MTB Permanente in St. Ingbert

Letzte Woche waren wir dann auch mal auf der Pur (wer hat sich eigentlich den Namen ausgedacht:rolleyes: ) und finden es natürlich klasse, dass es endlich geklappt hat. Leider sieht das wohl nicht jeder so :heul:
Die Teile die wir gefahren sind, sind schön, aber ich denke die Beschilderung ist noch zu optimieren, insbesondere für ortsunkundige könnten die Schilder deutlicher sein, aber die Pfeile an den Bäumen gehören andererseits wohl auch zur Markierung.
Demnächst werden die Schlammspritzer wohl mal den ein oder anderen Abschnitt in ihre Tour integrieren. :daumen:
Hier sind auch ein paar Bilder von der Übersichtstafel, da im Internet ja sonst nichts zu finden ist.
 
Wo liegen denn auf der Strecke so die absoluten Leckerlies - sprich die besten Trails? Bin noch nicht dazu gekommen sie zu fahren, z.Zt. bin ich auch krank, hab aber direkt vor der haustür nen einstiegspunkt... kenne bei weitem nicht alle trails in und um st.ingbert, da ich hauptsächlich am stiefel, betzental, hassel und niederwürzbach unterwegs bin.

will aber diese woche, wenn gesundheit das wieder zulässt, gern mal eine runde auf der strecke drehen.

und noch was: was beduetet eigentlich dieser unsägliche name?:lol:
 
Ich war gestern nachmittag von Schüren aus auf der NordWest-Passage unterwegs. Die Strecke hat etwa 900 hm auf 40km Länge. Man kann aber auch nur über östliche Runde (Wombach-Weiher) fahren, ca. 14 km oder die West-Runde, halt dann 26km, wobei man mehrere Kreuzungen hat wo man abkürzen kann. Die Abkürzungen sind aber nicht beschildert (IKEA-Syndrom).
Die Schilder stehen manchmal wenns auf dem Hauptweg weitergeht sehr weit auseinander,also aufpassen. Der Weg zurück auf den rechten Weg könnte lang werden. Aber ansonsten: Spass PUR, daher wohl der Name. Vor den Strecken im Pfälzerwald braucht sich die Pur nicht verstecken, Trails satt.
Teilweise sind sie extra angelegt und ohne Schilder könnte man dran vorbeifahren. Also rauf auf die Bikes und den Wald gefegt.:daumen: :daumen:

wer auf himmlische Unterstützung steht, hier die GPS-Daten für MagicMaps + Google


Anhang anzeigen PUR 40.zip
 

Anhänge

ich hab mir vor 3 tagen beim trailfahren schon was geprellt

und jetzt schau ich aus den fenster und das wetter ist einfach nur PORNICIOUS:eek: :daumen:

und genau deswegen mach ich mich jetzt auffe socken!
 
danke, hatte heute morgen schon meinen PURen Spaß :D :daumen:
Leider scheints schon einige Schilder erwischt zu haben. Nachdem man den Ho-Chi-Minh-Pfad hochgekurbelt ist, gehts in 3 Richtungen, leider ohne Ausschilderung. Ich fürchte mal, dass da irgendjemandem die Biker missfallen, insbesondere im Bereich nach dem Pfad, hatte es hunderte Walker, die trotz freundlichem Grüßen und langsamem Vorbeifahren (bis hin zum Balance-Training) nicht gerade freundliche Kommentare für uns übrig hatten :ka:
Tip für die Ersatzschlilder: So hoch hängen, dass man auch mit Walking-Stöcken nicht mehr drankommt :D. Die Farbmarkierungen an den Bäumen dürfeten auch schwerer zu entfernen sein als angeschraubte Schilder ;)

Aber der Streckenverlauf ist - gelinde gesagt - :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
 
was mich wundert ist eins am stiefel:

wenn man von richtung st.ingbert süd kommt (durch die unterführung) dann an der kreuzung (mit den bänken) die 2. rechts nimmt den stiefel hoch und dann nach ca 600m. bei dem schild abbiegt (links hoch, grüner und blauer pfeil) hat man ein stück später nurnoch den blauen pfeil den berg hoch und mit der markierung aufm baum is das so ne sache, der is ja schließlich rund :-)

mir fällt mal auf wie marginal mein wissen um die namen der st.ingberter trails und wege ist....
 
