MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)

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Re: MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)
Ausstattung ist aber nicht alles!

Jo, was nützt einem der teure Boss-Pulli wenn der Schnitt nicht passt :D

@TE
Von der Ausstattung her ist der Hobel i.O. und der Rahmen wird Dir auch nicht gleich zusammenbrechen.
Aaaaber, fahr das Teil unbedingt mal Probe, um zu sehen, ob Dir die Geo überhaupt taugt. Denn das ist wirklich wichtig.
 
Hallo miteinander,

Danke für eure Einschätzungen und Empfehlungen. Preis-/Leistungsverhältnis scheint demnach in Ordnung (oder sogar überdurchschnittlich bezüglich den Komponenten) zu sein. Hinsichtlich des Rahmens gibt es Verbesserungsbedarf. Ich werde nächste Woche das MTB mal probefahren. (Evtl. geht noch was beim preis ;-)). Vielen Dank euch und ein gutes Jahr 2018!.
 
Nabend Zsm :)
Habe bei der Seite zuvor schon meine Verkaufsfrage gestellt gehabt, und hoffe ich bringe hier nicht alles durcheinander :oops:
Ich habe mich dazu entschieden auf die Bikeparkeigenschaften zu verzichte, da ich mir das leider nicht leisten kann :(

Sind die bisher genannten Bikes gut genug ausgestattet um in gröberen Gelände zurecht zu kommen und den Bunnyhop+Wheelie zu üben, bin nämlich auch blutige Anfängerin im Mtbiken und fahre derzeit ein ddr Trekking Fahrrad, welches wohl nicht mehr länger halten wird wenn ich es wie ein Mtb behandle :D
Mfg und Danke fürs lesen :bier:
 
@Paradoxana

Ich befürchte, dass angesichts einer Schrittlänge von 63 cm alle bisher genannten Bikes zu hoch sein könnten:

BERGAMONT REVOX 7.0 (XS)
Überstand 72.1 cm - Reach 378 - Stack 596

Trek X-Caliber 8 (13.5")
Überstand 70.8 cm - Reach 376 - Stack 565

Trek X-Caliber 7 WSD (13.5")
Überstand 70.8 com - Reach 376 - Stack 565

Das Commencal Meta HT Junior würde zwar passen (Überstand 56.0 cm - Reach 366 - Stack 584), liegt preislich aber bereits ein gutes Stück höher.
 
Hatte sie tatsächlich nicht richtig gemessen! Habe eine Schrittlänge von 72cm
Da du ja noch ein paar cm Luft im Schritt haben solltest wäre vielleicht das Specialized Pitch in XS interessant. Das hat 66cm Überstandshöhe (die Höhe der Stange zwischen deinen Beinen, wenn du absteigst).

https://www.specialized.com/de/de/womens-pitch-expert-27-5/p/134027?color=239926-134027

https://www.hibike.de/specialized-p...3fc798a50c2ae08a8af1ea5e7310b926#var_12790472

Sicher nicht das Mega-Schnäppchen, aber ein ordentliches und solide ausgestattetes Rad das dir vor allem passt.

Das sollte XS von 2018 sein, sieht gut aus:
IMG_0243_1600x1600.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man mit einem gutem Hardtail (so um die 800€ Klasse) schon leichtere Trails im Bikepark ala Dh fahren? Also halten sie auch Übungen für den Bunnyhop+Wheelie aus?
Auch wenn der Gedanke an Bikepark mittlerweile fallen gelassen wurde, lese ich immer noch den Anspruch an aktives, sportliches Mountainbiken heraus. Das Specialized Pitch in XS trifft zwar die Ansprüche an Größe und Preis, und würde einem Einsteiger sicherlich auch die ersten Ausflüge abseits befestigter Wege ermöglichen, ich befürchte aber, dass es bei etwas höheren Ansprüchen recht schnell an seine Grenzen stoßen wird (80mm Coil Gabel, 9mm QR, nicht besonders leicht) und sich dann ein schrittweises Aufrüsten angesichts der jetzt schon angestaubten Standards kaum lohnen wird. Daher fällt es mir schwer, dieses oder Bikes ähnlicher Kategorie jemandem zu empfehlen, der gerne etwas mehr damit machen will.

Ich denke, dass eine Ausweitung des Budgets um 150-300 € die Option auf Bikes eröffnen würde, von denen man auf seiner persönlichen Entwicklung erstmal ein gutes Stück weiter begleitet werden kann, und wenn man sich dann irgendwann für ein Upgrade entscheidet, einen guten Teil des Mehrpreises beim Verkauf auch wiederbekommt.
 
