Neuer, robuster Laufradsatz 29", Schnellspanner(!), Microspline gesucht

Grummbeerbauer

Materialfahrer
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4. April 2022
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Hi,

ich habe derzeit ein 2022er Cube HT, für das ich auf der Suche nach einem etwas robusteren Laufradsatz bin - Hintergrund ist, dass die an meinen Laufrädern verbauten Shimano-Low-End-Naben (bzw. der Freilauf) nicht sonderlich robust zu sein scheinen (Edit: Link hat gefehlt: siehe https://www.mtb-news.de/forum/t/freilauf-meiner-shimano-nabe-fh-mt401-hat-spiel.975560/ )
Gleichzeitig bin ich nicht gewillt, riesige Summen zu investieren - das Rad kostete UVP 1250€, der Preis der neuen Laufräder sollte in einem vernünftigen Verhältnis dazu stehen (zumal ein Fully im Zulauf ist, aber das HT soll aber als Winter- und evtl. Commuter-Rad im Einsatz bleiben).
Leider erweist sich die Suche nach einem neuen Laufradsatz als schwierig, da das Rad leider noch auf Schnellspanner setzt - dazu kommt noch ein Microspline-Freilauf. Wenn man mit diesen Kriterien bei den üblichen Shops (BD, BC, Rose, ...) filtert bleibt von initial 100ten Laufrädern meist wenig bis nix übrig. Und wenn was übrig bleibt, sind die Räder entweder nicht lieferbar oder haben die gleichen MT401-Naben oder die ASTM-Klassifikation ist auch "nur" ne Kategorie 2.
Gibt es noch andere Optionen? Scheinbar kann man ja teilweise bei Laufrädern für SRAM oder Shimano HG (bis 11-fach) den Freilauf tauschen, vielleicht ergibt sich so etwas mehr Auswahl, aber damit kenne ich mich nicht aus. Manchmal ist bei Laufrädern auch davon die Rede, dass man zwischen Steckachse und Schnellspanner umrüsten könne - aber auch da fehlen mir Infos zur Praktikabilität und zu den dazu nötigen Austauschteilen.

Bin dankbar für jegliche Tipps!


Gruß
G

PS: Bei der Problematik der Ersatzbeschaffung wundert mich umso mehr, dass scheinbar auch in den letzten Jahren und auch weiterhin noch immer viele günstige HTs mit Schnellspanner verkauft werden. Vermutlich gehen solche Räder zu 95% an Kunden, die nie den Bedarf nach einem neuen Laufradsatz verspüren werden und mit den einfachen Laufrädern (meist von der "Hausmarke" des Rad-Herstellers) kein Problem haben - aber "zukunftssicher" bzw. "nachhaltig" ist das sicher nicht.
Und als MTB-Rookie ist man ob der vielen Auswahlkriterien eh völlig überfordert und achtet wenn überhaupt eher erstmal auf die Features und Komponenten, die es in die Headline schaffen (Hersteller und Serie von Schaltung und Gabel etc.). So ging es mir - wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß, hätte ich das Rad nicht gekauft (auch wenn es ansonsten eigentlich für's Geld super ist, aber der "Achsstandard" ist halt eine riesen Schwäche!)
 
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Hi,

ich habe derzeit ein 2022er Cube HT, für das ich auf der Suche nach einem etwas robusteren Laufradsatz bin - Hintergrund ist, dass die an meinen Laufrädern verbauten Shimano-Low-End-Naben (bzw. der Freilauf) nicht sonderlich robust zu sein scheinen (siehe .
Gleichzeitig bin ich nicht gewillt, riesige Summen zu investieren - das Rad kostete UVP 1250€, der Preis der neuen Laufräder sollte in einem vernünftigen Verhältnis dazu stehen (zumal ein Fully im Zulauf ist, aber das HT soll aber als Winter- und evtl. Commuter-Rad im Einsatz bleiben).
Leider erweist sich die Suche nach einem neuen Laufradsatz als schwierig, da das Rad leider noch auf Schnellspanner setzt - dazu kommt noch ein Microspline-Freilauf. Wenn man mit diesen Kriterien bei den üblichen Shops (BD, BC, Rose, ...) filtert bleibt von initial 100ten Laufrädern meist wenig bis nix übrig. Und wenn was übrig bleibt, sind die Räder entweder nicht lieferbar oder haben die gleichen MT401-Naben oder die ASTM-Klassifikation ist auch "nur" ne Kategorie 2.
Gibt es noch andere Optionen? Scheinbar kann man ja teilweise bei Laufrädern für SRAM oder Shimano HG (bis 11-fach) den Freilauf tauschen, vielleicht ergibt sich so etwas mehr Auswahl, aber damit kenne ich mich nicht aus. Manchmal ist bei Laufrädern auch davon die Rede, dass man zwischen Steckachse und Schnellspanner umrüsten könne - aber auch da fehlen mir Infos zur Praktikabilität und zu den dazu nötigen Austauschteilen.

