Null Meter Asphalt Alpencross

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Innsbruck
Ich möchte Alpencross fahren jedoch dabei 0 Meter auf Asphalt bzw Straße.

1. Frage: Hat das schon mal wer gemacht?

Route hab ich noch nicht festgelegt. Ziel aber wahrscheinlich Gardersee.
Wo könnte es eurer Meinung nach am ehesten funkionieren?
Wo sind die größten Probleme?

Danke für eure Mithilfe.
 
tja, einzelne Straßen überquären würd ich, wenn es sich garnicht vermeiden lässt noch in kaufnehmen.
Zielsetzung ist aber 0%, also auch dass irgendwie zu umgehen.

Ich bin aber auch über Vorschläge mit 0-20% glücklich, das lässt sich ja vielleicht noch verfeinern.

Durch den Inn schwimmen wär für mich z.b. kein Problem.
 
jau, die Frage stellt sich mir auch: viele wirklich schöne Anfahrten geghen die ersten 2-500 Hm über asphaltierte Wege, dann kommt Schotter, dann Trail, dann Tragen - und dann geht's runter!
nur Asphalt um nur-des-Aphalts-willen find ich d...
 
Ich finde die Idee sehr reizvoll - warum gleich von vorneherein so rumätzen?
Und überhaupt: Asphalt zu meiden ist imho der Hauptzweck oder Grundgedanke des bikens.....oda?

Grüsse
Bernd
 
sind halt dann tragestrecken. also asphalt -> bike schultern...
..m..

spassbeiseite: jede tour wird in die richtung optimiert. 0% ist in einem von zivilisation geprägten lebensraum wie den alpen an ihrer besiedeltsten stelle (ziel gardAsee) schlicht unmöglich, außer man schwimmt wirklich und quert dann ohne rücksicht auf wege über wiesen felder wälder berge. aber interessant wäre mal eine tour zu optimieren bis sie den geringst möglichen asphaltanteil hat, ohne blödsinnige aktionen nur um des asphalt willens einzubauen. bin gespannt.
..m..
 
Tolles Projekt!!

Eine Überlegung:
Du hast sicher schon mit dem üblichen Transalp-Routenplaner von Stanciu rumgespielt - ein Standard AC hat ca. 50 % Teeranteil. Warum ist das so? Was treibt den Teeranteil hoch?

- AC Dauer ist begrenzt (meist eine Woche), Start und Ziel sind fix, also muss auch "Strecke gemacht werden"

- der DurchschnittsAC'ler möchte keine lange Schiebe und Tragepassage

- nur ausgewählte Unterkünfte (z.B. nur Hotelübernachtung im Tal)

Vielleicht ein Ansatz:
Hilft der heimliche Blick zu unseren Wanderfreunden? Wie fahrbar ist z.B. der Fernwanderweg E5 oder die ViaAlpina?
 
Also ich find den Ansatz spannend. So bekommt man selbst im bekanntesten Gelände ein bißchen Expeditionsgefühle. Ist sicher nix für den ersten Alpencross, aber da der Kollege aus Innsbruck kommt, wird er die Berge schon ein wenig kennen. Außerdem macht's Spaß im Winter zu planen.

Das Problem sind die Täler. Hier sind die wichtigen Verkehrswege asphaltiert. Nicht asphaltierte Wege dürften meistens Umwege sein. Bei der Planung sollte man die Täler daher auf der Karte möglichst "senkrecht" nehmen. Schnell runter, schnell wieder rauf... "Normale" Alpencross-Routen nehmen ja die Täler immer mal wieder längs, um Strecke zu machen und die hm im Rahmen zu halten.

Jetzt aber genug allgemein gelabert, ich fang mal mit der Strecke an. Da das Ziel ja feststeht, fang ich rückwärts an. Als Abfahrt zum Gardasee bietet sich der Klassiker Tremalzo und Ponale an. Nächste zu klärende Frage: Wie kommt man asphaltfrei von Westen/Norden auf den Tremalzo?

Grüße,
Max

PS: Übrigens ist es irreführend, den Aspahltstreckenanteil als Maßstab heranzuziehen. Passender wäre der prognostizierte Asphaltzeitanteil. Ich persönlich habe kein Problem, 30km Luftlinie auf gerader, leicht abschüssiger Teerstraße in einer guten Stunde zu fahren, wenn ich dafür im Anschluß für eine tollen Übergang von vielleicht 8km Luftlinie mir vier bis fünf Stunden Zeit nehme.
 
Tja, nur leider hat ja die Ponale schon einen gehörigen Asfaltanteil, dürfte also flachfallen...

Da hast du natürlich recht... :daumen: Schlimm, wenn man so schnell vor sich hinschreibt und nicht denkt. Da merke ich, dass ich im Kopf bis dato nie nach Aspahlt ja/nein selektiert habe...

Also, wie kommt man asphaltfrei zum Gardasee "runter"?

