Nagelneue Magura Marta quietscht wie Sau!!!

Wie soll man sich sonst vorkommen bei so einen Superhirn wie dir. Leider sind die meisten Superhirne und Besserwisser doppel Linkshänder was bei deinen Postings auch der Fall sein dürfte
 
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Interessante Einschätzung. Ich hab auch so meine Einschätzung über Leute die alles halt so machen wie sie es immer schon machen, von technischen Hintergründen keine Ahnung haben und wenn der Unsinn den sie schreiben widerlegt wurde mit persönlichen Anfeindungen die Diskussion zerstören.
An deiner Stelle würde ich mich mit praktischen Fähigkeiten auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wenn diese aus Bremsbeläge auszubauen und abzuschleifen bestehen...die technischen Anforderungen ein Radl zu reparieren reichen nichtmal an das ran was bei uns ein Student können muss.
 
Ich kenne quietschprobleme bei der aktuellen Marta in zwei Fällen (Korrekte Montage lt. Anleitung und korrektes Einbremsen vorrausgesetzt):
1. Alles sehr nass
2. Beläge versifft/Scheibe versifft/irgendwelche Hausmittelchen ausprobiert / Bremse todgepflegt.

Allgemein ist die aktuelle Marta bei mir ne absolute Sorglosbremse auf mehreren Bikes. Versiffte Beläge gehören in die Tonne wenn einen die runtergesetzte Bremskraft stört, ansonsten fährt man sie halt einfach weiter, nach 1-2 längeren Abfahrten (mehrere 100 Hm) gibt sichs idR.

Im Zweifelsfall:
1. Scheibe mit Wasser und Spüli gründlich reinigen, danach mit klarem Wasser abwaschen. Falls abgetrocknet wird dann mit sauberem, fettfreiem Lappen.
2. Neue Beläge und nach Anleitung einbremsen.

Grüße,
Jan
 
Wenn die Beläge noch nicht richtig eingefahren sind, hilft manchmal auch, dass man die Bremsscheibe mit Schleifpapier aufraut. Hierfür empfiehlt sich aber professionelles zu nehmen. Von 3M gibt es eines mit einer lila-farbenen Oberfläche.

Soweit ich weiss, empfiehl sogar Trickstuff diese Vorgehensweise bei neuen Scheiben.

Das habe ich bei meinem Fahrrad heute auch wieder gemacht. Hoffentlich hält es an …
 
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Das ist net mein erstes MTB mit Scheibenbremse...

Hab sogar die Formula RX von nem Freund von mir absolut ruhig bekommen!!!

Soviel dazu: "Dich würd ich nicht ans Bike lassen"

Über sowas kann ich nur schmunzeln ;)


Ich hab hier schon viel gelesen im Forum über die quietscherei... Und jeder hat ne andere Meinung!

So, und nun hab ich alles probiert was die Mitglieder hier so schreiben was vielleicht helfen kann!

Und nicht's hat bisher geholfen! Und dann soll ich nicht schlecht von meiner Erfahrung schreiben???


Ein Bekannter von mir hat noch 2 neue Magura Venti-Discs rum fahren... Soll ich diese vielleicht mal probieren??? Die sind ja steifer als die Storm SL, oder???
 
...die technischen Anforderungen ein Radl zu reparieren reichen nichtmal an das ran was bei uns ein Student können muss.

Zu reparieren: ja. Aber um es perfekt zu machen … ,da sollte jeder Student mal seine Koffer packen. :D

Ist natürlich kein Angriff. ;)



Ein Bekannter von mir hat noch 2 neue Magura Venti-Discs rum fahren... Soll ich diese vielleicht mal probieren??? Die sind ja steifer als die Storm SL, oder???

Mach mal … was kannst Du schon verlieren, außer eine vertane Erkenntnis.
 
Ich hab hier schon viel gelesen im Forum über die quietscherei... Und jeder hat ne andere Meinung!
Das sehe ich nicht so. Im Endeffekt kondensiert das Geschreibsel immer auf die Anleitung von Magura. Nur beim angeblichen Verglasen der Beläge scheiden sich die Geister und gelegentlich warnt jemand seltsamerweise vor Bremsenreiniger.

So, und nun hab ich alles probiert was die Mitglieder hier so schreiben was vielleicht helfen kann!

