Naturschutzgebiete - Was macht ihr?

Ich halte es wie Stefan Herrman: "Hinterlasse keine Spuren".

Das geht nur, wenn ich auf Wegen fahren, die deutlich als solche erkennbar sind. Die Breite ist mir Hupe. Hauptsache, der sieht hinterher aus wie vorher.

Es fliegt kein Müll in die Landschaft, es wird niemand zur Seite gerempelt, nicht laut gegrölt usw.

ps. Jeder, der Spaß am "auf Tiere ballern" hat, hat einen an der Klatsche.
 
Nö!

Es geht darum, dass Vorschriften nicht ohne Grund erlassen werden, um das gemeinschaftliche Miteinander und das Wohl der Gesellschaft zu schützen.

Nein? Dann erläutere mir doch mal wer und was mit der Zweimeterregel geschützt wird. Die Verantwortlichen für diese unsinnige Regel konnten seinerzeit auf Nachfrage nur die "Begründung" >weil WIR das so wollen< anführen.


Ohne Vorschriften = jeder macht was er will = der Stärkere setzt sich durch.


Man kann es auch umdrehen. Paßt dann genauso.

Mit Vorschriften = jeder der die Macht hat, macht was er will = der Stärkere setzt sich durch.
 
@ FlatterAugust: Genau das trifft es was ich meine: Verbote sind dann gut, wenn sie Sinn machen. Wenn ich hier ein Schild sehe und da eine Regel habe und dort ein Verbot, woran halte ich mich dann? Was macht Sinn? Als rechtschaffener MTB Fahrer einen Dynamo und ein Schutzblech kaufen? :confused:

.. Bei sinnvollen Verboten - ok, dafür. Aber so wie es aktuell überreglementiert ist verlass ich mich wohl am besten auf mein Bauchgefühl.
 
Nein? Dann erläutere mir doch mal wer und was mit der Zweimeterregel geschützt wird. Die Verantwortlichen für diese unsinnige Regel konnten seinerzeit auf Nachfrage nur die "Begründung" >weil WIR das so wollen< anführen.

Was geschützt wird? Die Wanderer oder Spaziergänger die mit ihren Drecks köttern die alles voll *******n damit diese armen und schützen werten Menschen nicht überfahren werden (Zynismus aus)

Mit dem Handy geschrieben
 
Diese Wanderer und Spaziergänger mit ihren Drecksköttern - wie du dich ungewohnt vornehm auszudrücken pflegst - könnten folgendermaßen dagegen argumentieren: "Wir waren die ersten im Wald, lange bevor es Mountainbiker gab, ohne uns gäbe es die meisten Trails überhaupt nicht."

Zu welcher verdammenswerten Spezies zählst du mich? Dreckskötter und Drecksmauntenbeik.

Mit eigenen Händen geschrieben.
 
Was geschützt wird? Die Wanderer oder Spaziergänger die mit ihren Drecks köttern die alles voll *******n damit diese armen und schützen werten Menschen nicht überfahren werden (Zynismus aus)

Mit dem Handy geschrieben

Dein Schreibstil (Grammatik; Rechtschreibung) entspricht dem niveauarmen Inhalt Deines Postings! Kannst es wohl nicht besser?

Handy hin, Handy her.
 
.. Bei sinnvollen Verboten - ok, dafür. Aber so wie es aktuell überreglementiert ist verlass ich mich wohl am besten auf mein Bauchgefühl.

Wir diskutieren hier über das (verbotene) Befahren von Wegen in Naturschutzgebieten, völlig unabhängig von Ihrer Breite.

Und dies sollte eigentlich erst gar nicht diskutiert werden müssen. Da sollte es keine Ausnahmen geben. Denn hier macht ein Verbot ohne Frage Sinn. Erklärung in früheren Postings.

