Neues Commencal T.E.M.P.O. Trail-Bike: Nicht das Taschentuch

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Re: Neues Commencal T.E.M.P.O. Trail-Bike: Nicht das Taschentuch
Die heutigen Trailbikes funktionieren doch auch im Urlaub Recht ordentlich.

Naaaa, das reicht mir nicht. Wieso soll ich da auf Federweg verzichten?!?

Für eine softe Abstimmung für schwierige Verhältnisse reichen 120-140mm Federweg meiner Erfahrung nach ebenfalls nicht. Nur für trockene Hometrails macht ein Trailbike m.M.n. Sinn.

Aber wie gesagt, Kaufen und Haben macht auch Spaß, und natürlich jeder wie er will, und jeder Jeck is anders, Auswahl ist ne gute Sache etc. pp.

Ich würde mir allerdings mal einen Artikel hier im Newsbereich wünschen, der den Einfluss der Reifenwahl auf den Charakter des Bikes beleuchtet und vielleicht sogar dazu anregt, mal über einen zweiten Laufradsatz nachzudenken anstatt über ein zweites Bike. (Wunschdenken, ich weiß)
 
Der Commencal Tempo Rahmen ist bei 3,125 kg, raw without accessories.
Zum Vergleich: Das Last Glen ist auch ein 29 Trailbike und kommt auf 2,9kg
Ich denke das ist ein gutes Gewicht im Vergleich bei dem Tempo. Ripley AF z.b. ist auch nicht leichter.
Last betreibt mehr Leichtbau, geht dafür aber auch Kompromisse ein.

Alleine die Hinterbaukonstruktion vom Tempo wird einiges mehr wiegen als die des Last.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naaaa, das reicht mir nicht. Wieso soll ich da auf Federweg verzichten?!?

Für eine softe Abstimmung für schwierige Verhältnisse reichen 120-140mm Federweg meiner Erfahrung nach ebenfalls nicht. Nur für trockene Hometrails macht ein Trailbike m.M.n. Sinn.
Es kommt hauptsächlich auf die persönlichen Vorlieben an.

Wenn ich nur ein Bike hätte hätte dieses vermutlich ca 150mm Heck FW.
Ein Kumpel von mir hat sein 160mm Enduro gegen ein 120mm Bike getauscht, fährt damit alles und hat nen riesen spaß.


Aber wie gesagt, Kaufen und Haben macht auch Spaß, und natürlich jeder wie er will, und jeder Jeck is anders, Auswahl ist ne gute Sache etc. pp.
Genau das. Es gibt so viele verschiedene Bikes, da sollte eigentlich für jeden was dabei sein.

Leider übersehen viele das nicht jedes einzelne Bike für sie persönlich gebaut wurde und reagieren dann mit unverständnis.
 
Weil ein Bike mit weniger Federweg sich anders fährt als eines mit viel Federweg.
Hab ich am WE auch lernen dürfen. Hab ein Spectral 29 AL auf meinen Hometrails testen können. Geile Maschine, aber auf meinen recht einfachen Hometrails total langweilig und recht anstrengend...ich glaub da wo sich das Ding richtig wohlfühlt will ich vor lauter Angst nicht hin. :D
Freu mich wieder auf meine Trailbike.

Der Commencal Tempo Rahmen ist bei 3,125 kg, raw without accessories.
Wahrscheinlich gilt die Angabe für Größe S, wie auch bei den Komplettbikes...werden dann knapp 3,5 kg in L sein.
 
Für eine softe Abstimmung für schwierige Verhältnisse reichen 120-140mm Federweg meiner Erfahrung nach ebenfalls nicht. Nur für trockene Hometrails macht ein Trailbike m.M.n. Sinn.
Bei manchen Verhältnissen könnte als Alternative auch Gas wegnehmen Sinn machen? 😉 Ok, will man natürlich nicht dauerhaft, aber wenn´s nur ab und zu so ist, könnt´s ne Idee sein.
 
Ich würde mir allerdings mal einen Artikel hier im Newsbereich wünschen, der den Einfluss der Reifenwahl auf den Charakter des Bikes beleuchtet und vielleicht sogar dazu anregt, mal über einen zweiten Laufradsatz nachzudenken anstatt über ein zweites Bike. (Wunschdenken, ich weiß)
Das wird aber regelmäßig in Bike und Vergleichtest eingeflochten.
 