danke, hatte heute morgen schon meinen PURen Spaß :D :daumen:
Leider scheints schon einige Schilder erwischt zu haben. Nachdem man den Ho-Chi-Minh-Pfad hochgekurbelt ist, gehts in 3 Richtungen, leider ohne Ausschilderung. Ich fürchte mal, dass da irgendjemandem die Biker missfallen, insbesondere im Bereich nach dem Pfad, hatte es hunderte Walker, die trotz freundlichem Grüßen und langsamem Vorbeifahren (bis hin zum Balance-Training) nicht gerade freundliche Kommentare für uns übrig hatten :ka:
Tip für die Ersatzschlilder: So hoch hängen, dass man auch mit Walking-Stöcken nicht mehr drankommt :D. Die Farbmarkierungen an den Bäumen dürfeten auch schwerer zu entfernen sein als angeschraubte Schilder ;)

Aber der Streckenverlauf ist - gelinde gesagt - :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

Hallo,
wenn man den Ho-Chi-Minh-Pfad hochfährt gehts nach rechts Richtung Weidenberghütte... es fehlen einige Schilder, insbesondere zwischen Rohrbach und IGB / Hobbels... werden umgehend erneuert.

Gruß
 
was mich wundert ist eins am stiefel:

wenn man von richtung st.ingbert süd kommt (durch die unterführung) dann an der kreuzung (mit den bänken) die 2. rechts nimmt den stiefel hoch und dann nach ca 600m. bei dem schild abbiegt (links hoch, grüner und blauer pfeil) hat man ein stück später nurnoch den blauen pfeil den berg hoch und mit der markierung aufm baum is das so ne sache, der is ja schließlich rund :-)

mir fällt mal auf wie marginal mein wissen um die namen der st.ingberter trails und wege ist....


schliesse mich an.........
den Ho-Chi-Min-Pfad kenne ich nur aus den Nachrichten Ende 60er, Anfang 70er. :lol: Vielleicht könnte mal jemand auf der grünen Strecke sein Navi mitlaufen lassen und als .gpx hier einstellen. Die Tafeln an den Einstiegsstellen sind zur Orientierung etwas grob und zu unhandlich zum mitnehmen. Ausserdem fordere ich für Schilderklauer die Todesstrafe - oder ein Ticket für WND-Marathon 2008, gültig nur bei Dauerregen
 
Grundsätzlich bin ich eher ein Biker, der sich in den Wäldern von Hassel und Kirkel bzw. auf der Marathonstrecke tummelt. Nun gibt es die PUR, die sich vornehmlich (blaue Route) nordwestlich von IGB erstreckt. Somit hieß es gestern: Auf zu neuen Ufern!
In Schüren mit meinem Partymobil angekommen war zuerst die Frage, wo ist der Startpunkt? Wo kann man parken? Da fehlt noch das Schild ('MTB-Strecke') für die blinden Autofahrer. ;-)
...doch dann ging es ca. 18.30Uhr los. Ich entschied mich für die blaue Route und davon den Teil komplett links vom nördlichen Einstiegspunkt.
Hoppla, genial war direkt das erste Gefühl nachdem es einen Singletrail inklusive Sprung hinunter ging. Überraschend positiv war auch mein Eindruck von den vielen verschiedenen Singletrails im Wald zwischen Schüren und der L250. Holz-, Schlamm-, enge, mit Bäumen versehene Trails es war alles dabei. Super schön und abwechslungsreich! :daumen:
Kurz vor der L250 überraschte ich noch eine Horde Nordic-Walker, die brav zur Seite gingen nachdem sie meine Fully-Maschine samt Komplettbeleuchtung sahen. :cool:
Bei der Anfahrt zum Stiefel wurde es dann auch dunkel. Nun ging der PURe Anspruch der Strecke allerdings erst los. Zum einen der Sprung in die Kuhle hinter dem Stiefel (war es einmal ein Bunker oder ein Haus?) und zum anderen der DH mit zwei drei Spüngen wurden im Dunklen zur Herausforderung. :D
Kurz vor Rentrisch kam es dann doch dazu, dass ich mich leicht verfuhr. Hier ist kurz vor dem Hof oberhalb von Rentrich unklar, ob die Pfeile geradeaus oder nach rechts weisen. Sie zeigen nach rechts (leicht hoch)! ;-)
Wieder oben an der L250 angekommen kam es zur nächsten Unklarheit. Direkt nach der Schranke fehlen die Schilder, ob es geradeaus oder rechts (da wo man zuvor bei der Hinfahrt herkam) geht. Es geht geradeaus!
Weiter ging es durch die Nacht über diverse Singletrails bis kurz vor der L244. Der Akku ging in den roten Bereich aber es waren laut Plan ja nur noch wenige KM. Auch hier habe ich im Dunkeln die Schilder verpeilt und bin in den Ort gerast. Machte aber nix, da es via L244 wieder auf die Strecke ging, die dann auch bald in Schüren endete.

