Neues MTB Fully im MTB Dschungel finden

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15. März 2022
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Hallo zusammen,

Ich bräuchte eure Unterstützung.
Ich bin auf der Suche nach einem neuen MTB. Bisher fahre ich ein Caynon Nerve XC aus dem Jahr 2011, also noch 26".
Jetzt da die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, würde ich wieder mehr Zeit diesem Hobby widmen wollen. Meine Frau hat vor ein paar Wochen ein eMTB gekauft, und ich muss sagen die neuen Geometrien sagen mir zu, auch wenn dass Rad deutlich zu klein für mich ist.
Freilich will ich selbst bei einem BioBike bleiben. Jedoch finde ich den Markt/Dschungel sehr sehr unübersichtlich.
Ich bin etwas über 40 Jahre, bin knapp unter 190 und wiege 95 Kg. Ich fahre schon seit ca. 25 Jahren gerne mit dem MTB. Vorwiegend fahre ich die Trails in der Region Unterfranken. Wichtig ist mir, dass das neue langlebige, funktionierende und haltbare Komponenten hat, damit ich ohne große Bedenken, bergab aber auch bergauf, düsen kann.
Ich habe nun einige Artikel in Fachzeitschriften gelesen, jetzt ist das ganze Thema für mich aber eher noch undurchsichtiger geworden.
Jetzt ist schon die erste Frage, besser Alu oder Carbon bei meinem Gewicht?
Welche Federelemente sind zu empfehlen?
Brauche ich ein Trail, ein All Mountain, ein Down Country, ein Touren oder ein Marathon Fully? Wie viel muss ich mindestens aus geben, dass ich die nächsten Jahre mit dem Rad glücklich werden?
Ich hatte so an ca. 2500 bis 3000 Euro gedacht.
Auf den ersten Blick sieht das Canyon Spectral nicht schlecht aus.
Aber würde das dann viel schlechter bergauf gehen als mein alter Drahtesel? Gerade bei dem Spectal ist mir aber noch nicht klar, was der Vorteil der Version mit dem reduzierten Federweg sein sollte (Spectral 125). Ist mehr Federweg denn dann schlecht?
Freilich würde ich auch zu Canyon hin fahren oder zu einem anderen Händler oder Versender, aber ich bin mit aktuell noch nicht mal sicher nach was ich suchen sollte. Dazu kommt, dass ich feststellen musste, dass viele Händler keine BIOs mehr verkaufen oder nur eine begrenzte Auswahl haben, was aber auch mit der gegenwärtigen Lagr rund um die Verfügbarkeit zusammen hängt.

Könnt ihr mir Tipps oder Empfehlungen geben, welchen Typ, vielleicht sogar welches Bike ich in betracht ziehen sollte?

Vielen Dank schon mal an dieser Stelle für eure Unterstützung
 
Jetzt ist schon die erste Frage, besser Alu oder Carbon bei meinem Gewicht?
Servus, ich denke bei deiner Größe und Alter hast doch Normalgewicht? Und Alu oder Carbon ist imho Geschmacks- und Geldsache.

Brauche ich ein Trail, ein All Mountain, ein Down Country, ein Touren oder ein Marathon Fully?
Wenn du hauptsächlich Trails fährst, brauchst du ein Trail-Bike...würde ich schätzen😉

Also sowas mit 120-140mm Federweg, hinten und 130-140mm vorne.

Wie viel muss ich mindestens aus geben, dass ich die nächsten Jahre mit dem Rad glücklich werden?
Ich hatte so an ca. 2500 bis 3000 Euro gedacht.
In Alu bekommt man um die 3.000,-€ +/-300€ schon was.

Bei Canyon wäre das der Nachfolger vom Nerve...das Neuron. Hier musst aber auf den Nachfolger warten (2022/23), das aktuelle ist "angestaubt".

Sonst kannst Dir anschauen, wenns modern (-er) sein darf:
Giant Trance 2022
Orbea Occam
Radon Slide Trail CF

...schau Dich mal um was sonst noch in die Kategorie passt.
 
