :ka: wenn ich an meine Kinderzeit denke, als wir die Einkaufstaschen am Lenker hängen hatten :D
 
Ich bin ja nicht so der Reiseradler, aber die Taschen am Vorderrad scheint mir doch nicht so angenehm zum Fahren zu sein :ka: wenn ich an meine Kinderzeit denke, als wir die Einkaufstaschen am Lenker hängen hatten :D

Nun ja, ich denke zwischen "am Lenker hängen" und "an einem Lowrider fixiert" sind doch eher Welten. Tatsächlich fährt es sich mit Taschen vorn deutlich angenehmen als mit Taschen hinten, da das Gewicht auf dem Bike besser verteilt ist. Es sitzt satter auf der Strasse und macht sowohl bergauf (VR kommt nicht) als auch bergab (Gewicht auf der Gabel hält die Lenkung stabil) überhaupt keine Probleme. Und wenn die Taschen gleichmäßig beladen sind, ist auch freihändig, zumindest geradeaus, kein Problem.

Ach ja, Rad an Bahnhöfen Treppen hoch und runter tragen ist mit diesem Setup auch deutlich einfacher. :daumen:

Wenn ich also die Wahl habe, dann werde ich mein Gepäck immer vorn unterbringen. Zumindest so lange ich zwei Taschen habe. Eine ist natürlich blöd. Aber mit einer Tasche reiseradln wäre auch eher sehr minimalistisch :)
 
Tag 5 - Verviers --> Ouren

Der neue Tag beginnt etwas verkatert. Nicht weil wir gestern zu tief in irgendein Glas geschaut hätten, sondern weil das schmale Bett einfach nicht für zwei aktive Schläfer geeignet ist.

Dafür gibt es ein nettes Frühstück bei dem wir uns etwas mit den Gastgebern verquatschen, aber so sind wir halbwegs wach und fit, als wir uns auf den Weg machen.

Entgegen unserer Radkarte gibt es in Belgien sehr wohl gute Radwege die RAVeL (die Grünen Wege). Allen voran die Vennbahn, auf umgebauten Bahntrassen kann man von Aachen bis in den Norden Luxemburgs radln.

Die erste Stunde heute mussten wir noch über wenig befahrene Landstraßen, bevor wir den Einstieg ins RAVeL Netz erreichten.

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Nur noch ein Radweg und Natur pur. Wenn wir das vorher gewusst hätten. Das nächste mal also doch wieder mehr planen.

Nicht lang und es wird doch wieder laut, wie kommen am Circuit of Spa - eine Motorrennstrecke vorbei.

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Ganz schön laut und so fahren wir schnell weiter. Und es wird wirklich richtig schön. Durch einen eiskalten Tunnel, unter Brücken hindurch, über Brücken rüber, durch teilweise abgelegene Landschaften.

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Die einzelnen Abschnitte der Strecken sind meist leicht steigend oder fallend. Die Steigung sieht man oft allerdings nicht, merkt nur, dass es schwieriger wird zu treten. Bergab rollt es sich mit bis zu 24 km/h recht angenehm, mit etwas Gas kommen wir auch auf über 30 km/h.

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So machen wir relativ schnell Strecke, fahren dafür aber auch Umwege.

Am Ende landen wir in Ouren. Der letzte Ort in einem kleinen Zipfel Belgiens, am Dreiländereck Be/Lu/De.

Worüber ich mir noch nie so genau Gedanken gemacht habe: Belgien hat keine eigene Sprache, im Norden sprachen unsere Gastgeber niederländisch, in der Mitte Ost-Belgiens französisch und hier an der Grenze zu Deutschland deutsch. Verständigen konnten wir uns aber immer :)

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Nach einem guten glutenfreien Abendessen gibt es diesmal wieder für jeden eine eigene Matratze. Damit wir gestärkt in den nächsten Tag starten können. Luxemburg, wir kommen :)

Am Ende stehen heute 86,5 km mit 775 hm auf der Uhr.

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Tag 6 - Ouren --> Luxemburg

Vom kleinen Bergdorf in Belgien geht es heute in die Hauptstadt Luxemburgs. Ein bisschen Kontrastprogramm.

Nach einem kleinen Frühstück geht’s erstmal am Dreiländereck (Belgien, Luxemburg, Deutschland) vorbei.

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Super idyllisch, keine Touristen. Dafür geht’s gleich darauf erstmal ordentlich den Berg hoch. Oben erwartet uns Landwirtschaft soweit das Auge reicht. Und jede Menge Windränder.