Auch wenn der Gedanke an Bikepark mittlerweile fallen gelassen wurde, lese ich immer noch den Anspruch an aktives, sportliches Mountainbiken heraus. Das Specialized Pitch in XS trifft zwar die Ansprüche an Größe und Preis, und würde einem Einsteiger sicherlich auch die ersten Ausflüge abseits befestigter Wege ermöglichen, ich befürchte aber, dass es bei etwas höheren Ansprüchen recht schnell an seine Grenzen stoßen wird (80mm Coil Gabel, 9mm QR, nicht besonders leicht) und sich dann ein schrittweises Aufrüsten angesichts der jetzt schon angestaubten Standards kaum lohnen wird. Daher fällt es mir schwer, dieses oder Bikes ähnlicher Kategorie jemandem zu empfehlen, der gerne etwas mehr damit machen will.

Ich denke, dass eine Ausweitung des Budgets um 150-300 € die Option auf Bikes eröffnen würde, von denen man auf seiner persönlichen Entwicklung erstmal ein gutes Stück weiter begleitet werden kann, und wenn man sich dann irgendwann für ein Upgrade entscheidet, einen guten Teil des Mehrpreises beim Verkauf auch wiederbekommt.
Da hab ich ja schon die perfekte Lösung gefunden mit dem Meta Junior.

War zu teuer.

Das Pitch passt mit Sicherheit von der Größe her. Was mal wichtiger ist als Anbauteile.
Gabeln gibt es ein paar, wenn auch die Auswahl sehr beschränkt ist.
Am Anfang wird das Pitch reichen. Wenn mal Aufrüst-Bedarf ist findet sich schon was.

Ich geb dir durchaus recht. Nur kommen die meisten nicht ICBler super mit derartigen Rädern klar. Ich seh es bei nem Kumpel der mehr als 2000km pro Jahr (~8000gesamt) auf ein ähnliches Specialized Hardtail gespult hat und voll zufrieden ist ohne Tuning.
 
Da hab ich ja schon die perfekte Lösung gefunden mit dem Meta Junior. War zu teuer.
Ein bisschen sparen, Commencal fahren...
Gleich zwei erstklassige Lösungen in einer Beratung, das wird schwer zu toppen... 8-)

Ich seh es bei nem Kumpel der mehr als 2000km pro Jahr (~8000gesamt) auf ein ähnliches Specialized Hardtail gespult hat und voll zufrieden ist ohne Tuning.
Genau da sehe ich den Unterschied, wenn es "nur" darum geht auf etwas gröberem Untergrund Kilometer runterzuspulen, hätte ich weniger Bedenken, dass ein Bike wie das Pitch zu früh Grenzen setzt. Wenn jemand aber ausdrücklich nach Wheelies & Bunny Hops fragt und eigentlich sogar lieber ein Bike hätte, mit dem der eine oder andere Besuch im Bikepark nicht gleich Wartungsbedarf erzeugt, glaube ich, dass ein Specialized Pitch Sparen an der falschen Stelle ist.

Mit der korrigierten Schrittlänge eröffnen sich ja auch einige andere Optionen. Ob es dann ein Commencal wird oder ein Votec VC Comp oder ein anderes Bike, zumindest hätte man dann eine Chance etwas wirklich zur Fahrerin Passendes zu finden und nicht eine primär budgetbestimmte Notlösung.
 
Gleich zwei erstklassige Lösungen in einer Beratung, das wird schwer zu toppen... 8-)
Haha, hab mir ja auch Mühe gegeben :D

Genau da sehe ich den Unterschied, wenn es "nur" darum geht auf etwas gröberem Untergrund Kilometer runterzuspulen, hätte ich weniger Bedenken, dass ein Bike wie das Pitch zu früh Grenzen setzt. Wenn jemand aber ausdrücklich nach Wheelies & Bunny Hops fragt und eigentlich sogar lieber ein Bike hätte, mit dem der eine oder andere Besuch im Bikepark nicht gleich Wartungsbedarf erzeugt, glaube ich, dass ein Specialized Pitch Sparen an der falschen Stelle ist.

Mit der korrigierten Schrittlänge eröffnen sich ja auch einige andere Optionen. Ob es dann ein Commencal wird oder ein Votec VC Comp oder ein anderes Bike, zumindest hätte man dann eine Chance etwas wirklich zur Fahrerin Passendes zu finden und nicht eine primär budgetbestimmte Notlösung.
Was bringt ihr ein VC Comp? Überstandshöhe 72cm.
Damit soll sie tricksen? Halt ich für gefährlich.
Eine handbreit zum Oberrohr sollte ungefähr Platz sein mMn.
Da bringt die ganze Austattung nichts, wenn der Rahmen zu groß ist.
Viel Geld für ein kaum fahrbares Rad.

