Nukeproof Mega

Da Geld bekanntlich stinkt habe ich einige -mehr oder weniger notwendige - Upgrades vorgenommen. Es gab eine Saint/MT7 Shigura und ein XX1/X01/GX Adlermix. Die goldene Beschichtung hält länger, hamse gesagt. Ich will das mal glauben...
Die vorherige E13 11-fach Kassette war (endlich) durch und bei der Bremse hatte sich ein Hebel zerlegt. Die Eagle Abstufung passt mir deutlich besser und der Shigura Umbau macht sich sehr gut. Die Investitionen haben sich gelohnt und ein sehr gutes Radl noch ein bisscher besser gemacht :i2:

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Hallo zusammen,

will mich zum Geburtstag selbst beschenken und bin auf der Suche nach einem neuen Dämpfer (200x57) für mein 2012er Mega.

Hab mir schon ein paar Beiträge durchgelesen und schwanke zwischen folgenden Dämpfern:
  • DVO Topaz T3 Air
  • CCDB IL Air
  • CCDB IL Coil

Fährt jemand von euch solch ein Teil im Mega und kann kurz seine Erfahrung damit posten.

Ich werd mir jetzt mal Einen Cane Creek Air zulegen...
 
Hab gestern gemerkt das der eigentlich sehr gute Kettenstrebenschutz am Mega 290 etwas zu kurz ist.
Vielleicht hilft es ja jemanden seinen Lack an der Stelle noch zu retten ;)
 

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Hat noch Jemand beim 275 Carbon Spannungsrisse im Tretlagerbereich gehabt?
Nach weniger als einem Jahr haben sich oberflächliche Risse im Bereich des Tretlager auf der Antriebsseite gezeigt.
Der Rahmen wurde anstandslos durch den Händler getauscht. Nun wiederholt sich, wieder nach weniger als einem Jahr, das Thema auf der anderen Seite.
Ich glaube nicht das es die Stabilität des Rahmens beeinflusst, aber es sieht doof aus und würde beim Wiederverkauf zu Problemen führen.

Gruß xyzHero
 
Hat noch Jemand beim 275 Carbon Spannungsrisse im Tretlagerbereich gehabt?
Nach weniger als einem Jahr haben sich oberflächliche Risse im Bereich des Tretlager auf der Antriebsseite gezeigt.
Der Rahmen wurde anstandslos durch den Händler getauscht. Nun wiederholt sich, wieder nach weniger als einem Jahr, das Thema auf der anderen Seite.
Ich glaube nicht das es die Stabilität des Rahmens beeinflusst, aber es sieht doof aus und würde beim Wiederverkauf zu Problemen führen.

Gruß xyzHero
Hast du evtl. Bilder davon zur Anschauung?
 
Servus, irgendwie werde ich aus den Vorgaben der Drehmomentübersicht nicht schlau. Kann mir bitte jemand anhand der Nummern auf dem Bild sagen, welche Anzugsmomente wo richtig sind?
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Zum Thema Winkelsteuersatz kann ich nun auch was beitragen.
Schon im Winter schwirrte mir die Idee eines flacheren Lenkwinkels im Kopf herum. Nicht dass ich unzufrieden mit der Geo des Megas wäre, aber das Geolution Konzept von Nicolai sowie die modernen Enduro Geomatrien von Pole, Transition, Specialized Stumpjunper EVO etc. empfand ich auf dem Papier sehr interessant.
Nachdem ich ein LAST Glen eines Kumpels für ein paar Tage Probe fahren durfte ( übrigens sehr sehr geiles Rad @jan84 :) ), kam mir ein Rabattcode von Superstar Components genau recht - so flatterte kurz darauf ein Slackerizer Winkelsteuersatz mit -2° zu mir nach Haus. Damit komme ich auf rund 64° Lenkwinkel mit meinem Mega 290.

Der Einbau war trotz Einbauwerkzeug nicht ganz einfach, da sich der Winkelsteuersatz aufgrund der schrägen Oberfläche gern leicht verkantete und ich immer wieder neu ansetzten musste. Nach einigem Gefluche war es dann aber geschafft und der Steuersatz saß an Ort und Stelle:








Wie man sieht wird der Winkelversatz durch die obere Lagerschale erreicht, die aussermittig sitzt. Dadurch kommt das Cockpit etwas höher ( wichtig für Leute die gerne ein tiefes fahren ) und der "effektive" Reach verkürzt sich spürbar.
Schon beim aufsitzen und der ersten Proberunde im Hof merkte ich, dass das Vorderrad weiter vorne sitzt und der Abstand Sattel zu Lenker kürzer ist.

