Neuen Reifen für AM?

Joa, die Trollerei ist nicht mal witzig.
Also ist die RaceSport-Karkasse jetzt zu schwer für das Hinterrad eines AM-Fullys? Ich hätte ja eher damit gerechnet, daß der X-King als "zu XC" kritisiert wird.
 
Joa, die Trollerei ist nicht mal witzig.
Also ist die RaceSport-Karkasse jetzt zu schwer für das Hinterrad eines AM-Fullys? Ich hätte ja eher damit gerechnet, daß der X-King als "zu XC" kritisiert wird.
Vielleicht solltest Du wie "der, dessen Namen man nicht nennt" mal einen Experten konsultieren.
Von dem, was Du schreibst war doch nie die Rede.
 
:confused:
[...]
Zudem gings hier um All Mountain Reifen.
Ob Du da sachdienliche Tips geben kannst oder ob Deine Vorlieben bei ungefähr 95% aller MTB-Fahrer eben nicht passen solltest Du Dich vielleicht mal fragen.
Damit beziehst du dich offensichtlich auf den ersten Teil des Threads, als es noch um die Beantwortung der Ursprungsfrage ging. Da habe ich den X-King 2.4 Racesport für hinten empfohlen. Was hat der mit meinen "Vorlieben" für "Street"-Reifen zu tun?
 
Nochmal ganz auf Anfang zurück.

Krass, dass man im Leichtbauforum zu dem Konsenz kommt, dass ein leichter Reifen besser ist... Hätte ich nie erwartet!!! :lol:

Wer nur auf Forstautobahnen unterwegs ist, der hat keinen Mehrwert von einem breiten Reifen.
Wenn es um Spaß auf der Abfahrt geht, wenn man keine Lust hat wegen einem grippfreien Reifen auf der Nase zu landen, wenn ein paar Minuten Zeitverlust im Uphill die Welt nicht zusammen brechen lassen und wenn einem Zuverlässigkeit und Komfort wichtig sind, DANN wird mit einem breiteren Reifen mehr Freude haben.
Bei gleichem Druck ist der breitere Reifen härter und unkomfortabler.
Bei gleicher Wanddicke dämpft der breitere Reifen schlechter, obwohl weniger Druck möglich ist.
Der Thread ist an dieser Stelle bereits von der Behandlung des Eingangsposts zur theoretischen Diskussion abgedriftet. Aktueller Kontext: Die Argumente von Dirty Track ("leichte Reifen sind schneller", "breite Reifen = schwere Reifen").
Die Behauptung von duc-mo, breite Reifen seien automatisch komfortabler, stimmt nicht mit meinen Erfahrungen am ungefederten Rad überein, deswegen habe ich mal widersprochen. Mit dem Eingangspost hat das wie gesagt Nichts mehr zut tun. (Um trotzdem den Bogen zu kriegen, würde ich sagen: Die schnellsten Reifen sind - vereinfacht ausgedrückt - die unkomfortabelsten Reifen. Also die Reifen mit dem kleinsten Verhältnis von Wanddicke zu Breite. Sprich: Breite, dünnwandige Reifen. Genau deswegen habe ich den X-King 2.4 RaceSport empfohlen.)

Daß sich Reifen am gefederten Rad anders verhalten als am ungefederten Rad, glaube ich nicht. Denn 1. kann der Reifen nicht wissen, an welchem Rad er sich befindet, und 2. kann er nicht einfach an seiner (nicht vorhandenen) Druck- und Zugstufe rumstellen und sein Verhalten ändern.


Dann hat slowbeat meinen Beitrag zitiert und geantwortet.
Und der Reifen mit der dicken Seitenwand hat mehr Rollwiderstand und passt sich auch schlechter dem Untergrund an.

Naja, man kann sich vieles schönlabern, vor allem wenn man für Trekkingtouren ultradicke Streetreifen zu brauchen meint.
Wer natürlich vernünftig ist und anerkennt, dass so ne Federgabel was ganz praktisches ist kommt sogar mit ner schlauchlosen Ultraleichtpelle hin. Fakt.

