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MTB bis 500€ für Sohn

kommt auch auf die Einstellung des Jungen zu seinem Bike an. Am Bahnhof sehe ich jeden morgen "Mountainbikes", meist Bulls mit fast platten Reifen und verrosteten Ketten. In so einem Fall würde ich billig neu kaufen, ansonsten auf Qualität beim Gebrauchtkauf achten, wenn der Bub das schätzen kann🤔
Ich bin letzten Herbst von München in den Schwarzwald gefahren, um das exakt selbe Bike über KA, das ich bereits habe, zu einem Drittel des Neupreises abzuholen. In Topzustand, komplette XT-Ausstattung und wenig gefahren🤗
 
Zuletzt bearbeitet:
hansisolo schrieb:
Es sollte ein Alltagsrad werden. Sowohl 80% Straße und feldwege, 20% wald.
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100% Rate ich dann zu Decathlon
Die sind dafür gemacht genau so Leute abzufangen und bieten ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.

Wenn du dich auskennst, auch gerne auf dem Gebrauchtmarkt, und das gesparte Geld zur Seite legen für ein zukünftiges Rad.
Bei den Decathlonrädern ist der Wertverlust nach Kauf auch nicht so hoch.
 
Ganz ehrlich: für den ein Alltagsrad um damit zu Freunden und zur Schule fahren würde ich irgendwas gebrauchtes bei Kleinanzeigen holen. Und wenn die Schaltung hakelig ist, muss man sich halt damit beschäftigen die hier und da nachzustellen. Die günstigen Neuräder kommen ja auch nicht mit einer Top Schaltung und die muss daher ggf. auch nachgestellt werden. Daher zu lernen wie es geht macht so oder so sinn, auch mit dem hinblick auf zukünftige Räder.

Und bei 12 Jahren und 1,55 m ist die Chance groß dass egal was du kaufst es in einem Jahr nicht mehr passt. Es hat ja schon einer gefragt, ob der Junior schon seinen Wachstumsschub hatte, denn wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit, dass bei 1,55m Ende ist, ist ziemlich gering.
 
Bei dem Budget macht ein gebrauchtes Bike Sinn. Eine Idee: Du kaufst ein gebrauchtes Bike für 300-400€ und schenkst deinem Sohn zusätzlich ein bisschen Werkzeug (Luftpumpe, Flickzeug, Kettenöl, Schraubenschlüssel, Zange, ...) und ein Selbstschrauberbuch. Könnte doch eine gute Gelegenheit sein ihn an das Schrauben ranzuführen. Was man selbst repariert, das schätzt man auch viel mehr Wert.

Vielleicht schaust du einfach mal, was es bei dir so bei Kleinanzeigen in der Nähe gibt. Deine Favoriten kannst du dann hier einstellen und dir eine Ersteinschätzung abholen.
 
Bis welcher rahmenhöhe sollte ich schauen?
Schritthöhe ist ca 70-73 cm


Welche der schaltung ist denn besser?
Altus, tourney, acera, alivio, deore, zee,
 
Zuletzt bearbeitet:
hansisolo schrieb:
Altus, tourney, acera, alivio,
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Von denen ist durch die Bank abzuraten.

Deore ist ok. Sinnvoll wäre SLX, XT oder Sram GX.

Die ZEE ist gut. Ist aber für Downhill und hat nicht genug Bandbreite für euren Einsatzbereich.

Rahmenhöhe ist vom Bike abhängig. S sollte in der Regel gut passen, muss aber nicht. Die Hersteller interpretieren die Rahmengrössen Recht unterschiedlich.
 
hansisolo schrieb:
Ist das normal das die Fahrräder nur 11 Gänge haben? Ist 27 Gänge kein Standard mehr, oder reichen mittlerweile 11 Gänge?

Was ist von den Bikes zu halten?
https://www.fahrrad.de/cube-attention-slx-M1254604.html?vgid=G1847926#cgid=37165
https://www.fahrrad.de/orbea-laufey-h30-M1015472.html?vgid=G1491686#cgid=37165
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Das orbea hat die bessere Federung und ist für groberes Gelände, die Schaltung ist bei Cube besser.

Ich würde dennoch sagen dass die beiden absolut überdimensioniert sind für das was gefahren wird (und ggf. Auch was am Ende nicht gepflegt wird)

Aber das war auch schon mein letzter Ton da ich mich immernoch definitiv für günstigere Räder ausspreche, da ich denke dass deren Einsatzgebiet passender ist und sie nicht schlecht sind, im Gegenteil.
 
Standard sind heute zwölf Gänge. Bei Shimano 11 Fach sollte die Kassette 11-51 sein. Dann ist die Bandbreite auch ausreichend.
Das Cube sollte für den Einsatzbereich gut sein. Mit der Ausnahme, dass ich das nicht vor der Schule oder dem Schwimmbad stehen lassen würde. Das Orbea ist ein feines Gerät. Aber dass lohnt sich nur, wenn man ein Sportgerät sucht und es auch auf dem Trail krachen lassen möchte. Für Touren und Alltag eher ungeeignet.
Für den Einsatz empfehle ich immer noch was gebrauchtes.
 