Beim ersten Uphill spürt man auch sehr deutlich dass die Lenkung kippliger ist, man sich beim bergauf fahren mehr konzentrieren muss und das Vorderrad leichter Spurrillen folgt. Dieses Gefühl hatte ich bim Glen nicht, obwohl es mit ~64,5 ° einen ähnlichen Lenkwinkel hat. Ich vermute dass es am Offset der Gabel liegt, da das Glen eine Pike mit kurzem Offset verbaut hat und meine Fox 36 den "Standard" Offset.

Auch bei die ersten Trails bergab musste ich mich ganz schön umgewöhnen. Die Einlenkpunkte passten nicht mehr ( meine Hometrails kenne ich quasi auswendig ) und ich hab so einige Kurven verkackt und hatte dadurch sogar beinahe-Stürze o_O
Jetzt nach ein paar Wochen Eingewöhnung und etlichen Tausend Tiefenmetern hab ich mich an das Handling gewöhnt, merke aber dass ich aufmerksamer als mit dem Original Lenkwinkel von 66° fahren muss. Ich muss immer in "Attack-Position" bleiben um genug Grip am Vorderrad zu haben, wenn ich mal zu hecklastig in eine Kurve fahre, dann untersteuert das Bike leicht. Da war die Standard-Geo ausgewogener zu fahren.

Wo der flachere Lenkwinkel aber seine Vorteile hat ist bei steilen und stark verblockten Passagen. Es ist fast Angsteinflössend mit wieviel mehr an Geschwindigkeit man über Stein- und Wurzelfelder fahren kann ohne dass das Bike unruhig wird. Auch Kurven bei hoher Geschwindigkeit fühlen sich besser an, da das Bike stabiler liegt.

Fazit: Im Nachhinein hätte ein -1° Winkelsteuersatz ggf. besser gepasst. -2° ist schon ein großer Unterschied. Eventuell harmoniert der -2° Winkel auch besser mit einer Gabel mit kürzerem Offset, so wie es viele Hersteller mittlerweile verbauen und damit ein paar Nachteile tilgen.
Auf jeden Fall bleibt der Steuersatzwinkel erstmal so, für mich überwiegen die Vorteile, auch wenn ich mir dadurch ein paar Nachteile erkauft habe.


Dann nochwas zum Fox Float X2. Ich hatte vor ein paar Wochen geschrieben dass ich nicht so glücklich mit ihm bin, da er mir zu viel Federweg freigibt. Ich habe mir mal einen Tag Zeit genommen, bin mehrere Abwechslungsreiche Trails immer wieder gefahren und hab solange an den Einstellern gespielt bis es mir deutlich besser gepasst hat.
Nun bin ich bei etwas unter 30% SAG ( laut Linealmessung 27,6 % :wink::D ) und habe die Highspeed Druckstufe komplett zugedreht. Die Lowspeed Druckstufe hab ich 6 Klicks geöffnet. Den Federweg nutze ich gelegentlich immer noch voll aus, aber ohne spürbaren Durchschlag. Vielleicht hat ja jemand Lust die Einstellung an seinem X2 auszuprobieren und tut die Erfahrung hier kund :)
 
Zum Thema Winkelsteuersatz kann ich nun auch was beitragen.
Schon im Winter schwirrte mir die Idee eines flacheren Lenkwinkels im Kopf herum. Nicht dass ich unzufrieden mit der Geo des Megas wäre, aber das Geolution Konzept von Nicolai sowie die modernen Enduro Geomatrien von Pole, Transition, Specialized Stumpjunper EVO etc. empfand ich auf dem Papier sehr interessant.
Nachdem ich ein LAST Glen eines Kumpels für ein paar Tage Probe fahren durfte ( übrigens sehr sehr geiles Rad @jan84 :) ), kam mir ein Rabattcode von Superstar Components genau recht - so flatterte kurz darauf ein Slackerizer Winkelsteuersatz mit -2° zu mir nach Haus. Damit komme ich auf rund 64° Lenkwinkel mit meinem Mega 290.

