Neues Video von Hoamboy Harry G: Die Zerstörung des Gravelbikes?

Kommt wohl darauf an, wo man wohnt. Hier bei uns sind wesentlich mehr Rennräder als Gravelbikes unterwegs. (FFB/DAH)
Ist doch klar: Für die Gestopften in der Gegend (Speckgürtel um München) sind Gravelbikes viel zu prollig (hat heute jede und jeder) und auch viel zu billig (1200 Euro? 👎☹️). - Da muß was teures her, damit man den anderen zeigen kann, daß man sich's und was man sich leisten kann. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Neues Video von Hoamboy Harry G: Die Zerstörung des Gravelbikes?
Ist doch klar: Für die Gestopften in der Gegend (Speckgürtel um München) sind Gravelbikes viel zu prollig (hat heute jede und jeder) und auch viel zu billig (1200 Euro? 👎☹️). - Da muß was teures her, damit man den anderen zeigen kann, daß man sich's und was man sich leisten kann. :lol:
Dafür gibts ja E-Gravels 😂
 
Ich finde eine gewisse Anti-Haltung grundsätzlich ganz charmant, aber das ist weder witzig noch zutreffend. Dass die Industrie verkaufen will, ist nichts Neues, das muss man nicht unbedingt erwähnen.

Gruß Rainer
 
Allerdings nicht, warum man für Gravelbikes die suboptimale Geo übernimmt.
Echte Gravelbikes, was auch immer das sein mag, haben aus Sicht von Rennradlern eine krass andere Geometrie im Vergleich eben zu richtigen Rennrädern, also "race bikes". Aus Sicht eines Mountainbikers ist da kaum ein Unterschied erkennbar, aber was wissen die schon?
Jedenfalls wird jemand, der ein "race bike" gewohnt ist, diese Gewohnheiten gerne auch zumindest teilweise auf seine Form des Gravelbikes übertragen sehen. Für die meisten Normalos ist ein "race bike" aber in etwa so alltagstauglich wie ein Supersportwagen, aber wer will das schon zugeben? Lieber cool aussehen!
 
Echte Gravelbikes, was auch immer das sein mag, haben aus Sicht von Rennradlern eine krass andere Geometrie im Vergleich eben zu richtigen Rennrädern, also "race bikes". Aus Sicht eines Mountainbikers ist da kaum ein Unterschied erkennbar, aber was wissen die schon?
Jedenfalls wird jemand, der ein "race bike" gewohnt ist, diese Gewohnheiten gerne auch zumindest teilweise auf seine Form des Gravelbikes übertragen sehen. Für die meisten Normalos ist ein "race bike" aber in etwa so alltagstauglich wie ein Supersportwagen, aber wer will das schon zugeben? Lieber cool aussehen!
Erstens wird das hier langsam etwas off-topic und geht mehr in Richtung des, für das mtb-news Forum typischen, Gravel Bashings. Finde ich daneben und von mir aus könnte der Thread hier langsam zu.

Zweitens bringt es auch nichts hier immer die gleichen stumpfen Argumente bzw Nicht Argumente gegen oder für das Gravel wiederzukäuen. Lasst die Leute doch einfach fahren, was sie wollen. Das was uns alle eint, ist der Spaß am radeln - dafür muss man sich kein Feindbild ausdenken im Sinne von wir gegen die.

Just my two cents …
 
geht mehr in Richtung des, für das mtb-news Forum typischen, Gravel Bashings.
Ah, mach dir nicht so'n Kopp. Das ist bei jedem Hype so. Es gibt auch eine uninteressierte Öffentlichkeit. Aufgrund sozialer Medien kann diese uninteressierte Öffentlichkeit den Hype auch ablehnen, bevor sie überhaupt im Entferntesten verstanden hat, worum es geht. Das kann dann auch zum Untergang des Hypes führen.

