Neues 29 oder 27,5" Fully mit Pinion Getriebe

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Hallo zusammen,
ich plane mir in den nächsten Monaten einen neues MTB zu kaufen, aktuell Focus, 29", Tubeless, XT Bremsen, XT Schaltung u.s.w..
Aufgrund der Tatsache, das ich mir in unseren schönen Wäldern in diesem Jahr 2x das hintere Schaltwerk zerlegt habe, bin ich echt am überlegen, ob ich es nicht mal mit einem Pinion Getriebe (Riemen) versuchen soll.
Gibt es hier von Euch Empfehlungen, gibt es Herstellen bei denen man gewisse Komponenten konfigurieren kann?
Kann mir jemand evtl. einen guten Pinion MTB Händler im Raum München, Regensburg, Augsburg empfehlen?

Viele Grüße
 
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Re: Neues 29 oder 27,5" Fully mit Pinion Getriebe
Hallo zusammen,
ich plane mir in den nächsten Monaten einen neues MTB zu kaufen, aktuell Focus, 29", Tubeless, XT Bremsen, XT Schaltung u.s.w..
Aufgrund der Tatsache, das ich mir in unseren schönen Wäldern in diesem Jahr 2x das hintere Schaltwerk zerlegt habe, bin ich echt am überlegen, ob ich es nicht mal mit einem Pinion Getriebe (Riemen) versuchen soll.
Gibt es hier von Euch Empfehlungen, gibt es Herstellen bei denen man gewisse Komponenten konfigurieren kann?
Kann mir jemand evtl. einen guten Pinion MTB Händler im Raum München, Regensburg, Augsburg empfehlen?

Viele Grüße
Kannst ja diese Hersteller mal durchchecken, ob Sie auch Fullys haben und wo es die zu kaufen gibt
https://pinion.eu/fahrradhersteller/
 
Vielen Dank für die Infos, hat denn jemand schon Erfahrungen im MTB Pinion Bereich?

Bikekumpel von mir (@kraZey) hat ein Zerode - der ist begeistert. Der angebliche Nachteil, nicht unter Last schalten zu können, ist in der Realität keiner, sgt er (was Sinn macht, denn auch mit Kettenschaltung schaltest du ja nie wirklich unter Last).

Gewicht ist halt happig, aber wenn man damit leben kann...
 
Zwar kein Fully aber ich fahr ne P1.18 mit Riemen am Fatty und damit überwiegend MTB Strecken. Abstufung und Spreizung ist natürlich ein Traum obwohl ich bei recht hügeligen Strecken wohl lieber ne P1.12 fahren würde, ich überschalte doch oft Gänge weil eben der Unterschied zwischen den Gängen recht klein ist. Schalten unter Last, also im Vergleich zu aktuellen Kettenschaltungen ist das schon ein riesen Unterschied, die Pinion mag überhaupt keine Last während ich bei Kettenschaltungen schon recht straff weitertrete und die Gänge wechsle. Da muss ich mich auch jedes Mal wieder etwas umgewöhnen aber Dank Drehgriff geht das schon recht fix und der kurze Lastfreimoment kommt dann schon ganz automatisch beim Schalten. Schalten ohne Treten ist je nach Gelände auch ne feine Sache aber nicht immer unbedingt nötig.
Wartung und Pflege ist für mich unübertroffen, ich fahr viel im Herbst und Winter wenn es richtig matschig ist und so wie ich heimkomme stell ich das Bike in die Werkstatt und fahre das nächste Mal einfach wieder damit los ohne irgendwas dran zu machen. Bei meinen 'Kettenbikes' hab ich ab und an mal ne völlig verrostete Kette weil ich nicht ans Reinigen und Nachschmieren gedacht habe ;)
Ob nun die Pinion am MTB wirklich das Nonplusultra ist, hm, da bin ich nicht so sicher. Eine Schaltung fürs Racen ist sie nicht, da fahr ich dann doch lieber mit klassischer Schaltung hinten, kombiniert mit Hammerschmidt oder Vyro vorn. Damit ist man vor allem auf Strecken wie z.B. Trailcenter Rabenberg wesentlich besser dran. Für Marathons wäre mir die Pinion zu schwer, höchstens die P1.12, die ist etwas leichter. Aber für ein Bike wie ein Fatbike, was aber auch wirklich mal da bewegt wird wo dicke Reifen auch Sinn machen, ist die Pinion mit Riemen einfach unschlagbar.
 