Die 2m-Regel ist hier nicht das Thema. Hier bin ich eindeutig für eine sinnvolle Überarbeitung, welche den jeweiligen Kommunen einen entsprechenden Ermessensspielraum einräumt, in welchem Rahmen sie das Wegerecht den lokalen Bedürfnissen und Gegebenheiten anpassen dürfen.
 
Nein? Dann erläutere mir doch mal wer und was mit der Zweimeterregel geschützt wird.

Zur 2m-Regel habe ich bereits im Schwarzwald-Thread ausführlich Stellung bezogen. Das poste ich hier nicht nochmal. Dies ist aber einfach dort nachzulesen.

(Wenn man über die Sinnhaftigkeit mancher (vieler) Gesetze bzw. deren richterliche Auslegung resumiert, dann fallen auch mir immens viele negative Beispiele ein.

Denke ich etwa an die Anwendung des Jugendstrafrechts bei 21-jährigen Intensivstraftätern und die Ausweisung der Strafe zur Bewährung selbst im Falle schlimmster Delikte, dann hielte ich trotz meiner ansonsten liberalen Grundhaltung eine deutliche Verschärfung und eine kompromisslosere Anwendung der entsprechenderen Vorschriften für wünschenswert, da Opferschutz und Prävention vor Täterschutz und Resozialisierung gehen sollten.

Und trotzdem greife ich nicht zur Selbstjustiz oder befürworte eine "außergerichtliche Einigung" mit den Tätern.

Ist jetzt natürlich weit ausgeholt, aber ich hoffe, Du verstehst was ich meine: Es geht um das Prinzip, dass man sich an Gesetze hält und diese wenn dann auf rechtstaatlichem Wege ändert, abschafft etc..)
 
Wir diskutieren hier über das (verbotene) Befahren von Wegen in Naturschutzgebieten, völlig unabhängig von Ihrer Breite.

Und dies sollte eigentlich erst gar nicht diskutiert werden müssen. Da sollte es keine Ausnahmen geben. Denn hier macht ein Verbot ohne Frage Sinn. Erklärung in früheren Postings.

In der Regel stimme ich dir da zu bzw. zumindest sollte man seine Touren nicht durch diese planen. Wenn man nun durch Zufall da durch kommt und es nicht immer ist, ist das schon ok.

Aber es gibt nunmal wirklich teils Naturschutzgebiete bei denen ich mich frage wieso bzw. die dann teils sehr klein sind und direkt an einen stark bewirtschafteten Wald angrenzen etc.
Ich schätze im Zuge der FFH (FloraFaunaHabitat) Regelung ist da einiges sehr schnell und etwas unbedacht als FFH-Gebiet ausgezeichnet worden.
Habe zu der Zeit ein Praktikum beim Förster/Forstamt gemacht und es wirkte jetzt nicht unbedingt so als wenn jedes dieser FFh-Gebiete nun absolut auf Herz und Nieren auf seine Naturschutzgebietstauglichkeit geprüft wurde.

Eine Anmerkung noch an den Threadersteller: "mit Naturschutzgebieten zugepflastert" ist sprachlich nicht unbedingt soooo geschickt oder? Oder aber es drückt einfach deine Einstellung zu dieser komischen Natur aus...
Es ist eigentlich etwas positives die Natur zu schützen. "Zupflastern" ist ja eigentlich eher das Gegenteil davon...
 
Ich fahre regelmäßig durch ein Naturschutzgebiet - ganz ohne schlechtes Gewissen. Das Schild versteckt sich hinter Bäumen und ist daher vom Fußweg aus kaum zu sehen. Von der parallel verlaufenden Asphaltstraße (!), die zu einem bewirtschafteten Forsthaus führt, ist das Schild überhaupt nicht zu sehen.
Wenn das also ein Naturschutzgebiet sein soll, wo regelmäßig und viele Autos durchfahren, dann sehe ich auch keinen Grund, wieso ich dort mit dem MTB nicht durch fahren darf.
 