Jetzt ist es anscheinend Trend Trailbikes zu bauen(Commencal T.E.M.P.O, Canyon Spectral 125, RAW Jibb) die quasi genauso robust ausgestattet sind wie Enduros, aber mit deutlich weniger Federweg.
Wenn ich keinen Gewichtsvorteil habe, dann verstehe ich nicht warum man weniger Federweg in Kauf nehmen sollte
Das Terrain ist auch entscheidend
Im gemäßigten Mittelgebirge machen Bikes mit wenig FW oft mehr Spaß als langhubige Bikes die auch noch die letzte Wurzel glattbügeln.
Bestenfalls ergänzen sich das Trailbike und das Enduro 😉
 
Angepasst fahren ist sicher immer nötig - nur was das genau heißt ist wohl sehr individuell :D - vom persönlichen Können abhängig, und jetzt aufgepasst: Auch vom Material 👍.
Lass es mich dir aus meiner Perspektive erläutern.

Ich liebe es mit meinem Enduro so schnell zu fahren wie ich kann. Dabei kommt es immer wieder zu Situationen die aufgrund meines könnens und der Geschwindigkeit an der Grenze der Kontrolle sind. Ein drift durch eine Kurve, die Aufregung wenn man nochmal ein wenig schneller auf eine Kurve zu rast und nicht ganz sicher ist ob man es diesmal vlt doch übertreiben hat. Die bremse im Gerumpel offen lassen
usw....
Das macht mir unheimlich spaß.

Man könnte jetzt argumentieren das man mit leichteren reifen und nem weniger potenten Bike viel einfacher in diesen Bereich kommt, oder nicht die härtesten strecken für ein wenig Aufregung braucht.
 
Man könnte jetzt argumentieren das man mit leichteren reifen und nem weniger potenten Bike viel einfacher in diesen Bereich kommt, oder nicht die härtesten strecken für ein wenig Aufregung braucht.
Jaja, alles gut: Mein Ansatz ist der: Wenn du das magst bzw es zu deinen Strecken passt mach Reifen mit wenig Grip drauf und pump soviel Druck in Gabel und Dämpfer dass nur noch 2/3-tel des Federweges genutzt wird. Voilà!

Der Ansatz der Bikehersteller: Kauf dir noch ein Bike!
 
Das ist ja klar, dass weniger Federweg sich anders fährt. Aber dann kann man halt auch am Gewicht noch etwas sparen, damit sichs wirklich spritzig und agil fährt.
Als Kunde mit Trailbikekaufabsichten würde ich mich dann halt vielleicht fragen, warum man für ein Commencal Tempo genauso viel zahlt wie für ein Propain Hugene, das bei gleichem Federweg fast 1kg weniger wiegt.
Schönes Beispiel ist das Norco Optic mit nur 125 mm Federweg hinten.
Ich habs mal gewagt und geh jetzt in die dritte Saison damit. Ich habe es nicht bereut- wirklich leicht ist das Teil dabei auch nicht, wiegt trotz Carbon Hauptrahmen so um die 14kg, je nach Aufbau.
Ist auch mein erstes Bike in dieser enduro/trail/ wenig federweg Klasse und es macht einfach Laune. Ist auf zameren trails deutlich schneller und spaßige als das große enduro, aber macht trotzdem alles mit. Wie vorher schon von jmd. geschrieben muss man auf harten trails mehr arbeiten, aber auch das macht irgendwie Spaß. Ich denke man muss diese Erfahrung einfach mal selbst machen (wenn es einen interessiert).
Aber es muss natürlich auch zum Einsatzgebiet und Fahrstil passen.

Cheers.
 
Das Terrain ist auch entscheidend
Im gemäßigten Mittelgebirge machen Bikes mit wenig FW oft mehr Spaß als langhubige Bikes die auch noch die letzte Wurzel glattbügeln.
Bestenfalls ergänzen sich das Trailbike und das Enduro 😉
Ja, im Mittelgebirge fahr ich deswegen meistens auch Hardtail statt Enduro fully. Das schöne ist dann, dass das Hardtail tatsächlich auch leichter ist :D
 
Ich finde es ja absolut gut, dass es wirklich für jeden Bedarf und Einsatzzweck mittlerweile das passende Bike gibt. Ich finde das T.E.M.P.O. bis auf den blöden Knick ein richtig schönes Bike. Ich würde es aber eher bei den BCs einordnen, als bei den Trailbikes und da darf es dann schon gerne so leicht wie möglich sein.

Ich fahre selbst Enduroterrain mit dem Meta TR (140mm hinten) und bin vorher die Freiburger Trails mit dem Meta AM (160 mm hinten) probegefahren. Für den Einsatzzweck, auf solchen Trails (steil, wurzelig, steinig und schnell aber nicht zu sehr verblockt) habe ich mit dem TR keinen Nachteil... (aber auch keinen Vorteil...). Ich finde den relativ wenigen Federweg, mit deutlich abfahrtslastiger Geometrie und stabilem Rahmen und Gabel auf jeden Fall sehr angenehm, man sackt nicht so in den Federweg. Wenn ich mehr schnelle sehr verblockte Trails fahren würde, hätte ich mir wieder mehr Federweg gekauft.
 
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