Neukauf oder altes MTB aufrüsten?

Auf jeden Fall nach der Einfahrzeit nochmal Alles checken und ggf. nachziehen. Am Anfang lockert sich gerne mal was.
 
Hi und ein kurzes Update:

Das Copperhead 3s habe ich heute in Besitz genommen. Es musste erst bestellt werden (ich wollte ein neues, unbenutztes Rad haben). Ich mache jetzt hier einfach mal weiter, da sich für mich neue Fragen ergeben haben.
...
Das wars erst mal. Später fällt mir noch was ein, ganz sicher :D


Kein Schloß ist ganz sicher. Bügelschlösser sind wohl immer noch die sichersten, aber nicht so flexibel wie Ketten. Das Rad schließt Du IMMER irgendwodran fest, sei es eine Laterne oder ein Baum. Dabei wird der Lack immer etwas leiden, zur Not klebst Du Tesa drüber. Einen Ständer braucht man allenfalls für die Pause unterwegs.
27,5 ist dichter an 26 dran als an 29, es passen meistens beide Sorten Schutzbleche. Wenn sich das Bike gut fährt, war die Wahl richtig. Männer mit eher kurzen Beinen und daher langem Rücken haben oft das Problem, dass die Kronjuwelen ein Problem mit dem Oberrohr bekommen. Nimmt man aber eine Nummer kleiner, dann stimmt der Abstand zum Lenker nicht mehr, man fährt unbewußt mit "Buckel" und bekommt schnell Rückenschmerzen oder Kreuzschmerzen.
Die ersten Bremsungen nicht zu lange bremsen. Eher abwechselnd, kurz und heftig und dann wieder lösen, weil die Bremsklötze sonst verglasen können. Nässe ist egal, Salz nicht. Im Winter lohnt eine Schicht Schutzwachs oder ähnliches über alle Teile (außer den Bremsscheiben versteht sich!). Die Originalkette wird bald die Grätsche machen, bei Deinem Gewicht hält die vermutlich nicht lange. Zeitig bei 0,075mm Längung pro Glied wechseln, dafür Kettenmeßlehre kaufen oder öfter im Laden messen lassen. Ich würde 1000-1500 Kilometer schätzen. Kettenpflege ist eine Wissenschaft für sich, 2 Biker ergibt 3 Meinungen. Ich bin mit dem Kettenfett mit PTFE von Atlantic sehr zufrieden. Hauptsache, die Kette nicht zu trocken fahren: Wenn sie anfängt zu zwitschern, dann ist sie schon viel zu trocken, der Verschleiß ist dann sehr hoch. Das Bulls ist scharf kalkuliert, in der meistumkämpften Klasse, viel Spielraum ist für den Händler da nicht. Solange Du noch keine schwierigen Trails fährst, wo Du den Sattel öfter mal runter stellst, ist ein Schnellspanner eher riskant als nützlich. Würde ich tauschen, ebenso ggf. an den Achsen, wenn möglich.
 
@tombrider
Vielen Dank für deine Antworten. Das hilft mir echt! :daumen:


Kein Schloß ist ganz sicher. Bügelschlösser sind wohl immer noch die sichersten, aber nicht so flexibel wie Ketten. Das Rad schließt Du IMMER irgendwodran fest, sei es eine Laterne oder ein Baum. Dabei wird der Lack immer etwas leiden, zur Not klebst Du Tesa drüber.
Ja ich hatte das Bügelschloss heute in der Hand. Ein echt schwerer, unhandlicher Prügel. Ich Zweifel noch an der Plastikbefestigung (USH /Eazy KF) um das Schloss am Rad zu fixieren. So was hält doch nur 2 Wochen und dann schaukelt da alles und schlägt an den Rahmen. Aber in die Hand nehmen oder ständig nen Rucksack für das Schloss ist auch K.cke. Ich bin da echt unentschlossen. Anfangs wollt ich ja so ein Bordo 6500 aber die Dinger sind zwar sehr praktisch, aber zu leicht zu knacken. Ich bin da immer noch unentschlossen ob Bügelschloss (X-Plus 54 / 540) oder Kettenschloss (Citychain 1060).