I
Wenn das also ein Naturschutzgebiet sein soll, wo regelmäßig und viele Autos durchfahren, dann sehe ich auch keinen Grund, wieso ich dort mit dem MTB nicht durch fahren darf.

Man liest hier immer: "das ist unverständlich", "diese Regelung ergibt keinen Sinn", "willkürlich" etc..

In der Regel wird den betreffenden Behörden, welche die Vorschriften erlassen bzw. die Schutzgebiete ausweisen, immer völlige Unkenntnis etc. vorgeworfen und die entsprechende Legitimation abgesprochen. Die Entscheidung, was Sinn macht bzw. was erlaubt sein soll, trifft dann jeweils der sich äußernde User. Für sich allein und für die Allgemeinheit.

Wer hat eigentlich Euch das höhere Wissen und die Legitimation erteilt? Wie ging das nochmal bei Pippi Langstrumpf. "... ... ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt"?

Zu Deinem angesprochenen Beispiel:

Ist die Strasse ganz am Rand des NSG oder führt sie direkt hindurch? Ist sie für den normalen Verkehr gesperrt und nur für den ca. 2x am Tag passierenden Förster frei befahrbar? Dient sie vielleicht gerade dazu, die Besucherströme im NSG zu lenken und ist vielleicht sogar für Fahrradfarher erlaubt, um sie von den schützenswerteren Gebieten/Wegen fernzuhalten? Kennst Du die direkt am Strassenrand von zweispurigen Bundesstrassen sitzenden Bussarde und ihre geringe Fluchtdistanz? Wenn ja, dann halte mal an und steige aus. Vielleicht merkst Du dann was, wenn die Vögel plötzlich auffliegen.

Schon mal daran gedacht, dass es in Naturschutzgebieten oftmals mehrere verschiedene Schutzzonen gibt, in den sogar eine schonende und traditionelle wirtschaftliche Nutzung erlaubt ist (Stichwort: Beweidung von Trockenrasenflächen durch Schafe, um das Biotop "offen" zu halten; Streuobstwiesen als Habitat etc.)?

Ganz ehrlich: Irgendeine Ausrede, warum eine Regelung gerade hier jetzt völlig ohne Sinn ist und man sich daher ohne schlechtes Gewissen darüber hinwegsetzen kann, fällt Euch doch immer ein, wenn Ihr eben gerade hier gerne lang wollt. Ein paar Postings weiter vorne war es z.B. die pöse pöse EU, weshalb der NP ja nur Mist sein kann.

Zu Deinem Beispiel, dass man ja das Schild nicht sehen könnte, weshalb Du denkst, dies sei eine vortreffliche Ausrede. Das ist ungefähr so, als wenn ein Schläger behauptet, er hätte noch nie die entsprechende Vorschrift im StGB gesehen. Beide wisst ihr, dass Ihr im Unrecht seid. Und euch beiden würde es vor Gericht reiflich wenig nutzen, so eine billige Ausrede zu verwenden.

Allein schon wegen Dämlichkeit sollte da eine Strafe erfolgen ...
 
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Eine Anmerkung noch an den Threadersteller: "mit Naturschutzgebieten zugepflastert" ist sprachlich nicht unbedingt soooo geschickt oder? Oder aber es drückt einfach deine Einstellung zu dieser komischen Natur aus...
Es ist eigentlich etwas positives die Natur zu schützen. "Zupflastern" ist ja eigentlich eher das Gegenteil davon...

Danke. sehe ich genau so. :daumen:

Liest man hier aber aus manchen Postings indirekt raus.

Die Natur und die sie schützenden Vorschriften als Gängelung des eigenen Spassfaktors.

Mir fallen dabei auch immer die Snowboarder und Freerider ein, welche trotz ausdrücklicher Warnung in Lawinen gefährdete Gebiete fahren und ohne Rücksicht auf eventuelle Folgen ihrem Spass durch den unberührten Powder frönen.
 