@hansisolo
  • Jetzt mißt Du Deinen Junior erstmal genau aus, mit ca.-Angaben wird das hier nix.
Anleitung Körpergröße und Schrittlänge messen
  • Du wirst Dich wundern, wie schnell Kids in dem Alter wachsen. Nur 2-2,5 Jahre Nutzungszeit sind zu erwarten. Deshalb ein Gebrauchtrad kaufen. Für 500€ gibt es da schon Ordentliches. Wenn es nach Eurer Nutzungszeit nicht völlig runtergenudelt ist, kannst Du es mit nur geringem Wertverlust weiterverkaufen.
  • das Bike eher einen Tacken zu groß kaufen und solange fahren, bis es einen Tacken zu klein ist
  • typische und gern genutze Schülerbikes sind die Cube Analog und Attention. Gepäckträger, Schutzbleche und Ständer können hier bei Bedarf montiert werden.
  • bei einem Alltagsfahrrad lass die Finger von einer 1x11 oder 1x12 Schaltung, es sei denn Du willst vierteljährlich das Ritzelpaket tauschen. Die bei den o.g. Bikes verbauten 2x10 Schaltungen sind für Euren usecase praxisgerechter.
  • Schaltungen wie Alvio oder Deore sind absolut ausreichend. Schalten gut und die ggfs. benötigten Ersatzteile wie Kette und Ritzelpaket sind günstig
  • eine Federgabel wie die RockShox Judy funktioniert schon recht gut und ist für den Alltag völlig ausreichend. Ebenso eine hydraulische Scheibenbremse wie die Shiman MT200.
 
KettenKlaus schrieb:
  • bei einem Alltagsfahrrad lass die Finger von einer 1x11 oder 1x12 Schaltung, es sei denn Du willst vierteljährlich das Ritzelpaket tauschen. Die bei den o.g. Bikes verbauten 2x10 Schaltungen sind für Euren usecase praxisgerechter.
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Da muss ich dir widersprechen:

Das Mehrfach-Geraffel vorne funktioniert bei den meisten gebrauchten Kinder-/Jugendbikes gar nicht oder nur widerspenstig. Habe da schon einiges an Exemplaren aus der Nachbarschaft und dem Bekanntenkreis auf dem Montageständer gehabt.

Und auch das Thema Verschleiss ist bei den Kindergewichten vollkommen vernachlässigbar.
Bei uns werden die Bikes immer von zwei Jungs nacheinander bei Wind und Wetter artgerecht bewegt. Und auch nach 3 bis 4 Jahren im Einsatz funktionierte der Antrieb jedesmal noch.

KettenKlaus schrieb:
eine Federgabel wie die RockShox Judy funktioniert schon recht gut und ist für den Alltag völlig ausreichend. Ebenso eine hydraulische Scheibenbremse wie die Shiman MT200.
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Die MT 200 funktioniert zwar. Aber die 3 Finger Griffe sind absoluter Müll. Vorallem bei Kinderhänden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde gebraucht suchen, wir haben ein Poison in 26 geschossen für 200€. Komplett slx ausgestattet mit Reba Luftfederung, quasi neu mit Staub Ablagerungen. Gesamtgewicht 10,8 kg.
Ideal als Alltagsrad. Aber man muss eben suchen.
 
Schnegge schrieb:
Das Mehrfach-Geraffel vorne funktioniert bei den meisten gebrauchten Kinder-/Jugendbikes gar nicht oder nur widerspenstig. Habe da schon einiges an Exemplaren aus der Nachbarschaft und dem Bekanntenkreis auf dem Montageständer gehabt.
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Mit höherem Wartungsaufwand bin ich einverstanden. Nur ich wüsste nicht warum etwas, was früher gang und gäbe war, heute nicht auch funktionieren sollte?

Erinnert mich etwas an das Pro-Tubeless Argument gegen die spitzen Dornen im Wald. Diese scheinen auch mit zunehmender TL-Nutzung vermehrt zu spriessen... :dope:
 
Also ich schau jetzt bei kleinanzeigen.

Eine sram x-9 gangschaltung und die marke canyon. Sind die gut?

Kenne die marke nicht, hab ich aber schon mal gehört. Sram kenne ich auch, aber nur vom namen.
 
hansisolo schrieb:
Aber sind die anderen grundlegend schlecht?
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Keine Ahnung.
Aber wozu ein Fully. Ist unnötig schwerer und wird wahrscheinlich eh nicht richtig funktionieren. Mehr Wartung etc…

und das andere 26“? Und dann die Beschreibung. Es gibt kein Bike das vernünftig passt von 1,65-1,80 bzw ein 16“ und 18“ ist.
Prinzipiell würde das aber gehen
 
Das Scott ( wenn es passt) ist top. Das Canyon geht auch, wird von der Größe her besser passen. Min. 50€ runter handeln.
Von den Restlichen lass mal lieber die Finger.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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