Mofareifen hatten wir früher auf den 20" Klapprädern, die ham halt nicht sofort den Schlauch gekillt wenn der Bordstein doch zu hoch war. Und das machen die Streeter halt immer noch so.

mal Schritt für Schritt:
Und der Reifen mit der dicken Seitenwand hat mehr Rollwiderstand
Das ist richtig, besonders bei (dann erst recht angebrachtem) niedrigem Druck.

und passt sich auch schlechter dem Untergrund an.
Entspricht nicht meiner Erfahrung.

Naja, man kann sich vieles schönlabern, vor allem wenn man für Trekkingtouren ultradicke Streetreifen zu brauchen meint.
Wer natürlich vernünftig ist und anerkennt, dass so ne Federgabel was ganz praktisches ist kommt sogar mit ner schlauchlosen Ultraleichtpelle hin. Fakt.

Mofareifen hatten wir früher auf den 20" Klapprädern, die ham halt nicht sofort den Schlauch gekillt wenn der Bordstein doch zu hoch war. Und das machen die Streeter halt immer noch so.
Hier bringt slowbeat meine persönliche Vorlieben-Entwicklung der letzten Jahre ins Spiel: Federung weglassen und dafür schwere Reifen nehmen, die besonders wenig Druck erlauben und besonders gut dämpfen. Beide Aspekte (starr und beim Reifengewicht bis zum Extrem hoch gehen) wurden vorher im Thread nicht genannt. Das hat slowbeat eingeführt. Meiner Meinung nach hat das noch weniger mit dem Eingangspost zu tun als die Leichtbau-Diskussion.
Mit "Streetreifen" ist meiner Auslegung nach der Hookworm gemeint (ebenfalls bis dahin zurecht ungenannt und mMn das genaue Gegenteil zum von mir empfohlenen XK 2.4). Aber vielleicht liege ich mit meiner Auslegung daneben. Die feingeistigen metaphorischen Andeutungen von slowbeat sind mir wie gesagt zu hoch. Im Zweifelsfall verstehe ich nur wörtliche Rede, also wenn Jemand das sagt was er meint. :ka:
 
Hallo,

ich habe noch eine kurze Frage.
Woher weiß ich ob ich bei den Schwalbe Nobby Nic Reifen auch die neue 2015er Variante im Internet kaufe?
Ich denke es wird sicher auch noch der alte Bestand verkauft. Leider ist das Jahr des Reifens nirgends angegeben.

Und wenn es hinten Pacestar ist, welcher Nobby Nic Reifen sollte am besten vorne drauf?
Ist es korrekt, dass ich hier zwischen PaceStar, TrailStar und VertStar wählen kann?
VertStar ist soweit ich gelesehen habe eher für "reines" Downhill geeignet.
Wäre dann TrailStar als Vorderreifen für AM geeignet?

Ich möchte durchaus etwas performanter unterwegs sein, mich aber mit zunähmender Erfahrung auch an die Trails ranpirschen, daher will ich da auch sicher unterwegs sein.


Vielen Dank!

Vertstar ist für Mittelgebirge "mit einigen Trails" nicht sinnvoll. Trailstar vorne macht absolut Sinn! Der Vorderreifen rollt nur locker mit. Zwei Drittel vom Gewicht liegen hinten (im Uphill noch mehr) und vor allem die Antriebskraft. Wenn es vorne rutscht, ist es besonders unangenehm! Darum vorne lieber zu viel als zu wenig. Hinten umgekehrt, denn da ist es nicht tragisch, wenn es mal rutscht. Aber hinten rächt sich ein zu schwergängiger Reifen doppelt und dreifach! Wenn Du keine Lust hast, den Reifen zu wechseln, ist der Nobby ein passabler Allround-Ganzjahresreifen, gerade für hinten! Wenn die guten Sachen stimmen, die man über den 2015er liest, dann auch für vorne. Von den alten Nobbys rate ich vorne dringend ab!
 
Daher wäre ich gerne auch etwas perfomanter unterwegs und möchte mir zumindest für die trockene Zeit alternative Reifen besorgen.
Ich weiss jetzt nicht was Du tatsächlich fährst, aber für Schwierigkeitsgrad S2 reichen dicke die 2015 NN Evo 2,25 in Pacestar für vorne und hinten.
Siehe: S2 auf www.singletrail-skala.de

Nur wenn Du zusätzlich noch auf Nummer sicher gehen willst, dann vorne 2015 NN Evo 2,35 als Trailstar und hinten NN EVO in nur 2,25 als Pacestar. Dadurch wird's aber wieder etwas schwerer.