Eine Anmerkung noch an den Threadersteller: "mit Naturschutzgebieten zugepflastert" ... usw.

...
Die Natur und die sie schützenden Vorschriften als Gängelung des eigenen Spassfaktors.

Mir fallen dabei auch immer die Snowboarder und Freerider ein, welche trotz ausdrücklicher Warnung in Lawinen gefährdete Gebiete fahren und ohne Rücksicht auf eventuelle Folgen ihrem Spass durch den unberührten Powder frönen.

Assholes gibt es auch auf der Piste!

Zugepflaster wird gerade der Mainer Sand, ein weltweit einzigartiges Biotop, vergleichbar mit den Galapagos-Inseln. Ramsauer will die Autobahn verfetten. Asshole!

Leistet Widerstand!
 
Also das Argument mit Snowboardern und Freeridern ist Blödsinn.
Fährt einer in ein Tiefschneebrett, löst er eine unstoppbare Kettenreaktion aus welche eine sehr große Zahl Menschen verletzen oder umbringen kann. Fahre ich mit dem Bike auf dem schmalen Wanderweg passiert gar nichts. Nichts. Ausser ein empörter Waldschrat, der meint er hätte seit 50 Jahren das alleinige Recht auf den Weg.

Und Dein Argument mit dem Nationalpark Nordschwarzwald ist ebenso hanebüchen. Es gab auf SWR3 vor kurzem eine ziemlich lange Sendung, in der Waldargronomen, Forstwissenschaftler, Förster und Anwohner umfassend zur Sprache kamen. Im großen und ganzen wollte niemand diese Park (irgendwo oben hinter Bad Herrenalb, Dobel..), weil es kein natürlicher Wald ist, sondern Industrie-Fichtenwald. Und der wird regelmäßig gepflegt und geerntet, damit die Borkenkäfer keinen Kahlschlag veranstalten. Ausserdem dürfte niemand mehr den Wald nutzen, man dürfte auch nur noch auf den breiten Forstautobahnen unterwegs sein. Die Anwohner sind nur noch angepisst. Vor allem weil viele seit Generationen vom Wald leben.

Die einzigen, die diesen Park wollten, sind die in Stuttgart, wo die Grünen Extremisten eine Verordnung der EU-Kommission umsetzen werden. Ansonsten haben die Grünen mit grüner Natur sowieso nichts mehr zu tun. Sind doch die gleichen fettgefressenen lobby-gesteuerten Anzugträger wie die anderen im Landtag auch.

Und Schafe? Das sind bekanntlich "Heuschrecken auf Hufen". Sagte schon Anselm Adams damals im Yosemite. Wo die Viecher auftauchen, wächst nichts mehr. Die ganzen Heiden entstanden ja nur, weil die Viecher alles kahlfressen. Ansonsten stünde da Wald. Habe ich so in Lüneburg gesehen, auch in England, auch in Neuseeland. Überall, wo die grasen, gibt es nur noch kurzes Gras. Der Rest ist tot.
 
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Zu Deinem Beispiel, dass man ja das Schild nicht sehen könnte, weshalb Du denkst, dies sei eine vortreffliche Ausrede. Das ist ungefähr so, als wenn ein Schläger behauptet, er hätte noch nie die entsprechende Vorschrift im StGB gesehen. Beide wisst ihr, dass Ihr im Unrecht seid. Und euch beiden würde es vor Gericht reiflich wenig nutzen, so eine billige Ausrede zu verwenden.
So eine Antwort habe ich schon erwartet. Irgendwo auch verständlich. Aber dann fahre ich eben zukünftig auf der Straße in den Wald ein - und komme an keinem Naturschutzgebiet-Schild vorbei. Dann bin ich ganz legal im Naturschutzgebiet, so wie der Autofahrer auch, der zur Forsthütte fährt.
Wenn man ein Naturschutzgebiet als solches kennzeichnen will, dann soll das gerne gemacht werden. Dann aber bitte mit allem drum- und dran: Schilder (auf allen Wegen!), Schranken, Hinweistafeln. Wenn man nach einem Schild suchen muss, um sicher zu gehen, ob man hier evtl. fahren darf, dann verfehlt es schlicht und ergreifend seinen Zweck!
 
