neuer trick in bawü damit die 2-m-regel eingehalten wird...

techstar

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tja, auch ne möglichkeit die 2-meter-regel durchzusetzen:
man sorgt einfach dafür, das es keine single-trails mehr gibt :rolleyes:

die forstautobahn auf dem pic war nämlich bis vor wenigen tagen noch ein schöner trail :mad:

(man beachte die abschürfungen an dem baum rechts im vordergrund!!!)
 

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Jaja, alles klar, aber wir Mountainbiker machen alles kaputt :mad: :aufreg:
Da stellt sich die Frage was schöner ist:

Ein solcher von, Forstfahrzeugen zerfurchter Weg wo an jedem 2. Baum Beschädigungen von Traktoren sind???
Oder
Ein einfacher schmaler Singletrail???

Aber selbst bei uns merkt man es dass überall neues Ackerland im Wald entsteht :mad:
 
unsinn, das war bestimmt ne horde übelst böser mtbler, die mit ihren pedalen am baum langeschrammt sind und dabei noch paar rentner umgenietet ham :streit: :lol:
ne ma ohne sc}{eiß, die raffens einfach nich, oder besser gesagt die wollens nich raffen, dass is reine unterdrückung und schikane mit den regelungen, die wissen selber, das es keine plausiblen argumente gegen mtbler gibt...

skøl
 
Hallo, merkt ihr noch Einschläge ?

Der Wald ist ein Wirtschaftsgut und wenn der Eigentümer ihn bewirtschaftet und dazu bauartbestimmte Maschinen einsetzt, ist dagegen nicht einzuwenden.

Oder beschwert ihr euch auch, wenn der Bauer mit seinem Trekker über seinen Feldweg auf sein Feld fährt und den Weg zermatscht.

morty
 
@ Techstar: das ist noch gar nichts. Vor 1-2 Jahren haben sie Teile
des Westweges nördlich des Belchens breitgeschoben - und da ging es
an einem richtig steilen Hang lang (vor der Krinne, wer's kennt). Nur ein
paar Felsen haben die *********** aufhalten können. Seitdem fahre ich
ungeniert Singletrails.

Thb
 
Ja, so ähnlich sahs letztes Frühjahr auh in Esslingen unterhalb vom Katzen Bühl aus.
Ich bin zwar nur Wahl Ba-Wü´ler, aber ich finde das hier im Vergleich zu anderen Bundesländern extrem rücksichtslos von Seiten der Forstwirtschaft gehandelt wird. Ich find so etwas einfach nur Hirnrissig :wut:

Gruss matou
 
kenn ich auch aus unserer Gegend (Stromberg) ! :mad:

Anfang letzten Jahres noch ein verwinkelter Trail mit Wurzeln und Schlammlöchern (also alles was ein Biker braucht :love: ) und jetzt eine Schneise von mind. 5m Breite !!!

Und dann beschliessen die Gemeinden hier noch, dass mehr Forstwege gebaut werden müssen, damit der Wald effektiver bewirtschaftet und die Bäume besser abtransportiert werden können :rolleyes: (stand original so in der Zeitung) .
Hier gibts wirklich jedes Jahr neue Wege, zum Teil mit riesigen Wendeplatten an den Enden :spinner:


@ morty: ein normaler Feldweg und ein schmaler Wanderweg im Wald ist ja wohl ein wenig ein Unterschied, oder ? :confused:


So long
 
in Freising hat man schon im Herbst versucht, so eingie trails zu versperren, weil die Biker einem Forstarbeiter wohl ein Dorn im auge sind.

Ich hab den mann mal im Wald getroffen, und ihm verraten, das die Biker dann auf Fußgängerwege ausweichen würden, man dreht ja ncih um und fährt zurück, wenn man an einer Kreuzung nimmer abbiegen kann.

So weit hatte der Superheld wohl noch nciht gedacht....

@ techstar

Sei froh, ich kenne noch ganz andere Verwüstungen! Da hilft nur die Stadt/Gemeinde zu involvieren, so ein Wald wird auch immer als Naherholungsgebiet gesehen. Leserbriefe in zeitungen sind auch nie weg.
Die Forstverwaltung is da oft blind. Kein Wunder, wenn ich die ganze Woche im Wald schaffen müßte, würde ich am WE auch nicht da spazieren gehen.