Resüme: Sehr sehr positiv überrascht über die blaue Route. Sie hat in meinen Augen einen gefühlten Singletrailanteil von über 70%. Der Anspruch gerade im Stiefelbereich ist nichts für DB-Trail Verweigerer. ;-) Insgesamt ist in jedem Fall ein Fully ratsam. Ich werde nun mal öfters im 'Norden' fahren. :daumen: (Wäre in meinen Augen auch einmal eine Alternative für den Marathon.)
 
Hey Blocko!
Schöne Beschreibung! Besonders die Abfahrt mit den 2-3 Sprüngen vom kleinen Stiefel hinunter ins Grummbachtal ist eine meiner Lieblingsabfahrten! Aber ein Fully ist hier kein Muss - auch alles mit dem Hardtail gut zu meistern. Die Trails oben in Schüren kannte ich vorher auch teilweise noch nicht und bin jedesmal erstaunt.
Leider ist die Pur als Rennstrecke schonmal aus dem Grund schwierig, weil zuviele Hauptstraßen überquert werden. Die zu sperren würde das Budget sprengen bzw. Sponsoren- und Startgelder wie St. Wendel benötigen. ;)
Also genießt die Pur als Trainigsstrecke - ich mache es schon lange. Vielleicht gibt es ja im Frühjahr noch eine kleine Überraschung??? :)
Gruß Limit
 
Resüme: Sehr sehr positiv überrascht über die blaue Route. Sie hat in meinen Augen einen gefühlten Singletrailanteil von über 70%. Der Anspruch gerade im Stiefelbereich ist nichts für DB-Trail Verweigerer. ;-)

:aetsch: Muss doch mal widersprechen: Auch als DB-Trail-Verweigerer habe ich meinen Spass am Stiefel, den Sprung in die Kuhle lass ich halt. Und heute hab ich am DB erst vor der Stufe gescheut, arbeite dran.:dope:
Übrigens neue Variante der Sabotage: hinter rohrbach lagen die üblichen Äste, schönes Hüpftraining. Interessant waren einige reinweisse Schilder, anscheinend geht da jemand mit Aceton zu Werke.
 
Hallo Leute,

als Initiator und Kämpfer der PUR (über fast 7! Jahre) möchte ich Euch bitten, mit Verantwortungsbewustsein mit dieser auch umzugehen.

Anlaß ist hierzu eine Kontaktaufnahme durch das Umweltministerium an mich persönlich:

Es war ein langer und sehr schwieriger Weg diese Strecken einzurichten, genauso lang und schwierig dieser Weg war, so kurz und schnell, kann auch die Aufhebung dieser Strecke durch die Verantwortlichen in Angriff genommen werden, wenn sich der Eindruck verfestigt, dass die bestehenden Vorurteile durch andere Nutzer im Wald, sich als Fakt herausstellen sollten.

Ich bitte eindringlich alle Nutzer dieser Strecke, von Nacht- und Dunkelfahrten Abstand zu nehmen und insbesondere in dieser Zeit auf das Befahren der Single Trails zu verzichten!

In einem Jahr steht die PUR auf dem Prüfstand, wir wollen doch sicherlich alle, dass aus der puren Freude nicht pure Trauer wird, weil es dann nämlich vorbei ist mit dem Spaß!

Ich hoffe stark auf Eure Einsicht!!!!!!!!:daumen:

Vielleicht gibt es ja dann die Chance auf 1 bis 2 weitere Strecken...