Bin dankbar für jegliche Tipps!


Gruß
G

PS: Bei der Problematik der Ersatzbeschaffung wundert mich umso mehr, dass scheinbar auch in den letzten Jahren und auch weiterhin noch immer viele günstige HTs mit Schnellspanner verkauft werden. Vermutlich gehen solche Räder zu 95% an Kunden, die nie den Bedarf nach einem neuen Laufradsatz verspüren werden und mit den einfachen Laufrädern (meist von der "Hausmarke" des Rad-Herstellers) kein Problem haben - aber "zukunftssicher" bzw. "nachhaltig" ist das sicher nicht.
Und als MTB-Rookie ist man ob der vielen Auswahlkriterien eh völlig überfordert und achtet wenn überhaupt eher erstmal auf die Features und Komponenten, die es in die Headline schaffen (Hersteller und Serie von Schaltung und Gabel etc.). So ging es mir - wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß, hätte ich das Rad nicht gekauft (auch wenn es ansonsten eigentlich für's Geld super ist, aber der "Achsstandard" ist halt eine riesen Schwäche!)
DT Swiss X1900 kannst du kaufen plus Adapter und MS-Freilauf oder du lässt dir am besten was von einem Laufradbauer individuell bauen. Grundsätzlich gibt es noch einige Hersteller, die Naben für Schnellspanner bzw. entsprechende Umrüstkits anbieten. DT Swiss und Hope sind mir da persönlich am sympathischsten, aber auch Tune und andere sind möglich. Lass dich da am besten von einem Laufradbauer beraten.
 
Wenn ich da die günstigsten mit "DT Swiss 370"-Naben (taugen die?) nehme
https://www.actionsports.de/dt-swis...z-29er-26568#f50b9fb90591ce7e7f36dac82cbdea2d
und für je 3x20€ auf Schnellspanner vorne und hinten sowie Microspline-Freilauf konfiguriere (=289€) - mache ich da viel falsch? Oder wäre eines der etwas teureren Modelle aus irgendwelchen Gründen den Aufpreis wert?
Bitte ob Relation zum Radpreis (1250 UVP IN 2022) sehen...
PS: Schnellspanner ist halt echt ein Deadend, wie es scheint... Nachdem ich heute mein gebrochenes Schaltauge getauscht und dabei den schon ziemlich verballerten Rahmen aus der Nähe gesehen habe, ging mir eine vermutlich völlig spinnerte Idee durch den Kopf: neuer preiswerter Rahmen (wo liegt man da?) mit Boost-Standard, Anbauteile transplantieren. Aber was kann man überhaupt auf einen Boost-Rahmen mitnehmen?
Die Non-Boost-Federgabel (RockShox Judy Silver TK Air, 100mm) erstmal behalten, um die Kosten der Aktion niedriger zu halten? (Oder kann man die Gabel auf Steckachse umbauen?) Aber dann blieb mir auch vorne das Laufrad mit den grade mal 20mm Maulweite.
Dropper-Post hat 27,2mm, ein neuer Rahmen hätte sicher einen größeren Sattelstützen-Durchmesser. Die Kurbel (hier habe ich ein neues Exemplar auf Lager, war billiger als neue Kettenblätter 🙄) würde vermutlich auch nicht mehr passen. Ob ich den Umwerfer (ich mag 2-fach!) an einen neuen Rahmen bekomme (ist einer mit Schelle, brauche also keinen Rahmen mit Halterung, nur irgendwie dranpassen muss es halt...)
Am Ende bleiben Schaltung, Bremsen, Lenker, und Sattel...
Ist es vielleicht besser, das Rad so zu lassen, ein paar der 30€-Naben auf Lager zu legen und die halt zu tauschen, wenn sie wieder mürbe werden.
Oder Rad durchrepariert (habe sämtliche Teile für den Antrieb eh schon da, wollte ich nach der Wintersaison tauschen) verticken - aber für das Teil kriegt man in der aktuellen Marktlage ja nix mehr.
 
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