Und nicht's hat bisher geholfen!
Wie wäre es dann wenn du beschreibst was du gemacht hast und wie sich was dabei entwickelt hat? Leute die dir hier helfen wollen schreiben mehr zum Thema als du...
Zum Beispiel das Einbremsen: Deine Bremse wäre die erste, die zu Beginn des Einbremsens genauso gequietscht hat wie zuvor. Und wieviele km hast du nun schon drauf, hat die Bremse mal Dreck abbekommen, etc....

Ein Bekannter von mir hat noch 2 neue Magura Venti-Discs rum fahren... Soll ich diese vielleicht mal probieren??? Die sind ja steifer als die Storm SL, oder???
Zu dem Thema habe ich auch schon was geschrieben...aber scheinbar gehst du nur wenig auf das ein was die Leute hier schreiben.
 
Bremsenreiniger ist Aceton. Teilweise noch andere zu 100% flüchtige Stoffe, aber in der Regel zu mindestens 99% Aceton.

Weil ich daran nicht glauben konnte, recherchierte ich. Und fand heraus, dass Bremsenreiniger maximal 50% Aceton hat. Minimal 25%. Und dann gibt es auch noch welche die überhaupt kein Aceton beinhalten. Seit neuestem gibt es sogar biologisch abbaubare.
 
Weil ich daran nicht glauben konnte, recherchierte ich. Und fand heraus, dass Bremsenreiniger maximal 50% Aceton hat. Minimal 25%. Und dann gibt es auch noch welche die überhaupt kein Aceton beinhalten. Seit neuestem gibt es sogar biologisch abbaubare.
Stimmt ich hab jetzt die Datenblätter von bekannten Herstellern durchgeschaut. Da hat sich was geändert seit ich zuletzt damit näher zu tun hatte.
Aber im Grunde ändert sich für uns nichts: Ob jetzt Aceton, irgendwelche Alkane oder Ethanol...alles flüchtig und es bleiben praktisch keine Rückstände.
Toppen kann man das im Grunde nur mit Isopropanol. Sollte aber an ner Bremse wirklich keinen Unterschied machen.
 
Stimmt ich hab jetzt die Datenblätter von bekannten Herstellern durchgeschaut. Da hat sich was geändert seit ich zuletzt damit näher zu tun hatte.
Aber im Grunde ändert sich für uns nichts: Ob jetzt Aceton, irgendwelche Alkane oder Ethanol...alles flüchtig und es bleiben praktisch keine Rückstände.
Toppen kann man das im Grunde nur mit Isopropanol. Sollte aber an ner Bremse wirklich keinen Unterschied machen.
Bremsenreiniger bestand noch nie aus 100% Aceton
 
Nach über einer Stunde suchen weiss ich jetzt, dass der Bremsenreiniger aus dem KFZ-Bereich viel aggressiver ist, als der fürs Fahrräder. Somit kann dieser die Beläge und Dichtungen stark angreifen beziehungsweiße beschädigen.

Im Großen und Ganzen finde ich Aceton und andere Stoffe viel besser. Wieso? Weil man bei diesen Produkten immer weiss was drin ist. ;)

PS: Was für ein schei.ß Mythos.
 
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Wir hatten kürzlich auch so einen unlösbaren Fall mit einer extrem stark quietschenden Vorderradbremse. Sehr stabile Gabel (Cdale Fatty), Speichenspannung hoch - also in Ordnung, Schnellspanner sehr fest, ein und dieselbe Bremse+Beläge+Scheibe (!) mit anderem Laufrad absolut ruhig.

Bis wir entdeckten: Die 6-Loch-Auflagefläche für die Scheibe ist schräg abgedreht, so dass sich die Scheibe dreidimensional zu einem Teller verformt, wenn sie festgeschraubt wird. Das ist natürlich ein Produktionsfehler seitens des Nabenherstellers.

Andere Nabe -> quietschen weg.

Gruß und viel Spaß beim Basteln, Klaus
 
Nach über einer Stunde suchen weiss ich jetzt, dass der Bremsenreiniger aus dem KFZ-Bereich viel aggressiver ist, als der fürs Fahrräder. Somit kann dieser die Beläge und Dichtungen stark angreifen beziehungsweiße beschädigen.
Ich finde das kann man nicht so sagen. Wir haben ja zwei komplett unterschiedliche Systeme, einmal mit DOT und einmal mit Mineralöl. Die Dichtungen sind komplett unterschiedlich und weisen auch komplett unterschiedliche Beständigkeiten auf.
Aber eines ist klar: Bremsenreiniger, egal welcher, auf nem Lappen schadet keiner Dichtung. Nur baden sollte man sie eben nicht.
Gesinterten Belägen macht kein Lösungsmittel etwas, bei organischen wäre ich vorsichtiger. Aber auch hier gilt...man muss sie ja nicht baden.

