Mit Tourenrad von Bayern an den Gardasee

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München
Servus zusammen,

ich will demnächst mit meinem Tourenrad (Crossbike mit Gepäckträger und Schutzblechen) von Bayern aus an den Gardasee fahren, wobei ich mehr auf Asphalt fahren werde um schön Kilometer zu machen - ich bin am Gardasee verabredet ;). Ich starte von München aus, fahr aber erstmal mit Zug in den Süden.mGepäck wird nicht ganz leicht werden, ich nehme zwei Gepäcktaschen mit.
Übernachtung: Je nachdem (Gelegenheit, Komfort) in Pension oder Zelt, letzeres habe ich dabei.
Kondition: Ganz gut, ich mache Eintagestouren über 100-150 km mit Tourenrad, aber natürlich weniger wenn es einen Tag lang stetig nach oben geht.
Was erwarte ich? Blut, Schweiss und Tränen :D. Nein mal ehrlich, ich will mich natürlich anstrengen (Ziel ist die Tour in 5 Tagen zu fahren) aber auch die Landschaft geniessen, zwischendurch was gutes zu futtern und an coolen Plätzen übernachten.

Bis jetzt scheint mir für mein Profil vor allem der "Via Claudia Augusta" reizvoll:
Von Garmisch aus durch Imst und Nauders zum Reschenpass, dann über Bozen an der Weinstrasse entlang und später die Strasse westlich an Trient vorbei, am Lago di Molveno entlang zum Gardasee.

Meine Frage: Habt ihr Tipps bezüglich der Route? Alternativvorschläge statt dem von mir skizzierten? Orte, durch die ich ajf fahren sollte? Kennt ihr ein gutes Bikehotel, an dem ich einen Stop machen sollte? :)

Alles Gute,
Felix
 
schau mal auf www.bike-gps.com nach
Dort kannst du Touren planen und siehst direkt im Höhenprofil die Art des Untergrundes.

Lila= Radweg= eigentlich Asphalt und mit Tourerad sehr gut zu fahren
 
Wo startest denn genau? Für eine solche Unternehmung ist in meinen Augen Murnau ideal als AP. Würde evtl. ab Kaltern mit der Mendelbahn hochfahren und dann das Val di Sole abwärts bis Spormaggiore und von dort über Molveno-Nembia zum Castell Toblino und danach den Radweg durch die Marocche zum Lago nehmen.....
 
@Rockyrider: Danke, werd mir das mal geben!
@Hofbiker: Ich hab dazu schon Kartenmaterial - das Kartenset "Via claudia Augusta'" von Kompass. Scheint ganz gut, allerdings würde ich mich nicht unbedingt an den vorgegebenen Weg halten. Ich werde höchstvermutlich hie und da mal woanders lang fahren.
@dede: Wenn ich wirklich den Via Claudia Augusta fahr, dann würd ich von Garmisch aus starten und mich auf den Weg Richtung Imst über Lermoos machen.
Val di Sole klingt sehr gut :D Spormaggiore wär - so wie ich das sehe - genau da, wo ich lang fahren würde. Bei deinem Vorschlag würde es dann von Bozen aus da hin gehen? Ist der Weg am Lago die Santa Giustina empfehlenswert?

edit: Btw, falls sich jemand anschliessen möchte - immer gerne!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo der seri,

wenn du keine Angst vor Steigungen hast, kannst du ab Imst ins Pitztal einfahren und in Wenns zur Pillerhöhe / Garcherblick abbiegen. Vom Garcher Blick geht es dann zurück in das Inntal bei Prutz.

Von den Kilometern fast dasselbe aber einige Höhenmeter mehr. Dafür einen Blick über das Inntal.
 
Hallo der seri,

wenn du keine Angst vor Steigungen hast, kannst du ab Imst ins Pitztal einfahren und in Wenns zur Pillerhöhe / Garcherblick abbiegen. Vom Garcher Blick geht es dann zurück in das Inntal bei Prutz.

Von den Kilometern fast dasselbe aber einige Höhenmeter mehr. Dafür einen Blick über das Inntal.

landschaftlich auch sehr interessant. Die Steigung ist auch nicht schlimmer als zur Norbertshöhe.
 
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Hallo der seri,

wenn du keine Angst vor Steigungen hast, kannst du ab Imst ins Pitztal einfahren und in Wenns zur Pillerhöhe / Garcherblick abbiegen. Vom Garcher Blick geht es dann zurück in das Inntal bei Prutz.

Von den Kilometern fast dasselbe aber einige Höhenmeter mehr. Dafür einen Blick über das Inntal.
Hört sich gut an, ich schreibs mir mal auf und check das aus!
Eigentlich hab ich keine Angst vor Steigungen, aber mit meinem nicht unerheblichen Gepäck werde ich das vor Ort vielleicht verfluchen :D
 
So, ich bin wieder da und es war saugeil!

Hinweg: Via Claudia über Murnau - Ehrwald - Imst - Nauders - - Reschenpass - Meran - Bozen - Trento - Torbole ;

Zurück: EIR, dann Straße über Torbole - Lago di Caldanazzo - Bozen - Brixen - Brenner - Innsbruck - Achensee - Bad Tölz - München

Jeweils in vier Tagen mit einem "Relaxtag" mit kurzer Strecke (auf der Hinfahrt in Trento, Rückfahrt in Innsbruck :)). Der bemerkenswerteste Streckenabschnitt war vermutlich zwischen dem Reschenpass und Meran, einfach nur schön; spaßig war auch der Teil zwischen Brenner und Innsbruck, da kann man bestimmt wunderbar MTB fahren. Etwas kritisch war der letzte Streckenabschnitt von Innsbruck an, im (immerhin immer wieder abebbendem) Regen den Karwendelpass zum Achensee hoch - es ging zwar, aber ich hatte die ganze Zeit Schiss, dass der Weg noch weiter nach oben geht.. :D

Beim nächsten mal würde ich aber - wenn möglich - mit leichtem Gepäck fahren, um mehr an den wegen rumexperimentieren zu können und nicht immer von italienischen Rennrad-Rasern überholt zu werden :D

btw: Den Garcherblick hatte ich schon angefangen, aber bin dann mit einem österei[chich]em MTBler ins Gespräch gekommen der mich irgendwie dazu überredet hat, dass es bei 35° mit meinem Crossrad + zwei Gepäcktaschen und Rucksack nicht so lustig wird, dann bin ich umgedreht und noch über die Straße von Imst nach Landeck gerast ;)
 
Gratuliere :daumen:! Hin- und zurück an den Gardasee mit dem Radl hat sicher auch seinen Reiz. Schade mit dem Garcher Blick - aber der MTBler hatte wohl recht: Wir sind letztes Jahr bei 36 Grad an unserem ersten AX-Tag über den Garcher Blick, und es war schon ne elende Quälerei. Doch der Blick ist gigantisch, da erholt man sich schnell. Aber aufgeschoben ist nicht nicht aufgehoben...
Gruß Lahmschnecke
 
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