MTB bis ca. 400

Registriert
25. November 2014
Reaktionspunkte
0
Hallo Community,

Da mein altes Fahrrad langsam den Geist aufgiebt bin ich auf der Suche nach einem neuen Mountainbike!
Möchte damit hauptsächlich in der Stadt fahren und im Sommer vlt. die ein oder andere Tour durch den Wald/ leichtes Gelände machen. Meine Ansprüche sind also nicht allzuhoch, deshalb möchte ich auch wirklich unter der 400€ Marke bleiben, jedoch will ich auch nicht ganz auf Qualität verzichten, deshalb richte ich mich an euch Experten hier im Forum zur Kaufberatung.
Natürlich komme ich nicht ganz unvorbereitet.. Habe schon das ein oder andere Fahrrad rausgesucht.
Ich würde mich über eure Meinungen über die folgend kommenden MTB's freuen und großartig wäre eine Kaufberatung/Empfehlung. Es muss auch nicht eines dieser Fahrräder sein, wenn gute Gründe dafür sprechen!

Hier meine Liste:

- Bulls Sharptail: 26", 27,5" oder 29"
- Cube AIM (DISC): 26", 27" oder 29"
- Scott Aspect: 6er, 7er oder 9er Reihe
- Felt SIX 80: 26"
- Focus Whistler 5.0: 26"
- Giant Talon 5: 27,5"
- Giant ATX 1 bzw. 2: 27,5"
- KTM Chicago: 26"
- Corratec X-Vert Halcom: 26"
- Merida Big Seven bzw. Big Nine: 26" oder 27,5"
- Merida Matts 6.20-MD: 27,5"

Achja ich bin 1,74m groß und würde mich wirklich über konstruktive Antworten freuen!
Sachen wie, spar doch noch bis du dir ein gescheites kaufen kannst sind unnötig, da ich nicht mehr ausgeben möchte!

Schöne Grüße
Johann :)
 
Sachen wie, spar doch noch bis du dir ein gescheites kaufen kannst sind unnötig, da ich nicht mehr ausgeben möchte
Das währe aber die konstrutivste Antwort . Da du dieses aber nicht hören willst sag ich mal nimm das Bike welches dir a besten gefällt . Die sind alle gleich gut od. schlecht . Je nach dem wie man das betrachtet . Für die Stadt ist es sowieso egal .
 
Genau das was ich nicht hören wollte :D
Möchte eben für die 400€, die für mich als Student nicht wenig Geld sind, die "bestmöglichen" Komponeten haben.
Das es nicht das beste MTB sein wird ist mir bewusst ;)
 
Hab jetzt wenig Bock gehabt die genannten Fahrräder zu googlen, ist aber auch gar nicht nötig. Grob kann man sagen bei einem neuen Rad <400€ kriegst du i.d.R einen schweren Alu-Rahmen, ne Stahlfedergabel, einen Schaltkomponentenmix aus Altus/Alivio/Acera bei 3x7 oder 3x8 Gängen, billige Laufräder und die günstigste Bereifung der einschlägigen Hersteller. Dazu wären Felgenbremsen zu bevorzugen, Scheibenbremsen in der Preisklasse sind eher Mist und machen mehr Ärger. Dabei jetzt bei einzelnen Komponenten ins Detail zu gehen und bei einem der Bikes vielleicht auf ein XT-Schaltwerk innerhalb des AAA-Mixes zu stossen sollte deine Kaufentscheidung nicht ernsthaft beeinflussen, ebenso wenig ein Gewichtsunterschied von 150g weil ein Bike ne Suntour xcm hat und das andere ne xct. Das ist alles zu vernachlässigen.
Wenn du ein neues Fahrrad in der veranschlagten Preisklasse möchtest, was dein gutes Recht ist und was dir auch niemand madig machen will, dann mach es wie memphis vorgeschlagen hat: Schau dass die Rahmenhöhe passt und kauf eins das dir gefällt. Fast jeder Händler hat ein, zwei Modelle à 400€ da, die nehmen sich alle nicht viel wie du merken wirst. Durch die Stadt und auf Waldwegen rollen die alle. Hab vor 10 Jahren als Schüler auch so ein Teil gefahren und war happy damit, hatte auch keine Vergleichsmöglichkeiten nach oben und zu wenig Ahnung von der Materie um nach einem guten Gebrauchten zu schauen, von daher wars okay.
 
