Nachts im Wald

Hallo Biker
Also ohne irgendjemand zu nahe treten zu wollen,ich fahre Nachts im Wald
werde dies auch weiterhin tun ,weil es Spaß macht weil es meiner Gesundheit gut tut. Und weil sich auch niemand drum schert wenn ballernde Jäger, wenn Waldarbeiter mit 500PS Monsterwaldmaschinen im Wald sind.Ich fahre 2-3h o.wenn ich zur Arbeit fahre 0,5h durch den Wald .In Deutschland wird alles immer so toternst genommen, Leute bleibt geschmeidig.
Und noch was das Verbot von dem hier immer gesprochen wird ,wurde 1973 abgeschafft.Die Jäger hat daß voll angek.aber es wird heute immer noch behauptet 2h vor Nachteinbruch sei es verboten den Wald zu betreten.
Absoluter Quatsch
Also Leute wie gesagt locker bleiben. :dope: :mexican:
 
Sicher richtig, dass in Relation zur Forstwirtschaft und zur Jagd der Einfluss des Bikens zu vernachlässigen ist. Dennoch halte ich es persönlich für angebracht, nicht aus dem Fehlverhalten anderer eine Legitimation des eigenen Verhaltens zu ziehen.
Die Natur kann nur profitieren, wenn sich Menschen für sie einsetzen bzw. ihr eigenes Verhalten anpassen.
"Auch das kleine Licht schafft Erleuchtung!"

Zum Betretungsrecht bei Nacht:
In Niedersachsen ist das Befahren von Wladwegen stark eingeschränkt. Radwege dürfen genutzt werden oder das Betreten ist zum Zwecke der Naturbeobachtung nach Genehmigung erlaubt. Biken auf anderen Wegen ist also in Niedresachsen nicht erlaubt.


Norm
vom DIMB-Team
 
jaja..im Radio hört man immerWildschweinplage und so...
Die Jäger wollen nunmal Jagen...aber das sind Leute die ihrem Hobby nachgehen wie wir biken tun...Die die was zu sagen haben sind Förster...die sind von staatlicherseite dafür da das der Wlad gesund ist..also gescheite populationen aufweist der verschiedenen arten.
Also nochmal Jäger: nix zu sagen tut aber immer so weil er eion gewehr hat
Förster: meist nett lässt mit sich reden und ist immer happy wenn er sieht das sich Leute an seinem wald erfreuen...
Der Jäger ist nachwievor einer der Zahlt damit er jagen kann..also ein Pächter...und wenn mir ein stück wald gehört...dann will ich das auch was niederballern können...also sollen die tieren viel zeit zum fi**en haben und fressen damit se dick werden....
 
erstens, ist schon richtig, radwege und helm gehören hier so nicht rein, ich werde mich bessern!!!!!!!!
zweitens, wildschweinplage ist hier keine einbildung, hier gibt es seit jahren immer mehr dieser lieblichen tierchen, und ich versichere jedem, der die nicht kennt, daß man auch auf jeglicher straße oder weg anhält, wenn so ein gerät vor einem stehenbleibt, ist mir häufig passiert. aber die tiere sind friedlich und an menschen, auch auf dem bike, gewöhnt. wegradeln hat übrigens keinen sinn, die sind schneller UND gelädegängiger als wir! ich fahre in der dunkelheit übrigens auch in waldgebieten, aber nur auf forststraßen und asphaltierten wegen(für autos gesperrt), auch das reicht mir für die winterrunden abends aus.
karsten
 
Wir sollten schon ein bischen darauf achten, dass wir die Jäger nicht absichtlich behindern, indem wir in der Dämmerung fahren. Sie sind schließlich auch für die Revierpflege unseres Reviers verantwortlich und ich möchte nicht, dass die Jäger unsere Waldwege sabotieren und die geliebten Trails unbrauchbar machen müssen, um ihrem Breuf (ihrer Berufung) nachgegen zu können...


Gruß Benni
 
meiner meinung nach sollte man zwischen fahrn auf trails und fahrn auf waldwegen unterscheiden.

auf trails fahr ich nachts nicht, aber nicht der tiere wegen sondern der eigenen sicherheit wegen...die beleuchtung mag noch so gut sein, aber alles sieht man nie, insbesondere felsbrocken und aeste die die letzten hundert mal als man den weg gefahrn is nicht da gelegen haben.