An meinem Stevens habe ich so ein günstiges Abus Flex-o-Steel (35-50 Euro) und dachte die ganze Zeit, das Schloss ist der absolute Wahnsinn. Ich stelle das Rad in schwierigen Gegenden ab und lasse es länger alleine und es ist trotzdem noch da. Bis ich gemerkt habe, das das Stevens so uninteressant und wertlos für Diebe ist, das ich es auch mit einem 5 Euro Baumarktschloss sichern könnte.


27,5 ist dichter an 26 dran als an 29, es passen meistens beide Sorten Schutzbleche.
Kommt also auf einen Test an.

ABER: ich habe mir das Bulls Copperhead 3s nochmal genau angesehen. Es hat keine vorgebohrten Schraublöcher zum befestigen von Schutzbleche. Nimmt man da eher Plastikklemmen und bastelt die Schützer da dran oder sollte man da tatsächlich durch den Rahmen bohren? Ich frag nur, weil so eine ähnliche Frage / Idee in einem anderen Thread stand und keine gescheite Antwort darauf kam.


Wenn sich das Bike gut fährt, war die Wahl richtig. Männer mit eher kurzen Beinen und daher langem Rücken haben oft das Problem, dass die Kronjuwelen ein Problem mit dem Oberrohr bekommen. Nimmt man aber eine Nummer kleiner, dann stimmt der Abstand zum Lenker nicht mehr, man fährt unbewußt mit "Buckel" und bekommt schnell Rückenschmerzen oder Kreuzschmerzen.
Ja, so muss das bei mir sein. Der 56er Rahmen hat schon bei den Probefahrten mehr Spaß gemacht und war insgesamt von der Körperhaltung her angenehmer. Aber ich kann oder will mich da echt in 20 Testfahrminuten nicht festlegen.

Wer weiß wie ich mich nach 2-3 Stunden auf dem Rad fühle. :ka:


Die ersten Bremsungen nicht zu lange bremsen. Eher abwechselnd, kurz und heftig und dann wieder lösen, weil die Bremsklötze sonst verglasen können.
Ok. Ich hab mal so von allem etwas gebremst. "Verglasen" muss ich erst Nachlesen was das genau ist. Es gibt aber Bremsbeläge denen das nicht passieren kann, richtig?

Mir ist heute bei der Fahrt aufgefallen, das die Bremsbacken an einer bestimmten Stelle immer an den Bremsscheiben kratzen. Das war etwas nervig beim Fahren. Muss da noch etwas nachjustiert werden oder hat das Rad schon einen Schlag weg?


Nässe ist egal, Salz nicht. Im Winter lohnt eine Schicht Schutzwachs oder ähnliches über alle Teile (außer den Bremsscheiben versteht sich!).
Ah, ok. Kein Wunder das an dem Stevens nix dran ist, da ich im Winter bisher gar nicht gefahren bin, also so von Dezember bis Februar. Hätte das Wachs aber einen generellen Pflegefaktor für das Rad? Bei den Autos wird das ja auch als Volkssport auf die Autos geschmiert. Könnten aber unterschiedliche Lacke usw. sein. Kenne mich da nicht so aus.


Die Originalkette wird bald die Grätsche machen, bei Deinem Gewicht hält die vermutlich nicht lange. Zeitig bei 0,075mm Längung pro Glied wechseln, dafür Kettenmeßlehre kaufen oder öfter im Laden messen lassen. Ich würde 1000-1500 Kilometer schätzen. Kettenpflege ist eine Wissenschaft für sich, 2 Biker ergibt 3 Meinungen. Ich bin mit dem Kettenfett mit PTFE von Atlantic sehr zufrieden. Hauptsache, die Kette nicht zu trocken fahren: Wenn sie anfängt zu zwitschern, dann ist sie schon viel zu trocken, der Verschleiß ist dann sehr hoch.
Dachte es ist eine Shimano Qualitätskette?! :confused:
Am Stevens hatte ich keinen einzigen Service und den ersten Kettenwechsel nach 12 Jahren gehabt. Ich werde das alles mal im Auge behalten. :) Werde die Kette dann selber Pflegen, nur die eine neue Kette sollte der Fachmann machen, da mir das schon etwas zu kompliziert vorkam (Kettenpeitsche usw.).

Ist eigentlich qualitativ von den Ersatzteilen SRAM oder Shimano besser oder nehmen die sich da nix?