Kann dir nur was zum Cube Aim Disc was sagen. Die Komponenten sind alle untere Kategorie, aber funktionieren bei nem Kollegen, der das Aim vorwiegend als Stadtrad verwendet, ohne negativ aufzufallen. Und die Shimano Bremse ist top und absolut wartunhsarm.
 
Giant ATX 1 bzw. 2: Meine Freundin hat sich so eines gekauft zum Gelegenheitsfahren.
Wir sind damit seit letztem Jahr knappe 2000km gefahren - darunter eine Tour über 10 Tage in Vietnam mit Gepäck, Zelt etc.
Man merkt ganz klar den Unterschied zu einem 1000€ Rad, aber bis auf einige Roststellen und die Bremsen die nicht so genial sind fährt es auf jeden Fall und das sogar etwas off-road.
Für das Budget würde ich sagen: Sehr gut.
 
Meine Ansprüche sind also nicht allzuhoch, deshalb möchte ich auch wirklich unter der 400€ Marke bleiben, jedoch will ich auch nicht ganz auf Qualität verzichten,

Das geht nicht.

Du wirst in diesem Forum kaum jemanden finden der für deine Vorstellungen eine Kaufberatung machen kann.
Hier werden die Räder als Sportgeräte genutzt.
Und die Bikes die du dir vorstellst sehen nur so ähnlich aus wie MTBs, sind aber keine.
Drum fährt hier so was niemand und beschäftigt sich auch nicht damit.

Daher ist es ein echter Glücksfall, dass du mit mtbtrips jemanden gefunden hast der tatsächlich was hilfreiches
zu einem der Bikes sagen kann.
 
Hi joyupi ;-) Du bringst uns hier natürlich alle in ein gewisses Dilemma. Wir würden gern helfen, aber Du triffst hier i.W. auf lauter MTB Junkies die sich mit Bikes in Deiner angefragten Kategorie nicht (mehr) auskennen und sich mit solchem Material auch nicht mehr zufrieden geben.
Schoeppi meint wohl das gleiche - hats nur etwas anders formuliert :D

Aber lass Dich trotzdem nicht entmutigen - die allermeisten hier haben auch mal "Klein" angefangen.

Und eines auch gleich mal vorweg - selbst in der Upper Class muss man Kompromisse machen. Du kriegst zwar Top Material für teures Geld - aber i.d.R so spezialisiert auf den jeweiligen Einsatzzweck, dass es auch da immer äusserst schwierig ist mit passenden Empfehlungen.

Meistens werden dann auch nur noch Grundsatzfragen diskutiert oder persönliche Vorlieben bis hin zu ganzen Ideologien verargumentiert. Googel Dich nur mal durch die ganzen Laufraddiskussionen :lol: Da wirste kaum schlauer sein am Ende...

Biken ist zu nem riesen Anteil Emotionssache. Empfehlungen hier, Tests und nüchterne Daten da helfen da eh nur bedingt. Du musst das Bike kaufen, auf das DU am Ende jeden Tag "Lust" hast

Von daher mein Tipp kurz und knapp:

1.) Einsatzzweck definieren - hast Du ja auch gleich als erstes gemacht :daumen:
2.) MTB Typ auswählen (da gehts schon los mit den Kompromissen)
3.) Budget festlegen
4.) Kreis um die möglichen Kandidaten ziehen und nur die, die total am Preis/Leistungsverhältnis vorbei sind aussortieren
5.) Wo kaufen ? z.B. Händler vor Ort - oder sind welche dabei die Dir aufn Sack gehn und schon deshlab das eine oder andere Bike rausfällt
6.) Probefahren und am Ende den Bock kaufen den Du persönlich am GEILSTEN findest

So wie ich das sehe reicht das für ordentlich Spass erstmal.

Und bis zum nächsten MTB weißt Du dann selber schon wieder viel besser auf was Du Wert legst, welche Strecken Du bevorzugst usw usw...
 
Und eines auch gleich mal vorweg - selbst in der Upper Class muss man Kompromisse machen. Du kriegst zwar Top Material für teures Geld - aber i.d.R so spezialisiert auf den jeweiligen Einsatzzweck, dass es auch da immer äusserst schwierig ist mit passenden Empfehlungen.