Hab n ganz guten draht zu unserm foerster und er weiss auch dass ich biker bin...hat mich sogar ma fast ausversehn vom rad geholt mit seim jeep weil wir wohl beide bissi schnell warn..seis drum.
er hat auch schon mitbekommen dass ich nachts aktiv bin(muss dann an seinem haus vorbei) und bis jetz hat er sich weder beschwert noch sonst irgendeinen kommentar abgegeben...
auch die jaeger die ich (sehr sehr selten) im wald treffe, egal ob bei tag oder nacht haben nix dagegen biker zu sehn, zumindest haben sie noch nix dergleichen verlauten lassen

meiner meinung nach kann mans echt uebertreiben mit:"ne das mach ich nich weil das koennte ja irgendjemanden stoern" aber is halt ne deutsche eigenart so wie samstags auto waschen :rolleyes:
 
Meinen vorherigen Kommentar bitte nicht falsch verstehen. Ich selbst fahr auch Nachts mit meinem 35Watt Xenonbrenner wie ein gestörter durch den Wald (auch Trails...). Ich meine ja nur, dass man nicht unbedingt in der Abenddämmerung im Jagdgebiet unterwegs sein sollte.......

Gruß Benni
 
Also meine Erfahrung zeigt, dass die lieben Tierchen sich tagsüber im Wald verstecken und bei Dunkelheit raus kommen. So begegnen mir auf freiem Feld zwischen Wiesen und Feldern wesentlich mehr Tiere als im Wald. Da kommt es schon zu dem einen oder anderen AHA-Erlebnis!

Ich werde weiter im Dunkeln fahren, bin aber in der Regel um 20Uhr zuhause.
Fahre auch so vorsichtig wie möglich, denn es geht mit nur darum in Bewegung zu bleiben, an der frischen Luft zu sein und Spaß zu haben.
Gas geben kann ich am WE, bzw. in wenigen Wochen wieder.

Wie sagt meine Oma immer so schön: " Bald geht´s wieder naus wärts.."
(ja wir sind Franken!) :daumen:
Grüße


www.biken-wertheim.de
 
Hallo und einen wunderschönen Tooltime-gruß an den Heimwerkerking!

Also ich fahr auch nachts, im Wald un auf Radwegen gleichermaßen, allerdings wurde ich vom Sheriff schonmal gerügt, weil die Tierchen, das muss ich jetz einfach mal sagen, auch wenns Off Topic is,
NACHTAKTIV
sind!
Das heisst im Klartext, dass der Jäger, wenn er seinen Beruf gewissenhaft ausüben will, erst einige Zeit nach Einbruch der Dunkelheit zum Schießen geht! Da kommt ihm dann natürlich ein schlecht beleuchteter Fahrradfahrer gern aus versehen zwischen Kimme und Korn.
Deshalb sagt man, soll ma entweder gut beleuchtet auf Radwegen oder Nicht nachts fahren.

Ich persönlich beleuchte mich meist mehrfach, mein Liebling heisst
Versabrite , super weil extrem hell, sparsam und Überall anbringbar
aber auch die Mitylite is ganz gut.

Es grüßt euch herzlich :love: ,
wünscht euch noch viel Fahrspass,
euer
sepp hofberger
*don't drink and drive :bier:*
 
josefhofberger schrieb:
Hallo und einen wunderschönen Tooltime-gruß an den Heimwerkerking!
Vielen dank!

Heißt das, das ich die Tiere gar nicht stören kann?
Ich denke, dass man da wahrscheinlich unterscheiden kann.
Aber was genau hat dir der Sheriff den gesagt? Ist es verboten, oder nicht?
(In welchem Bundesland fährst du? Da scheint es Unterschiede zu geben...)

Und noch was: Wie kann dich der Sheriff erwischen? hat er im Wald gewartet, oder dich am Touranfang/ende erwischt? :confused:

Viele Grüße Tim
 
Mein Erlebnis im Wald:
Ich halte an um einen Riegel zu essen und was zu trinken. Um Energy zu sparen und den klaren Sternenhimmel besser sehen zu können mache ich die Lampe aus ... plötzlich raschelt es im Unterholz ... ich halte inne und warte auf was mir da entgegenkommt. Das Rascheln kommt langsam näher, hört sich aber auch gar nicht wie ein Tier an. Ich erkenne die grobe Kontur von einem Mann mit etwas in der Hand, es sind noch gut 20 meter zu mir. Einige Hirnzellen erinnern sich sofort an den ein oder anderen Horrorfilm, mein Verstand sagt mir aber, dass dies nicht sein kann. Ich bleibe stehen, bin dann doch zu neugierig. Und da steht aufeinmal ein freundlicher Förster vor mir und fragt mich, ob alles OK ist. "Alles bestens, danke der Nachfrage". Der Förster war dann noch sehr an meiner Lampe interessiert und meinte noch sowas von wegen "endlcih mal anständige Beleuchtung!".
Nach einem "gute Weiterfahrt" seinerseits und einem "Petriheil" (wie auch immer man das schreibt .. und ob es überhuapt das richtige bei einem Förster ist) haben wir uns verabschiedet.