Das Bulls ist scharf kalkuliert, in der meistumkämpften Klasse, viel Spielraum ist für den Händler da nicht.
Das mit dem Preisnachlass war eher um mein Gewissen zu beruhigen.

Ich habe mal so die Preise der meisten Anbauteile recherchiert und kam am Ende auf übrig gebliebene 250 Euro (reine Online-Preise ohne Montage) für Rahmen, div. Brems- und Schaltkabel, sowie die Felgen. Das ist echt sehr knapp.

Ich muss auch sagen das ich durch dieses Forum gut über das Rad informiert wurde und ich nicht das Gefühl habe hier draufgezahlt oder ein schlechtes Geschäft gemacht zu haben. Alles OK. :daumen:


Solange Du noch keine schwierigen Trails fährst, wo Du den Sattel öfter mal runter stellst, ist ein Schnellspanner eher riskant als nützlich. Würde ich tauschen, ebenso ggf. an den Achsen, wenn möglich.
Wie nennt man diese Dinger für Sattel und Räder, die dann nicht schnell sondern normal spannen? Radspanner / Sattelspanner? :D
 
...
Dachte es ist eine Shimano Qualitätskette?! :confused:
Am Stevens hatte ich keinen einzigen Service und den ersten Kettenwechsel nach 12 Jahren gehabt. Ich werde das alles mal im Auge behalten. :) Werde die Kette dann selber Pflegen, nur die eine neue Kette sollte der Fachmann machen, da mir das schon etwas zu kompliziert vorkam (Kettenpeitsche usw.).
...
Naja, Kwalität kann hochwertig sein aber auch niederwertig.
Die Aussage "Qualitätsprodukt" besagt genau was? Genau: Gar nichts!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Qualität einer Kette erkennst Du klein eingraviert auf der Kette. Je höher die Zahl, desto besser die Kette. Also HG 30 oder 53, was besseres wird bei solchen Rädern meistens nicht verbaut. Weil es für den Kunden beim Kauf egal ist. Gibt noch schlimmere, aber gut ist anders. Nimm anschließend eine HG 93, kostet auch nicht die Welt, hält aber länger. Die guten von SRAM halten nach meiner Erfahrung nicht länger, aber rosten weniger und lassen sich dank Kettenschloß leichter montieren, wenn Du es selbst tust. Wenn Du den Sattel eh nicht oft verstellst, kannst Du das hintere Schutzblech an der Sattelstütze befestigen. Ansonsten bietet sich sowas hier an:
https://www.fahrrad.de/fileadmin/mediapool/fde/schutzblech.JPG

Wenn die Bremsscheiben immer an einer Stelle schleifen, dann spricht das für einen leichten Seitenschlag in der Bremsscheibe. Es sei denn, die Schrauben sind locker, was hoffentlich nicht der Fall ist. Drehen und gucken. Wenn Du nicht zur Werkstatt willst, drückst Du an der Stelle mit dem Daumen dagegen, bis die Scheibe wieder gerade ist.

Zum Kettenwechsel brauchst Du allenfalls einen Kettennieter, keine Kettenpeitsche. Gleiche Anzahl an Gliedern wie die Original-Kette ablängen, dann durch den Umwerfer und das Schaltwerk friemeln und mit Kettenschloss zusammenstecken, das schafft meistens auch der Laie.
 
Naja, Kwalität kann hochwertig sein aber auch niederwertig.
Die Aussage "Qualitätsprodukt" besagt genau was? Genau: Gar nichts!
Stimmt auch (zum Teil) wieder. Nur erschreckend wie genau man an der Kette den Verschleiß vorbestimmen kann (max. 1500 Km).


Die Qualität einer Kette erkennst Du klein eingraviert auf der Kette. Je höher die Zahl, desto besser die Kette. Also HG 30 oder 53, was besseres wird bei solchen Rädern meistens nicht verbaut. Weil es für den Kunden beim Kauf egal ist. Gibt noch schlimmere, aber gut ist anders. Nimm anschließend eine HG 93, kostet auch nicht die Welt, hält aber länger.
Die HG93 ist vermutlich nicht das höchste der Gefühle. Die Kette ist, so aus dem Bauch raus, vom Preis-Leistungsverhältnis gesehen so ein guter Mittelweg, oder nicht?