Für mich ist die Kombi Pinion C1.12 + Gates Riemen das Nonplusultra am Hardtail. An`s anders schalten gewöhnt man sich sehr schnell, es klappert nix, reisst nix ab, absolute Ruhe auch im wildesten Gelände. Traumhaft. Ich will nix mehr anderes fahren, und das Mehrgewicht ist im Hobbybreich eh nicht so wichtig. Lieber an der eigenen Kondition arbeiten.

Fully wird natürlich schon schwieriger. Da gibts hier schon nen Faden dazu.
https://www.mtb-news.de/forum/t/getriebe-fullies-mit-hohem-drehpunkt.902080/
 
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Ich habe seit August 2014 ein Fanes mit Pinion


und seit März 2019 ein Anakin mit Effigear.


Das Fanes hat ca. 8200 km und das Anakin hat inzwischen 3000 km 40.000 hm und 58.000 tm auf der Tacho.


Ich fahre mit dem Enduro auch Touren und trete schon mal 2000 hm hoch.
Das Effigear Bike ist leichter, hat einen besseren Wirkungsgrad und Vortrieb als mein Pinion Bike.
Wenn Du ein Bike mit Zahnriemen hast, willst Du das Kettengelumpe überhaupt nicht mehr haben.

Hier geht es zum Erfahrungsbericht vom Anakin.
Projekt 2019
 
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Das Anakin hat aber einen schlechten Anti Squat Wert. Wird das durch den Wegfall der Spannrollen und der damit reduzierten Verlusten wieder ausgeglichen? Damit das Fahrwerk weniger wippt hat Cavalerie selbst ein Rad entwickelt bei dem der Dehpunkt mehr, oder leicht über, dem Kettenzug liegt
https://www.cavalerie-bikes.com/blackbird
 
Meinen Erfahrungsbricht hast Du wohl nicht gelesen.

Projekt 2019

Man kann halt nicht alles haben und es ist halt Geschmacksache worauf man seine Prioritäten setzt.
Um den Hinterbau ruhig zu bekommen, hat der Cane Creek BD IL einen Climb Switch.

Wenn Du mal so paar Tausend km mit Zahnriemen gefahren bist, willst Du das Kettengelumpe nicht mehr haben.
Da ich einer der Wenigen bin, die in ihrem Fuhrpark Kettenschalter, Rohloff-Bikes, ein Pinion-Bike und ein Effigear-Bike haben, kann ich aus eigener Erfahrung sprechen und muss nicht irgend welche theoretische Überlegungen anstellen.
Und ich würde das Anakin wieder kaufen.
 
Hallo,
nachdem ich mir mal wieder mein Schaltwerk im Wald abgerissen habe und mein aktuelles MTB auch schon in die Jahre gekommen ist, habe ich das Thema Pinion wieder aufgenommen.
Leider ist es in unserer Region gar nicht so leicht einen Pinion Händler zu finden, beim dem es mal möglich wäre ein Pinion Fully mit Kette oder Riemen zu fahren :-(
Quantor, Mitech oder Cheetah kommen wären jetzt in meine engeren Auswahl, wobei mir das Cheetah schon gefallen würde:
https://www.cheetah.de/mountainbike/allmountain-mountainspirit-am.html#prettyPhotoWürde ich das P 1.12 bevorzugen, oder doch lieber das P 1.18 (ist komischerweise laut dem Konfigurator nicht so viel teurer).
Aber, was nun nehmen??? P 1.12 oder P 1.18 , Kette oder Riemen??
Kann mir überhaupt nicht das Gefühl eines Riemenantriebes vorstellen.
"dukestah" schrieb weiter oben, nichts mehr anderes!
Und wie ist die grundsätzlich die Qualität von Cheetah?
Hat jemand ein Cheetah Fully Pinion im Einsatz?

