Nobby Nick 2.4

andre.S.

andre.S.
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Hallo Leute !

Folgende Frage: Ich fahre zur Zeit ein Enduro von Hai Bike mit den Reifen "Schwalbe Albert 2.25" die jetzt aber langsam den Geist aufgeben.
In MTB Zeitschriften geht der "Nobby Nick" ständig mit als Testsieger hervor. Ich selber fahre ca. 60% Gelände und den Rest Straße.
Was habt Ihr für Erfahrung mit diesen Gummis und ist der 2.4 wirklich besser als der 2.25 ?
 
Wenn Dir massig Grip und Dämpfung im Gelände wichtig sind, dann die 2009 Fat Albert's 2.4 (Front und Rear) zb. hier http://www.bike-discount.de/shop/k371/a11459/fat-albert-evo-snake-skin-24-set.html?mfid=78
Wenn Dir gute Allroundeigenschaften und verhälnismässig wenig Rollwiderstand auf Asphalt noch wichtig sind, ist der NN2.4 auch eine gute Wahl.
Ich fahre auch den NN2.25 und ich würde den als guten Touren/Allroundreifen bezeichnen, mehr nicht. An einem Enduro würde ich den auch nicht aufziehen.
 
Wenn Du Dein Enduro-Bike auch als solches einsetzt, würde ich den Fat Albert nehmen. Wenn Du es aber eher als Tourenbike oder All-Mountain nutzt, dann den NobbyNic. Der NN hat zwar ein bisschen weniger Grip, rollt aber vor allem auf Matsch deutlich besser bergauf. Ist halt - wie gesagt - abhängig vom Einsatzzweck.

Bzgl. 2.25 oder 2.4: Wenn Dein Bike den 2.4er verträgt (z. B. Durchlassbreite an der Hinterbauschwinge), dann gönn Dir doch mal den 2.4er. Ich fahre z. Zt. den 2.4er NN und würde nur sehr ungern wieder auf 2.25 zurückgehen. M. E. hat der 2.4er NN nämlich deutlich besseren Grip als der 2.25er.

Weitere Ausführungen zu dem Thema: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=345749&highlight=nobbynic+albert
 
Fahre momentan auf dem Enduro vorne den neuen Fat Albert in 2,4 und
hinten den NN. Mit dem NN habe ich keine sonderlich guten Erfahrungen gemacht, und der hintere wird auch noch einem FA weichen sobald das Profil hinüber ist.
Der NN ist mir viel zu pannenanfällig. Durchstiche ohne Ende. Ich hatte auch schon 2 NN mit beschädigter Seitenflanke. Zumindest das sollte mit der Snake-Skin-Variante besser sein.
Für mich ist der NN ein etwas stabilerer CC-Reifen, der im AM-Bereich auch noch seine Berechtigung hat. Auf einem Enduro im Artgerechten Einsatz nicht so toll!
 
Hallo,

ich fahre seit längerer Zeit den NN 2,4 Snake Skin und Latexschlauch.
Gardasee, Vischgau, Alpencross - alles ohne Panne.

Schöne Grüße

Hans
 
Danke Leute !

Die Breite steht für mich eindeutig fest: 2.4.
Ob nun FA oder NN da bin ich mir immer noch nicht ganz sicher,aber vielleicht könnt Ihr mir noch mehr Erfahrungen mitteilen.
 
Der Nobby ist kein schlechter Reifen. Bislang ist mir keiner in dieser Gewichtsklasse bekannt, der eine bessere Gesamt-Performance zeigt. Und wenn es im Rennen auf jede Sekunde ankommt, dann wäre er für mich erste Wahl.
Er hat aber nicht zu übersehende Nachteile gegenüber z.B. dem Fat Albert (der aber eben auch deutlich mehr wiegt): Er lebt nur etwa halb so lange wie ein Albert, im Matsch kommt er lange nicht so weit, die Pannenanfälligkeit ist überdurchschnittlich hoch. Der Seitenhalt ist nicht überragend, und das meiner Meinung nach größte Manko: Wenn er in der Kurve wegrutscht, also wenn man eigentlich die Lenkung aufmachen müßte, dann neigt das Vorderrad zum einklappen in die Kurve. Also ziemlich zickig das Ding, nicht unbeherrschbar, aber im Grenzbereich nur was für Leute, die wissen, was sie tun.
 