Das Pitch hat 66cm Überstand. Das passt einfach.

Es geht erst mal drum ein passendes Rad zu finden. Das ist gar nicht so leicht.

Merida Juliet und evtl. Cubes könnten noch von der Größe passen. Tapered Headtubes gibt's da glaub ich auch nicht und die Austattungen sind nicht berauschend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bringt ihr ein VC Comp? Überstandshöhe 72cm. Damit soll sie tricksen?
Das Votec habe ich erst nach Rückfrage bei einer Bekannten in den Raum geworfen. Sie fährt es seit einigen Wochen als Winterbike bei 1.54 m / SL 72 cm in Rahmengröße XS und ist damit sehr zufrieden, gerade beim Tricksen. Ich habe sie auch ausdrücklich auf den Überstand angesprochen. Den gesamten Dialog möchte ich an dieser Stelle nicht wiedergeben, aber auf meinen Einwand hin, dass ich die 2 cm "Reserve" bei meinem Bike nur ungerne unterschreiten würde, fiel der Begriff des "überzogenen männlichen Schutzbedürfnisses" und der "evolutionären Einbahnstraße". Wir haben das Thema kurz darauf gewechselt.

Von den Cube Access Versionen in Alu halte ich relativ wenig, die hatte sich meine Frau kurz angeschaut, bevor sie sich für Carbon entschieden hat, eher schwer und man bekam den Eindruck, dass zu den gleichen Preispunkten im Lastenheft der Herrenmodelle Ausstattung und in dem der Damenmodelle Farben standen. Das Merida Juliet 7 XT Edition könnte dagegen passen, sieht so erstmal vernünftig ausgestattet aus, ist mit knapp über 12kg zwar nicht leicht, aber auch nicht übermäßig schwer und wäre auch nicht allzu weit von der Preisvorgabe entfernt. Ob man da mit der 2017'er oder der 2018'er Version besser fährt, kann ich allerdings nicht einschätzen, ich kenne weder die Rock Shox 30 Air noch die Manitou Machete. Das Commencal sehe ich weiterhin als stimmigste, wenn auch teuerste, Option. Das Angebot von Cyclemaniacs für 949 € ist ja wohl nicht mehr zu bekommen, aktuell finde ich es nur zu 1.199 €
 
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich sehe gerade, dass das Commencal nur 11 Gänge hat, komm ich damit denn überhaupt den Berg hoch?^^
Lg
 
Alle modernen Bikes haben nur noch 11 oder 12 Gänge.

Zur Not nimmt man eben ein kleineres Kettenblatt.

Nicht jeder möchte in der Ebene oder bergab mit einer Kadenz von 130 unterwegs sein um halbwegs ordentliche Geschwindigkeiten zu erreichen. ;)

Kurz: Gerade für Anfänger halte ich eine ordentliche 2x11 Schaltung für geeigneter.
 
Wenn man mit dem Rad tricksen und in den Bikepark gehen will, ist einfach deutlich besser.
1x11 reicht dir, wenn du nicht auf Zeitenjagd gehst.
Die 11 Gänge sind auch anders abgestuft als mit mehreren Kettenblättern vorn. Es gibt da schon sehr kleine und sehr große Gänge, fast wie sonst auch, nur nicht so viele Zwischenstufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur nicht so viele Zwischenstufen.

...was dazu führt, das man u.U. permanent das Gefühl hat im verkehrten Gang unterwegs zu sein.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Apropos Bikepark: Da war ich im Sommer mal plauschhalber mit meinem Hardtail unterwegs. Die Strecke hatte auf 3KM durchgängig S1-S2 Charakter. Mir hätte da eine Torpedo-Sachs-3-Gang Schaltung gereicht (bergauf natürlich standesgemäß mit dem Lift).:D
 
Apropos Bikepark: Da war ich im Sommer mal plauschhalber mit meinem Hardtail unterwegs. Die Strecke hatte auf 3KM durchgängig S1-S2 Charakter. Mir hätte da eine Torpedo-Sachs-3-Gang Schaltung gereicht (bergauf natürlich standesgemäß mit dem Lift).:D

Was war denn das für ein Bikepark? Harz oder wo?

Komm mal zu uns runter nach Lac Blanc oder Bad Wildbad, da bist du froh wenn du nach einem Tag überhaupt noch ein Schaltwerk hast.
 
Guckst Du hier: https://www.outdooractive.com/de/mo.../moutainbike-singletrail-weissensee/18874624/

Die Fotos zeigen leider nur die einfachen Streckenabschnitte...