Ein Naturschutzgebiets-Schild für sich alleine entfaltet zumindest weder in Baden-Württemberg noch in Bayern ein Verbot für Radfahrer.
Deshalb sind pauschale Aussagen zum Radfahren in Naturschutzgebieten nicht zielführend.
 
So eine Antwort habe ich schon erwartet. Irgendwo auch verständlich. Aber dann fahre ich eben zukünftig auf der Straße in den Wald ein - und komme an keinem Naturschutzgebiet-Schild vorbei. Dann bin ich ganz legal im Naturschutzgebiet, so wie der Autofahrer auch, der zur Forsthütte fährt.
Wenn man ein Naturschutzgebiet als solches kennzeichnen will, dann soll das gerne gemacht werden. Dann aber bitte mit allem drum- und dran: Schilder (auf allen Wegen!), Schranken, Hinweistafeln. Wenn man nach einem Schild suchen muss, um sicher zu gehen, ob man hier evtl. fahren darf, dann verfehlt es schlicht und ergreifend seinen Zweck!

Entscheidend ist die Rechtsverordnung (RechtsVO) zum jew. einzelnen NSG. Sie ist amtlich veröffentlicht und damit verbindlich. "Nix gewußt" gilt deshalb schlichtweg nicht.

Es gibt RechtsVOen, in denen gar nix zum Radfahren ausgeführt ist. Da gelten dann ganz normal der §14 BWaldG und der landesnaturschutzgesetzliche § oder die landesnaturschutzgesetzlichen §§ zu §§59 und 60 BNatSchG.

Es gibt im anderen Extrem RechtsVOen, in denen ist das Radfahren komplett, also auch auf Wegen, verboten (z.B. Altkönig / Weiße Mauer) im Taunus. Da kann man dann auch ohnehin (vor Lachen) nicht radfahtren.

Leider ist die Online-Zugänglichkeit der RechtsVOen und die Darstellung der NSG z.B. über einen Kartenserver von Bundesland zu Bundesland noch uneinheitlich.

Was die NSG-Schilder angeht, ist es je nach Landesrecht oder sogar in der jew. RechtsVO mehr oder weniger vorgeschrieben, ob und wie NSG zu kennzeichnen seien. Je präziser das vorgeschrieben ist, umsomehr muß man sich dann auch als Radfahrer darauf verlassen können, daß die Kennzeichnung stattfindet.
 
Also das Argument mit Snowboardern und Freeridern ist Blödsinn.

Die einzigen, die diesen Park wollten, sind die in Stuttgart, wo die Grünen Extremisten eine Verordnung der EU-Kommission umsetzen werden. Ansonsten haben die Grünen mit grüner Natur sowieso nichts mehr zu tun. Sind doch die gleichen fettgefressenen lobby-gesteuerten Anzugträger wie die anderen im Landtag auch.

Und Schafe? Das sind bekanntlich "Heuschrecken auf Hufen".

Zu 1.) Das Argument mit Snowboardern ist absolut passend. Beide Situationen sind von den Beweggründen vergleichbar: Es gibt Vorschriften, welche zum Schutz erlassen wurden. Und es gibt Idioten, welche sich darüber hinwegsetzen, da sie der Meinung sind, ihr Spass habe Vorrang.

Zu 2.) Sehr entlarvend Deine Hasstirade. Bei solch einem (Bildungs)-Niveau macht jede weitere sachliche Diskussion mit Dir keinen Sinn. Denn Sachlichkeit scheint dir fern zu liegen. Wählst Du braun? Könnte man fast annehmen bei Deiner Wortwahl.