Der Einbau war trotz Einbauwerkzeug nicht ganz einfach, da sich der Winkelsteuersatz aufgrund der schrägen Oberfläche gern leicht verkantete und ich immer wieder neu ansetzten musste. Nach einigem Gefluche war es dann aber geschafft und der Steuersatz saß an Ort und Stelle:








Wie man sieht wird der Winkelversatz durch die obere Lagerschale erreicht, die aussermittig sitzt. Dadurch kommt das Cockpit etwas höher ( wichtig für Leute die gerne ein tiefes fahren ) und der "effektive" Reach verkürzt sich spürbar.
Schon beim aufsitzen und der ersten Proberunde im Hof merkte ich, dass das Vorderrad weiter vorne sitzt und der Abstand Sattel zu Lenker kürzer ist.

Beim ersten Uphill spürt man auch sehr deutlich dass die Lenkung kippliger ist, man sich beim bergauf fahren mehr konzentrieren muss und das Vorderrad leichter Spurrillen folgt. Dieses Gefühl hatte ich bim Glen nicht, obwohl es mit ~64,5 ° einen ähnlichen Lenkwinkel hat. Ich vermute dass es am Offset der Gabel liegt, da das Glen eine Pike mit kurzem Offset verbaut hat und meine Fox 36 den "Standard" Offset.

Auch bei die ersten Trails bergab musste ich mich ganz schön umgewöhnen. Die Einlenkpunkte passten nicht mehr ( meine Hometrails kenne ich quasi auswendig ) und ich hab so einige Kurven verkackt und hatte dadurch sogar beinahe-Stürze o_O
Jetzt nach ein paar Wochen Eingewöhnung und etlichen Tausend Tiefenmetern hab ich mich an das Handling gewöhnt, merke aber dass ich aufmerksamer als mit dem Original Lenkwinkel von 66° fahren muss. Ich muss immer in "Attack-Position" bleiben um genug Grip am Vorderrad zu haben, wenn ich mal zu hecklastig in eine Kurve fahre, dann untersteuert das Bike leicht. Da war die Standard-Geo ausgewogener zu fahren.

Wo der flachere Lenkwinkel aber seine Vorteile hat ist bei steilen und stark verblockten Passagen. Es ist fast Angsteinflössend mit wieviel mehr an Geschwindigkeit man über Stein- und Wurzelfelder fahren kann ohne dass das Bike unruhig wird. Auch Kurven bei hoher Geschwindigkeit fühlen sich besser an, da das Bike stabiler liegt.

Fazit: Im Nachhinein hätte ein -1° Winkelsteuersatz ggf. besser gepasst. -2° ist schon ein großer Unterschied. Eventuell harmoniert der -2° Winkel auch besser mit einer Gabel mit kürzerem Offset, so wie es viele Hersteller mittlerweile verbauen und damit ein paar Nachteile tilgen.
Auf jeden Fall bleibt der Steuersatzwinkel erstmal so, für mich überwiegen die Vorteile, auch wenn ich mir dadurch ein paar Nachteile erkauft habe.


Dann nochwas zum Fox Float X2. Ich hatte vor ein paar Wochen geschrieben dass ich nicht so glücklich mit ihm bin, da er mir zu viel Federweg freigibt. Ich habe mir mal einen Tag Zeit genommen, bin mehrere Abwechslungsreiche Trails immer wieder gefahren und hab solange an den Einstellern gespielt bis es mir deutlich besser gepasst hat.
Nun bin ich bei etwas unter 30% SAG ( laut Linealmessung 27,6 % :wink::D ) und habe die Highspeed Druckstufe komplett zugedreht. Die Lowspeed Druckstufe hab ich 6 Klicks geöffnet. Den Federweg nutze ich gelegentlich immer noch voll aus, aber ohne spürbaren Durchschlag. Vielleicht hat ja jemand Lust die Einstellung an seinem X2 auszuprobieren und tut die Erfahrung hier kund :)
Danke für deinen Erfahrungsbericht mit dem Winkelsteuersatz.
Bzgl. Sag am Dämpfer: Hast du schon Mal 25% ausprobiert (im Stehen)?