Max
 
Sehr interessantes Projekt! Mal sehen, was herauskommt, vielleicht mach ich auch sowas in der Richtung im kommenden Jahr.

Welche Pässe gibt es denn überhaupt, die man ohne Teeranteil fahren kann. Oft ist die Zufahrtsstraße ja schon geteert. Aber z.B. die Schneebergscharte würde gehen. Wenn man ohne Teer nach Maiern im Ridnauntal kommt, kann man ohne Teer bis in Passeiertal fahren.

Zur letzten Etappe: Dürfte recht schwer werden, ohne Teer nach Riva/Torbole zu kommen. Wenn man von Osten kommt vielleicht den Mt. Altissimo runter (natürlich nicht über die Strada), aber wie kommt man von "hinten" rauf?

Gruß
Martin
 
was verstehst du bitte unter asphalt?

teer?

beton?

asphalt?

pflaster?

wenn du asphalt i.e.s. nimmst, hast du evtl eine chance ...
 
Ich glaube, man müsste betonierte Forstwege sogar fast gelten lassen. Denn da viele Steilstücke zur bessern Fahrbarkeit betoniert sind, wird man kaum drumrumkommen. Aber das liegt ja nicht bei mir... :D
 
Ich geh mal davon aus, dass rachit jegliche Form von künstlichem und geschlossenem Straßenbelag meint.

damit bleibt das projekt ein schönes und sehr interessantes projekt.

zuminest solange man sich auf wege beschränkt und nicht querfeldein marschiert.

btw: auch interessant, wieviel anteil an "asphalt" die europäischen fernwanderwege haben
 
Wenn man ohne Teer nach Maiern im Ridnauntal kommt, kann man ohne Teer bis in Passeiertal fahren.

Aber wie kommst du im Passeiertal weiter? Als logischer Übergang kommt ja nur das Eisjöchl in Frage, da musst du in jedem Fall über die Timmelsjochstr. und auf der anderen Seite ist ja auch erstmal Asfalt. Aber vielleicht geht ja irgend ein Steig Ri. Pfelders hoch?
 
ist für mich ein rein akademisches gedankenexperiment, fernab jeder realität.
in diesem verständnis aber sehr interessant.
 
ist für mich ein rein akademisches gedankenexperiment, fernab jeder realität.
in diesem verständnis aber sehr interessant.

Seh ich auch so. Manchmal wirft die theoretische Grundlagenforschung, aber auch alltagstaugliche Innovationen ab...

Kommt man direkt von Norden über San Giovanni irgendwie komplett nach Riva runter (nicht die Teerstraße nach Arco)? Ich bin da die letzten hm immer Straße gefahren. Wie geht da die Marathon-Strecke?

Noch weiter nördlich liegt dann die Brenta. Das geht sicher ohne Teer... ...aber fahrbar...?

Max
 
Aber wie kommst du im Passeiertal weiter? Als logischer Übergang kommt ja nur das Eisjöchl in Frage, da musst du in jedem Fall über die Timmelsjochstr. und auf der anderen Seite ist ja auch erstmal Asfalt. Aber vielleicht geht ja irgend ein Steig Ri. Pfelders hoch?
Na stat der Timmelsjochstr koennt man noch den Steig rechts neben der Strasse fahren - zumindest bis zum Abzweig Richtung Eisjoechl .. dann wird's schwierig...
 
Kommt man direkt von Norden über San Giovanni irgendwie komplett nach Riva runter (nicht die Teerstraße nach Arco)? Ich bin da die letzten hm immer Straße gefahren. Wie geht da die Marathon-Strecke?

ganz ohne asphalt geht's nicht, aber mit wenigen metern schon


Noch weiter nördlich liegt dann die Brenta. Das geht sicher ohne Teer... ...aber fahrbar...?

hauptproblem ist zur brenta hinzukommen. etliche taleinfahrten sind asphaltiert. fahrbar in o-w-richtung so gut wie keine chance, in n-s-richtung zumindest auf der w-seite von dimaro bis madonna, dann etwas tricksen an der ortschaft vorbei, geht auf weitgehend fahrbaren wegen bis zum albergo brenta, dann dürfte es aber aus dem tal raus wieder schwierig werden und spätestens im sarca-tal scheiterst du dann endgültig (zumindest ohne boot)
 
Kommt man direkt von Norden über San Giovanni irgendwie komplett nach Riva runter (nicht die Teerstraße nach Arco)? Ich bin da die letzten hm immer Straße gefahren. Wie geht da die Marathon-Strecke?
Max

Na du kannst am Croce di Bondiga einfach geradeaus fahren, das ist ein spaßiger Trail. Zwar nicht aspahltiert, aber mit den gardaseetypischen Steinen drin, weiß nicht ob das gilt, weil ursprünglich ist das ja auch künstlich befestigt. Aber dann steht man in Arco und es bleibt nur, sich mit der Sarca nach Torbole treiben zu lassen. :D
 
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