... ich wache auf durch das klappern der rolläden, schei$$e es blässt immer noch. die uhr sagt 05:30h, zu früh zum aufstehen. ich drehe mich um, döse ein bischen und lasse den gestrigen tag revue passieren.
hatte mich gegen 12h aufgerafft radln zu gehen, mit ohne gang (bzw. 2gang 36/32 17), keine lust den wiesmann die treppe hoch zuschleifen, der brave stand schon oben, luft und 'ne flasche mit tee rein und ab. es war erstaunlich trocken (dank wind seit freitag mittag) lief wunderbar, mal wieder mein bester ssp tag dieses jahr
, eigentlich ist jeder neue ssp tag besser wie der letzte da ich jedesmal mehr oder/und länger schaffe... war rund 2 stunden in meiner näheren umgebung unterwegs, viele kleine und mittlere steigungen, heftiger gegenwind etc. aber war gut, bin stellen hochgekommen mit 36/17 wo ich sonst 34/30 drauf habe, zwar kurz vor dem umfallen aber rauf...
07:00 der erste wecker geht, ich stehe auf mache frühstück, kaffee, brötchen etc. alles schön gemütlich. draussen schifft und stürmt es, der rhein ist voller schaumkronen. surfwetter eigentlich, aber es schifft wirklich jämmerlich da ist auch surfen nicht wirklich spassig und unter 20°c (wasser- + lufttemperatur addiert) gehe ich nicht mehr raus, man wird älter (es sind 16°, wasser hat 11°). was tun? wir fläzen uns noch ein bischen rum und gehen wieder ins bett, da soll man ja auch gut und gerne 300kcal verbrauchen können.
/ ... schnipp ... /
es ist kurz vor 10h, hach schön wohlig warm hier, im radio läuft drs3 (schweizer sender, bei swr3 bekomme ich hautausschlag), den ganzen morgen wird von den bike days in biel berichtet. das wetter dort ist richtig mies, am jura/chasseral kam über nacht schnee, der sturm hat in den wäldern ziemlich gewütet, die touren und events sind abgesagt. meister deger kommt mir in den sinn, der ist als tourguide dort, spass ist auch das sicher keiner mehr. die moderatorin kündigt gerade 2 nacked downhiller an, 2°c, dddler halt. kurz danach ein interview mit benedicht luginbuehl, manche sagen die schweizer variante von udo o., na ganz so schlimm ist er nicht, hat er doch immerhin zwischen seinen zeiten als chefredaktor bei drs3 "go dirt Bike Magazin" oder "Move" aus der taufe gehoben, zwei zu ihrer zeit ganz ansehliche bike postillen, ausserdem ist sein musikgeschmack eindeutig besser.
10:15 ich bin hibbelig, soll ich raus? radln? vollkommen bekloppt ober wie? es schifft, es windet und es ist kalt, wetterwarte radolfzell/mettnau meldet wind 30km/h sw, böen bis 60km/h, 6,1°c.
ich suche regendichte kleidung, der restliche tee von gestern wird mit warmen wasser verdünnt, packe alles zusammen, schutzblech an die sattelstütze, crudcatcher ans unterrohr und ins auto mit dem plunder (whimp!ja! bekennender, die reichenauer allee bei gegenwind heim, NEIN! das ist wie auf dem deich fahren! es gibt sinnvolleres zum kalorien verbrennen
)
angekommen wird sich wetterfest gemacht, wasserdichte überschuhe und 'ne regenhose und dann ab. die nächsten 1,5h stunden werden die schönsten die ich in der letzten zeit auf dem rad erlebt habe, mountainbiken in seiner urspünglichsten form, sofort im einem gleichmässigen rythmus, es rollt immer noch relativ gut obwohl es überall tropfnass ist, die steigungen sind zum glück meisten brechkies und griffig. kein mensch unterwegs.
ich fahre die gestrige runde in gegenrichtung, die steigungen sind kürzer aber härter die abfahrten länger, aufwärts brauche ich jetzt meistens das 32er statt dem 36er, ein kurzer druck mit dem zeigefinger genügt wenn man gleichzeitig etwas druck von der kurbel nimmt. es erstaunt mich immer wieder wie leicht die steigungen zu fahren sind solange man im rythmus bleibt, oben angekommen die kette wieder hochgehieft (obacht, schnell ist der finger zw. kette und kb
), kette rechts und abwärts.
weich und beweglich bleiben, arbeiten, gewichtsverlagerung ist angesagt bei den glitschigen verhältnissen, linien sehen und fahren, wenig bremsen allen schwung mitnehmen. das bremsen bei nässe ohne federung ist eine völlig neue (bzw. vergessene) erfahrung, sooooo schnell bricht die haftung zusammen
einmal bin ich nur äusserst knapp zwischen zwei bäumen durch in den notausgang...
singltrail surfen, links rechts bunny hop über 'nen fetten ast in einen verwuzelten pfad rein, bin zu schnell, kette springt ab, nur nicht langmachen geht mir durch den kopf, kurz flach rollen, bekomme die kette wieder drauf, glück gehabt kaum schwung verloren
noch mal 'ne längere steigung und gut steil abwärts, 53kmh steht jetzt auf der uhr, zum glück ist das kein fixie 
, zurück zum parkplatz noch gut 10min fahrt da meldet mir der polar "memory full"
, auch gut, mein memory ist noch lange nicht full. heute war mein bester tag.
es geht mir gut ich bin glücklich
flo
hatte mich gegen 12h aufgerafft radln zu gehen, mit ohne gang (bzw. 2gang 36/32 17), keine lust den wiesmann die treppe hoch zuschleifen, der brave stand schon oben, luft und 'ne flasche mit tee rein und ab. es war erstaunlich trocken (dank wind seit freitag mittag) lief wunderbar, mal wieder mein bester ssp tag dieses jahr