Servus, irgendwie werde ich aus den Vorgaben der Drehmomentübersicht nicht schlau. Kann mir bitte jemand anhand der Nummern auf dem Bild sagen, welche Anzugsmomente wo richtig sind?
Anhang anzeigen 884742Anhang anzeigen 884742
Nr. 5 Dämpferschrauben (rot) 15 Nm
Nr. 2,3 und 4 15 Nm,
Nr. 1 (Horst-Link) 8 Nm,
Nr. 6 (Hanger) 3 Nm
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deinen Erfahrungsbericht mit dem Winkelsteuersatz.
Bzgl. Sag am Dämpfer: Hast du schon Mal 25% ausprobiert (im Stehen)?

Jup, hab den Bereich zwischen rund 20% bis 30% ausprobiert, entspricht bei meinem Gewicht zwischen 180 PSI bis 220 PSI. Dabei hab ich natürlich die Compression sowie Rebound angepasst. Den Sag messe ich immer Stehen.
 
Ein Kollege sucht sowas zum Wiedereinstieg in den Sport ein Do-It-All-Bike. Hat dementsprechend jemand ein 2012er Mega in M oder L für einen schmalen Taler abzugeben? Die Ausstattung kann gern absolut basic sein. Danke!
 
Zum Thema Winkelsteuersatz kann ich nun auch was beitragen.
Schon im Winter schwirrte mir die Idee eines flacheren Lenkwinkels im Kopf herum. Nicht dass ich unzufrieden mit der Geo des Megas wäre, aber das Geolution Konzept von Nicolai sowie die modernen Enduro Geomatrien von Pole, Transition, Specialized Stumpjunper EVO etc. empfand ich auf dem Papier sehr interessant.
Nachdem ich ein LAST Glen eines Kumpels für ein paar Tage Probe fahren durfte ( übrigens sehr sehr geiles Rad @jan84 :) ), kam mir ein Rabattcode von Superstar Components genau recht - so flatterte kurz darauf ein Slackerizer Winkelsteuersatz mit -2° zu mir nach Haus. Damit komme ich auf rund 64° Lenkwinkel mit meinem Mega 290.
[...]

Long story short: Du willst ein Glen :D :bier:!

Grüße,
Jan
 
Zum Thema Winkelsteuersatz kann ich nun auch was beitragen.
Schon im Winter schwirrte mir die Idee eines flacheren Lenkwinkels im Kopf herum. Nicht dass ich unzufrieden mit der Geo des Megas wäre, aber das Geolution Konzept von Nicolai sowie die modernen Enduro Geomatrien von Pole, Transition, Specialized Stumpjunper EVO etc. empfand ich auf dem Papier sehr interessant.
Nachdem ich ein LAST Glen eines Kumpels für ein paar Tage Probe fahren durfte ( übrigens sehr sehr geiles Rad @jan84 :) ), kam mir ein Rabattcode von Superstar Components genau recht - so flatterte kurz darauf ein Slackerizer Winkelsteuersatz mit -2° zu mir nach Haus. Damit komme ich auf rund 64° Lenkwinkel mit meinem Mega 290.

Der Einbau war trotz Einbauwerkzeug nicht ganz einfach, da sich der Winkelsteuersatz aufgrund der schrägen Oberfläche gern leicht verkantete und ich immer wieder neu ansetzten musste. Nach einigem Gefluche war es dann aber geschafft und der Steuersatz saß an Ort und Stelle:








Wie man sieht wird der Winkelversatz durch die obere Lagerschale erreicht, die aussermittig sitzt. Dadurch kommt das Cockpit etwas höher ( wichtig für Leute die gerne ein tiefes fahren ) und der "effektive" Reach verkürzt sich spürbar.
Schon beim aufsitzen und der ersten Proberunde im Hof merkte ich, dass das Vorderrad weiter vorne sitzt und der Abstand Sattel zu Lenker kürzer ist.

Beim ersten Uphill spürt man auch sehr deutlich dass die Lenkung kippliger ist, man sich beim bergauf fahren mehr konzentrieren muss und das Vorderrad leichter Spurrillen folgt. Dieses Gefühl hatte ich bim Glen nicht, obwohl es mit ~64,5 ° einen ähnlichen Lenkwinkel hat. Ich vermute dass es am Offset der Gabel liegt, da das Glen eine Pike mit kurzem Offset verbaut hat und meine Fox 36 den "Standard" Offset.

