Nochmal ganz auf Anfang zurück.
Krass, dass man im Leichtbauforum zu dem Konsenz kommt, dass ein leichter
Reifen besser ist... Hätte ich nie erwartet!!!
Wer nur auf Forstautobahnen unterwegs ist, der hat keinen Mehrwert von einem breiten
Reifen.
Wenn es um Spaß auf der Abfahrt geht, wenn man keine Lust hat wegen einem grippfreien
Reifen auf der Nase zu landen, wenn ein paar Minuten Zeitverlust im Uphill die Welt nicht zusammen brechen lassen und wenn einem Zuverlässigkeit und Komfort wichtig sind, DANN wird mit einem breiteren
Reifen mehr Freude haben.
Bei gleichem Druck ist der breitere
Reifen härter und unkomfortabler.
Bei gleicher Wanddicke dämpft der breitere
Reifen schlechter, obwohl weniger Druck möglich ist.
Der Thread ist an dieser Stelle bereits von der Behandlung des Eingangsposts zur theoretischen Diskussion abgedriftet. Aktueller Kontext: Die Argumente von Dirty Track ("leichte
Reifen sind schneller", "breite
Reifen = schwere
Reifen").
Die Behauptung von duc-mo, breite
Reifen seien automatisch komfortabler, stimmt nicht mit meinen Erfahrungen am ungefederten Rad überein, deswegen habe ich mal widersprochen. Mit dem Eingangspost hat das wie gesagt Nichts mehr zut tun. (Um trotzdem den Bogen zu kriegen, würde ich sagen: Die schnellsten
Reifen sind - vereinfacht ausgedrückt - die unkomfortabelsten
Reifen. Also die
Reifen mit dem kleinsten Verhältnis von Wanddicke zu Breite. Sprich: Breite, dünnwandige
Reifen. Genau deswegen habe ich den X-King 2.4 RaceSport empfohlen.)
Daß sich
Reifen am gefederten Rad anders verhalten als am ungefederten Rad, glaube ich nicht. Denn 1. kann der
Reifen nicht wissen, an welchem Rad er sich befindet, und 2. kann er nicht einfach an seiner (nicht vorhandenen) Druck- und Zugstufe rumstellen und sein Verhalten ändern.
Dann hat slowbeat meinen Beitrag zitiert und geantwortet.
Und der
Reifen mit der dicken Seitenwand hat mehr Rollwiderstand und passt sich auch schlechter dem Untergrund an.
Naja, man kann sich vieles schönlabern, vor allem wenn man für Trekkingtouren ultradicke Streetreifen zu brauchen meint.
Wer natürlich vernünftig ist und anerkennt, dass so ne Federgabel was ganz praktisches ist kommt sogar mit ner schlauchlosen Ultraleichtpelle hin. Fakt.
Mofareifen hatten wir früher auf den 20" Klapprädern, die ham halt nicht sofort den
Schlauch gekillt wenn der Bordstein doch zu hoch war. Und das machen die Streeter halt immer noch so.
mal Schritt für Schritt:
Und der
Reifen mit der dicken Seitenwand hat mehr Rollwiderstand
Das ist richtig, besonders bei (dann erst recht angebrachtem) niedrigem Druck.
und passt sich auch schlechter dem Untergrund an.
Entspricht nicht meiner Erfahrung.
Naja, man kann sich vieles schönlabern, vor allem wenn man für Trekkingtouren ultradicke Streetreifen zu brauchen meint.
Wer natürlich vernünftig ist und anerkennt, dass so ne Federgabel was ganz praktisches ist kommt sogar mit ner schlauchlosen Ultraleichtpelle hin. Fakt.
Mofareifen hatten wir früher auf den 20" Klapprädern, die ham halt nicht sofort den
Schlauch gekillt wenn der Bordstein doch zu hoch war. Und das machen die Streeter halt immer noch so.
Hier bringt slowbeat meine persönliche Vorlieben-Entwicklung der letzten Jahre ins Spiel: Federung weglassen und dafür schwere
Reifen nehmen, die besonders wenig Druck erlauben und besonders gut dämpfen. Beide Aspekte (starr und beim Reifengewicht bis zum Extrem hoch gehen) wurden vorher im Thread nicht genannt. Das hat slowbeat eingeführt. Meiner Meinung nach hat das noch weniger mit dem Eingangspost zu tun als die Leichtbau-Diskussion.
Mit "Streetreifen" ist meiner Auslegung nach der Hookworm gemeint (ebenfalls bis dahin zurecht ungenannt und mMn das genaue Gegenteil zum von mir empfohlenen XK 2.4). Aber vielleicht liege ich mit meiner Auslegung daneben. Die feingeistigen metaphorischen Andeutungen von slowbeat sind mir wie gesagt zu hoch. Im Zweifelsfall verstehe ich nur wörtliche Rede, also wenn Jemand das sagt was er meint.