Umgekehrt betrachtet kann man diese uninteressierte Öffentlichkeit als Teil eines Fortschritts-Darwinismus betrachten, bei dem nur Neuentwicklungen überleben, die genügend Kraft haben, um deren vielfältigen Prüfungen zu überstehen. Dazu gehören unter anderem Spott, absichtliches Missverstehen, grundlose Ablehnung, absurde Verschwörungstheorien, die völlige Überzeichnung der Gefahr der Neuentwicklung und einiges mehr.

Die uninteressierten Öffentlichkeit kann aber nur einen Hype gleichzeitig verarbeiten und richtet danach ihre Urteile aus. Ein wichtiger Mechanismus der uninteressierten Öffentlichkeit ist Distinktionsgewinn, also sich abzugrenzen, seine eigene Persönlichkeit oder Haltung durch Ablehnung von irgendetwas zu kommunizieren. Die uninteressierte Öffentlichkeit hat zum Beispiel beschlossen, das Gravel eine schlechte Idee gewesen ist. Wenn der Hype vorbei ist, wendet sie sich etwas anderem zu. Gravel hat den Hype überstanden, ist jetzt Mainstream, der Hype ist lange, lange vorbei.

Das Gute ist: Irgendwann springt die uninteressierten Öffentlichkeit auf den Zug auf – wenn er erfolgreich ist. Niemand ist opportunistischer und haltungsflexibler als diejenigen, die vor Jahren nebenbei irgendetwas Abfälliges über eine neue, noch kleine Neuentwicklung gesagt haben.

Sascha, Danke!
 
Ah, mach dir nicht so'n Kopp. Das ist bei jedem Hype so. Es gibt auch eine uninteressierte Öffentlichkeit. Aufgrund sozialer Medien kann diese uninteressierte Öffentlichkeit den Hype auch ablehnen, bevor sie überhaupt im Entferntesten verstanden hat, worum es geht. Das kann dann auch zum Untergang des Hypes führen.

Umgekehrt betrachtet kann man diese uninteressierte Öffentlichkeit als Teil eines Fortschritts-Darwinismus betrachten, bei dem nur Neuentwicklungen überleben, die genügend Kraft haben, um deren vielfältigen Prüfungen zu überstehen. Dazu gehören unter anderem Spott, absichtliches Missverstehen, grundlose Ablehnung, absurde Verschwörungstheorien, die völlige Überzeichnung der Gefahr der Neuentwicklung und einiges mehr.

Die uninteressierten Öffentlichkeit kann aber nur einen Hype gleichzeitig verarbeiten und richtet danach ihre Urteile aus. Ein wichtiger Mechanismus der uninteressierten Öffentlichkeit ist Distinktionsgewinn, also sich abzugrenzen, seine eigene Persönlichkeit oder Haltung durch Ablehnung von irgendetwas zu kommunizieren. Die uninteressierte Öffentlichkeit hat zum Beispiel beschlossen, das Gravel eine schlechte Idee gewesen ist. Wenn der Hype vorbei ist, wendet sie sich etwas anderem zu. Gravel hat den Hype überstanden, ist jetzt Mainstream, der Hype ist lange, lange vorbei.

Das Gute ist: Irgendwann springt die uninteressierten Öffentlichkeit auf den Zug auf – wenn er erfolgreich ist. Niemand ist opportunistischer und haltungsflexibler als diejenigen, die vor Jahren nebenbei irgendetwas Abfälliges über eine neue, noch kleine Neuentwicklung gesagt haben.

Sascha, Danke!

Sascha Lobo fährt (jetzt) auch gravelbike?
Aber ohne Helm!
 
Sascha Lobo fährt (jetzt) auch gravelbike?
Aber ohne Helm!
Lobo - der Mann, der Regeln für andere liebt - braucht keinen Helm mehr, der ist eh auf den Kopf gefallen.
..
aber Spass beiseite :D ..früher bin ich mit meinem Cyclocrosser alleine meine Runden und Rennen gefahren oder hab auf CTFs ein paar Verrückte getroffen und nun hab ich das Ding immer noch und hab ganz viele Gravelfreunde, die das für sich neu entdeckt haben und wir fahren wieder mehr zusammen.
..
...der lustige "Harry aus dem Video" hat hier offensichtlich die Cyclocross-Phase verschlafen und meint, die Industrie findet es gut...ist das nicht wie mit jedem new shit ..halt nur, das CX immer eine Niesche blieb und Gravel hat halt eine rennradmüde Babyboomer-Generation abgeholt.
 