Auch bei die ersten Trails bergab musste ich mich ganz schön umgewöhnen. Die Einlenkpunkte passten nicht mehr ( meine Hometrails kenne ich quasi auswendig ) und ich hab so einige Kurven verkackt und hatte dadurch sogar beinahe-Stürze o_O
Jetzt nach ein paar Wochen Eingewöhnung und etlichen Tausend Tiefenmetern hab ich mich an das Handling gewöhnt, merke aber dass ich aufmerksamer als mit dem Original Lenkwinkel von 66° fahren muss. Ich muss immer in "Attack-Position" bleiben um genug Grip am Vorderrad zu haben, wenn ich mal zu hecklastig in eine Kurve fahre, dann untersteuert das Bike leicht. Da war die Standard-Geo ausgewogener zu fahren.

Wo der flachere Lenkwinkel aber seine Vorteile hat ist bei steilen und stark verblockten Passagen. Es ist fast Angsteinflössend mit wieviel mehr an Geschwindigkeit man über Stein- und Wurzelfelder fahren kann ohne dass das Bike unruhig wird. Auch Kurven bei hoher Geschwindigkeit fühlen sich besser an, da das Bike stabiler liegt.

Fazit: Im Nachhinein hätte ein -1° Winkelsteuersatz ggf. besser gepasst. -2° ist schon ein großer Unterschied. Eventuell harmoniert der -2° Winkel auch besser mit einer Gabel mit kürzerem Offset, so wie es viele Hersteller mittlerweile verbauen und damit ein paar Nachteile tilgen.
Auf jeden Fall bleibt der Steuersatzwinkel erstmal so, für mich überwiegen die Vorteile, auch wenn ich mir dadurch ein paar Nachteile erkauft habe.


Dann nochwas zum Fox Float X2. Ich hatte vor ein paar Wochen geschrieben dass ich nicht so glücklich mit ihm bin, da er mir zu viel Federweg freigibt. Ich habe mir mal einen Tag Zeit genommen, bin mehrere Abwechslungsreiche Trails immer wieder gefahren und hab solange an den Einstellern gespielt bis es mir deutlich besser gepasst hat.
Nun bin ich bei etwas unter 30% SAG ( laut Linealmessung 27,6 % :wink::D ) und habe die Highspeed Druckstufe komplett zugedreht. Die Lowspeed Druckstufe hab ich 6 Klicks geöffnet. Den Federweg nutze ich gelegentlich immer noch voll aus, aber ohne spürbaren Durchschlag. Vielleicht hat ja jemand Lust die Einstellung an seinem X2 auszuprobieren und tut die Erfahrung hier kund :)


Danke für die ausführliche Beschreibung der Angle-Expirience :daumen:
Ich finde mein Mega doch seeeeeehr ausbalanciert und werde daher wohl nichts verändern. Als ich es bestellt hatte, habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, den LW etwas abzuflachen und eine Gabel mit kürzerem Offset zur probieren. Aber die Bude passt mir so herrlich, da wird nichts mehr verändert. Ich habe aber irgendwo mal gelesen, dass die Rohrsätze sich beim Schweißen wohl etwas verziehen können, wodurch der LW dann bis zu einem (oder mehr?) Grad abweichen kann. Vll ist mein Bock ja auch flacher. Sieht zumindest optisch auch so aus und ich wurde schonmal drauf angesprochen, ob ich ein Angleset verbaut hätte. Im Steilen habe ich auf jeden Fall viel mehr Kontrolle als mit dem Vorgänger Coal und fühle mich eigentlich immer sicher, egal was da so kommt.