Ich vereinfache das mal auf 3 Kategorien, damit es etwas übersichtlicher wird:

Ein Crosscountry (100 mm) ist eher sportlich (man sitzt tief/gestreckt) und man kommt schnell vorwärts.
Fokus ist auf Strecke machen, Trails fahren kann man, kommt aber aufgrund der sportlichen Geometrie und des Federweges schneller an die Grenzen. Ein Downcountry (bis 120 mm) ist einfach ein Crosscountry mit mehr Federweg, etwas dickeren Reifen und etwas flacherem Lenkwinkel, also etwas Trail-geeigneter.

Ein Trail-Bike (120-150 mm) ist je nach Modell ein Allrounder, mal mehr für Touren, mal mehr für harten Traileinsatz ausgelegt. Hier muss man ein bisschen Geometrie und Federweg beachten, je nachdem, was man mit dem Bike vor hat.

Ab 160 mm fängt dann der Enduro-Bereich an, da ist der Focus schon mehr auf bergab ballern gerichtet und bergauf wird es etwas behäbiger.

Wichtigste Frage, die es zu beantworten gilt: Wie sieht dein Streckenprofil aus?
Man kauft so wenig Federweg, wie möglich und so viel wie nötig. Je mehr Federweg, desto schwerer das Bike und desto ineffizienter pedalliert man bergauf. Das hängt zwar auch noch von der Geometrie ab, aber als grobe Hausnummer kannst du das mal zum Überlegen verwenden. Details kann man später klären.
 
Hier das obligatorische Video zu den verschiedenen mtb klassen.
Wenn du willst schau dir das mal an, achte darauf wie die jungs das "fahrgefühl" der verschiedenen Klassen beschreiben. Den danach solltest du am ende entscheiden.


Trailbike passt denke ich, die frage ist halt ob du lieber mit 120mm oder 140mm oder gar 150mm unterwegs sein willst.
 
Wenn man von einem 2011er 26er kommt, kann das aktuelle Angebot schnell überfordernd sein. Das kann ich absolut nachvollziehen. Der Kategoriedschungel trägt da einen großen Teil zu bei. XC/CC, DC, TR, AM, EN, DH, SSDSGPS.... ziemlich wild.

"Allrounder", wenn man so will sind am ehesten Trail Bikes. Die kannst du, je nach Ausführung, noch recht gut den Berg hochtreten und bist in der Abfahrt nicht zu eingeschränkt.
Das Thema Federweg ist dabei auch eine Geschmacksfrage. In einem gewissen Bereich limitierst du dich nicht per se, wenn du weniger FW zur Verfügung hast. Aber manche mögen es halt flauschig und wollen sich in alles reinfallen lassen, während andere mehr vom Untergrund spüren wollen und nicht so "buttrig" unterwegs sind. Aber nicht falsch verstehen. "Komfort" ist nicht vom FW abhängig. Bei einem kürzeren FW bist du halt schneller aus der Komfortzone raus.

Wenn du von deinem 26er auf ein dir passendes 29er umsteigen wirst, wird sich das erstmal unheimlich riesig anfühlen. Aber da gewöhnst du dich schnell dran und wirst die Vorteile zu schätzen lernen.
 
aber ich bin mit aktuell noch nicht mal sicher nach was ich suchen sollte.

Ist dann eine schlechte Voraussetzung. Das Forum ist ja eher mit "viel hilft viel" vor allem für den harten Status unterwegs und steht auf fett Federweg und Reifen.

Wichtig finde ich eher die persönlichen Skills
  • Fitness und Jahres Km (alle Wetter)
  • Schrauber (Lust und Zeit und Können)
  • Definition von Skills (habe schon oft von Leuten den Begriff Trail gehört für Wege die andere mit dem CX fahren)
Bei dem Budget und den aktuellen Preisen wird das eher ein "Einstiegsfully" mit >14kg bei der Größe, will man das? Wenn, dann ist man beim genannten Cube gut bedient, hat zwar das Image vom VW Golf, fährt jeder 2. und ist langweilig aber Trails und Wetter sind ja immer gleich egal welches Rad man hat.
 