Warum nicht mal ein kleiner Seitenblick zu Maxxis oder Conti - Auch andere Mütter haben hübsche Töchter.

Da würde mir auf Anhieb der
eine "offroad lastige" Advantage/Ardent - Kombi
etwas weniger Ardent/Ardent
"rollorientiert" Ardent/Aspen einfallen

Bei Conti entweder der MK oder RQ
 
Wenn Du Dein Enduro-Bike auch als solches einsetzt, würde ich den Fat Albert nehmen. Wenn Du es aber eher als Tourenbike oder All-Mountain nutzt, dann den NobbyNic. [/URL]

kann ich nur zustimmen, der NN taugt als touren- und cc reifen, für enduro würd ich "was anderes" nehmen das nicht unbedingt von schwalbe kommen muss. maxxis haben ebenfalls nen sehr guten ruf
 
Hatte einen NN 2,25 und zwar wenige Durchstiche (einen, mit normalem Butyl Schlauch) aber eine geschlitze Flanke. Passierte mir zum Glück erst als er schon fast abgefahren war, dann war er allerdings reif für die Tonne.
Würde ich mir also nur noch mit Snakeskin holen, mache ich aber nicht, weil die Triple Compounds von Schwalbe bei fortgeschrittenem Verschleiß rapide den Grip verlieren und dann echt keinen Spaß mehr machen.

Mein Tipp für 60% Strasse und Enduro: Hinten SmartSam 2,25, vorne FatAlbert 2,35 (beide Performance Line, ORC Mischung).

Dann läufts auf der Strasse recht gut und im Gelände hast Du vorne den guten Grip des FatalBerts.
 
Mein Tipp für 60% Strasse und Enduro: Hinten SmartSam 2,25, vorne FatAlbert 2,35 (beide Performance Line, ORC Mischung).

Von der Breitenangabe des 2,35er Fat Alberts sollte man nicht allzuviel erwarten: ich hatte hier einen, der war mit 55 mm Breite genauso breit wie mein 2,25er Albert :-( Habe ich zum Händler zurückgebracht.

Der Fat Albert in 2,35" gibt es ab diesem Jahr nicht mehr. Der neue Fat Albert hat 2,25" oder 2,4". Interessaterweise scheint die 2009er Fat Albert Performance Line standardmäßig Snakeskin zu haben - auch wenn Schwalbe das auf seiner Webseite nicht schreibt. Es gibt mehrere Leute, welche eben solche Reifen bekommen haben und die Fotos auf der Webseite von www.bike-components.de/catalog/Reif...+2009?osCsid=625f56dc1211a5aa645d700ee118a8f2 zeigen es auch ganz deutlich. Ist doch 'ne tolle Sache :-)
 
Hallo Leute!

Danke für eure Hilfe! Ich habe mich auch noch mit anderen Bikern konsultiert und die sind fast alle der selben Meinung: Fat Albert
 
Ich kann dir auch nur zum Fat Albert raten. Hab selbst den NN 2.4 drauf und war damit auch immer recht zufrieden..... Bis ich den neuen FA gefahren habe beim Kollegen. Deutlich besserer Grip vorallem auf nassem Untergrund. Bei fast identischen Bikes. Sobald mein Reifen runter ist, kommt auf jeden Fall der drauf.
 
Bin auch froh wenn mein 2.4er NN runter ist, die neue Kombi ist schon da und lautet Maxxis Advantage vorne und Ardent hinten.
Die Erfahrung mit dem schlechten Kurvengrip kann ich bestätigen. Auch auf Schotter, da wo der NN eigentlich seine Vorteile haben sollte, ist das nicht der Brüller. Er rollt zwar gut aber das wars.
 
von andre.S. Hallo Leute!

Besten Dank für eure Hilfe! Eins steht fest der NN wird es nicht sein.
Was ich aber an der Sache nicht verstehe, in der Fachpresse wird der NN immer in den Himmel gehoben, auch in der MTB- Zeitschrift "BIKE"2/09 wird er wieder mit SUPER bewertet. Das wiederspricht sich ja eigentlich mit euren Aussagen? den ich aber zu 100% Glauben schenke. Bei der Presse muss man vielleicht doch etwas vorsichtiger sein. Ich hatte diese Frage auch in einem anderen Forum gestellt und die waren alle fast der selben Meinung wie ihr "kein NN"!
 
