Hallo,
nur ein paar Worte von einem Radler und Förster (sowas soll es auch geben ):
Airborne wrote: man muß auch immer unterscheiden: die meisten Wälder unterliegen einem Forstamt - die Gemeinden haben mit der bewirtschaftung nichts zu tun!
Stimmt so nicht ganz, es gibt Staatswald, wird noch vom Forstamt alleine verwaltet, es gibt Kommunal- und Körperschaftswald ( z.B. der Wald einer Gemeinde oder Stadt) der im Auftrag einer Gemeinde von einem Forstamt bewirtschaftet/betreut wird und Privatwald. Die Flächenverhältnisse liegen bei je 1/3 der Gesamtwaldfläche in Süddeutschland.
Die Vorgaben zur Bewirtschaftung kommen immer! vom Besitzer, also auch bei Gemeindewald. Die Vorgabe ist meist ganz einfach: Gewinn!
Solange eine "schwarze" Zahl im Jahresabschluss erscheint ist alles ok. Wer sich für das "echte" Gesicht seiner Gemeinde/Stadt bei der Waldbewirtschaftung interessiert, soll einfach in die entsprechenden Sitzungen (meist öffentlich) gehen. Das ist oft sehr aufschlussreich.
Und in Bayern wird sich das Ganze vielleicht bald ändern und wie ein privatisierter Staatswald mit den Erholungssuchenden umgehen wird darf abgewartet werden. Ich würde da mal nicht zu viel erwarten...
herrmann wrote: ... so langsam ist mir auch egal was grünbekleidetete Möchtegernförster so von sich geben.
Mit dieser Einstellung wirst Du sicher viel Gegenliebe hervorufen, viel Spass dabei.
p.s: Möchtegernförster
Entweder er ist einer oder keiner? Oder wie?
Also happy trails! Und allzeit knitterfreie Landung!
thomas, advocatus diaboli