07:00 der erste wecker geht, ich stehe auf mache frühstück, kaffee, brötchen etc. alles schön gemütlich. draussen schifft und stürmt es, der rhein ist voller schaumkronen. surfwetter eigentlich, aber es schifft wirklich jämmerlich da ist auch surfen nicht wirklich spassig und unter 20°c (wasser- + lufttemperatur addiert) gehe ich nicht mehr raus, man wird älter (es sind 16°, wasser hat 11°). was tun? wir fläzen uns noch ein bischen rum und gehen wieder ins bett, da soll man ja auch gut und gerne 300kcal verbrauchen können.
/ ... schnipp ... /
es ist kurz vor 10h, hach schön wohlig warm hier, im radio läuft drs3 (schweizer sender, bei swr3 bekomme ich hautausschlag), den ganzen morgen wird von den bike days in biel berichtet. das wetter dort ist richtig mies, am jura/chasseral kam über nacht schnee, der sturm hat in den wäldern ziemlich gewütet, die touren und events sind abgesagt. meister deger kommt mir in den sinn, der ist als tourguide dort, spass ist auch das sicher keiner mehr. die moderatorin kündigt gerade 2 nacked downhiller an, 2°c, dddler halt. kurz danach ein interview mit benedicht luginbuehl, manche sagen die schweizer variante von udo o., na ganz so schlimm ist er nicht, hat er doch immerhin zwischen seinen zeiten als chefredaktor bei drs3 "go dirt Bike Magazin" oder "Move" aus der taufe gehoben, zwei zu ihrer zeit ganz ansehliche bike postillen, ausserdem ist sein musikgeschmack eindeutig besser.
10:15 ich bin hibbelig, soll ich raus? radln? vollkommen bekloppt ober wie? es schifft, es windet und es ist kalt, wetterwarte radolfzell/mettnau meldet wind 30km/h sw, böen bis 60km/h, 6,1°c.
ich suche regendichte kleidung, der restliche tee von gestern wird mit warmen wasser verdünnt, packe alles zusammen, schutzblech an die sattelstütze, crudcatcher ans unterrohr und ins auto mit dem plunder (whimp!ja! bekennender, die reichenauer allee bei gegenwind heim, NEIN! das ist wie auf dem deich fahren! es gibt sinnvolleres zum kalorien verbrennen

angekommen wird sich wetterfest gemacht, wasserdichte überschuhe und 'ne regenhose und dann ab. die nächsten 1,5h stunden werden die schönsten die ich in der letzten zeit auf dem rad erlebt habe, mountainbiken in seiner urspünglichsten form, sofort im einem gleichmässigen rythmus, es rollt immer noch relativ gut obwohl es überall tropfnass ist, die steigungen sind zum glück meisten brechkies und griffig. kein mensch unterwegs.
ich fahre die gestrige runde in gegenrichtung, die steigungen sind kürzer aber härter die abfahrten länger, aufwärts brauche ich jetzt meistens das 32er statt dem 36er, ein kurzer druck mit dem zeigefinger genügt wenn man gleichzeitig etwas druck von der kurbel nimmt. es erstaunt mich immer wieder wie leicht die steigungen zu fahren sind solange man im rythmus bleibt, oben angekommen die kette wieder hochgehieft (obacht, schnell ist der finger zw. kette und kb

weich und beweglich bleiben, arbeiten, gewichtsverlagerung ist angesagt bei den glitschigen verhältnissen, linien sehen und fahren, wenig bremsen allen schwung mitnehmen. das bremsen bei nässe ohne federung ist eine völlig neue (bzw. vergessene) erfahrung, sooooo schnell bricht die haftung zusammen

singltrail surfen, links rechts bunny hop über 'nen fetten ast in einen verwuzelten pfad rein, bin zu schnell, kette springt ab, nur nicht langmachen geht mir durch den kopf, kurz flach rollen, bekomme die kette wieder drauf, glück gehabt kaum schwung verloren




es geht mir gut ich bin glücklich

flo