Ergebnis: No Prob. mit dem Förster, netter Mensch (Für die Taunus'ler: Es war der Förster, der wohl für den Wald um den Herzberg zuständig ist).
 
Also ich hatte noch nie Stress mit Jägern oder Förstern. Die waren bisher alle sehr nett, sofern wir denn mal ins Gespräch kamen. Allerdings bin ich seid dem Spätherbst etwas skeptisch was die Gefahr ausgehend von Jägern angeht:

Bei einer Powerriegelpause entdeckte ich ein Projektil einer Schusswaffe am Rand des Weges. Ich nahm das Teil mit und zeigte es einem befreundeten Waffennarren. Und siehe da: Definitiv von einem Jagdgewehr. Bin mir jetzt doch nicht mehr ganz so sicher, ob es eine gute Idee ist, nachts im Wald herumzufahren. :confused:

Wie seht Ihr das ?
 
Ein ehemaliger Mitarbeiter von uns(jetzt pension) ist auch Jäger in dem Revier, in dem ich bike.
Klar ist ein Vorteil, wenn man solche Leute kennt. :daumen:

Wir hatten auch über "Nachtbiken" diskutiert. Wir sind zum gemeinsamen Schluss gekommen,
am besten nur auf Hauptforststrassen(da wo auch die meisten Leute/Biker am Tag sind). Die Tiere sind sich das "gewohnt".

Im Winter gibts viele Tiere, die ihren "Energiehaushalt" runterfahren um Reserven
für die Flucht zu haben.
Stört man nun diese, haben sie ihre Reserven schneller verbraucht, dass heisst
sie sterben... :heul:
(Bei Wildschweinen meinte er, "ist's egal, die machen nun wircklich alles kaputt")

Bei uns in der CH hab ich das gefunden: Wieviel Freizeit braucht der Wald der Anfang ist ja Lustig :lol:

Die Jagd- und Schonzeiten kann man auf jeder Gemeinde/Stadt erfragen.

Dann braucht man kein Schussweste :D :D

Stefan

Der auch in der Nacht und Wald bike't :cool:
 
josefhofberger schrieb:
Da kommt ihm dann natürlich ein schlecht beleuchteter Fahrradfahrer gern aus versehen zwischen Kimme und Korn.

Wenn ich mich dunkel daran erinnere, wie so ein Gewehr gebaut ist (in der Nähe von meinem Büro ist die Jagdbehörde), mußt Du schon auf´m Gewehr draufsitzen, um zwischen Kimme und Korn zu geraten. Das kommt zweifellos nur dann vor, wenn Du nicht nur schlecht beleuchtet, sondern samt Jäger zudem noch stockhagelvoll besoffen bist.... :bier: ....aus Versehen, logo!
 
Moin moin freunde der Nacht...

Ich habe hier im Forum gelesen, dass der Unsinn wenn man erwischt wird 15€ kostet. Aber unser Deutschland ist toll :heul: , deshalb kostet es nur 10€ ohne Licht! Also mehr Strafe ausgeben, oder in der Arztpraxis (Haha).

Wollte mir aber dennoch auch son Teil basteln. Soll ja ziemlich lustich sein :daumen: ....

Bis später, machts gut und nicht zu oft,
tobfly flys with bike
 
Folgende Geschichte:

Ein Mann geht bei Dunkelheit mit seinem Hund (Dog an der Leine) im Wald spazieren. Es kommt ihm eine Geländewagen entgegen. Der Mann geht zu Seite und nimmt seinen Hund zwischen die Beine. Der Wagen bleibt in ca. 200 Meter Entfernung stehen, die Türen gehen auf, es fällt ein Schuß!!!
Der Hund bricht unter dem Mann zusammen!!!

Die Jäger erklären später keinen Mann gesehen zu haben, sondern nur einen Fuchs der genau in das Scheinwerferlicht des Autos schaute und die leuchtenden Augen des Tieres ein gutes Ziel abgaben. Die Beiden Jäger waren nach gemeinsamer Jagd noch in einer Kneipe auf ein paar Bierchen. Sie hatten auf dem Heimweg ein Abkürzung durch den Wald genommen (was soll dem Grünkittel auch passieren), da bot sich doch ein kleiner Fuchs geradezu an, die Waffe war im Auto und Zielwasser hatten sie auch genug!

Beide sind ihren Jagd- und Führerschein nun los.
 
Ich habe die Geschichte von einem Arbeitskollegen und Jagdpächter, der sein Hobby sehr ernst nimmt.