Zum X2: bin aktuell bei 220 psi mit ca 93 - 95 kg naggisch was dann so 25 - 30% SAG sein sollten, mit dem rechtwinkligen Augenmaß gerechnet. Nach langem Testen, mit und ohne Shockwiz, bin ich final bei ungefähr der Empfehlung von Fox gelandet. Nur LSC fahre ich etwas härter. Die genaue Einstellung kann ich nochmal raussuchen, falls es interessiert.
Die Shockwiz Empfehlung wollte etwas mehr HSC, was ich dann aber wieder zu eckig fand. Daher möchte ich deine Einstellung mit geschlossener HSC nicht wirklich testen... vll mache ich es aber doch, interessiert mich schon.
Ich finde eher, dass der Dämpfer beim steilen bergauf fahren ziemlich dolle einsackt. Da würde wohl aber nur mehr Luftdruck helfen, was dann berab kagge wäre. Ansonsten komme ich mit dem vorhandenen Federweg gut zurecht und habe auch nie das Gefühl gehabt, dass der Dämpfer zu viel freigibt. Ich mach jetzt aber auch nicht die 10m hucktoflat Geschichten :D
Hast du denn mal mit dem Volumen der Luftkammer experimentiert? Vll hilft es, das ganze progressiver, also mit mehr Ringlis zu fahren?
Der Shockwiz war der Meinung, bei mir passt das Volumen, daher bin ich dieses Thema garnicht erst angegangen :ka:

Edith meint, es könnte ruhig noch ein aktuelles Bildchen angehangen werden:
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Zuletzt bearbeitet:
Ja, das Mega ist im Serientrimm schon schön ausbalanciert. Dass es beim schweißen Verzug gibt ist recht normal, ein vernünftiger Schweißer sollte das aber auf der Schweißlehre erkennen und entsprechend gegensteuern. Die Praxis zeigt leider oft, dass darauf nicht immer wert gelegt wird. Bei meinem Mega ist z.B. der Hinterbau leicht schief. Wenn ich das Lager am Horstlink reinige, muss ich schon leichte Gewalt anwenden um es wieder in der Flucht zu drücken. Das Problem haben aber auch viele andere Hersteller, hab da schon meine Erfahrungen gesammelt.

Da ich 2 Jahre lang ein Coal gefahren bin, kann ich das erhöhte Sicherheitsgefühl im Steilen bestätigen. Meiner Meinung nach liegt das aber am deutlich höheren Stack des Mega sowie am größeren Laufrad, daher ist der Vergleich etwas unfair ;)
Das Coal hat wiederrum andere Qualitäten und fährt sich auf engen Strecken deutlich quirliger.

Zum X2: Ja, ich hatte schon die Luftkammer offen, leider ist bereits die maximal zulässige Anzahl an Spacern verbaut ( bei der EBL max. 2 Stück ). Und wie du schon sagst, bei weniger SAG wird das Heck schnell unsensibel.
Fahrwerksabstimmungen sind ohnehin sehr Fahrstilabhängig, gut möglich dass du meine Empfehlung als zu straff empfindest.

PS: Bist du mit den Kenda Pellen zufrieden ? Hab mir schon überlegt den Hellkat ATC am Heck zu fahren, brauche aber erst nächstes Jahr wieder neue Reifen.
 
Ja, das Mega ist im Serientrimm schon schön ausbalanciert. Dass es beim schweißen Verzug gibt ist recht normal, ein vernünftiger Schweißer sollte das aber auf der Schweißlehre erkennen und entsprechend gegensteuern. Die Praxis zeigt leider oft, dass darauf nicht immer wert gelegt wird. Bei meinem Mega ist z.B. der Hinterbau leicht schief. Wenn ich das Lager am Horstlink reinige, muss ich schon leichte Gewalt anwenden um es wieder in der Flucht zu drücken. Das Problem haben aber auch viele andere Hersteller, hab da schon meine Erfahrungen gesammelt.

Da ich 2 Jahre lang ein Coal gefahren bin, kann ich das erhöhte Sicherheitsgefühl im Steilen bestätigen. Meiner Meinung nach liegt das aber am deutlich höheren Stack des Mega sowie am größeren Laufrad, daher ist der Vergleich etwas unfair ;)
Das Coal hat wiederrum andere Qualitäten und fährt sich auf engen Strecken deutlich quirliger.

Zum X2: Ja, ich hatte schon die Luftkammer offen, leider ist bereits die maximal zulässige Anzahl an Spacern verbaut ( bei der EBL max. 2 Stück ). Und wie du schon sagst, bei weniger SAG wird das Heck schnell unsensibel.
Fahrwerksabstimmungen sind ohnehin sehr Fahrstilabhängig, gut möglich dass du meine Empfehlung als zu straff empfindest.