Zu 3.) Du hast ja mal so richtig Ahnung von Schafen. Und von England anscheinend auch. Ich könnte Dir beides erklären und versuchen, Deinem Bildungsstand ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Aber sicher nimmst Du keine Belehrungen von Grünen Extremisten an.
 
In der Regel wird den betreffenden Behörden, welche die Vorschriften erlassen bzw. die Schutzgebiete ausweisen, immer völlige Unkenntnis etc. vorgeworfen und die entsprechende Legitimation abgesprochen

Die Wahrheit liegt wohl irgendwie in der Mitte. Mal ists berechtigt, mal idiotisch. So einfach ist das.

Was der Einzelne daraus für Folgerungen zieht, istf eine andere Frage. Beim Thema Wald bin ich inzwischen so weit eingelesen, dass ich mir zutraue, entscheiden zu können, wann ich eine Regel ohne Konsequenzen für mich, Flora und Fauna übertreten kann. Aus einem ähnlichen Grund bleibe ich bei einer roten Ampel nicht kategorisch stehen. Bei zahlreichen Themen kenne ich mich nicht genug aus, um komplett autonom beurteilen zu können. Dort sind vorgegebene Regeln dann sinnvoll.
 
Zu 1.) Das Argument mit Snowboardern ist absolut passend. Beide Situationen sind von den Beweggründen vergleichbar: Es gibt Vorschriften, welche zum Schutz erlassen wurden. Und es gibt Idioten, welche sich darüber hinwegsetzen, da sie der Meinung sind, ihr Spass habe Vorrang.

Zu 2.) Sehr entlarvend Deine Hasstirade. Bei solch einem (Bildungs)-Niveau macht jede weitere sachliche Diskussion mit Dir keinen Sinn. Denn Sachlichkeit scheint dir fern zu liegen. Wählst Du braun? Könnte man fast annehmen bei Deiner Wortwahl.

Zu 3.) Du hast ja mal so richtig Ahnung von Schafen. Und von England anscheinend auch. Ich könnte Dir beides erklären und versuchen, Deinem Bildungsstand ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Aber sicher nimmst Du keine Belehrungen von Grünen Extremisten an.

Ach, Du bist also derjenige, der die ganze Weisheit gefressen hat so dass für die anderen nichts mehr übrig blieb? :rolleyes:

Ich kannte die Grünen ziemlich gut von Anfang an. Hatte die vor Urzeiten sogar mal selbst unterstützt und gewählt, weil sie für Umweltschutz und für alternative Energien waren. Damals liefen die aber noch in Turnschuhen rum und hielten fundierte Reden mit bestechender Brillianz.
Schau ich mir heute den fettgefressenen Fischer oder den Dressman Trittin an, wüßte ich beim besten Willen nicht, für was die überhaupt stehen und was deren Grundprinzipien sind. Der Großteil der Wähler wusste es aber auch nicht, wie man am ernüchternden Wahlergebnis sieht. Damit sie dann überhaupt noch auffallen kommt deren Fußvolk immer wieder mit extremen Vorschlägen. Die können mir gestohlen bleiben. Grünenpolitik wird mittlerweile sowieso von Angie gemacht, die sich eh alle wähler-relevante Themen aneignet.
Aber Brioni und Armani stehen dem Trittin im TV schon gut, ohne Frage. Mit dem Veggie-Day in der Kantine wäre er ja auch nicht belastet gewesen, denn er speist eh nur im 4**** Restaurant, der kleine Schelm. Ok, wir driften hier in Politik ab, was nicht das Thema ist.

England? Ersparen wir uns Deine Meinung... Ich habe dort gelebt und gearbeitet.
Schafe und Ziegen sind allseitsbekannt die Heuschrecken auf Hufen. Die fressen alles auf bis auf die letzten Triebe. Aber in England will man ja auch keine Wälder aufforsten, dann passt es ja.
 