Torsten
 
Das Selbe gabs auch letztes Jahr in Tübingen.
Schöner netter Trail. Danach nur nen 3m breiter und 2m Tiefer Matschweg, unbefahr- und begehbar ..... .
Und grad gestern hat uns wieder in Fußgänger angemotzt "Ihr macht doch den Wald nur kaputt ..."
sicher.gif
 
morty schrieb:
Hallo, merkt ihr noch Einschläge ?

Der Wald ist ein Wirtschaftsgut und wenn der Eigentümer ihn bewirtschaftet und dazu bauartbestimmte Maschinen einsetzt, ist dagegen nicht einzuwenden.

Oder beschwert ihr euch auch, wenn der Bauer mit seinem Trekker über seinen Feldweg auf sein Feld fährt und den Weg zermatscht.

morty

Soll der Waldbesitzer auch, aber nicht gleichzeitig gegen die Biker mit Umweltbelastung argumentieren...

cu
 
Die Probleme gibt es doch überall, ein goßer Teil der Wälder wird bewirtschaftet und entsprechend sind die Wege, damit muss man leben, so langsam ist mir auch egal was grünbekleidetete Möchtegernförster so von sich geben. :streit:
 
man muß auch immer unterscheiden: die meisten Wälder unterliegen einem Forstamt - die Gemeinden haben mit der bewirtschaftung nichts zu tun!

Dennoch können Gemeinden und Rathäuser Druck auf die Forstämter ausübern, denn wie schon gesagt, Wald ist auch meist Erholungsgebiet.

Torsten
 
Hallo,

nur ein paar Worte von einem Radler und Förster (sowas soll es auch geben ):

Airborne wrote: man muß auch immer unterscheiden: die meisten Wälder unterliegen einem Forstamt - die Gemeinden haben mit der bewirtschaftung nichts zu tun!

Stimmt so nicht ganz, es gibt Staatswald, wird noch vom Forstamt alleine verwaltet, es gibt Kommunal- und Körperschaftswald ( z.B. der Wald einer Gemeinde oder Stadt) der im Auftrag einer Gemeinde von einem Forstamt bewirtschaftet/betreut wird und Privatwald. Die Flächenverhältnisse liegen bei je 1/3 der Gesamtwaldfläche in Süddeutschland.
Die Vorgaben zur Bewirtschaftung kommen immer! vom Besitzer, also auch bei Gemeindewald. Die Vorgabe ist meist ganz einfach: Gewinn!
Solange eine "schwarze" Zahl im Jahresabschluss erscheint ist alles ok. Wer sich für das "echte" Gesicht seiner Gemeinde/Stadt bei der Waldbewirtschaftung interessiert, soll einfach in die entsprechenden Sitzungen (meist öffentlich) gehen. Das ist oft sehr aufschlussreich.

Und in Bayern wird sich das Ganze vielleicht bald ändern und wie ein privatisierter Staatswald mit den Erholungssuchenden umgehen wird darf abgewartet werden. Ich würde da mal nicht zu viel erwarten...
:mad:

herrmann wrote: ... so langsam ist mir auch egal was grünbekleidetete Möchtegernförster so von sich geben.

Mit dieser Einstellung wirst Du sicher viel Gegenliebe hervorufen, viel Spass dabei. :cool:
p.s: Möchtegernförster :confused: Entweder er ist einer oder keiner? Oder wie?

Also happy trails! Und allzeit knitterfreie Landung!

thomas, advocatus diaboli
 
Ich geb euch mal ein Beispiel:
Im Nordschwarzwald-Grindengebiet (Zuflucht/Schliffkopf/Hornisgrinde) wollten die Gleitschirmflieger noch einen Startplatz haben. War völlig unmöglich gegen die Behörden - bis Lothar kam. Der hat nämlich riesige Flächen plattgemacht und die Aufräumarbeiten dannach mit den Seilwinden und Harvestern haben auch heftige Spuren hinterlassen. Aber seitdem sind neue Startplätze unkompliziert zu bekommen. Man erkennt in den Behörden die Relationen...
Was ich sagen will: in den Gebieten, in denen die Waldwirtschaft eine große Rolle spielt und auch Spuren hinterlässt, hat es der Mountainbiker viel leichter (in Bezug auf Singletrailbenutzung) als in parkartigen Naherholungsforsten. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Grüße
Cook
 
Kenne diese sache nur zu gut,im moment beheben sie bei uns sturmschaden, dementsprechend sehen alle wege aus.

