Nesselwang vs. Mtb, Aufklären statt ignorieren...

Ist das übliche Problem. Man will sie Kohle verdienen und nichts investieren. Aber Lifte ohne attraktives Gesamtkonzept mit anspruchsvollen Strecken, dem uneingeschränkten Recht auf allen vorhandenen Wegen legal fahren zu dürfen und extra Downhillstecken funktionieren eben nicht. Kein normaler Mensch kann von einem Mountainbiker erwarten, dass er die teuer bezahlten oder mühsam erradelten Höhenmeter völlig sinnfrei auf einem langweiligen Forstweg vergeudet.
Leider sind von der Schließung wieder einmal alle betroffen. Schade!
Konsequenterweise müssten ALLE Mountainbiker auch im Winter nur die Orte besuchen, in denen sie im Sommer wirklich uneingeschränkt willkommen sind. Erst wenn das Alle wirklich tun, werden die Liftbetreiber evtl. mal umdenken...
Wenns nach dem Liftbetreiber ginge würde er gerne mehr machen, doch er wird gestoppt!
 

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Re: Nesselwang vs. Mtb, Aufklären statt ignorieren...
Und hier muss nicht der Liftbetreiber umdenken, sondern die Bauern und Rechtler.
Leider haben die keine finanziellen Anreize .

Erst wenn immer weniger kommen wird reagiert, doch wer verdient an uns!? Der Lift? Ja aber auch dann viele andere wie der Bäcker neben an, Unterkunft im Hotel oder gar beim Bauern in der Ferienwohnung...(evt. Gehört ihm sogar das Feld ;) )
Denke am Ende haben alle Bewohner etwas davon da die Infrastruktur wächst.

Mir fällt gerade das Explorer Hotel in Nesselwang ein, war das nicht sogar auf Mtb spezialisiert ?
Die müssten doch auch Interesse haben!?
 
Ist das übliche Problem. Man will sie Kohle verdienen und nichts investieren. Aber Lifte ohne attraktives Gesamtkonzept mit anspruchsvollen Strecken, dem uneingeschränkten Recht auf allen vorhandenen Wegen legal fahren zu dürfen und extra Downhillstecken funktionieren eben nicht. Kein normaler Mensch kann von einem Mountainbiker erwarten, dass er die teuer bezahlten oder mühsam erradelten Höhenmeter völlig sinnfrei auf einem langweiligen Forstweg vergeudet.
Leider sind von der Schließung wieder einmal alle betroffen. Schade!
Konsequenterweise müssten ALLE Mountainbiker auch im Winter nur die Orte besuchen, in denen sie im Sommer wirklich uneingeschränkt willkommen sind. Erst wenn das Alle wirklich tun, werden die Liftbetreiber evtl. mal umdenken...
Also ganz ehrlich carsten....
" Kein normaler Mensch kann von einem Mountainbiker.........."
Ich denke nicht das du festlegst was sinnfrei ist oder nicht...
Nur weil dir kein weg zu schmal und kein Berg zu hoch sein kann, heisst es nicht das andere nicht bei dem genau von dir als Sinnfrei beschriebenen Beispiel ihren Spass finden.
Von dir dachte ich eigentlich das du ein wenig ÜBER den Tellerrand schaust.
Leben und Leben lassen.
Jeder definiert den Sinn seines Sportes anders.

Aber nix für ungut
 
Ich versuche es...gelingt aber nicht immer ;-)
Aber wir alle sollten daüber nachdenken und es wenn immer möglich auch beherzigen.
 
Mir fällt gerade das Explorer Hotel in Nesselwang ein, war das nicht sogar auf Mtb spezialisiert ?
Die müssten doch auch Interesse haben!?
Jo, das Explorer zielte auf Bergsportler ab, Sommer wie Winter. Für den Sommer ging das Konzept bisher nicht auf.
Was ich so mitkriege, ist es im Sommer gut ausgebucht durch die China/Japan-Busse "Europa in 5 Tagen" aufm Weg nach Neuschwanstein.
 

Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 03.07.2015, Az. 11 B 14.2809 (Radfahren auf Waldwegen)

"Art. 141 Abs. 3 Satz 1 BV gewährleistet auch das Radfahren in freier Natur, wenn es der Erholung und nicht kommerziellen oder rein sportlichen Zwecken dient und soweit die Radfahrer mit Natur und Landschaft pfleglich umgehen." (Orientierungssatz)

"Das Radfahren auf hierfür grundsätzlich geeigneten Waldwegen kann verkehrsrechtlich nur dann verboten werden, wenn auf Grund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko einer Beeinträchtigung der zu schützenden Rechtsgüter erheblich übersteigt." (Orientierungssatz)

"Im Übrigen sind aber auch schmalere Wege bei angepasster Fahrweise weder zum Radfahren von vornherein ungeeignet noch besteht auf ihnen stets eine erhöhte Gefahrenlage für Fußgänger." (Rdnr. 25)

"Es kann auch nicht von vornherein unterstellt werden, dass sich Radfahrer – trotz sicherlich berechtigter Beschwerden in Einzelfällen – generell nicht verkehrsgerecht verhalten und die Gebote des § 1 und des § 3 StVO missachten würden." (Rdnr. 27)

"Unabhängig davon verletzt das Radfahrverbot den Kläger auch in seiner durch Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 101 BV gewährleisteten und umfassend geschützten allgemeinen Handlungsfreiheit." (Rdnr. 31)

Falls der Klick zu weit entfernt ist. ;)
 
Unewohnt verständlich formulierte Punkte.
Jetzt noch ein paar Bilder hinzufügen die zeigen, was für einen technisch versierten Fahrer alles fahrbar ist.
Natürlich noch einmal mit dem Hinweis gegenseitiger Rücksichtnahme auf den Wegen.
 
Völlig unabhängig vom eigentlichen Problem mal eine ganz pragmatische Herangehensweise:
Bei den nichtmal 600 Hm in Nesselwang mit der Bahn - fahrt doch einfach hoch, da ist man doch in gut 30 min oben, auch wenn man nicht so topfit trainiert ist.
Oder überseh ich da als nicht völlig ortskundiger ein Problem?

Mir persönlich wäre es schon die 14 € nicht wert, wenns wirklich so viel kostet, wie Nepumuk sagt.
 
30min, wenn man nicht topfit trainiert ist? o_O
Warst du schonmal da, oder ist das nur eine Einschätzung?
Wenn ja, bin ich wohl nichtmal ansatzweise fit. :oops:

Und hier geht es ja nicht nur um den Lift!
 
Völlig unabhängig vom eigentlichen Problem mal eine ganz pragmatische Herangehensweise:
Bei den nichtmal 600 Hm in Nesselwang mit der Bahn - fahrt doch einfach hoch, da ist man doch in gut 30 min oben, auch wenn man nicht so topfit trainiert ist.
Oder überseh ich da als nicht völlig ortskundiger ein Problem?

Mir persönlich wäre es schon die 14 € nicht wert, wenns wirklich so viel kostet, wie Nepumuk sagt.
30min. !? So lange... :)

Also wenn du es von dem Lift unten bis ganz oben in 30min. schaffst, Hut ab...

Und bitte !!!

Es geht nicht nur um den Lift!!!

Sondern wenn es so weiter geht es auch die trifft die Bergauf fahren!
Denn die angrenzenden schmalen Wege sollen gesperrt werden wie vor Jahren schon der Maria Trost Trail.

Und ich radle da in den 2 Wochen gute 10 mal rauf...

 
Völlig unabhängig vom eigentlichen Problem mal eine ganz pragmatische Herangehensweise:
Bei den nichtmal 600 Hm in Nesselwang mit der Bahn - fahrt doch einfach hoch, da ist man doch in gut 30 min oben, auch wenn man nicht so topfit trainiert ist.
Oder überseh ich da als nicht völlig ortskundiger ein Problem?