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Ok, wir driften hier in Politik ab, was nicht das Thema ist.

England? Ersparen wir uns Deine Meinung... Ich habe dort gelebt und gearbeitet.
Schafe und Ziegen sind allseitsbekannt die Heuschrecken auf Hufen. Die fressen alles auf bis auf die letzten Triebe. Aber in England will man ja auch keine Wälder aufforsten, dann passt es ja.

Zu 1.) Wir sind hier OT und damit lassen wir das auch. Deine Wortwahl und Ausdrucksweise waren einfach unpassend und dies habe ich moniert. Politik lassen wir hier.

Zu 2.) Falls Du denkst, die Schafe wären dafür verantwortlich, dass es in Großbritannien kaum noch Bäume gibt (wir reden hier nicht von aufgeforsteten Nutzholzschonungen), dann fehlt Dir offensichtlich ein wenig Wissen, sorry.

Jahrhunderte Welthandel und Seeherrschaft mit - jetzt kommts - hölzernen Segelschiffen, sowie die sehr frühe Industrialisierung, welche zur Verhüttung der Eisenerze enorme Energiemengen benötigte, sind der Grund für die flächenhafte Abholzung. Das rauhe atlantische Klima, in welchem jede pflanzliche Entwicklung wesentlich langsamer erfolgt und jeder Eingriff in die Natur daher längerfristigere Folgen hat als bei uns, tun ihr übriges. Schafe fressen übrigens sehr selektiv. Oder wie sonst erklärtst Du Dir das üppige hohe Gras in den Highlands? Und ja, ich bin jedes Jahr bei den "Inselaffen".

Im Übrigen geht es bei der "Offenhaltung" von Trockenrasenflächen um eine singuläre Beweidung meist im Herbst, um einer Verbuschung vorzubeugen.
 
Zu 1.) Wir sind hier OT und damit lassen wir das auch. Deine Wortwahl und Ausdrucksweise waren einfach unpassend und dies habe ich moniert. Politik lassen wir hier.

Zu 2.) Falls Du denkst, die Schafe wären dafür verantwortlich, dass es in Großbritannien kaum noch Bäume gibt (wir reden hier nicht von aufgeforsteten Nutzholzschonungen), dann fehlt Dir offensichtlich ein wenig Wissen, sorry.

Jahrhunderte Welthandel und Seeherrschaft mit - jetzt kommts - hölzernen Segelschiffen, sowie die sehr frühe Industrialisierung, welche zur Verhüttung der Eisenerze enorme Energiemengen benötigte, sind der Grund für die flächenhafte Abholzung. Das rauhe atlantische Klima, in welchem jede pflanzliche Entwicklung wesentlich langsamer erfolgt und jeder Eingriff in die Natur daher längerfristigere Folgen hat als bei uns, tun ihr übriges. Schafe fressen übrigens sehr selektiv. Oder wie sonst erklärtst Du Dir das üppige hohe Gras in den Highlands? Und ja, ich bin jedes Jahr bei den "Inselaffen".

Im Übrigen geht es bei der "Offenhaltung" von Trockenrasenflächen um eine singuläre Beweidung meist im Herbst, um einer Verbuschung vorzubeugen.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was Du eigentlich willst? :confused:
Dass England, Irland, Neuseeland, praktisch ganz Europa und vor allem das Mittelmeer vor nicht allzu langer Zeit dicht bewaldet waren, lernt man heute doch schon in der Grundschule. Vermute ich mal. Und dass der Großteil der Wälder auf dem Meeresgrund oder im Schornstein endete weiss doch jedes Kind. Was willst Du nun ausdrücken? Dass ich unwissend bin und nie in der Schule war? :confused:

Läßt man die Schafe und Ziegen weg, regeneriert sich die Natur wieder. Weiden werden zu Naturwiesen zu Buschland zu Wald. Dauert keine 50 Jahre. Im rauen Norden länger, weil es kälter ist und Wachstum langsamer ist. Aber auch das lernt man in der Schule.
Ich hatte in Wales vor einiger Zeit die Diskussion mitverfolgt, dass man die Wälder wieder aufforsten will, vor allem auch in den Nationalparks. Ziegen, Kühe und Schafe wären tabu. Daraus ist aber irgendwie nichts geworden.