Letzten Endes musst Du selbst ausprobieren was für Dich tatsächlich passt und nicht über- oder unterdimensioniert ist. Daher würde ich erst mal mit der leichteren Variante anfangen.

Falls Du die Reifen mit SnakeSkin-Seitenwandverstärkung kaufst, dann solltest Du 0,3 bar Luftdruck weniger fahren, da die SnakeSkin Seitenwand recht steif ausgeführt ist.
 
Aus dem Eingangspost:
[...]
Bergauf jedoch weniger, manch mal habe ich das Gefühl nur die Reifen hochzuschleppen, gerade wenn der Untergrund weich ist.
[...]
Es gibt weiche Untergründe, wo der breitere Reifen schneller ist, weil er weniger tief einsinkt. Und es gibt weiche Untergründe, wo der schmalere Reifen schneller ist, weil er auf einer kleineren Front Material vor sich herschiebt.
 
Es gibt weiche Untergründe, wo der breitere Reifen schneller ist, weil er weniger tief einsinkt. Und es gibt weiche Untergründe, wo der schmalere Reifen schneller ist, weil er auf einer kleineren Front Material vor sich herschiebt.
Und welche Erleuchtung soll diese Aussage beliebig in jede Richtung jetzt bringen?

Irgendwann solltest Du einfach mal beim Thema bleiben.
 
In der Theorie könnte man Eindeutigkeit herstellen. Aber wenn der TE lieber in der Wirklichkeit biken will, ist die Sache halt nicht so eindeutig. :ka:

Nachtrag: Man muss halt zwischen tragfähigem weichem Untergrund und wirklich weichem untergrund differenzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und welche Erleuchtung soll diese Aussage beliebig in jede Richtung jetzt bringen?

Irgendwann solltest Du einfach mal beim Thema bleiben.

Die Erleuchtung sollte irgendwann eintreten, bei allen hier, daß es kein "eindeutig besser" oder "eindeutig schlechter" gibt. Auch wenn man das gerne so hätte. Weder 2,35 noch 2,25 sind "besser", weder auf Schotter noch im Matsch, weder Rocket Ron noch Nobby Nic, weder Pace Star noch Trail Star, weder schwere noch leichte Karkasse. Alles hat seine Vor- und Nachteile, die ausführlich genannt wurden. Je nachdem, wer wo wann womit wie schnell usw., kann für einen Fahrer die eine oder andere Entscheidung in mancher Hinsicht mehr Spaß ergeben. Für einen anderen Fahrer ist eine andere Entscheidung in der Summe vorteilhafter. Niemand kann Tooobi sagen, welches die beste Wahl für ihn ist. Man kann ihm nur die Wirkungen und Ursachen erklären, damit er die für sich beste Entscheidung treffen kann.
 
ich weiß nicht in wie weit es Sinn macht zu sagen das Reifen XY bis Singletrailskala Z reicht.
je nach Untergrund kann S2 doch deutlich andere Anforderungen an einen Reifen stellen.
Wenn Du Dir mal die Mühe machen würdest und Dir das mal genau anschauen würdest, dann könntest Du auch die verschiedenen genannten Beispiele für S2 erkennen. Und da es hier um naturbelassene Wege geht ist wohl auch klar, daß es hier nicht um einen Labormassstab geht.
Also es geht hier um Beispiele womit der Praktiker etwas anfangen kann und nicht um langweilige theoretische Abhandlungen.
 
Die Erleuchtung sollte irgendwann eintreten, bei allen hier, daß es kein "eindeutig besser" oder "eindeutig schlechter" gibt. Auch wenn man das gerne so hätte. Weder 2,35 noch 2,25 sind "besser"
Es war auch gar nicht die Frage gestellt worden, ob etwas schlechter oder besser ist.
Sondern, mal zur Erinnerung:
manchmal habe ich das Gefühl nur die Reifen hochzuschleppen, gerade wenn der Untergrund weich ist.
Diesbezüglich war nach Verbesserungmöglichkeiten gefragt.
 
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