Viele Grüße
 
recht hast du. ich sehe diese nachtfahrerei auch kritisch. nicht, dass ich den besonderen reiz nicht auch schätze. nicht, dass es manchmal nunmal dunkel ist, bis man im winter endlich aufs rad kommt. aber man muss keine singletrails mitten im wald fahren wenns dunkel ist. wenn das ganze dann quasi noch vereinspolitik ist und man sich mit verwackelten helmkamera-videos im schein von teuren lupine-lampen auf seiner webseite selbst beweihräuchert, dann ist das fürs image der mountainbiker schädlicher als es durch ein bisschen spendensammelei wieder aufgewertet werden kann.
 
recht hast du. ich sehe diese nachtfahrerei auch kritisch. nicht, dass ich den besonderen reiz nicht auch schätze. nicht, dass es manchmal nunmal dunkel ist, bis man im winter endlich aufs rad kommt. aber man muss keine singletrails mitten im wald fahren wenns dunkel ist. wenn das ganze dann quasi noch vereinspolitik ist und man sich mit verwackelten helmkamera-videos im schein von teuren lupine-lampen auf seiner webseite selbst beweihräuchert, dann ist das fürs image der mountainbiker schädlicher als es durch ein bisschen spendensammelei wieder aufgewertet werden kann.



:daumen:
 
Ein Problem für die Wanderer könnte der Matsch sein. Ich bin gestern 30 km auf der blauen Strecke gefahren und war sehr positiv überrascht, wie viele Trails da drin sind. Viele Trails kenne ich und da waren ja alle drin, die interessant sind und auch noch neue, die ich nicht kannte. Und die sind alle wirklich klasse aneinandergereiht :daumen: .

Allerdings war an manchen Stellen viel Matsch und man konnte sehen, dass die Strecke relativ viel befahren ist. Manche Wege wo früher keine Reifenspuren waren, sind schon ziemlich zermatscht. Ich hoffe, dass sich da keine Wanderer dran stören. Leider wird den Herbst und Winter über der Matsch wohl nicht weggehen, so dass es auch für die Wanderer, die nichts von der Strecke wissen, sehr auffällig ist, dass da mit MTB gefahren wird. Aber da wüsste ich nicht, was man ohne Aufwand da dran machen könnte und ich habe ja gestern selbst zum Matsch beigetragen. Das wäre immerhin ein Argument für weitere Strecken, damit sich das ganze etwas verteilt .
 
Ein Problem für die Wanderer könnte der Matsch sein. Ich bin gestern 30 km auf der blauen Strecke gefahren und war sehr positiv überrascht, wie viele Trails da drin sind. Viele Trails kenne ich und da waren ja alle drin, die interessant sind und auch noch neue, die ich nicht kannte. Und die sind alle wirklich klasse aneinandergereiht :daumen: .

Allerdings war an manchen Stellen viel Matsch und man konnte sehen, dass die Strecke relativ viel befahren ist. Manche Wege wo früher keine Reifenspuren waren, sind schon ziemlich zermatscht. Ich hoffe, dass sich da keine Wanderer dran stören. Leider wird den Herbst und Winter über der Matsch wohl nicht weggehen, so dass es auch für die Wanderer, die nichts von der Strecke wissen, sehr auffällig ist, dass da mit MTB gefahren wird. Aber da wüsste ich nicht, was man ohne Aufwand da dran machen könnte und ich habe ja gestern selbst zum Matsch beigetragen. Das wäre immerhin ein Argument für weitere Strecken, damit sich das ganze etwas verteilt .




Vielleicht ein bißchen verfahren?
St. Wendel liegt etwas nördlicher!
;)
 
Vielleicht ein bißchen verfahren?
St. Wendel liegt etwas nördlicher!
;)
:lol:
Leider war ich in St. Wendel nicht dabei. So richtig schöner Matsch ist ja nicht zu verachten :) .