Unser Förster(und gleichzeitig mein Nachbar :mad: ) hat mich nun schon zwei mal ausm Wald verwiesen wegen nichteinhaltung der 2m Regel :streit: .Aber der kann mich mal


MfG Sascha
 
bei solchen "wirtschaflichen" aktionen frag ich mich wieviele biker nötig wären um so einen schaden anzurichten - und vorallem wirkt hier in diesem fall (wenn mal weiterdenkt) die verknüpfung von "biken -> errosion" geradezu lachhaft... :rolleyes:
 
Tja aber leider ist bei einer wirtschaftlichen Nutzung die Zerfurchung der Wege durch Maschinen nicht zu verhindern.. falls mal einer den fliegenden Baum erfindet, jeder Förster wäre froh. :)

Bei einer Waldnutzung kann es nicht verhindert werden aber bei der Nutzung mit einem Rad. :-(( So dürfte die Logik dahinter aussehen...

Gruß Uwe
 
Thaischarf schrieb:
Tja aber leider ist bei einer wirtschaftlichen Nutzung die Zerfurchung der Wege durch Maschinen nicht zu verhindern.. falls mal einer den fliegenden Baum erfindet, jeder Förster wäre froh. :)

Bei einer Waldnutzung kann es nicht verhindert werden aber bei der Nutzung mit einem Rad. :-(( So dürfte die Logik dahinter aussehen...

Gruß Uwe

möglich - aber trotzdem kommt es mir manchmal vor als würden die da rennen mit planierraupen fahren... ;)
 
Hi,

will mich mal der Mehrheit hier anschließen. Das mit den Wegen ist wirklich ein Problem! Komme aus Bayern, da hat man - sollte man meinen- nicht so viele Probleme wie z.B. in BW.
Am Arber z.B. kann man von Ortschaften am Fuße des Berges super bis auf die Spitze fahren. Das Problem ist aber dann, dass mittlerweile eine Gondel existiert, die Massenweise Touris mit Sandalen hoch befördert. Diese werfen ihren Müll weg (nicht in die vorgesehenen Abfalleimer!) sondern einfach auf den Weg. Wenn man sie dann anspricht heißt es oft: Ihr sch*** MTBiker macht die Umwelt kaputt....
Aber: Ich brauche eine Treppe bergauf oder bergab, keinen Lift, kein Wirtshaus... . Ich nehme meinen Müll auch schön braf wieder mit heim und entsorge ihn fachgerecht.
Zudem wurden wir letztes mal von einem Parkranger aufgehalten, der uns mit Geldstrafe gedroht hat, sollten wir nicht schieben - auf einem gut 2m breiten Schotterweg! Es existiere angeblich ein Schild - das wir natürlich sehen wollten und ihn aufforderten uns dieses zu zeigen - er beschipfte uns und ließ von uns ab. Was soll das???

Des weiteren ist die spezifische Belastung die punktuell von einem Wanderschuh ausgeht viel größer als die von 2 breiten Radreifen - d.h. ich sinke schlechter in weichen Boden ein als ein Wanderer, ... Wer macht da die Umwelt kaputt???

Und zu guter letzt: Ich benutze nur Räder, fahre kein eigenes Auto, und falls ich mal eins brauche, dann versuche ich irgendwo mitzufahren oder benutze öffentl. Verkehrsmittel.
Da soll ich die Umwelt kaputtmachen? Ich fahre vorsichtig auf den Wegen, mache keine absichtlichen Vollbremsungen und versuche die Umwelt nicht zu schädigen. Dies schliest aber nicht aus, dass man nicht auf schmalen Waldwegen, Singletrails, Wanderwegen... fahren kann!
Verstehe die Gesetzgebung wer will, aber vor allem die Grünen sollten das mal in die Hand nehmen und das ändern, da ich finde, dass uns Fahrradfahrern das Leben stark erleichtern würde und wir so nicht "kriminell" werden und Bußgelder zahlen müssen.
Allerdings muss ich sagen, dass manche schwarzen Schafe unter uns Bikern es manchmal schon verdient haben, bestraft zu werden, wenn sie unachtsam an Wanderern vorbeirasen, anrempeln...
Ein geselliges Miteinander und "Hallo" zu allen Benutzern der Wege hilft oft schon Diskussionen im Ansatz zu ersticken, da viele Leute anscheinend nicht mit freundlichen Radlfahrern rechnen.