Und die Heidschnucken bei Lüneburg sind extra dort, damit die offene Heidelandschaft nicht zum Wald wird. Das ist vom Land so gewollt.
Ganz krasses Beispiel ist ja die südliche Sahelzone. Erst nachdem dort ganz massiv Aufklärung bei der Bevölkerung betrieben wurde und sämtliche Ziegen und Viecher verbannt wurden, tauchen die ersten jungen Wälder auf. Teils wurde aufgeforstet. Mittlerweile sieht man das sogar per Satellit, dass es dort wieder grünt. Vorher hatte die Hirten ihre Ziegen alles kahl fressen lassen.

Also Graslandschaften in Irland, England, Neuseeland sind menschengemacht und nicht natürlich. Wesentlicher Anteil, daß es kein Wald mehr wird ist die Beweidung, wovon die Leute aber leben.
 
Und Schafe? Das sind bekanntlich "Heuschrecken auf Hufen". Sagte schon Anselm Adams damals im Yosemite. Wo die Viecher auftauchen, wächst nichts mehr. Die ganzen Heiden entstanden ja nur, weil die Viecher alles kahlfressen. Ansonsten stünde da Wald. Habe ich so in Lüneburg gesehen, auch in England, auch in Neuseeland. Überall, wo die grasen, gibt es nur noch kurzes Gras. Der Rest ist tot.

Kurzzeitgedächtnis?

Hier behauptest Du doch ganz explizit, dass die Schafe schuld sind, dass da kein Wald mehr steht.
 
Läßt man die Schafe und Ziegen weg, regeneriert sich die Natur wieder. Weiden werden zu Naturwiesen zu Buschland zu Wald.

Und die Heidschnucken bei Lüneburg sind extra dort, damit die offene Heidelandschaft nicht zum Wald wird. Das ist vom Land so gewollt.

Also Graslandschaften in Irland, England, Neuseeland sind menschengemacht und nicht natürlich. Wesentlicher Anteil, daß es kein Wald mehr wird ist die Beweidung, wovon die Leute aber leben.

Also da können wir vielleicht zusammen kommen.

Aber um jetzt wieder zum Thema zurück zu kommen: Ich hatte das Beispiel der Trockenrasenflächen, welche hin und wieder gezielt beweidet werden, als Beispiel für eine auch erlaubte wirtschaftliche Nutzung auch in NSGs angeführt. Denn diese stellen einen einzigartigen Lebensarum für seltene bei uns leider nicht mehr bzw. nicht mehr überall heimische bdrohte Arten da. Und darum ist das vom Land bzw. den Kommunen so gewollt. Wenn Du dann mit Schafen in England argumentierst, passt das nun mal überhaupt nicht.

Zur Beweidung: Kennst Du die Färöer, die Schafsinseln? Da wächst in der Tat praktisch kein Baum mehr. Aber vor allem wegen des Klimas und nicht wegen der Schafe. Der einzige "Wald" dort ist der Stadtwald oberhalb von Klaksvik auf der Insel Vidoy. Keine 2m hoch, sturmgekrümmt. Auf einem eingzäunten Arreal ohne Schafe. Will aber irgendwie trotzdem nicht gedeihen.

Und in den Bergen gibt es die Baumgrenze auch weniger wegen der Alpenziegen. Sondern wegen des Klimas und der Böden.

Aber wir sollten es jetzt gut sein lassen. Es ist alles gesagt.
 
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