So, ich komme gerade von meiner ersten Tour seit 10 Tagen wieder, in denen ich null Zeit dafür hatte. Und in den 5 Stunden, die ich bei geilstem Wetter und Wegen, die besser werden, gefahren bin, hatte ich einige Zeit nachzudenken. (Ok, wenn ich nicht grad mit meinem Kollegen Blödsinn gequasselt hab

)
Da hier bestimmt auch viele mitlesen, die sich überlegen ein Nerve AM zu kaufen, möchte ich berichten: Wir sind heute viele schnelle, anspruchsvolle (SG 2+) Trails gefahren und ich bin recht rabiat gefahren, Drops und Sprünge eingestreut. Außerdem einmal die Bahn der Downhiller runter. Alles problemlos. Zugegeben, die präparierte Strecke bin ich mit Bedacht gefahren, da fahren die Bomber in einem Rutsch durch, aber selbst bei den heftigen Wurzelteppichen oder (schnellen bis ein Meter hohen) Drops kann man fahren. Langsamer -ja. Aber absteigen, das Rad kann es nicht? Nein.
Also mein Fazit: Für die Naturtrails ist es einfach genial. Ich bin einige Räder aller "Klassen" Probe gefahren, aber am meisten Spaß hab ich mit dem Nerve. Nicht zu vergessen: Zu viel FW macht die Winkel flach und die Räder träger.
Vielleicht schiele ich irgendwann mal zu einem Enduro, das Votec V.SX oder das Canyon Strive (wenn es etabliert ist!) sind interessant, für das was ich beschrieben habe und noch ein bisschen mehr (dann aber langsamer), geht das Nerve AM gut. Ich denke da spielt aber rein, dass ich fertig 65kg wiege, keine Ahnung wie es sich bspw. mit 100+ kg anfühlt.
Tipp: Bashguard und Kefü. Jetzt muss nur noch meine
Reverb wieder heim kommen
Zuletzt: Sagen zwei DH' ler zu mir. Joa, damit kannste ja auch MAL runter fahren. Vorsichtig halt. Auf ihrer Strecke stimmt das. Ich möchte denen nicht ihren Sinn absprechen, faszinierend finde ich es alle mal und mit so einem Rad fahren macht super Spaß. Aber dafür kann ich auch mehrmals runter fahren, weil ich hoch nicht den Bus brauche oder schieben muss, ggf. Gabel runter, auf der Forstautobahn Lockout rein und ab dafür.
Das ist vielleicht das Motto: Draufsetzen und ab dafür