Blöde Frage: Welche Gliederanzahl (114, 116, oder 138) nimmt man da?


Wenn Du den Sattel eh nicht oft verstellst, kannst Du das hintere Schutzblech an der Sattelstütze befestigen. Ansonsten bietet sich sowas hier an:
Ich Suche von Schützern mehr was dezentes, unauffälliges. So in diese Richtung:
index.php

http://www.pedelecforum.de/forum/in...e-400-wh-11ah-akku-bafang-8fun.31799/page-152

Das mit dem Hinterrad gefällt mir nicht so gut, ging aber vermutlich nicht anders (wurde nachträglich gekürzt), da der Schützer vermutlich zu steil abgestanden hätte. Das sind die SKS Velo Mountain 65.


Wenn die Bremsscheiben immer an einer Stelle schleifen, dann spricht das für einen leichten Seitenschlag in der Bremsscheibe. Es sei denn, die Schrauben sind locker, was hoffentlich nicht der Fall ist. Drehen und gucken. Wenn Du nicht zur Werkstatt willst, drückst Du an der Stelle mit dem Daumen dagegen, bis die Scheibe wieder gerade ist.
Wenn das so schnell geht, dann ist das Bremsscheiben System noch nicht ausgereift!? Klassische Bremsbacken sind einfach und doch resistenter. Werde jetzt aber nicht nach den Kosten einer Umrüstung fragen. :D
 
Blöde Frage: Welche Gliederanzahl (114, 116, oder 138) nimmt man da?
Etwa soviele Glieder wie am Rad vorhanden sind (zählen!). Länger darf sie sein (kürzer nicht!), muss ohnehin meist gekürzt werden. Dazu ist der Kettendrücker notwendig. Soll die Übersetzung dahingehend verändert werden, dass größere Ritzel oder Kettenblätter verbaut werden sollen, ist ohnehin eine längere Kette erforderlich.
 
...
Ich Suche von Schützern mehr was dezentes, unauffälliges. So in diese Richtung:
index.php

http://www.pedelecforum.de/forum/in...e-400-wh-11ah-akku-bafang-8fun.31799/page-152

Das mit dem Hinterrad gefällt mir nicht so gut, ging aber vermutlich nicht anders (wurde nachträglich gekürzt), da der Schützer vermutlich zu steil abgestanden hätte. Das sind die SKS Velo Mountain 65.
...
Ich kann mich für diese SKS auch nicht recht erwärmen ;)


Hebie Viper:

DSCN1084.JPG


DSCN1085.JPG


Trotz des stark verschmutzten hinteren Endes landet irgendwie nix auf'm Rücken.
Rahmen und Gabel sind 29er, die LR aber nur mit 584mm Felgen :D
 

Anhänge

  • DSCN1084.JPG
    DSCN1084.JPG
    217,4 KB · Aufrufe: 219
  • DSCN1085.JPG
    DSCN1085.JPG
    228,8 KB · Aufrufe: 114
Wenn Du wüßtest, wie Speditionen/Lieferdienste mit den Kartons umgehen, dann würdest Du Dich nicht wundern, dass so eine Bremsscheibe auchmal einen Schlag bekommen kann.
 
Wenn das so schnell geht, dann ist das Bremsscheiben System noch nicht ausgereift!? Klassische Bremsbacken sind einfach und doch resistenter. Werde jetzt aber nicht nach den Kosten einer Umrüstung fragen. :D
Geht eh nicht, weil Du keine Cantisockel mehr am Rad hast. Wahrscheinlich hast Du Dich bald an die Disc gewöhnt und möchtest sie nicht mehr missen. :)
 
Mir ist da noch was eingefallen. Kann man an dem Copperhead 3S die ganzen Plastikaufkleber einfach so abziehen oder geht's nur mit Fön bzw. Lösungsmittelchen? Ich bin eben mal mit den Fingern über das gesamte Rad. Manche sind deutlich spürbar andere nicht. Wie z.B. das Bulls Logo. Das ist vermutlich kein Aufkleber oder? Wie könnte man das sonst ablösen, falls bedarf ist?

Erlischt dadurch möglicherweise die Gewährleistung / Garantie? Ist ja kein Eingriff in die Technik. Ansonsten warte ich 2 Jahre bis sie um ist.