Gut, "Singletrail" oder "Flowtrail" ist nicht "Bikepark". Das auf den Fotos in deinem Link würde meine Freundin mit dem schönen deutschen Wort "Laaaaaangweilig" bezeichnen. Im Verein würden wir sowas maximal als Trainingsstrecke für die U5 hernehmen.

Ich meine sowas hier:

maxresdefault.jpg

DAS ist ein Bikepark.
 

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Moin,

Ich bin neu im Forum und habe mich hier angemeldet, um einen Rat bei der für mich noch völlig unüberschaubaren Welt der aktuellen Modellwelt zu bekommen. Ich habe schon quergelesen und die Suchfunktion bemüht, bin aber eher noch verwirrter.

Meine Antworten:

189 cm, 92 kg, 85 cm

Wohnort ist im Nordschwarzwald, Ecke Bad Wildbad

Budget:
max. 2500 €, gerne ein Rad dieser Preisklasse als Gebrauchtes, um erstmal mit überschaubarem Einsatz anzufangen

Anforderungen:
mittelmäßig ambitionierten Breitensports. 1,5-3 Stunden Sport in der Woche. Strecken sind im Schwerpunkt befestigte Waldwege (ca. 50%), asphaltierte Straßen oder Wege und unbefestigte Wald-/Wanderwege/leichte Trails jeweils etwa 25%. Enduro-/Downhill-Ambitionen oder sowas habe ich nicht, ich bin auch kein Hochgeschwindigkeits-Fanatiker. Gegen ein leichtgängiges, gut laufendes Rad habe ich aber nichts einzuwenden...

Probe gefahren: keine

Erfahrungen: bisher in Norddeutschland mit einem 5-Gang-Narben-Citybike zur Arbeit gefahren. Das hat eine einfache Federgabel, den Komfort habe ich sehr zu schätzen gelernt. Als Jugendlicher mal ein Kettler-Mountainbike, ist lange her.

Ich suche kein überambitioniert sportliches Rad mit mega-verkrampfter Sitzposition. Es wäre schön, wenn man den Kopf nicht permanent extrem im Nacken haben muss. Sitzpositionen wie auf dem Rennrad empfinde ich als Qual. Mein Arbeitstretesel hatte 28 Zoll-Räder, das ist ganz gut, ich habe aber das Gefühl, damit wenig wendig bei Kehren auf Waldwegen zu sein. Ich bin also unentschlossen, ob ich eher zu 27,5 oder 29“ greifen soll. Reifenbreite und -profil sollte auf befestigten Waldwegen und ab und zu Asphalt vernünftig laufen, aber auch vereinzelte matschige Stellen bewältigen können.

Insgesamt halt ein tauglicher Kompromiss für den Einstieg, und gerne auch gebraucht. Für ein paar Tips, welche Räder sich anzuschauen lohnen, wäre ich dankbar! Natürlich muss ich mal in einen Laden und Probe sitzen/fahren, aber mit einer groben Idee hinzufahren ist nicht doof.
 
Kopf im Nacken, was meinst du damit...?
Also du brauchts ein Rad in L - XL, je nachdem. Das fällt unterschiedlich aus. Es gibt jetzt im Abverkauf viele Plusreifen-Bikes günstiger, das wäre für dich als Anfänger sicher eine Option - die haben sicheren Grip bei korrektem Luftdruck. Muss aber nicht...

Beispiel, Laden aus Freiburg:https://www.bikesportworld.de/Fahrr...&varselid[0]=d20caec3b48a1eef164cb4ca81ba2587

Oder ein 29er, gleicher Laden, aber Größe XL da es was kleiner ausfällt IMHO: https://www.bikesportworld.de/Fahrr...&varselid[0]=a7a4ccc5e1a068d87f4965e014329201

(ich empfehle immer gern Bergamont, da ich selber seit 2,5 Jahren ein Trailster fahre und sehr zufrieden damit bin - gibt aber auch andere gute Bikes)

Bei diesem Riesenbudget rein fürs Radl hast du unüberschaubare Optionen, ja.
Da würde ich gebraucht eher ausschliessen, und ggfs einen Händler in der Nähe suchen.
29er oder Plus macht bei deiner Größe und den Anforderungen beides Sinn - kann aber auch 27.5 sein, wenn es dir gefällt. Gefallen ist ganz wichtig, sonst fährst du nicht damit.

Oder du überlegst nicht lang, bestellst dir zB ein Canyon Neuron in L und wenn du deine Erfahrungen (;)) gesammelt hast, willst du eh was Anderes.
 
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