Neulich beim örtlichen Fahrradhändler...

Naja, Beratung im Laden genießen und dann im Internet kaufen ist ziemlich asozial. Wer bei solchen Käufen nicht versucht etwas am Preis zu drehen ist halt selber Schuld, das hat wenig mit Basar zu tun. Und mit reinlegen hat das auch nichts zu tun. :rolleyes:

"Selber Schuld" dass er nicht im teuren Laden gekauft hat?
Was du glaubst, womit es "etwas zu tun hat oder nicht", ist vollkommen irrelevant und was ein "Genuss" ist, wird individuell unterschiedlich empfunden. Entscheidend ist, was beim Kunden ankommt. Das was du "asozial" nennst, ist doch an der Tagesordnung. Kannst du es ändern? Was willst du also tun?

Beratung hat doch nichts mit reinlegen zu tun und der Preis ist dann Verhandlungssache... man muss nur fragen. Der Laden macht dann schon einen Preis den er noch vertreten kann.

Möglicherweise macht der Laden den "vertretbaren Preis" zu spät. Wenn es 1000,- € heißt und das Ding gibts für 700 oder 800 im Netz, dann liegt er eben daneben und kriegt nur die, die noch kein Internet und keine Freunde haben.

Aber wenn sie noch eins/zwei Jahre wartet ist der Basar bei uns hier im Land :D

Und wenn es den Laden dann noch gibt, kannst du während der Arbeit das bunte Treiben dort beobachten :D
 
Ich freu mich ja schon auf die Zeit wenn sämtlichen Facheinzelhändler verschwunden sind und alles nur noch im www gekauft wird .
Herrlich !
Ganz viele defekte und falsche Gebrauchsgegenstände die tagtäglich kreuz und quer durch die Republik geschickt werden , ganz viele angepisste Kunden die Wochenlang ihren Krempel nicht nutzen können weil der Kram irgendwo in der Republik verschollen ist und die Post und Co. können ganz viele unterbezahlte Leiharbeiter einstellen und schaffen somit Arbeitsplätze von dessen Lohn sich die Arbeiter dann nach Feierabend im www. ganz viel dolles Zeugs kaufen können . :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freu mich ja schon auf die Zeit wenn sämtlichen Facheinzelhändler verschwunden sind und alles nur noch im www gekauft wird .
Herrlich !
Ganz viele defekte und falsche Gebrauchsgegenstände die tagtäglich kreuz und quer durch die Republik geschickt werden , ganz viele angepisste Kunden die Wochenlang ihren Krempel nicht nutzen können weil der Kram irgendwo in der Republik verschollen ist und die Post und Co. können ganz viele unterbezahlte Leiharbeiter einstellen und schaffen somit Arbeitsplätze von desen Lohn sich die Arbeiter dann nach Feierabend im www. ganz viel dolles Zeugs kaufen können . :)
Das wird lustig :D
...und wenn sie dann endlich ihr Rad so stehen haben wie es sein soll... wird es geklaut, weil sie vergessen haben ein Schloss mitzubestellen.
Und was passiert, wenn im Urlaub mal was kaputt geht was man nicht im Keller hat . :oops: und der Kumpel auch gerade nicht da ist.

Alleine hier im Forum kommen so viele nicht mit der relativ einfachen Technik an einem Bike klar, wie soll das ohne Servicestellen / Läden funktionieren.

Naja, es kommt eh alles anders als man denkt.

Mein Händler hat mir jedenfalls wieder Kleinkram verkauft, teurer als im Netz... aber was soll's, ich habe es so gewollt.
Und er wird jetzt nicht reich durch mich aber überlebt vielleicht.
Denn eine leere Innenstadt ist auch nicht Die Erfüllung.
 
Alleine hier im Forum kommen so viele nicht mit der relativ einfachen Technik an einem Bike klar, wie soll das ohne Servicestellen / Läden funktionieren.


meine kette rostet, habe das bike aber im internet bestellt, was soll ich tun?!?

tagtäglicher wahnsinn hier.
nutten online bestellen aber zu blöde die kette mal selber zu wixxen.
 
Das was du "asozial" nennst, ist doch an der Tagesordnung.
Und das ist sehr traurig, rechtfertigt dass denn dann das eigene Handeln? Der Ladenpreis ist nicht ohne Grund höher als der Internetpreis. Warum das so ist kannst du ja mal nachlesen.
Was ich daran ändern kann, ich lasse mich nicht im Laden beraten und kaufe dann billig im Netz. Ich nehme ins Restaurant auch nicht mein eigenes Essen mit.

Was du glaubst, womit es "etwas zu tun hat oder nicht", ist vollkommen irrelevant und was ein "Genuss" ist, wird individuell unterschiedlich empfunden.
Genießen war hier im Sinne von 'in Anspruch nehmen' gemeint, nicht dass mir beim Kauf im Laden einer abgeht, was du mit dem ersten Teil sagen willst verstehe ich nicht.