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Die meiste Zeit fahren wir auf gut asphaltierten Landwirtschaftswegen, ab und zu müssen wir kurze Stücke auf die Landstraße ausweichen. Das ewig hoch und runter ist allerdings ziemlich anstrengend. Insbesondere in der mittlerweile auch echt brennenden Sonne. Und so suchen wir immer wieder etwas Schatten für kurze Pausen.

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Und da lacht uns auch schon der nächsten Anstieg an.

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Aber auch diesen bezwingen wir und landen schließlich an der Alzette, die wir nun einfach den restlichen Tag hoch fahren.

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Leider gibt es auch hier kaum Schatten und die Sonne brennt uns kräftig auf die Birne. Kurz vor Luxemburg wird die Wegführung auch etwas chaotisch. Gefühlt fahren wir zick zack, aber wir kommen tatsächlich in Luxemburg an.

In der Unterkunft machen wir uns kurz frisch, bevor diese wirklich coole Stadt erkunden. Im Zentrum gibt es einen tiefen Graben, der von hohen Mauern umgeben / geschützt ist. Zum Teil stehen dort Wohnhäuser, zum Teil wird es als Erholungsraum genutzt. Wie eine Oase mitten in der Stadt.

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Da gibt es noch eine Menge zu entdecken, aber wir sind dann doch etwas k.o. und ziehen uns nach dem Abendessen aufs Zimmer zurück, um uns noch ein bisschen zu erholen.

Für heute stehen 84 km mit 870 hm auf der Uhr.

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Tag 7 - Luxemburg --> Dillingen --> Heim

Auf so einer Reise macht man ja viele Erfahrungen. Eine davon ist, dass Bed & Bike ein tolle Sache ist, eine gute Unterbringung für’s Bike aber noch keine Garantie für eine erholsame Nacht des Bikers ist. Ein Hotel in zentraler Lage hatte in diesem Fall den entschiedenen Nachteil, dass es im Zimmer zu warm war, um das Fenster zu zulassen, draußen aber zu laut, um es aufzulassen (warum auch immer die Klima nicht ging…).

Jedenfalls saßen wir heute noch etwas mehr gerädert beim Frühstück, wo es immerhin glutenfreies Müsli gab. Nach einem kurzen Abstecher in den Supermarkt waren wir dann für den Tag gerüstet und schon die ersten Meter raus aus Luxemburg können sich sehen lassen, mitten durch die grünen Oasen der Stadt.

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Erst direkt auf Radwegen, später auf sehr ruhigen Nebenstrassen rollten wir uns langsam warm.

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Ein leicht welliges auf- und ab, was auf dem Höhenprofil vorab viel schlimmer aussah, als es dann war.

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Nach einer echt steilen Abfahrt, bei der unsere Bremsen echt geglüht haben, trafen wir erneut auf ein Dreiländereck.

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Diesmal treffen Luxemburg, Deutschland und Frankreich aufeinander. Gleichzeitig ist es für uns ein kurzes Tal, bevor es nochmal ordentlich den Berg hoch geht. Daher machen wir erstmal eine kleine Pause, hinter uns eine MiniKopie des Eifelturms.

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Und dann geht es weiter. Über Landwirtschaftswege schrauben wir uns immer höher, mit schönen Ausblicken und natürlich viel Gegenwind.

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Es ist eine kurze Passage durch Frankreich, bevor wir die Deutsche Grenze passieren und die letzten Kilometer abwärts rollen.

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Bei Merzig treffen wir auf die Saar, der wir noch etwas bis Dillingen folgen. Dort machen wir eine kurz Rast, bevor wir am Bahnhof unsere Reise beenden und mit dem Zug in Richtung Heimat fahren.

Ganz so einfach macht es uns die Bahn dann aber doch nicht. Normaler Weise kann man ab Dillingen direkt nach Mannheim fahren, aber über Ostern gibt es eine nette Baustelle mit SEV (Busse die keine Räder mitnehmen), so dass wir doch noch einen Teil radln müssen. Immerhin führt uns der Weg zum Großteil durch schattige Wälder, die auch den langsam nervenden Gegenwind etwas abschwächen.

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Mit der S-Bahn geht es dann weiter nach Mannheim und von dort nochmal die letzten Kilometer nach Hause. Happy, aber doch ziemlich k.o. und etwas müde kommen wir daheim an.

Am Ende stehen 85,6 km mit knapp 700 hm auf der Uhr.