PS: Bist du mit den Kenda Pellen zufrieden ? Hab mir schon überlegt den Hellkat ATC am Heck zu fahren, brauche aber erst nächstes Jahr wieder neue Reifen.

Das stimmt, der Vergleich Coal / Mega290 ist etwas unfair. Enge, steile Kurven mit Stufen waren noch nie mein Ding und es ist mit dem Mega nicht besser geworden. Bei engen Kurven muss das Bike schon deutlich mehr reinlegen oder einfach direkt mit der Brechstange driften. Da bin ich also voll bei dir :D

Mit den Kendas bin ich mega zufrieden. Fahre allerdings die gelben Tire Noodels, ohne Insert hatte ich die Pellen nur kurz im Betrieb. Bislang kein Durchschlag. Grip ist sehr gut, auch im Nassen bzw. bei Mokke. Hinten hat der Nevegal schon etwas Federn gelassen, rollt allerdings super. Vorne der Hellkat sieht noch aus wie neu. Generell rollt die Kombi sehr gut, verglichen mit dem Grip. Längere Touren sind kein Problem. Fahre vorne 2,6 und hinten 2,4, beide ATC. Wenn der Nevegal durch ist, werde ich mir den wohl nochmal holen. Oder für den Winter nen Hellkat hinten in 2,4. Auf jeden Fall klare Kaufempfehlung.
 
Danke für die ausführliche Beschreibung der Angle-Expirience :daumen:
Ich finde mein Mega doch seeeeeehr ausbalanciert und werde daher wohl nichts verändern. Als ich es bestellt hatte, habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, den LW etwas abzuflachen und eine Gabel mit kürzerem Offset zur probieren. Aber die Bude passt mir so herrlich, da wird nichts mehr verändert. Ich habe aber irgendwo mal gelesen, dass die Rohrsätze sich beim Schweißen wohl etwas verziehen können, wodurch der LW dann bis zu einem (oder mehr?) Grad abweichen kann. Vll ist mein Bock ja auch flacher. Sieht zumindest optisch auch so aus und ich wurde schonmal drauf angesprochen, ob ich ein Angleset verbaut hätte. Im Steilen habe ich auf jeden Fall viel mehr Kontrolle als mit dem Vorgänger Coal und fühle mich eigentlich immer sicher, egal was da so kommt.

Zum X2: bin aktuell bei 220 psi mit ca 93 - 95 kg naggisch was dann so 25 - 30% SAG sein sollten, mit dem rechtwinkligen Augenmaß gerechnet. Nach langem Testen, mit und ohne Shockwiz, bin ich final bei ungefähr der Empfehlung von Fox gelandet. Nur LSC fahre ich etwas härter. Die genaue Einstellung kann ich nochmal raussuchen, falls es interessiert.
Die Shockwiz Empfehlung wollte etwas mehr HSC, was ich dann aber wieder zu eckig fand. Daher möchte ich deine Einstellung mit geschlossener HSC nicht wirklich testen... vll mache ich es aber doch, interessiert mich schon.
Ich finde eher, dass der Dämpfer beim steilen bergauf fahren ziemlich dolle einsackt. Da würde wohl aber nur mehr Luftdruck helfen, was dann berab kagge wäre. Ansonsten komme ich mit dem vorhandenen Federweg gut zurecht und habe auch nie das Gefühl gehabt, dass der Dämpfer zu viel freigibt. Ich mach jetzt aber auch nicht die 10m hucktoflat Geschichten :D
Hast du denn mal mit dem Volumen der Luftkammer experimentiert? Vll hilft es, das ganze progressiver, also mit mehr Ringlis zu fahren?
Der Shockwiz war der Meinung, bei mir passt das Volumen, daher bin ich dieses Thema garnicht erst angegangen :ka:

Edith meint, es könnte ruhig noch ein aktuelles Bildchen angehangen werden:
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Mehr Tokens werden doch eher das Gegenteil von dem erzeugen was du willst.
Mit weniger Tokens hast du weniger Progression. Dadurch kannst du den Druck erhöhen und durch den höheren Druck sackt der Dämpfer weniger ein, gibt aber trotzdem den Federweg frei.
 