Möglicherweise macht der Laden den "vertretbaren Preis" zu spät. Wenn es 1000,- € heißt und das Ding gibts für 700 oder 800 im Netz, dann liegt er eben daneben und kriegt nur die, die noch kein Internet und keine Freunde haben.
Natürlich wird der Händler daneben liegen, er hat auch mehr Kosten als das Internet, den Rest verstehe ich auch wieder nicht.

Gestatte mir mal die Frage, wie alt bist du?
 
Das ist genau das Prinzip der Beratungsgebühr. Wer die Dienstleistung in Anschpruch nimmt bezahlt ab einer bestimmten Dauer eine Gebühr die dann beim Kauf natürlich verrechnet wird, oder auch nicht. Auf jeden Fall muss sich der Einzellhandel etwas für die Zukunft einfallen lassen!
 
Wie war das noch gleich, geht man nicht mit der Zeit, geht man nach ner Zeit.
Und jetzt wieder btt, sonst nässen sich wieder ein paar die Windeln voll. ;)
 
Möglicherweise ist der Weg aus einer anderen Branche eine Möglichkeit dem "Beratungsklau" zu begegnen.

http://www.abendzeitung-muenchen.de...ung.74e60045-7540-4806-b509-edcf34168828.html
"Seit Oktober verlangt Stefan Wilhelm deshalb für seine Beratung eine Servicepauschale: 25 Euro, wenn sich ein Kunde die Funktionen seiner (zuvor online gekauften) Kamera erklären lassen möchte. Und fünf Euro müssen die Kunden auf die Theke legen, wenn es eine umfangreiche Kaufberatung sein soll"

DAS finde ich richtig gut! Das ist nicht das übliche Gemecker, alá "das Internet macht alles kaputt und soll wieder weg" - da hat sich jemand mit der Realität auseinander gesetzt und überlegt, was er machen kann. 5€ finde ich eine angemessene Gebühr für eine ausführliche Beratung. Hier geht es sicher nicht um Kostendeckung, sondern darum eine gewisse Schutzgebühr zu erheben um sich Nutznießer vom Leib zu halten. Auf der anderen Seiten offeriert man den Internetkäufern aber, dass auch sie willkommen sind. Diesmal aber mit Kostendeckungsfaktor. Nachvollziehbar und transparent. Finde ich super!
 
Das ist genau das Prinzip der Beratungsgebühr. Wer die Dienstleistung in Anschpruch nimmt bezahlt ab einer bestimmten Dauer eine Gebühr die dann beim Kauf natürlich verrechnet wird, oder auch nicht. Auf jeden Fall muss sich der Einzellhandel etwas für die Zukunft einfallen lassen!
Geil, dann will ich aber eine Belästigungsgebühr, wenn ich ungefragt vom Verkäufer angelabert werde. Nein! Ich will mich nur umschaun!

Andererseits: 5 Euro Gebühr und dafür Internetpreise? Ich bin dabei!
 
Geil, dann will ich aber eine Belästigungsgebühr, wenn ich ungefragt vom Verkäufer angelabert werde. Nein! Ich will mich nur umschaun!

Andererseits: 5 Euro Gebühr und dafür Internetpreise? Ich bin dabei!

Schade daß man die Leute äußerlich nicht erkennen kann, als Ladeninhaber würde ich dir lebenslänglich Hausverbot erteilen. Soll er doch seine Sache im Internet kaufen, anstatt umsonst die Ware betatschen zu dürfen und auch noch zu Internetpreisen haben wollen :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich doch glatt mal meinen Händler loben (sowohl On- als auch Offline).
Online schon immer konkurrenzfähige Preise und wenn man sich da hin bequemt bekommt man sogar noch ~10% Rabatt auf den I-net Preis.
Und das alles trotz Beratung, anpatschen können und nett quatschen.
 
Ein Verkäufer im Laden kann hilfreiche Daten zum Kaufwunsch präziser zusammenfassen und aufgrund seiner Erfahrung dem Kunden zum richtigen Produkt verhelfen.
Und wenn der Verkäufer den Kunden gut kennt - sind seine Empfehlungen besser und brauchbarer.

Ich würde liebend gerne weiterhim im Fachhandel kaufen - aber leider gibts ja immer weniger gute Läden und die verbleibenden haben meistens nur verkaufsorientiertes Fachpersonal das sich nur am Rande mit dem eigentlichen Biken wirklich gut auskennt.

Nicht allein die Verwaltung von Lagerbeständen schafft Erfahrung und Wissen - praktisches radeln und schrauben sowie Fortbildungen zur neuen Technik sorgen für eine gute Kaufberatung.
 
Wir haben in Karlsruhe mindesten 3 gut-sehr gute Fahrradläden, wo man sich recht gut aufgehoben fühlt. Junge Leute, die selbst fahren und jahrelang selber geschraubt haben. Klar sind die Sachen etwas teuerer, aber für Notfälle muss man nunmal immer tiefer in die Tasche greifen.
 
Zurück