Naja, so schlecht ist der Nobby Nic nun nicht.

Im BIKE-Test hat er meines Erachtens zu recht ein "SUPER" bekommen, allerdings in der Cross Country Kategorie, wo er überwiegend gegen leichte Race-Reifen (wie den Racing Ralph, den Conti Race King oder den Maxxis Crossmark) angetreten ist.

Und im Vergleich mit diesen Reifen bietet der NN den besten Pannenschutz und den besten Grip ohne beim Gewicht und beim Rollwiderstand massiv hintendran zu sein.

Im Vergleich mit reinrassigen All-Mountain oder Enduro-Reifen wie dem Fat Albert, der Conti Rubber Queen oder der dreckigen Mary von Schwalbe kann er natürlich in Sachen Grip und Pannenschutz nicht mithalten. Irgendwo müssen sich ja die 200g-300g Mehrgewicht bemerkbar machen. Beim Rollwiderstand merkt man es natürlich schon deutlich, aber das ist in der Klasse natürlich weniger wichtig als bei einem Marathon-Racer oder Tourenfahrer.

Das Einzige was MICH beim BIKE-Test gestört hat, war die Einordnung des Conti Mountain King als Enduro-Reifen. Das ist lächerlich. Dafür ist der MK viel zu pannenanfällig. IMO ist der MK eher ein NN Konkurrent, wobei ich den NN dem MK immer vorziehen würde.
 
Ich muss das hier jetzt auch noch mal sagen. Ich war mit dem NN immer super zufrieden. Bis jetzt noch keine Platten auf 1500 km inkl. Bikeparkbesuchen. Aber der FA ist halt doch noch mal ne Nummer besser für Enduros in Sachen Grip und Kurvenverhalten. Da nehm ich auch das bisschen Mehrgewicht in Kauf.
 
Ich muss das hier jetzt auch noch mal sagen. Ich war mit dem NN immer super zufrieden. Bis jetzt noch keine Platten auf 1500 km inkl. Bikeparkbesuchen. Aber der FA ist halt doch noch mal ne Nummer besser für Enduros in Sachen Grip und Kurvenverhalten. Da nehm ich auch das bisschen Mehrgewicht in Kauf.

Das hört sich jetzt so an, als wenn man von den Vorteilen eines Fat Alberts nur auf einem Endurobike profitieren würde. Ich fahre ihn am Starrbike und möchte ihn nicht mehr missen. Die Kollegen mit ihren Hardtails und Fullys fahren dünnere CC-Schlappen und sind auch bergab trotz ihrer Federung nicht schneller, da sie immer auf ihre sensiblen Reifchen aufpassen müssen.
 
von andre.S. Hallo Leute!

Besten Dank für eure Hilfe! Eins steht fest der NN wird es nicht sein.
Was ich aber an der Sache nicht verstehe, in der Fachpresse wird der NN immer in den Himmel gehoben, auch in der MTB- Zeitschrift "BIKE"2/09 wird er wieder mit SUPER bewertet. Das wiederspricht sich ja eigentlich mit euren Aussagen? den ich aber zu 100% Glauben schenke. Bei der Presse muss man vielleicht doch etwas vorsichtiger sein. Ich hatte diese Frage auch in einem anderen Forum gestellt und die waren alle fast der selben Meinung wie ihr "kein NN"!

Die Antwort ist wie so oft: Es kommt drauf an! Nämlich wo und wie. Der NN ist schon ein klasse Reifen! Er ist leicht und schnell, und im Rennen, wo jede Sekunde zählt, würde ich ihn sicherlich in die engste Wahl ziehen. Im Alltag ist es natürlich völlig schnurz, ob man nach einer Stunde eine Minute schneller ist. Im Rennen heißt das Platz 1 oder Platz 45 ff.
Er ankert beim Bremsen gut, auch die Traktion bergauf und die Selbstreinigung ist für ein Reifen dieses Volumens und dieser Gewichtsklasse erstaunlich.
Daß die Pannensicherheit eher mau ist, daß er bei Schlamm eher mäßig ist, daß der Grenzbereich in Kurven gefährlich eng ist, all das spielt im Rennen angesichts seiner Zeitvorteile eine untergeordnete Rolle.
 