Der Vorfall ereignete sich hier ganz in der Nähe. Mehr Details wollte er mir allerdings nicht nennen. Die eine Krähe,usw.........
 
rothrunner schrieb:
Ich habe die Geschichte von einem Arbeitskollegen und Jagdpächter, der sein Hobby sehr ernst nimmt.

Der Vorfall ereignete sich hier ganz in der Nähe. Mehr Details wollte er mir allerdings nicht nennen. Die eine Krähe,usw.........

Wenn der Ex-Hundebesitzer dunkel gekleidet war und die schießfreudigen Herrschaften etwas angesäuselt, ist der Fall durchaus möglich.

Aber aus dem Scheinwerferlicht eines Autos zu jagen, ist, ohne daß ich das jetzt rechtlich einordnen könnte, jagdlich eine Sauerei. Und das »Wild« war zudem, wenn der Hund für einen Fuchs gehalten wurde, nicht eindeutig erkennbar. Wer dann schießt, sollte seinen Jagdschein perforieren und letztmalig anwenden.
 
smohr schrieb:
Bei uns in der CH hab ich das gefunden: Wieviel Freizeit braucht der Wald der Anfang ist ja Lustig :lol:
Ich schreib mal was zum Rest:


"Bis zu 250000 Menschen fahren an schönen Sonntagen in die Wälder. Das sind über 60000 Autos mit vier Personen oder eine 300 km lange Blechlawine, die sich Richtung Wald bewegt und dort zum Stehen kommt."
4 Personen pro Wagen klingt reichlich optimistisch.
BTW: Laut Wöhrstein verzichten Mountainbiker weitgehend auf einen PKW bei der Anfahrt zur Tour. "Die Ökobilanz der Freizeitbetätigung Mountainbiking ist demnach als günstig zu betrachten. Dies gilt insbesondere im Vergleich zu anderen Natursportarten."



"Besonders schädlich sind Aktivitäten, die abseits der Wege, Routen und Pisten betrieben werden: etwa Variantenskifahren und -snowboarden."
Schneeschuh*gehen* usw. ;)


"Im Sommer und Herbst fahren dann Mountain-Biker quer durch den Wald (Anmerkung: biken "quer durch den Wald" – wie schafft man das im Unterholz und Gebirge ohne Weg oder Hünerleitertrails?) , wirken Jäger, Pilz- und Beerensammler als Störfaktoren abseits der Wege."


"Gleichzeitig sorgte «wildes Biken» zunehmend für Unfrieden unter den Waldbesitzern. 1994 wurde das Kreisforstamt Riggisberg BE in dieser Sache bei den betroffenen kantonalen Amtsstellen vorstellig. Es schlug vor, spezielle Biker-Routen im Gelände zu markieren und eine entsprechenden Karte herauszugeben. Die Idee war, die Mountain-Bike- Fahrer zu lenken und zu kanalisieren, wobei attraktive Routen als Alternative zu den bisher befahrenen Wanderwegen angeboten werden sollten."
Biken auf Wanderwegen wird also als "wildes Biken" betrachtet :(


"Den Hintergrund dieser Massnahme bildete der Konflikt zwischen Wanderern und Mountain-Bikern, der in den achtziger Jahren zu eskalieren drohte: Die Wanderer wiesen zu Recht auf Art. 43 des Strassenverkehrsgesetzes hin, wonach Wanderwege nicht mit Fahrzeugen befahren werden dürfen. Mountain-Bikes gelten aber als Fahrzeuge. Die Schweizer Wanderwege, der Schweizerische Motor- und Radfahrerbund und die damals noch nicht organisierte Mountain-Bike-Bewegung konnten sich nicht einigen. Dem Schweizerischen Landesverband für Sport gelang es dann mit Hilfe von Sponsoren, den Konflikt zu lösen. Er schlug ein Mountain-Bike-Wegnetz vor. Bedingung war, dass keine neuen Wege gebaut und keine Wanderwege befahren werden."
Endlich kommen sie auf den Punkt: Es geht damals wie heute um die Verteidigung von Alleinnutzungsansprüchen. Einzelne Konflikte werden pauschalisiert, unterm Naturschutzmantel als Marketinggag lässt sich die Sache verkaufen und in Gesetzte pressen, Separierung wird als einzige Lösung des "Problems" verkauft.
Und was soll zum Biken übrig bleiben, wenn "keine neuen Wege gebaut und keine Wanderwege befahren werden" dürfen?



"Die Gemeinde war bereit, das allgemeine Fahrverbot für Mountain-Bikes zu lockern."
geht also wohl doch.
 
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