Ich kaufe meine Reifen nicht nach Härtegraden, sondern nach Erfahrung, Empfehlung, Tests und/oder weil ich einfach mal was anderes ausprobieren möchte, daher würde mir persönlich die Angabe des Härtegrades nicht weiter helfen. Die simpel gehaltene Struktur "willst du Enduro, nimm den Baron für die Front, wenn du auf Grip verzichten und Rollfähigkeit gewinnen willst, Downgrade auf den Trailking und wenn Grip über allem steht, dann upgrade auf den Kaiser" bei Conti finde ich persönlich wesentlich einfacher, bei der Reifenwahl grundsätzlich nicht grob daneben zu liegen. Bei Maxxis fühle ich mich überfordert, da hier für vorne der DHF, DHR2, Highroller, Assegai, Dissector und ggf. Agressor, jeder erhältlich in unterschiedlichen Mischungen und mit unterschiedlichen Karkassen, die aber teils in bestimmten Kombinationen dann eher doch nicht als VR empfohlen werden, angeboten werden. Für hinten kommen dann noch Ardent, Ikon und Minion Semislick dazu. An Breiten scheint es von 2,3 über 2,4, 2,5, 2,6 bis hin zu 2,8 fast alles zu geben. Da brauche ich, als nicht Eingeweihter, der nur mitgekriegt hat, dass sein 2,3 DHR2 Exo gut funktioniert hat und der Minion SS im Trockenen hinten ein super Hinterreifen ist, eigentlich wirklich noch den Bachelor in Reifologie, bevor ich eine fundierte, abgewogene Kaufentscheidung treffen kann. Ich finde die Reifen von Maxxis toll! Ich fühle mich nur überfordert...
Für diejenigen Fahrer, die ihre Reifenwahl exakt auf ihre Bedürfnisse abstimmen wollen, um das letzte Quentchen rauszuholen, ist Maxxis wohl besser weil wesentlich breiter aufgestellt. Für die "schwarz, rund und Loch in der Mitte"-Fraktion ist COnti einfacher, ohne dass die Reifen dadurch schlechter wären.