Ich frage mich ausserdem welchen einfluss jahres KM auf die wahl des bikes hat, und ob es wirklich üblich ist das leute ihre jahreskilometer kennen.
Ich hab nichtmal eine grobe idee wie viele km ich im jahr fahre. Ich weiß auch nicht wie viele km ne runde über die hometrails hat.
 
Wichtig finde ich eher die persönlichen Skills
  • Fitness und Jahres Km (alle Wetter)
Ich bin so fit wie ein gelähmtes Faultier und habe Jahreskilometer, die man an einer Hand eines Sägewerkmitarbeiters abzählen kann. Und jetzt mache ich mal ganz prollig die Hose auf: trotzdem mache ich genügend MTBler auf den Trails technisch nass.

Was haben Fitness und Jahreskilometer mit der Wahl des Bikes zu tun?!
 
Ich frage mich ausserdem welchen einfluss jahres KM auf die wahl des bikes hat, und ob es wirklich üblich ist das leute ihre jahreskilometer kennen.
Ich hab nichtmal eine grobe idee wie viele km ich im jahr fahre. Ich weiß auch nicht wie viele km ne runde über die hometrails hat.
sag mal: loggst du etwa nicht jeden Meter den du fährst auf Strava mit? :oops:

Finde es immer krass, wenn in Anzeigen steht: Rahmen ist 1.365km gefahren, Gabel 1.064km...woher wissen die das?

Ich bin so fit wie ein gelähmtes Faultier und habe Jahreskilometer, die man an einer Hand eines Sägewerkmitarbeiters abzählen kann. Und jetzt mache ich mal ganz prollig die Hose auf: trotzdem mache ich genügend MTBler auf den Trails technisch nass.

Was haben Fitness und Jahreskilometer mit der Wahl des Bikes zu tun?!
...ich glaub das ist so ein Endurance-Biker-Ding...wir beide kennen da glaub ich auch einen, der kann uns das bestimmt erklären 😉
 
Jahreskilometer mit der Wahl des Bikes zu tun?!
Technik: Der Pflegeaufwand ist doch bei verschiedenen Modellen sehr unterschiedlich, dann spielt es doch eine Rolle ob jemand 10.000km pro Jahr bei jedem (Schlamm)wetter fährt oder 2.000km pro Jahr bei gutem Wetter.

Fahrer: Jemand der >10.000Km fährt, austrainiert ist und immer Druck hat, der hat doch andere Anforderungen an ein Rad als der der Freizeitfahrer.

Aber ich lese heraus das jeder hier im Forum ja super ist, alle nass macht egal wie wenig er fährt, weil er einfach gut ist.
 
Ich verstehe es immer noch nicht :confused:

Wenn ich 10000km pro jahr über meine hometrails fahre brauche ich ein anderes rad als wenn ich 1000km über die selben trails fahre?
Anstatt das ich die tour nur Sonntags im sommer fahre fahre ich sie jeden tag. dadruch ändert sich was für die anforderungen an mein bike?
 
Aber ich lese heraus das jeder hier im Forum ja super ist, alle nass macht egal wie wenig er fährt, weil er einfach gut ist.
Ich lese bei dir jedes Mal die selbe Beschweribäri Nummer raus, dass "Im Forum eh alle immer eine andere Meinung haben als ich und das geht gar nicht".

Technik: Der Pflegeaufwand ist doch bei verschiedenen Modellen sehr unterschiedlich, dann spielt es doch eine Rolle ob jemand 10.000km pro Jahr bei jedem (Schlamm)wetter fährt oder 2.000km pro Jahr bei gutem Wetter.

Fahrer: Jemand der >10.000Km fährt, austrainiert ist und immer Druck hat, der hat doch andere Anforderungen an ein Rad als der der Freizeitfahrer.
Das ist alles eine Frage der Ausstattung und nicht der Art des Bikes und bei max. 3000€ wird man sicher keine XTR bekommen. Da muss man dann "leider" das nehmen, was halt für diesen Preis drin ist. Für mich persönlich erübrigt sich dein Post damit.
 