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Zusammenfassung BeNeLux Reise

Für uns ist das Bike das perfekte Fortbewegungsmittel um Land und Leute kennenzulernen. Schnell genug, um nicht tagelang die gleiche Landschaft anzusehen und doch langsam genug, um mit Land und Leute in Kontakt zu kommen. Den ganzen Tag weht einem (meist) frische Luft um die Nase, zwitschern die Vögel von den Bäumen und manchmal antwortet auch ein Schaf von der Weide.

Mit jeder Tour lernen wir wieder neue Sachen, die wir hoffentlich bei der nächsten Tour dann besser machen / berücksichtigen:
  • Bed & Bike hilft bei der Wahl des richtigen Hotels, die Lage sollte trotzdem gut bedacht werden
  • Frühstück im Hotel lohnt sich nicht, wenn es nicht im Zimmerpreis inklusive ist
  • glutenfreies Abendessen mit knurrendem Magen zu suchen, kann ganz schön nervenraubend sein
  • nach ordentlich Radkilometern, braucht es ein Bett mit zwei Matratzen und zwei Decken
  • mit dem richtigen Sattel fährt es sich deutlich besser
  • in den Niederlande fährt es sich wirklich entspannt, auch wenn wirklich viele Radler unterwegs sind und wir die einzigen mit Helmen auf dem Kopf waren
  • Radcheck mit Probefahrt vor der Reise verringert die Probleme während der Tour
  • ständig Gegenwind zu haben kann echt nerven
Und dann noch die harten Fakten der Tour:

Anzahl Tage: 7
Gesamtdauer Fahrzeit: 32:21:46 h
Gesamtdistanz: 537,24 km
Gesamtanstieg: 3.329 m
Weiteste Distanz: 105,24 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 16,6 km/h (mit viel Gegenwind)
Anzahl befahrener Länder: 5 (Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Deutschland)
Mein Lied: Creep (Radiohead)

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Schön war's :)

PS. Die Texte habe ich am Smartphön zusammengeklöppelt, ich bitte daher etwaige Fehler geflissentlicht zu überlesen :rolleyes:
 

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...sehr, sehr schöne Tour habt ihr da (mal wieder) gemacht - und genau das gleiche empfinde ich auch: Land, Leute, schönes Fahren, gutes Essen = maximales Vergnügen...

Merke: Flussabwärts mit Rückenwind ist besser als E-Bike ;)

Wie macht ihr das mit den Radhosen? OK, in Eure Radtaschen passt ja viel rein. Bei mir heissen 7 Tage auch 7 Hosen (Oberbekleidung ziehe ich auch mal 2/3 Tage an, bei den Radhosen bin ich pienzig) und damit entsprechen viel Platz. Wascht ihr zwischendurch?
 
...sehr, sehr schöne Tour habt ihr da (mal wieder) gemacht - und genau das gleiche empfinde ich auch: Land, Leute, schönes Fahren, gutes Essen = maximales Vergnügen...

Merke: Flussabwärts mit Rückenwind ist besser als E-Bike ;)

Wie macht ihr das mit den Radhosen? OK, in Eure Radtaschen passt ja viel rein. Bei mir heissen 7 Tage auch 7 Hosen (Oberbekleidung ziehe ich auch mal 2/3 Tage an, bei den Radhosen bin ich pienzig) und damit entsprechen viel Platz. Wascht ihr zwischendurch?

Danke :)

Bzgl. Radhosen. Wir fahren beide ohne Polster. Also nur Unterbuxe und Bikeshorts. Ich habe immer zwei Bikehosen dabei. Eine zum fahren - die wird fast jeden Abend gewaschen und ist morgens trocken - und eine die ich dann abends anziehe und zur Not eben auch am nächsten Tag tragen könnte. Shirts hab ich auch nur zwei/drei dabei - gleiches Spiel.

Die Radtaschen sind die Frontroller von Ortlieb - also 2 x 12,5L = 25L Volumen. In meinen war noch recht viel Platz, die Regenklamotten hatte ich in der hinteren Tasche (die hätte es nicht gebraucht). Wir haben aber wegen der Zöliakie immer etwas mehr Essen dabei (als früher und vermutlich die meisten anderen Radler). Weil im netten Cafe anhalten und nen Kuchen verdrücken geht halt leider nimmer :heul:

Und natürlich hatten wir auch zu viele warme Klamotten dabei, die wir dann nicht benötigt haben, aber besser haben und nicht brauchen, als andersrum ;)
 
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