Grüße
 
Ich fahr die P 1.18 und merke aber oft, dass ich die Abstufung nicht so viel benötige sondern öfters mehrere Gänge überschalte. Als Trail/Enduro würde ich sehr wahrscheinlich die P 1.12 nehmen, am 'Langstrecken-Fatty' machen die 18 Gänge ab und an doch auch Sinn, hängt aber stark von den Strecken ab.
Neben Riemen und Pinion fahr ich schon auch noch Ketten ;) 2x mit Umwerfer, Vyro oder Hammerschmidt oder 1x11 am Enduro oder Single Speed am Trail-Hardtail. Wenn ich noch mal ein Enduro aufbauen würde, wäre es sehr wahrscheinlich aber ein Pinion+Riemen Antrieb, das 'Szenario' von Mi-Tech würde mir schon ganz gut gefallen :)
 
So ist es mal wieder im Leben, verschiedene Hersteller, verschiedene Meinungen.
Nachdem ich ein wenig rumtelefoniert habe...
Hersteller A sagt, Fully mit Pinion und Riemen geht gar nicht, da es keinen guten Feststeller für den Riemen beim Fully gibt, würde nur Probleme machen :-(
Hersteller B sagt, alles kein Problem 8-)
 
So, konnte heute in einem Rad Haus die SRAM 1x12, Shimano 1x12 (jeweils MTB Fully) und die Pinion C 1.12 Kette auf einem hässlichem Tourenrad testen.
Pinion ist schon Mega!
Die Gänge ließen sich super schalten, vom Gefühl reicht der kleinste und größte Gang locker, im Vergleich zur 1x12 meiner Meinung nach um einiges besser.
Im Stand schalten ging auch, irgendwie gewöhnungsbedürftig, aber cool.
Was mich ein wenig gestört hat war de Drehgriff oder ist dieses nur eine Gewöhnungssache?

Was noch war:
Ein riesen Geschäft, viele viele Räder, davon ca. 80% E-Bike, der Rest normal
und 1x Pinon :)
 
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Hallo zusammen,
ich plane mir in den nächsten Monaten einen neues MTB zu kaufen, aktuell Focus, 29", Tubeless, XT Bremsen, XT Schaltung u.s.w..
Aufgrund der Tatsache, das ich mir in unseren schönen Wäldern in diesem Jahr 2x das hintere Schaltwerk zerlegt habe, bin ich echt am überlegen, ob ich es nicht mal mit einem Pinion Getriebe (Riemen) versuchen soll.
Gibt es hier von Euch Empfehlungen, gibt es Herstellen bei denen man gewisse Komponenten konfigurieren kann?
Kann mir jemand evtl. einen guten Pinion MTB Händler im Raum München, Regensburg, Augsburg empfehlen?

Viele Grüße
Probiers mal bei maxx.de - meines Wissens bieten die auch Pinion. Bin Pinion schon gefahren, würde daher eher Rohloff nehmen.
 
Im Stand schalten ging auch, irgendwie gewöhnungsbedürftig, aber cool.
Was mich ein wenig gestört hat war de Drehgriff oder ist dieses nur eine Gewöhnungssache?
Im Stand schalten will ich nach kurzer Zeit nicht mehr missen, ist immer wieder ne Umstellung wenn ich dann wieder mit den Kettenbiegern unterwegs bin.
Drehgriff ist wohl echt Gewöhnung. Ich mag gute Schalthebel aber finde auch am Drehgriff Gefallen. Bei Enduro würde es mich vielleicht etwas nerven, deswegen dann eher die P1.12, hängt aber auch stark von den Strecken ab. Am Fatbike finde ich es super weil ich auch im Winter bei -15 Grad (falls sowas mal wieder vorkommt...) auch mit kalten Fingern noch sinnvoll schalten kann ;)
 
Guten Morgen, fahre am WE zu Quantor um mir mal die Pinions anzusehen.
Habe mal mit dem Ritzelrechner durchgespielt welche Übersetzungen meiner Meinung nach gut wären.
Im Vergleich zur Shimano 1x12 (32 vorne hinten 10-51) hätte ich beim Pinion 24/24 konfiguriert.
Aber stellen kleinen Ritzel ein Problem dar?
Wären 30/30 besser?
 

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    Übersetzung 24-24.jpg
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Servus,

ich fahr jetzt seit 6 Jahren die P1.18 an meinem Cheetah. Hatte serienmäßig 24v/26h. Hatte schon beim ersten Kettenwechsel nach etwas über 2 tkm das Problem, dass die neue Kette (HG93) am hinteren Ritzel übergesprungen ist, da dieses auch schon verschlissen war. Pinion selber hat mir dann auf Anfrage dazu geraten, vorn und hinten größere Kettenblätter zu montieren.
Fahre jetzt vorne 30er Pinion-Kettenblatt und hinten ein 32er Standard-Kettenblatt auf dem Spider.
Die jetzt montierte HG93 hat schon über 3 tkm runter und ist noch nicht verschlissen.
 
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