Wo denn genau in Unterfranken?

Ein Tipp aus eigener Erfahrung dieses und letztes Jahr, wo es schon schwer ist überhaupt Räder zum Probefahren zu finden: Hast Du einen Fahrrad XXL in erträglicher Nähe? Da findet sich allein durch die Masse auch aktuell noch einiges zum Probieren, ein XL in jeder der wichtigsten 3-5 Fully-Kategorien und jemand der schon MTB Erfahrung hat sollte mit den Mini-Indoorparcours da schon einschätzen können, welche Kategorie was für ihn sein könnte bzw. welche auf gar keinen Fall (bei mir flog z.B. XC und AM/Enduro da bzw. beim anderen Händler schon nach wenigen Metern Bürgersteig rauf/runter ganz schnell raus).

Meine Frau hat vor ein paar Wochen ein eMTB gekauft, und ich muss sagen die neuen Geometrien sagen mir zu
Bist Du sicher? Welches hat sie denn? Gerade eMTBs sind meist besonders schrecklich bzw. veraltet in der Geo, ich kenne nur eine handvoll die da erträglich sind bei entsprechendem Preis.
Und ich hab nichts gegen E, haben selber mehrere Räder mit E im Haus, aber bei MTBs bzw. generell bei sportlicher eingesetzten Rädern ist die Umsetzung meist noch recht lieblos.
 
Ich lese bei dir jedes Mal die selbe Beschweribäri Nummer raus, dass "Im Forum eh alle immer eine andere Meinung haben als ich und das geht gar nicht".
Ne, sicher nicht. Warum sollte ich mich über die Radsuche eines anderem Members beschweren?

Das Du das so vom Tisch wischen willst zeigt mir nur den typischen "Experten", Du sagst Du machst andere Nass (was auch immer das heißen mag?) ohne dafür trainieren zu müssen-bist halt total von Dir überzeugt. Was wäre wenn Du richtig trainieren würdest? Weltmeister?
Es macht beim Fahrer sehr wohl etwas aus ob jemand austrainiert ist, so jemand ist schnell genervt wenn das Rad schwer, träge oder zu weich gefedert ist. Ein Freizeitfahrer eher nicht, der andere Limits.
 
Ich verstehe es immer noch nicht :confused:

Wenn ich 10000km pro jahr über meine hometrails fahre brauche ich ein anderes rad als wenn ich 1000km über die selben trails fahre?
Anstatt das ich die tour nur Sonntags im sommer fahre fahre ich sie jeden tag. dadruch ändert sich was für die anforderungen an mein bike?
Ok, ich denke Du willst das so sehen, der Weg ändert sich nicht aber die Fahrweise. Treff Dich doch mal zu einer Trainingsrunde mit Leuten die 1000-2000 Jahres Km in den Beinen haben und Leuten die 10-20.000 Km haben und Wums mitbringen. Kein Unterschied bei der Fahrweise? Ich denke mal Du kannst beide Level?
 
Ok, ich denke Du willst das so sehen, der Weg ändert sich nicht aber die Fahrweise. Treff Dich doch mal zu einer Trainingsrunde mit Leuten die 1000-2000 Jahres Km in den Beinen haben und Leuten die 10-20.000 Km haben und Wums mitbringen. Kein Unterschied bei der Fahrweise? Ich denke mal Du kannst beide Level?
was denn für ne trainingsrunde? und was für ein wums? Ich fahre MTB weil es spaß macht über trails bergab zu fahren und da ist es mir völlig egal ob in der gruppe leute schneller oder langsamer sind. Dann wartet man halt. Ich würde auch niemals bergauf fahren mit meinem bike wenn es anschließend nicht einen schönen trail bergab gäbe, Höhenmeter wollen genutzt werden.
Jetzt weiß ich aber immer noch nicht wie sich ein Trailbike für 1000km von einem für 10000 km unterscheidet wenn die trails doch gleich bleiben.
 
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