Und genau aus dem Grund kommt ja auch kein Mensch mit nur einem MTB aus.
Von den ganzen Nebenher-Bikes wie RR, Stadtrad, Winterrad usw. mal ganz zu schweigen.
Die gehen noch extra. :D
 
Moin! Die andern haben es ja schon fast alles gesagt. Ich selbst würde dir ja ein 27,5 oder 29 Zoll rad ans Herz legen. Wenn du eh nur in der Stadt eierst kommst du mit den am besten klar, da ja die 26Zoll modelle bald aussterben ;)
Du kannst im Netz auch nach Vorjahresmodellen schauen, vielleicht hast du ja Glück.
Im großen und ganzen sag ich aber auch, dass du das kaufen sollst, was dir optisch am besten gefällt, fahren werden alle ;)
 
Meine Bikes sind ziemlich universell. Stahl, keine Federung, Felgenbremsen, 9 Gänge. Damit über Trails zu bügeln ist sogar noch sportlicher als mit einem gefederten Bike. ;) Das Problem ist nur, daß der Rahmen alleine schon mal mindestens 500€ kostet. Die 400€-Komplettbikes haben einen Alurahmen der genauso schwer ist wie ein Stahlrahmen in halbwegs guter Qualität, eine Billig-Federgabel obwohl eine Starrgabel sorgenfreier wäre, und viel zu viel Kettenschaltungsgedöhns für den nichtalpinen Bereich.
Und dann muss man noch Alltags-Ausrüstung zusätzlich kaufen: Schutzbleche und Beleuchtung, gute Akkus + Ladegerät, und die Disziplin, sich um die Akkus zu kümmern.

Fazit: Ja, man kann sich ein Stadtbike basteln, das einem MTB ähnelt und leicht und stabil und universell ist. Wenn man nicht das nötige Kleingeld hat, sollte man aber lieber ein Stadtrad suchen.

Zum Thema Laufradgröße: Es wird immer wieder behauptet, daß größere Räder auf der Straße besser rollen. In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt: größere Räder rollen besser über Unebenheiten, auf ebenem Untergrund ist die Radgröße egal.
 
Hallo Community,

Da mein altes Fahrrad langsam den Geist aufgiebt bin ich auf der Suche nach einem neuen Mountainbike!
[...]
Langsam gibt's nicht. Entweder der Rahmen ist kaputt oder nicht. Kein Geld haben und sich nicht um's Material kümmern ist eine schlechte Kombination. Also entweder reich an Geld oder reich an Kenntnissen und Fähigkeiten werden. ;)
 
...Möchte eben für die 400€, die für mich als Student nicht wenig Geld sind, die "bestmöglichen" Komponeten haben.
Das es nicht das beste MTB sein wird ist mir bewusst

Kauf ein gebrauchtes. Für die beschriebenen Ansprüche findest du sicher eines für 200 Euro, dann bleibt noch was übrig. Besser ein gebrauchtes, das früher mal Mittelklasse war, z.B. mit LX-Bestückung, als ein neues, das heute die unterste Qualitätsstufe repräsentiert. Es gibt auch Händler, die solche Räder verkaufen, da gehst du kaum ein Risiko ein. So ist das zumindest in meiner Stadt. Bei ebay gibt es auch welche. Man darf sich natürlich an dem ein oder anderen Lackschaden nicht stören.
 
Das alte Einsteiger Hardtail meiner Freundin (Ghost Miss) ist ungefähr in der Preisklasse (glaub 500-600€ damals). Schaltung geht, solange man keine allzu hohen Ansprüche stellt und sich nicht an der suboptimalen Übersetzung stört (entweder fehlt oben oder unten ein Gang, egal was man macht). Bremsen bei 400€ wohl auf Felgenbremsen achten, die ersten brauchbaren Scheibenbremsen fangen erst drüber an.

Reifen müssten für den Stadteinsatz wohl passen, aber wenn du z.B. bei matschigen oder verschneitem Wetter noch durch Wald- und Feldwege fährst würde ich da die 40-50€ für einen besseren Satz Reifen noch investieren.

Federung ist in der Preisklasse eh Wurscht.

Definitiv sind die Rahmen vor allem eins: Sackschwer. Das Hardtail meiner Freundin wiegt mehr als mein ausgewachsenes Enduro - und das ist auf Stabilität aufgerüstet mit ziemlichen Gewichtszuwachs im Vergleich zur Serie...


Fazit: Nimm einfach das Bike, das dir gefällt und von der Rahmengröße passt. Überleg einen anderen Satz Reifen zu kaufen. Fertig.
 
Zurück