Erstens wird das hier langsam etwas off-topic und geht mehr in Richtung des, für das mtb-news Forum typischen, Gravel Bashings.
Ich für meinen Teil habe die Frage(n) eines Benutzers hier ziemlich faktisch beantwortet. Wenn Fakten als "Bashing" gedeutet werden, was sagt uns das?
 
Harry G (re)präsentiert halt genau das, was sich das Ausland unter deutschem Humor vorstellt.
Ich weiß ja nicht. Ob man seine Videos mag oder nicht sei dahingestellt - aber an deutscher Cliché-Comedy vom Absender liegts imho weniger.
Es ist eher das Verhalten der Empfänger*innen. Das "Mimimi aber ich fühle mich auf den Schlips getreten und das stimmt nicht, deshalb ist es nicht lustig!!!" oder "höhöhö es ist Witzig weil es wahr ist!!!1!111!" und dass der ganze verdammte Joke einfach zerredet und mit einer deutschen Ernsthaftigkeit diskutiert werden muss, als wärs eine politsche Debatte. Es geht um fucking Fahrräder und Leute die darauf herum fahren, im besten Fall Spaß dabei haben zu fahren oder fahrend gesehen zu werden, however, - in einem Comedyvideo. Humor funktioniert mit Übertreibungen, Überspitzungen, ins lächerliche ziehen und unerwarteten Plots. Und so sollte es gesehen werden.
 
Ich weiß ja nicht. Ob man seine Videos mag oder nicht sei dahingestellt - aber an deutscher Cliché-Comedy vom Absender liegts imho weniger.
Es ist eher das Verhalten der Empfänger*innen. Das "Mimimi aber ich fühle mich auf den Schlips getreten und das stimmt nicht, deshalb ist es nicht lustig!!!" oder "höhöhö es ist Witzig weil es wahr ist!!!1!111!" und dass der ganze verdammte Joke einfach zerredet und mit einer deutschen Ernsthaftigkeit diskutiert werden muss, als wärs eine politsche Debatte. Es geht um fucking Fahrräder und Leute die darauf herum fahren, im besten Fall Spaß dabei haben zu fahren oder fahrend gesehen zu werden, however, - in einem Comedyvideo. Humor funktioniert mit Übertreibungen, Überspitzungen, ins lächerliche ziehen und unerwarteten Plots. Und so sollte es gesehen werden.
Harry Gs Humor besteht darin, über jedes nur erdenkliche Thema zu jammern. Vollkommen austauschbar.

Leute, die auf die Wiesn gehn
Leute, die nicht auf die Wiesn gehn
Leute, die mit Tracht auf die Wiesn gehn,
Leute, die ohne Tracht auf die Wiesn gehn,
Regensburger, die einen auf Münchner machen,
usw.

Typisch deutsch, könnte man sagen.
 
Harry Gs Humor besteht darin, über jedes nur erdenkliche Thema zu jammern. Vollkommen austauschbar.
Also ein "Jammer - Wessi" ? :)

Evtl könnte ja auch noch mal jemand eine Gebrauchsanweisung zum deutschen Humor schreiben und speziell für die etwas Begriffsstutzigen was zum Thema Selbstironie.
Ich hab dafür grad keine Zeit. ^^
 
Sascha Lobo fährt (jetzt) auch gravelbike?
1Qk5.gif
 
Ach ich find das Video kurz gesagt lahm.

Und ja ich hab extra für meinen Renner nen Gravel Radsatz fertig gemacht für die sandigen Waldstrecken außerhalb Berlins.
Da hab ich nunmal mit den schmalen Reifen Probleme und man will nun nicht auf den Ebenen Waldstrassen mit dem Mtb rumeiern.
Extra dazu ein extra Rad kaufen? Ne danke zu teuer
 
Zurück
Oben Unten