Im Großen und Ganzen finde ich Aceton und andere Stoffe viel besser. Wieso? Weil man bei diesen Produkten immer weiss was drin ist.
Da muss man eben auch aufpassen. Wenn ich eine Bremse mit DOT nehme, dann sind die EPDM Dichtungen optimal beständig gegen Aceton (Klasse A).
Dagegen weisen die Dichtungen von ner Bremse mit Mineralöl (Nitril, Vitron) eine schlechte Beständigkeit (Klasse D, schlechter gehts nicht) gegen Aceton auf, Isoprop ist auch nicht sehr gut (B-C).

Im einen Fall bräuchte ich also nen Bremsenreiniger ohne Aceton, die anderen Bestandteile sind nicht so stark polare Lösungsmittel, dass die was ausmachen, und im anderen Fall das Gegenteil, also reines Aceton...

Deswegen auch unterschiedliche Bremsenreiniger ;)

Bis wir entdeckten: Die 6-Loch-Auflagefläche für die Scheibe ist schräg abgedreht, so dass sich die Scheibe dreidimensional zu einem Teller verformt, wenn sie festgeschraubt wird. Das ist natürlich ein Produktionsfehler seitens des Nabenherstellers.
Würde das bei jeder Bremse zu Problemen führen oder nur bei ungünstigen Toleranzen?
 
Würde das bei jeder Bremse zu Problemen führen oder nur bei ungünstigen Toleranzen?

Das weiß ich nicht. Schlecht ist es in jedem Fall, weil dadurch die Scheibe schräg durch den Spalt zwischen den Belägen läuft. Dadurch kippen die Kolben minimal in ihrem Kolbensitz, was die Ursache für das Quietschen sein kann. Außerdem wird der Druckpunkt zwangsläufig schwammig, weil die Kolben/Beläge ja erst mal versuchen, die Scheibe gerade zu drücken, bevor sie richtig Druck aufbauen. Drittes Problem: Die Scheibe ist seitlich erheblich versetzt, das heißt bei Einbau eines anderen Laufrades mit korrekt gefertigter Nabe muss der Bremssattel ganz neu justiert werden (bei uns waren es volle 2 mm!).
 
Dr_Stone schrieb:
Nach über einer Stunde suchen weiss ich jetzt, dass der Bremsenreiniger aus dem KFZ-Bereich viel aggressiver ist, als der fürs Fahrräder. Somit kann dieser die Beläge und Dichtungen stark angreifen beziehungsweiße beschädigen.

Ich finde das kann man nicht so sagen. Wir haben ja zwei komplett unterschiedliche Systeme, einmal mit DOT und einmal mit Mineralöl. Die Dichtungen sind komplett unterschiedlich und weisen auch komplett unterschiedliche Beständigkeiten auf.

Das war mir schon klar, dass es hier einen Unterschied bei den Dichtungen gibt. Wobei ich Aceton oder ähnliches nicht in den Bremssattel kippe. Genauso wenig Bremsenreiniger, da es sich mit den Schmiermitteln für die Bremskolben vermischen kann.
 
Das war mir schon klar, dass es hier einen Unterschied bei den Dichtungen gibt. Wobei ich Aceton oder ähnliches nicht in den Bremssattel kippe. Genauso wenig Bremsenreiniger, da es sich mit den Schmiermitteln für die Bremskolben vermischen kann.

@ Fachmann Dr. Stone: Welche Schmiermittel für die Bremskolben meinst du? Dir ist schon klar, dass bei Fahrradbremssätteln KEINE Schmiermittel verwendet werden? Dass das DOT bzw. das Mineralöl als "Schmierung" völlig ausreicht?

@ alle: Es wurde weiter oben ja schon mal gesagt: Auch ich hab den Eindruck, dass viele Bremsen totgepflegt werden. Die ganze Diskussion mit Bremsenreiniger, Swissstop-Silencer, Aceton, Scheibe schmirgeln usw... Leute, lasst die Finger weg und fahrt einfach!
 
@ Fachmann Dr. Stone:
Wenn Du Fachmann dazuschreibst hat es irgendwie etwas aggressives.