Mir persönlich wäre es schon die 14 € nicht wert, wenns wirklich so viel kostet, wie Nepumuk sagt.

Yep, mir persönlich gefällt die Entscheidung (wusste gar nicht, dass man da überhaupt sein Radl mitnehmen kann) - und ich gehe davon aus, dass das Gros der relevanten Spackos sich dann die Mühen sparen wird. Man kann (etwas pauschalisierend) wohl davon ausgehen, dass das Gros derjenigen, die da hochradeln, mit anderem Gerät unterwegs sind und vielleicht auch grundsätzlich etwas anders sozialisiert sind (oder einfach nur die Pubertät bereits abgeschlossen haben).
 
Und was hilft das denen dann, wenn die gesamte Alpsitze für Radler gesperrt wird?

Aber mei, fahr ich halt weiterhin an der Reuterwanne und Wertacher Hörnle. :ka:
 
Hmm
Yep, mir persönlich gefällt die Entscheidung (wusste gar nicht, dass man da überhaupt sein Radl mitnehmen kann) - und ich gehe davon aus, dass das Gros der relevanten Spackos sich dann die Mühen sparen wird. Man kann (etwas pauschalisierend) wohl davon ausgehen, dass das Gros derjenigen, die da hochradeln, mit anderem Gerät unterwegs sind und vielleicht auch grundsätzlich etwas anders sozialisiert sind (oder einfach nur die Pubertät bereits abgeschlossen haben).


Ich habe da viele mit Allmountain Bikes gesehen von jung bis alt...

Und mit den Spackos gebe ich dir recht, aber wir werden nicht von Ihnen unterschieden...! Und somit ist es dem jenigen egal der uns beim bergabfahren sieht, für ihn sind wir dann alle böse Jungs...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm



Ich habe da viele mit Allmountain Bikes gesehen von jung bis alt...

Und mit den Spackos gebe ich dir recht, aber wir werden nicht von Ihnen unterschieden...! Und somit ist es dem jenigen egal der uns beim bergabfahren sieht, für ihn sind wir dann alle böse Jungs...

Im YouTube-Video sicherlich nicht mit Allmountain unterwegs, sondern Fullface und (halbwegs) schweres Gerät. Und man kann hoffen, dass sich in Folge u.U. die ganze Sache soweit entspannt, dass es zu den Sperrungen gar nicht kommt, oder ist es schon so arg? Ansonsten wäre das in der Tat sehr schade .... .

Und doch, wir werden von den Schwachmaten unterschieden, weil wir langsamer unterwegs sind, keine spätpubertären Ritterrüstungen tragen (müssen) und bei Wanderern stets anhalten und nett grüßen. Das alleine sollte schon reichen, oder?
 
Und doch, wir werden von den Schwachmaten unterschieden, weil wir langsamer unterwegs sind, keine spätpubertären Ritterrüstungen tragen (müssen) und bei Wanderern stets anhalten und nett grüßen. Das alleine sollte schon reichen, oder?
die Unterstellung langsam zu fahren und uns dadurch von den "Spackos" zu unterscheiden ist aber schon sehr weit her geholt!
imao gibt es hier weder einen signifikanten zusammenhang noch hilft es da Problem zu lösen.

btt: wenn man das Problem von der anderen Seite an geht und Nesselwang ein Woende einfach mal mit MTBlern flutet? nur um zu zeigen "wir sind viele! und wir haben Geld!!"! es hört sich vom Liftbetreiber schon so an als ob er will aber einfach keine Argumente hat die er im Gemeinderat vorbringen und eine Mehrheit für Biker bilden kann.
 