CU on the trails
Wast
 
Hi,

das beste was ich mal erlebt hab, in der Nähe der Solitude (zwischen Stuttgart und Leonberg), da haben mich n paar Waldarbeiter aufgehalten, ich dürfte da einen Weg nicht reinfahren, das wäre verboten mit dem Mountainbike. Da ich keinen Bock auf Ärger hatte, hab ich halt umgedreht. Als ich dann wegfuhr sah ich dann die Waldarbeiter, wie sie mit ihrem 40 Tonner Holzabfuhr LKW in genau diesen Weg reingefahren sind. Die totale Unglaubwürdigkeit dieses Verbots war mir in diesem Moment natürlich auch sonnenklar, da geht es nur drum Macht auszuüben, und ne Minderheit zu kriminalisieren. Und wenn man auch die Verwüstungen sieht, die man Jahre oder Jahrzehnte noch sieht, nachdem sich mal Waldarbeiter betätigt haben, wie tiefe Rinnen im Boden, in denen das ganze Jahr Wasser steht, abgerissene Wurzeln, aufgerissene Bäume usw., ich hatte schon oft den Gedanken da wird nicht gearbeitet sondern verwüstet.
 
Wast schrieb:
Hi,
...
Verstehe die Gesetzgebung wer will, aber vor allem die Grünen sollten das mal in die Hand nehmen und das ändern,

...

Wast

das beste ist ja das der trittin genau das gegenteil macht. da gabs mal einen thread dazu. downhill ist unsportlich usw... bla bla... zwar sprichst du nicht dirket DH an aber wir sind von der selben riege und wie du es auch angesprochen hast -> ich gehe bewusst mit der natur um: müll mitnehmen, keine vollbremsungen usw... aber wer versteht schon die politiker.
 
... mich paar Waldarbeiter aufgehalten, ich dürfte da einen Weg nicht reinfahren, das wäre verboten mit dem Mountainbike. Da ich keinen Bock auf Ärger hatte, hab ich halt umgedreht. Als ich dann wegfuhr sah ich dann die Waldarbeiter, wie sie mit ihrem 40 Tonner Holzabfuhr LKW in genau diesen Weg reingefahren sind.

Hmmm... ich war ja nicht dabei aber kann es sein das die gerade Holz gehauen haben? Deswegen auch der LKW? Dann ist das betreten nähmlich verboten. Waldarbeiter sind normalerweise relativ ruhig, die Stress machen sind eher die Rentner oder Jäger. Aber ok, ich war ja nicht dabei...

Gruß Uwe
 
Thaischarf schrieb:
Hmmm... ich war ja nicht dabei aber kann es sein das die gerade Holz gehauen haben? Deswegen auch der LKW? Dann ist das betreten nähmlich verboten. Waldarbeiter sind normalerweise relativ ruhig, die Stress machen sind eher die Rentner oder Jäger. Aber ok, ich war ja nicht dabei...

Gruß Uwe

Hmm,

das war vergangenen Sommer, abends so grob zwischen 6 und 7. Kam mir jedenfalls explizit als Biker angesprochen, in der Art "Sie dürfen da nicht reinfahren". Es ging nicht bösartig zur Sache, aber auch nicht so, daß ich dachte daß ich da diskutieren müßte.

Aber ansonsten hast Du prinzipiell schon recht. Man wird eher von Wanderern, Rentnern oder Förstern angemacht :rolleyes:

Vor kurzem bin ich dann mal noch mit den Worten "Sie dürfen hier nicht fahren" von Wanderern auf nem Holzabfuhrweg, der sogar zum Radelthon gehört (Stuttgarter kennen ihn vielleicht) angemacht worden. Bin ganz friedlich an denen vorbei gefahren, hab mir dann anbetrachts der Tatsache, daß das zu nem ausgewiesenen Radweg gehört, dann später nur gedacht "macht euch erst mal schlau bevor ihr andere über ihre Pflichten belehren wollt"
 
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