Nach anhaltenden Protesten in USA: Fuji stoppt Verkauf von Polizei-Fahrrädern

Nach anhaltenden Protesten in USA: Fuji stoppt Verkauf von Polizei-Fahrrädern

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Der nordamerikanische Vertrieb von Fuji Bikes hat den Verkauf von Fahrrädern an die US-amerikanische Polizei gestoppt. Damit reagiert die japanische Bike-Firma auf die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt.

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Nach anhaltenden Protesten in USA: Fuji stoppt Verkauf von Polizei-Fahrrädern
 
Ein paar Auszüge vom "offenen Brief gegen Rassismus und Polizeigewalt"

Als Menschen dieser Welt trauern wir, einmal mehr, um ein durch US-amerikanische Polizeigewalt grundlos beendetes Leben.
Wir stehen Seite an Seite mit allen, die Schmerz und Trauer empfinden.
Rassismus blüht im Stillen -- deshalb werden wir nicht stumm bleiben. Rassismus ist ein Problem, das uns alle etwas angeht. Es ist unser Kampf.
Aber wir werden nicht zulassen, dass dieser Kampf hasserfüllt wird, denn sonst wären wir nicht klüger als die, deren Meinung wir ändern möchten.
Wir versprechen, selbst unseren Teil beizutragen, indem wir der Angst, der Wut und der Ignoranz des Rassismus mit der Hoffnung, Liebe und Stärke unserer Menschlichkeit begegnen.
Ruhe in Frieden, George Floyd.
Es wird nicht umsonst gewesen sein.

https://secure.avaaz.org/campaign/de/george_floyd_loc/?slideshowAvaaz ist ein weltweites Kampagnen-Netzwerk, das mit Bürgerstimmen politische Entscheidungen beeinflusst

Himmeltraurig was teilweise so gepostet wird, zum :heul: und Fremdschämen ?
Aber zum Glück hat ein Grossteil der Community das Herz am richtigen Fleck ?
 
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Re: Nach anhaltenden Protesten in USA: Fuji stoppt Verkauf von Polizei-Fahrrädern
Zumindest gibts zu dem Thema in Deutschland keine Demos der üblichen Verdächtigen. Könnte man als Hinweis sehen.


Zumal es sicher dringendere Probleme gibt als den Rassismus in den USA. Die USA interessieren doch sonst auch nicht. :ka:
Natürlich machen die "üblichen" Gruppen was dagegen. FFF z.b. dann kann ich sagen das hier die Korn in Hannover z.b. die leute mit dem Infostand zum Organhandel in China tatkräftig unterstützt. Um mal nur die lokalen Aktivitäten zu nennen.
 
Ja, aber ich laufe nicht mit den Fäustchenheber mit und tue so verlogen.

Wer wohnt den von den Freunden der Buntheit im Multikultu Viertel mit 80% Ausländeranteil. Wer schickt den sein Kind auf eine Schule in solch einem Viertel. Doch keiner von den achso mutigen Demonstranten.

Kenne einige Grüne Politiker. Jetzt darfst dreimal raten wo das Kind zur Schule geht. Ein Tip, es ist nicht die Schule im bunten Viertel.

Black live matters, but for my iPhone i don‘t care

Man wird wohl immer Beispiele finden, wo es noch krasser abgeht. Mit Deiner Argumentation tötest Du so die eigentliche Diskussion. Nicht schön!
 
So gesehen geht das gar nicht. Alle Menschen sind allein durch ihre Anwesenheit auf diesem Planeten moralisch derart kompromittiert, das ihnen jedes Demonstrationsrecht abzusprechen ist. Hier geht es also um die Abschaffung der verfassungsmäßigen Rechte auf Versammlungsfreiheit (für Menschen).

Stellvertretend dürfen demnach nur noch Tiere, Außerirdische oder Götter gegen Rassismus demonstrieren. Ich befürchte, von denen kommt keiner.
 
Ja mei, die Empörungsgesellschaft.

Vorgestern me too, gestern Greta, heute Rassismus.

Alle drei schlimm, nur die Probleme werden sich weder durch Demos, noch durch hitzige Internetdebatten lösen können.

Die Aktionen der Firmen dienen ja vor allem Marketingzwecken/Positionierung. Wie Fuji tatsächlich irgendwas sinnvolles hätte beitragen können, hat schon @Votec Tox in ihrem Beitrag gezeigt. Aber eine weitere Gewinnspendeaktion - gähn ;).

Und Pinkbike -- naja, schlechtes Gewissen tut immer a bissl gut ;). Relevant ist es nicht.

Dass sich ein paar Mittelschichtsweisse wegen Rassismus jetzt schlecht fühlen, ist für sie gut, wird aber an der Sache nichts ändern. Solange die Ungleichheit in USofA auf Augenhöhe mit Russland und manchem Dritte-Welt-Staat liegt, wird sich das mit dem Rassismus dort nicht so schnell erledigen.

Rassistische Vorurteile abzubauen ist das begrüssenswerte eine. Aber es bräuchte massive Investitionen ins staatliche Schulwesen in den Armenvierteln, massive Investitionen in staatliche Unis, damit die Kinder mit Absolventen der Eliteunis (Kosten fast 80K USD/Jahr!) um gute Jobs konkurrieren können -- nur mit Affirmative Action ist es nicht getan, wie ich (Anfang der 90er!) bei einigen Kommillitoninnen feststellen musste :(. Dazu einen massiven Ausbau von Sozialdiensten, um den Kreis aus Armut und Abhängigkeit, die oft quasi in der Familie weitergegeben wird (siehe auch Mining Towns in Grossbrittanien oder die Banlieues in Frankreich) durchgebrochen wird. Das geht aber voll gegen den Strich der amerikanischen Mentalität: "Jeder ist seines eigenen Glücks Schmied."