Habe leider nur von der DIMB eine Antwort erhalten, die Restlichen 10 lassen warten...
Werde es dann aber alle 2 Wochen erneut versenden, notfalls per Einschreiben ;).
die Unterstellung langsam zu fahren und uns dadurch von den "Spackos" zu unterscheiden ist aber schon sehr weit her geholt!
imao gibt es hier weder einen signifikanten zusammenhang noch hilft es da Problem zu lösen.

btt: wenn man das Problem von der anderen Seite an geht und Nesselwang ein Woende einfach mal mit MTBlern flutet? nur um zu zeigen "wir sind viele! und wir haben Geld!!"! es hört sich vom Liftbetreiber schon so an als ob er will aber einfach keine Argumente hat die er im Gemeinderat vorbringen und eine Mehrheit für Biker bilden kann.
deine Idee ist gut! Der Liftbetreiber würde wohl als erstes mitspielen...
Mal sehen was kommt. Ostern bin ich wieder da, versuche dann mal persönlich ein paar Personen anzutreffen!
 
Yep, mir persönlich gefällt die Entscheidung (wusste gar nicht, dass man da überhaupt sein Radl mitnehmen kann) - und ich gehe davon aus, dass das Gros der relevanten Spackos sich dann die Mühen sparen wird. Man kann (etwas pauschalisierend) wohl davon ausgehen, dass das Gros derjenigen, die da hochradeln, mit anderem Gerät unterwegs sind und vielleicht auch grundsätzlich etwas anders sozialisiert sind (oder einfach nur die Pubertät bereits abgeschlossen haben).
:hüpf:
Es gibt DOCH noch Biker in meinem Alter.
Drück euch die Daumen das was gescheites dabei rauskommt
 
Manche kommen, fahren und ziehen weiter, Heuschreckensyndrom nenne ich es mal. Sie denken an sich und das wars. Hilft uns aber nich weiter.

Frage,wäre was könnte man genau machen!? Ein Treffen wäre echt nicht schlecht im Zusammenhang mit einer Veranstaltung. Aber was und vielmehr wie? Da ich selber ja nur 2-3 Jahr dort bin...
 
Liteville Treffen ? Man munkelt die haben auch die dicksten Brieftaschen ;) :D

Spass bei seite: Wenn sie Dich da nicht wollen fahr woanders. Finde Carstens ansatz nicht schelcht.
Gibt halt Orte die schiessen sich mehr auf Wanderer ein, andere halt auf Biker.

Hatte letztens im Urlaub z.B. ein Gespräch mit dem Chef von unserm Hotel. Der lacht sich tot ...er hatte vor 17 Jahren bereits umgerechnet 9000 DM in den Bikepark Leogang investiert,das er das schon zigfach rein hat brauchte er mir nicht zu erklären, das konnte man an seinem Grinsen ablesen. Sölden, Vinschgau, Nauders .... gibt genug Destinationenn die sich auf uns freuen
 
Yep, mir persönlich gefällt die Entscheidung (wusste gar nicht, dass man da überhaupt sein Radl mitnehmen kann) - und ich gehe davon aus, dass das Gros der relevanten Spackos sich dann die Mühen sparen wird. Man kann (etwas pauschalisierend) wohl davon ausgehen, dass das Gros derjenigen, die da hochradeln, mit anderem Gerät unterwegs sind und vielleicht auch grundsätzlich etwas anders sozialisiert sind (oder einfach nur die Pubertät bereits abgeschlossen haben).
Der Witz am Lift ist doch, dass ich pro Tag eben ein paar mehr Abfahrtskilometer zusammen bringe. Macht unheimlich viel mehr Spaß und kann den Liftbetreibern gerade im Sommer den ganzen Betrieb überhaupt erst rentabel machen.

Mountainbiken ist inzwischen ein Breitensport und nicht begrenzt auf Forststraßen, auch wenn (Achtung, Klischee) die Generation 40+ das nicht so ganz wahrhaben möchte. Andere Länder haben das lange erkannt und sich darauf eingestellt. In der Föderation Deutschland ist das eben schwer, insbesondere mit den "richtigen" Leuten in den entscheidenden Positionen.
 
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