Dir ist schon klar, dass bei Fahrradbremssätteln KEINE Schmiermittel verwendet werden? Dass das DOT bzw. das Mineralöl als "Schmierung" völlig ausreicht?

Es wäre es wirklich schön, wenn DOT oder Mineralöl auf Dauer und immer gut funktionieren würde. Tut es aber nicht. Denn Mineralöl und DOT ist als Flüssigkeit kein Schmiermittel. Was auch erklärt wieso meine Bremse von Shimano niemals gut funktioniert hat. Deswegen gibt es diese Flüssigkeiten auch in verdickter Form.

Dir ist schon klar, dass bei Fahrradbremssätteln KEINE Schmiermittel verwendet werden?

Der Begriff Schmiermittel ist scheinbar irreführend.

Auch ich hab den Eindruck, dass viele Bremsen totgepflegt werden. Die ganze Diskussion mit Bremsenreiniger, Swissstop-Silencer, Aceton, Scheibe schmirgeln usw... Leute, lasst die Finger weg und fahrt einfach!

Das sind eigentlich alles gute Tricks. Aber man sollte nicht unnötigerweise alle anwenden. Besonders Laien machen da schon mal vieles falsch.
 
Die "Tricks" sind aber -meiner Erfahrung nach- schlichtweg nicht nötig. Alle Bremsen die bei mir Probleme gemacht haben (vom Entlüftungsbedarf mal abgesehen) haben diese Probleme gemacht weil ich se entweder schlamping angebaut habe oder sie irgendwie versifft waren... Saubere Montage und bei Versiffung neue Beläge haben die Probleme immer gelöst.

grüße,
Jan
 
Die "Tricks" sind aber -meiner Erfahrung nach- schlichtweg nicht nötig. Alle Bremsen die bei mir Probleme gemacht haben (vom Entlüftungsbedarf mal abgesehen) haben diese Probleme gemacht weil ich se entweder schlamping angebaut habe oder sie irgendwie versifft waren... Saubere Montage und bei Versiffung neue Beläge haben die Probleme immer gelöst.

So sollte es eigentlich auch sein.

Meine hintere Bremse musste ich zum Beispiel drei mal neu ausrichten bis sie nicht mehr gequietscht hat. Und das schleifen der vorderen Bremsscheibe hat mir heute sehr gut dabei geholfen, dass die Bremse nicht mehr gequietscht hat. Dies funktioniert aber leider nur mit sehr gutem Schleifpapier zuverlässig und sehr gut. Der Vorteil ist in erster Linie, dass sich die Beläge schneller anpassen und somit plan aufliegen.

Quietschende Bremsen sind jedenfalls eine Wissenschaft für sich und haben sehr viel mit Materialfrequenzen zu tun. Im Grunde ein Albtraum für jeden Laien. :D
Natürlich gibt es auch noch andere Gründe dafür … ;)
 
Es wäre es wirklich schön, wenn DOT oder Mineralöl auf Dauer und immer gut funktionieren würde. Tut es aber nicht. Denn Mineralöl und DOT ist als Flüssigkeit kein Schmiermittel. Was auch erklärt wieso meine Bremse von Shimano niemals gut funktioniert hat. Deswegen gibt es diese Flüssigkeiten auch in verdickter Form.
Da muss ich dem Doktor absolut Recht geben. Minimal ATE Bremszylinderpaste um die Zylinder der Formula The One und auf einmal funktioniert die automatische Belagnachstellung. Würde das Formula ab Werk so machen, dann wäre der The One Problemthread hier wohl nur halb so lang.

Was ich bei ner Mineralöl-Bremse auf die Kolben geben würde weiß ich allerdings nicht. Wobei ich bei so ner Bremse noch nie Probleme mit der Nachstellung hatte.

@ alle: Es wurde weiter oben ja schon mal gesagt: Auch ich hab den Eindruck, dass viele Bremsen totgepflegt werden. Die ganze Diskussion mit Bremsenreiniger, Swissstop-Silencer, Aceton, Scheibe schmirgeln usw... Leute, lasst die Finger weg und fahrt einfach!
Es geht nicht um Totpflegen. Es geht um normales Reinigen. Wenn meine Bremse vor Dreck steht, dann muss ich sie halt sauber machen und da ist dann schon die Frage was ich nehme und wie ich das verwende.

Beim letzten Satz kann ich dir nur zustimmen. Bevor ich ewig an der Bremse rumspiele fahr ich einfach mal, zieh sie durch den Dreck, mach ein paar kräftige Bremsungen.
 
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