Gut, so schlimm ist es nicht mit dem Schlamm, beim Fahren stört es nicht, aber an manchen Stellen sind halt Matschlöcher mit vielen Reifenspuren, die vorher in der Form sicher nicht da waren. Irgendwie kriegt man da ja ein schlechtes Gewissen, wenn man direkt nach dem Regen fährt und alles zermatscht. Keine Ahnung ob sich da ein Wanderer dran stört. Wenn es wieder trocken wird, sieht man sicher keine Reifenspuren mehr.
 
recht hast du. ich sehe diese nachtfahrerei auch kritisch. nicht, dass ich den besonderen reiz nicht auch schätze. nicht, dass es manchmal nunmal dunkel ist, bis man im winter endlich aufs rad kommt. aber man muss keine singletrails mitten im wald fahren wenns dunkel ist. wenn das ganze dann quasi noch vereinspolitik ist und man sich mit verwackelten helmkamera-videos im schein von teuren lupine-lampen auf seiner webseite selbst beweihräuchert, dann ist das fürs image der mountainbiker schädlicher als es durch ein bisschen spendensammelei wieder aufgewertet werden kann.

Hmm - ob dieser Beitrag jetzt differenziert oder doch etwas polemisch ist? Nachtfahren = Vereinspolitik, teure Lupine-Lampen, verwackelte Videos, bisschen Spendensammeln...

Ich gehe mal davon aus, daß CrazyEddy unseren Verein, BIKE-AID e.V., im fokussiert? Ich fühle mich jedenfalls angesprochen ;-) und möchte den Beitrag im Sinne unserer Mitglieder als Vorstand kurz kommentieren:

1. Nachtfahrten haben bei uns in der Gegend noch zu keinerlei Konflikten oder Diskussionen geführt. Auch nicht bei nächtlichen Begegnungen mit Jägern oder Förstern. Wenn das der Fall wäre würden wir uns an einen Tisch setzen und eine Lösung suchen - oder auf bestimmte Strecken verzichten.

Wenn es gar um Rücksichtnahme auf Tiere geht... Bitte konsequenterweise zunächst selbige nicht mehr in Scheiben schneiden und essen ;-)
NB: die besten Biker in unseren Team sind Veganer. Ich nicht - ich esse Fleisch ;-)

Mag sein, daß die MTB-Akzeptanz bei den Verantwortlichen in unserer Gegend hoch ist, weil wir uns um bestimmte Waldabschnitte kümmern (Müll sammeln, Wege pflegen u.v.a mehr). Da gibt es einige Ideen wie man
Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen kann.

Wenn ich mir die Reaktion der Presse und Öffentlichkeit anschaue und die Begeisterung und den Enthusiasmus unserer 200 Mitglieder anschaue, habe ich Mühe zu erkennen wo wir dem "Image der Mountainbiker schaden". Wir denken, das Gegenteil ist der Fall.

2. Wo steht denn, daß Nightrides bei uns "Vereinszweck" sind? Der Vereinszweck unseres gemeinnützigen Vereins ist "Förderung des MTB-Sports und Förderung sozialer Projekte durch Spendensammeln". Die Satzung schicke ich auf Wunsch gerne zu.

Seit Jahren bieten wir wöchentliche Dämmerungs- oder Nachtfahrten an - ein Menüpunkt unter vielen ;-) Nightrides sind ebenso wie Fototouren, Downhill, Events, Alpencross, Rennen, Singlespeed, eine Spielart unseres Sports. Jeder soll damit umgehen wie er mag.

3. Klar, Lampen können teuer sein, dieses Schicksal teilen sie mit Designer-Jeans, Autos und... Bikes: Zwischen einem Spark Ltd. und einem Decathlon-Cruiser liegen Potenzen. Beides fährt. Jeder soll wählen was er mag und sich leisten kann.

4. "Bisschen Spendensammelei" Eieiei, - vielleicht diskutierst Du darüber mal mit den Vertretern der Spendenempfänger - oder lies doch einfach auf unserer Website die Briefe der Spendenempfänger. Fast 30.000 EUR sind für uns und für die Empfänger kein "bisschen Spendensammelei" - sondern eine nachhaltige Idee, die von Mountainbikern deinesgleichen seit 3 Jahren konsequent mit Leben gefüllt wird. Ganz sicher ist das aber auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein dort wo die Kohle benötigt wird...

5. Das nächtliche Helmvideo.... stimmt, das ist echt stellenweise verwackelt, aber daran arbeiten wir. Ich gebs an den Kameramann weiter ;-)

Ich finde jedes Engagement für unseren Sport - speziell dieses für die permanente PUR-Strecke - großartig! Man sollte nicht alles in typisch deutscher Manie(r) kaputtdiskutieren. Im Übrigen sind nach meiner Erfahrung die Diskutierer und Kaputt-Reder nicht zwangsläufig diejenigen, die sich engagieren oder selbst einmal die Ärmel hochkrempeln.