Das hört sich jetzt so an, als wenn man von den Vorteilen eines Fat Alberts nur auf einem Endurobike profitieren würde. Ich fahre ihn am Starrbike und möchte ihn nicht mehr missen. Die Kollegen mit ihren Hardtails und Fullys fahren dünnere CC-Schlappen und sind auch bergab trotz ihrer Federung nicht schneller, da sie immer auf ihre sensiblen Reifchen aufpassen müssen.

Ne da haste mich falsch verstanden. Ich kann halt nur den Vergleich für Endurobikes bringen weil ich nur die gefahren bin. Und andre.S hat ja auch ganz gezielt danach gefragt, wie sich die Reifen auf Enduros unterscheiden. Mag sein das der FA auch auf nem Ht gut abgeht. Aber danach war ja nicht gefragt.
 
Das hört sich jetzt so an, als wenn man von den Vorteilen eines Fat Alberts nur auf einem Endurobike profitieren würde. Ich fahre ihn am Starrbike und möchte ihn nicht mehr missen. Die Kollegen mit ihren Hardtails und Fullys fahren dünnere CC-Schlappen und sind auch bergab trotz ihrer Federung nicht schneller, da sie immer auf ihre sensiblen Reifchen aufpassen müssen.
Die Frage ist halt immer, wo Du fährst und wie Du fährst.

Es ist ja nicht so, als ob man mit 'nem Starrbike nicht auch die Trails runterbügeln könnte. Das haben die Biker vor 10-15 Jahren alle gemacht, weil damals noch kaum einer mit 'ner Federgabel fuhr und auch damals ist man schon den Tremalzo gen Gardasee runtergebügelt.

Ich darf beispielsweise von meiner Wohnung zum Startpunkt meiner Touren im Taunus immer erstmal 13-14 Kilometer über Asphalt fahren. Und aufwärts gehts dann auch meistens über Waldautobahnen hoch. Da bin ich für das niedrige Gewicht und den niedrigen Rollwiderstand meiner Nobby Nics sehr dankbar. Die höhere Pannenanfälligkeit und den niedrigeren Grip speziell bei Nässe) nehme ich dafür bei den Trailabfahrten dann in Kauf.

Würde ich weniger über Asphalt fahren, hätte ich mir wahrscheinlich schon längst einen Fat Albert oder was vergleichbares anstatt der Nobby Nics aufgezogen. Es kommt halt immer darauf an. Es gibt keinen Reifen der immer und überall gut ist. Reifen sind (wie auch beim Auto) immer ein Kompromissprodukt für einen bestimmten Zweck und eine bestimmte Fahrweise.
 
Die Frage ist halt immer, wo Du fährst und wie Du fährst.

Es ist ja nicht so, als ob man mit 'nem Starrbike nicht auch die Trails runterbügeln könnte. Das haben die Biker vor 10-15 Jahren alle gemacht, weil damals noch kaum einer mit 'ner Federgabel fuhr und auch damals ist man schon den Tremalzo gen Gardasee runtergebügelt.

Ich darf beispielsweise von meiner Wohnung zum Startpunkt meiner Touren im Taunus immer erstmal 13-14 Kilometer über Asphalt fahren. Und aufwärts gehts dann auch meistens über Waldautobahnen hoch. Da bin ich für das niedrige Gewicht und den niedrigen Rollwiderstand meiner Nobby Nics sehr dankbar. Die höhere Pannenanfälligkeit und den niedrigeren Grip speziell bei Nässe) nehme ich dafür bei den Trailabfahrten dann in Kauf.

Würde ich weniger über Asphalt fahren, hätte ich mir wahrscheinlich schon längst einen Fat Albert oder was vergleichbares anstatt der Nobby Nics aufgezogen. Es kommt halt immer darauf an. Es gibt keinen Reifen der immer und überall gut ist. Reifen sind (wie auch beim Auto) immer ein Kompromissprodukt für einen bestimmten Zweck und eine bestimmte Fahrweise.

Bei mir ist dei Problematik des Anreisens über Asphalt ähnlich und ich habe sie mit der "klassischen" Alpencrosskombination vorne Albert und hinten Smart Sam gelöst :-)

Der Sam läßt das Rad angenehm auf Asphalt rollen und mit dem Albert vorne kann man es bergab schon ganz gut krachen lassen - da hat der Sam hinten ja nicht so viel zu tun. Außerdem hat man mit dem Albert bei Nässe weniger Probleme als mit dem Nobby Nic.
 
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