Evtl. reicht vorne ein Marshguard. (Bild)
Hat etwas gedauert bis gefunden habe was du meinst. :D
Hast du die an deinem Rad? Werden da nicht die Schuhe bzw. Hosenbeine komplett nass und dreckig?


Ich kann mich für diese SKS auch nicht recht erwärmen ;)

Hebie Viper

Trotz des stark verschmutzten hinteren Endes landet irgendwie nix auf'm Rücken.
Rahmen und Gabel sind 29er, die LR aber nur mit 584mm Felgen :D
Ich nehme die mal in die engere Auswahl. Vielen Dank.


Geht eh nicht, weil Du keine Cantisockel mehr am Rad hast. Wahrscheinlich hast Du Dich bald an die Disc gewöhnt und möchtest sie nicht mehr missen. :)
Na dein Wort in meinem Ohr. Wenns aber schon so anfängt bin ich eigentlich gleich bedient! An meinen Rädern darf nix knattern, rasseln, oder scheppern. Meine Ohren fahren immer mit. Ich werde mal sehen ob was locker ist oder nur ein Steinchen klemmt und ich es mit wenigen Handgriffen richten kann.:aufreg:

Für Technisch-Begeisterte ist die Scheibenbremse natürlich ein Schmankerl. Für mich nur eine weitere kostenintensive Einnahmequelle für Händler und Industrie. Ich konnte meine Räder immer gut mit der herkömmlichen Bremse bremsen.....aber früher war sowieso alles besser. :D
 
Hat etwas gedauert bis gefunden habe was du meinst. :D
Hast du die an deinem Rad? Werden da nicht die Schuhe bzw. Hosenbeine komplett nass und dreckig?
Son Marsh Guard schützt höchstens dein Gesicht und, ganz wichtig, die Dichtringe der Gabelholme vor Verschmutzung. Naja und es sieht natürlich besser aus als son 0815 Schutzblech. ;)

Na dein Wort in meinem Ohr. Wenns aber schon so anfängt bin ich eigentlich gleich bedient! An meinen Rädern darf nix knattern, rasseln, oder scheppern. Meine Ohren fahren immer mit. Ich werde mal sehen ob was locker ist oder nur ein Steinchen klemmt und ich es mit wenigen Handgriffen richten kann.:aufreg:

Für Technisch-Begeisterte ist die Scheibenbremse natürlich ein Schmankerl. Für mich nur eine weitere kostenintensive Einnahmequelle für Händler und Industrie. Ich konnte meine Räder immer gut mit der herkömmlichen Bremse bremsen.....aber früher war sowieso alles besser. :D
Das stimmt so ja nun nicht. Scheibenbremsen sind in der Regel technisch unbedenklich. Klar bei Nässe quietschen die Dinger. Sollte deine Bremse nen Schlag haben, ist das ne Sache von 10 Minuten das Problem zu beseitigen.
 
Ich hab Alles: Gute V-Brake, schlechte V-Brake, hydr. Felgenbremse, mechanische Disc, hydraulische Disc. Bei hydr. Discs ist das Schleifrisiko am höchsten, bzw. die Zangenausrichtung muss sehr genau passen. Bei den SD7-Habeln kann man ja die Bremskraft einstellen, und in der stärksten Einstellung muss auch bei V-Brake Alles perfekt rund und justiert sein, wenn der Druckpunkt nicht zu nah am Lenker sein soll.
Bei Trockenheit und leichter Nässe find ich GUTE V-Brakes am besten. Bei starker Nässe funktionieren nur Discs halbwegs; Felgenbremsen haben dann Totalausfall.

(GUTE V = Koolstop schwarz/lachs, Shimano-Arme, stauchfeste Hüllen)
 
kurzes Update nach ein paar Rad-Kilometer:
Das Copperhead 3S lässt sich echt sehr schön fahren. Der Gewichtsvorteil gegenüber dem Stevens S4 ist gigantisch. Selbst bei meinem Gewicht muss ich bei starken Anstiegen nicht absteigen. Beim Stevens kam das dauernd vor.
Lediglich mit einem neuen Sattel und einem leicht kürzeren Vorbau könnte man etwas feintunen, aber das sind Millimeterarbeit die sich finanziell einfach nicht lohnen.