Und wenn, wie in diesem Fall, von den Initiatoren gewünscht wird die Strecke nachts zu meiden, dann wird es dafür Gründe geben und man sollte sich dran halten! Ohne wenn und aber - auch aus respekt vor denjenigen, die sich engagieren und es wohl beurteilen können!
Nachts biken macht auch auf breiten Feldwegen und auf freiem Gelände sehr viel Laune.


Sportliche Grüße und Ride on!

Eric Haus
Vorstand BIKE-AID e.V.

http://www.bike-aid.de
http://www.alpencross.com
 
Warum neigen eigentlich Menschen, die engagiert eine Sache betreiben und mit Herz bei der Sache sind, immer so zu Extrempositionen und Polemik? (Und damit beziehe ich mich nicht auf einen einzelnen Beitrag hier im Forum!)

Leute, es geht doch hier nur um die Bitte, Vernunft walten zu lassen!

Ich bin auch der Meinung, dass beim Nachtbiken (dem ich mich auch hin und wieder hingebe), nicht zwangsläufig Trails befahren werden müssen. Mal vom Sicherheitsgedanken abgesehen hat die Anwesenheit von Waldnutzern (jeglicher Art) bei Dunkelheit einen anderen Einfluss auf die Fauna als Anwesenheit tagsüber. (Mich stört es halt auch mehr, wenn ein Auto nachts direkt vor meinem Fenster vorbeifährt als tagsüber ;) )

Aber da kann man ja auch geteilter Meinung sein. Der Punkt ist doch der:
Wenn ich von Leuten, die meine Leidenschaft zum Sport teilen und lange für etwas gekämpft haben, das in dieser Form in unserer Gegend Seltenheitswert besitzt, darum gebeten werde, eine Strecke bei Dunkelheit nicht mehr zu nutzen um Schaden in Form von Sperrung abzuwenden, dann muss ich darüber doch nicht diskutieren, sondern halte mich einfach dran. Sowas ist doch schon fast mehr eine Frage von Anstand, Respekt dem Streckeninitiator und dem Sport gegenüber.
Wenn ich dann immer noch der Meinung bin, dass Nachtbiken niemandem schadet und ich es unbedingt machen will, finde ich mit Sicherheit eine Menge fahrenswerter Trails in meiner Umgebung. Wenn sich dann nämlich ein zuständiger Förster oder wer auch immer über meine Anwesenheit beschwert und Maßnahmen ergreift, schädige ich wenigstens nicht damit auch noch die Interessen von Mitbikern.
Zwischen einer von Bikern genutzten Strecke irgendwo im Wald (ob Trail oder nicht) und einer öffentlich ausgeschilderten Route besteht halt immer noch ein Unterschied. Im Sinne eins geordneten Miteinanders ist es halt auch manchmal zweckdienlich, nicht immer bis zum letzten auf dem eigenen Recht zu bestehen, auch wenn man im Recht ist.

Ob das Biken auf den ausgeschilderten Trails bei Nässe eventuell (umwelt-)schädlich sein könnte, wurde von offizieller Seite oder überhaupt nicht diskutiert, oder habe ich da was überlesen?

Dann noch was off-topic:
Foren wie dieses sind ein nützliches Mittel der Meinungsbildung und eine sinnvolle Plattform zum gemeinsamen Austausch. Leider sind sich viele immer noch nicht bewußt, dass das geschriebene Wort anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt als das gesprochene. Ein Augenzwinkern während einer Äußerung ist nicht möglich und die dafür einsetzbaren Smilies werden halt mal schnell vergessen. Das führt dann dazu, dass ein unbedarfter Leser schnell mal was anders interpretiert, als es vom Schreiber gemeint war.
Also bevor das hier auch noch diskutiert werden muss: Ich esse Fleisch und verstehe mich trotzdem als umweltbewußter und rücksichtsvoller Waldnutzer und Tierliebhaber! (und bitte legt diese letzten Worte nicht auf die Goldwaage ;) )
 
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