Ich sehe da schwarz. Die Probleme sind seit Jahrzehnten bekannt, geändert hat sich nichts und ich befürchte, es wird sich so schnell auch nichts ändern. Die Proteste werden abebben und alles wird mehr oder weniger weiter so laufen, wie bisher. Siehe auch Me Too und Klimawandel.
 
Wer wohnt den von den Freunden der Buntheit im Multikultu Viertel mit 80% Ausländeranteil. Wer schickt den sein Kind auf eine Schule in solch einem Viertel. Doch keiner von den achso mutigen Demonstranten.

Man wird wohl immer Beispiele finden, wo es noch krasser abgeht. Mit Deiner Argumentation tötest Du so die eigentliche Diskussion. Nicht schön!
Es geht aber auch um Glaubwürdigkeit.
Wasser predigen und selber abgeschirmt zu Hause wie selbstverständlich besten Sekt saufen, schaut irgendwie unpassend aus.
 
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Richtig.
Wie hat das politische System Einfluss auf den Rassismus im Land? Also solange es keine entsprechenden Gesetze (mehr) gibt?

Über die fehlende Möglichkeit der politischen Teilhabe.

Es gibt in den USA keine öffentliche Wahlkampffinanzierung, das heißt die reichen Spender bestimmen die Politik maßgeblich mit. Das war ursprünglich durchaus gewollt, denn es zementierte die bereits oben genannte Oligarchie. Nur: Reich sind nun mal nach wie vor die ehemaligen Sklavenhalter, selten die ehemaligen Sklaven.

Gleichzeitig sind in den USA durch das Wahlmännersystrem und die Machtfülle des Senats die Staaten mit einer überwiegenden Agrarstruktur gegenüber den stärker urbanisierten Staaten politisch überrepräsentiert. Auch das war ursprünglich so gewollt, weil es ein politisches Gleichgewicht zwischen dem industrialisierten Norden und den agrarischen Südstaaten sicherstellte. Nur: Die Landbevölkerung ist wesentlich "weißer" als die Stadtbevölkerung.
 
2030 ist dann Baltimore französiches Protektorat, weil man die (Bantu-) Greueltaten nicht mehr mit angucken kann. Kennt man vong Kongo her...

Wer eben den Begriff "Bantu" zum ersten Mal gehört hat und mit Begriffen wie "Rassismus" um sich schmeißt, ist leider nicht ernst zu nehmen. :ka:
 
2030 ist dann Baltimore französiches Protektorat, weil man die (Bantu-) Greueltaten nicht mehr mit angucken kann. Kennt man vong Kongo her...

Wer eben den Begriff "Bantu" zum ersten Mal gehört hat und mit Begriffen wie "Rassismus" um sich schmeißt, ist leider nicht ernst zu nehmen. :ka:

Ich bin nach reiflicher Überlegung immer noch nicht sicher, was Du zum Ausdruck bringen möchtest. Dass es auch unter Schwarzen Rassisten gibt (holy shit, wie konnte das denn passieren...)? Dass in Afrika Gräueltaten gegen weiße (Kolonialbesatzer, Missionare, whatever) verübt werden? Was? Vielleicht hättest Du auch die lange Version anstatt der schnuckelig mit Musik untermalten einstellen sollen. Und was überhaut hat das mit Rassismus und Polizeigewalt in den heutigen USA zu tun?
 
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Ich bin nach reiflicher Überlegung immer noch nicht sicher, was Du zum Ausdruck bringen möchtest. Dass es auch unter Schwarzen Rassisten gibt (holy shit, wie konnte das denn passieren...)? Dass in Afrika Gräueltaten gegen weiße (Kolonialbesatzer, Missionare, whatever) verübt werden? Was? Vielleicht hättest Du auch die lange Version anstatt der schnuckelig mit Musik untermalten einstellen sollen. Und was überhaut hat das mit Rassismus und Polizeigewalt in den heutigen USA zu tun?

das ist eine sehr gute frage, der ich mich hiermit gerne anschließen möchte...wer mit so viel vermeintlichem wissen über das phänomen des rassismus um sich schmeißt, kann sicher eine elegante verbindung zwischen diesen sich in art und motivation völlig unterschiedlichen dinge herstellen...
 
Ja mei, die Empörungsgesellschaft.

Vorgestern me too, gestern Greta, heute Rassismus.

Alle drei schlimm, nur die Probleme werden sich weder durch Demos, noch durch hitzige Internetdebatten lösen können.

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass meine Kinder einmal nicht so denken wie der evil rider und Co. Alleine deswegen nicht, weil ich da komplett anders bin und ihnen ein anderes Wertebild vermittle. Das sind die Erwachsenen von morgen. Wenn meine Kinder einmal Polizisten sein sollten, werden die sich anders verhalten. Garantiert. Insofern wäre schon viel erreicht, wenn uns schon von Kindheit an Fairness, Chancengleichheit und Mitmenschlichkeit als Bedürfnis mitgegeben wird. So lässt sich das großteils lösen.

Dass wir weiterhin diejenigen sind, die den Kapitalismus auf Kosten anderer leben (wollen und müssen), wird so bleiben, aber das Bewusstsein ist wichtig.
 
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