Das mit dem Schutzblech (SKS Mountain 65) am Copperhead 3S hat nicht so funktioniert wie ich gehofft habe. Der Schützer klapperte und schleifte am Hinterrad wie verrückt. Der kommt jetzt runter und ich fahre in Zukunft ohne Plastikschützer. Die Probefahrten waren teilweise zum Fremdschämen mit dem Rattern und Klappern. Deshalb werde ich das Copperhead 3S als Sportgerät und für Touren in der regenfreien Zeit (März-November) verwenden. Das Stevens S4 wird komplett als Stadt- Regen- und Winterrad ("Stadtschlampe") herhalten.

Mittlerweile weiß ich auch warum ein gewisser Abstand zwischen Oberrohr und Genitalien sein sollte. :heul:


Fragen hätte ich natürlich auch wieder ein paar:
Gibt es eine Möglichkeit die Felgenbreite (für das Felgenband) herauszufinden, ohne dabei das Rad in Einzelteile zerlegen zu müssen?

Bei meinem Stevens S4 habe ich 3x8 oder 3x9 Gänge. Beim Copperhead sind es 2x11. Sind die Gänge gleich / ähnlich oder gibt es da einen unterschied zwischen diesen Systemen? Ich habe nämlich das Gefühl die 2x11 sind angenehmer zu schalten.

Wenn ich auf dem linken Schaltwerk für die große Kurbel schon auf dem höchsten Punkt (großes Zahnrad) bin, ist noch Luft um weiter Schalten zu können bzw. die orange Anzeige höher zu drücken. Ist das gewollt das da kein Widerstand ist oder liegt hier ein defekt vor? Defekt möchte ich aber meinen liegt nicht vor, da das Copperhead 3 welches ich im Laden Probe gefahren bin das auch hatte. Ich denke ab und zu mal nicht dran das hier nur 2 Zahnräder sind und will dann noch einen hoch schalten.....
 
Das Rad zerlegen musst Du nicht, aber der Reifen sollte schon runter, damit Du die Maulweite messen kannst.

Man könnte zwar versuchen zu schätzen: Die WTB XC 25D hat 19 mm Maulweite.
Dann müsste die XC 21d entsprechend weniger haben. 15 mm wäre aber Rennrad-Maß.
Kann also auch sein, dass sie hier keine einheitliche Namensgebung verwenden, sondern dass das 21 im Namen auf die Maulweite statt der Außenbreite schließen lässt.

Deswegen würde ich messen. Ist ja kein Hexenwerk.

Bei meinem Stevens S4 habe ich 3x8 oder 3x9 Gänge. Beim Copperhead sind es 2x11. Sind die Gänge gleich / ähnlich oder gibt es da einen unterschied zwischen diesen Systemen? Ich habe nämlich das Gefühl die 2x11 sind angenehmer zu schalten.
Kann gut sein. Hängt halt auch davon ab, wie gut alles eingestellt ist, ob noch nichts verschlissen ist usw.
Die Technik bei den Zahnrädern hat sich eigentlich nicht mehr stark geändert. Die hatten auch früher schon aufwendige Profile, die das Schalten erleichterten. Verbesserungen gibt's höchstens noch im Detail.

Wenn ich auf dem linken Schaltwerk für die große Kurbel schon auf dem höchsten Punkt (großes Zahnrad) bin, ist noch Luft um weiter Schalten zu können bzw. die orange Anzeige höher zu drücken. Ist das gewollt das da kein Widerstand ist oder liegt hier ein defekt vor? Defekt möchte ich aber meinen liegt nicht vor, da das Copperhead 3 welches ich im Laden Probe gefahren bin das auch hatte. Ich denke ab und zu mal nicht dran das hier nur 2 Zahnräder sind und will dann noch einen hoch schalten.....

Schaltwerk ist das Ding, das in der Nähe der Hinterradnabe arbeitet und die Kette auf die einzelnen Ritzel leitet.
Du meinst den linken Schalthebel, nehme ich an.
Dein linker Schalthebel kann auch drei Kettenblätter (das sind die Zahnräder vorne) bedienen. Daher kommt das mit noch Luft. Könntest also auch eine Dreifachkurbel fahren.
 
Zurück