Mehr Tokens werden doch eher das Gegenteil von dem erzeugen was du willst.
Mit weniger Tokens hast du weniger Progression. Dadurch kannst du den Druck erhöhen und durch den höheren Druck sackt der Dämpfer weniger ein, gibt aber trotzdem den Federweg frei.

... und bergab rauscht er dann durch. Oder du pumpst das Teil so dolle auf, dass es bockig wird. Der Sinn einer steileren Progression ist mMn, dass man Anfangs des Federweg noch gut nutz, dadurch einen sensiblen Dämpfer hat der guten Grip entstehen lässt. Gleichzeitig hat der Dämpfer aber einen guten Pop und gibt (im Idealfall) nie mehr Federweg frei, als man braucht. Gerade wenn man fullgaz in irgend eine Dresden45 Sektion reinhält ist man doch froh, wenn der Dämpfer noch ein paar Reserven auf Lager hat und man aktiv pushen kann.
Das ist aber nur mein Halbwissen, welches ich mir zusammenreime. Da lasse ich mich gerne eines Besseren beleeren :bier:
 
... und bergab rauscht er dann durch. Oder du pumpst das Teil so dolle auf, dass es bockig wird. Der Sinn einer steileren Progression ist mMn, dass man Anfangs des Federweg noch gut nutz, dadurch einen sensiblen Dämpfer hat der guten Grip entstehen lässt. Gleichzeitig hat der Dämpfer aber einen guten Pop und gibt (im Idealfall) nie mehr Federweg frei, als man braucht. Gerade wenn man fullgaz in irgend eine Dresden45 Sektion reinhält ist man doch froh, wenn der Dämpfer noch ein paar Reserven auf Lager hat und man aktiv pushen kann.
Das ist aber nur mein Halbwissen, welches ich mir zusammenreime. Da lasse ich mich gerne eines Besseren beleeren :bier:

Wenn man wie ich beschrieben habe den Druck Erhöht, bleiben die Reserven gleich.
Die Sensibilität im Anfangsbereich wird natürlich im gleichen Maße geringer, aber das ist es ja was er möchte (weniger Wippen bergauf).
Man kann auch die Druckstufe erhöhen, aber auch das erkauft man sich mit weniger Sensibilität.
"Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" klappt halt leider nicht.

Gruß xyzHero
 
Wenn man wie ich beschrieben habe den Druck Erhöht, bleiben die Reserven gleich.
Die Sensibilität im Anfangsbereich wird natürlich im gleichen Maße geringer, aber das ist es ja was er möchte (weniger Wippen bergauf).
Man kann auch die Druckstufe erhöhen, aber auch das erkauft man sich mit weniger Sensibilität.
"Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" klappt halt leider nicht.

Gruß xyzHero

Ja ne, von Wippen nie die Rede. Ich habe das Gefühl, dass der Dämpfer bei steil bergauf sehr tief einsackt. Also wirklich steil bergauf. Sattelspitze im Popo steil bergauf. An einem schlechten Tag steig ich ab steil bergauf ;)
Wenn ich den Dämpfer aber jetzt an diese eine, sehr seltene, Fahrsituation anpassen würde, wäre er bei fast allen anderen Moves nicht mehr so gut. Bzw nicht mehr so, wie ich es für praktikabel erachte.
 
Ja ne, von Wippen nie die Rede. Ich habe das Gefühl, dass der Dämpfer bei steil bergauf sehr tief einsackt. Also wirklich steil bergauf. Sattelspitze im Popo steil bergauf. An einem schlechten Tag steig ich ab steil bergauf ;)
Wenn ich den Dämpfer aber jetzt an diese eine, sehr seltene, Fahrsituation anpassen würde, wäre er bei fast allen anderen Moves nicht mehr so gut. Bzw nicht mehr so, wie ich es für praktikabel erachte.

OK, Im quasistatischen kannst bei gegebener Kinematik nur über die Feder (Luftdruck, Kennlinie) arbeiten. Da hilft dir die Dämpfung nicht.
Da musst du wohl mit dem Problem leben oder einen anderen Kompromiss eingehen.
 
910358

Hi Leute, Gummistopfen und ich werden wohl nie Freunde. Jemand einen Tip wie ich die im Unterrohr schonend reinbekomme?
Jetzt halten sie grad zwei kleine Kabelbinder.
 
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