Offene Fragen zu Joe Friel's Trainings-Bibel

]:->;8980678 schrieb:
Sieht nach einem 450h Plan aus.
Auch so, finde ich für den ersten Block 8-9h (bei mir stehen für 450h/Jahr 9h drin) nicht sooo wenig, damit hat man direkt eine 3h Einheit/Woche und man kommt dann später in der Saison auf bis zu 11,5h. Denke als Neueinsteiger muss man das auch erstmal machen und für Trainings-ältere sollte es doch passen um fit zu bleiben.

Zur Frage: ich persönlich würde 1:15 Rolle mit 45 Kraft verbinden und die 1,5h Einheiten lieber nur in einer Sportart verbringen. Oder aber bei 45min Einheiten dann eher zwei "cardio-viscular-workouts" miteinander verbinden, z.b. Rad und Schwimmen / Rad und Laufen etc.

Fahren tu ich schon paar Jahre. Bisher allerdings immer frei nach Schnauze ohne Wettkampfambitionen. Demnach ist es meine erste "professionell" vorbereitete Saison. Mein Jahresplan hat einen Umfang von 400-450h.

60min ist das Maximum was ich ohne Unterbrechnung auf der Rolle schaffe, danach penn ich fast ein :kotz:...

Gruß
 
]:->;8980678 schrieb:
Sieht nach einem 450h Plan aus.
Auch so, finde ich für den ersten Block 8-9h (bei mir stehen für 450h/Jahr 9h drin) nicht sooo wenig, damit hat man direkt eine 3h Einheit/Woche und man kommt dann später in der Saison auf bis zu 11,5h. Denke als Neueinsteiger muss man das auch erstmal machen und für Trainings-ältere sollte es doch passen um fit zu bleiben.

Zur Frage: ich persönlich würde 1:15 Rolle mit 45 Kraft verbinden und die 1,5h Einheiten lieber nur in einer Sportart verbringen. Oder aber bei 45min Einheiten dann eher zwei "cardio-viscular-workouts" miteinander verbinden, z.b. Rad und Schwimmen / Rad und Laufen etc.

Deswegen frage ich ihn ja. Ich habe mittlerweile das 3. Jahr Friel mit 400 bis 450 Stunden hinter mir. In den ersten beiden Jahren habe ich es genauso gemacht.

Dieses Jahr habe ich in Grundlagen 1 vermehrt Zone 3 und Sweet Spot gefahren. Ausgehend von der Aussage Coggan`s, dass Zone 2/Grundlagenfahren erst richtig über 12 h die Woche anschlägt.
Ich persönlich kam dieses Jahr fitter aus dem Frühjahr, als die Jahre zuvor.
 
Wenn du schon länger dabei bist, dann wird es dir nicht schaden einen ticken intensiver zu fahren. Erst recht nicht bei dem Wochenpensum.
Die einfachste Variante wäre, du startest mit den Trainingseinheiten von GA3.
 
Jetzt bin ich verwirrt:
Was ist GA3 und Zone 3
Zone3 = Friel HF 3
GA3 = ?
Was fährst du da jetzt in welcher Trainingsperiode in welcher Friel-HF-Zone für Einheiten bzw. hältst was genau für sinnvoller?
 
GA3 => Base 3-Phase

Zone 3 => Pulsbereich 3 (Tempozone)

In Summe: Eher am oberen Rand des Intensitätsbereichs trainieren als am unteren.

Oder, Cattie?
 
Da kommt mir doch glatt noch ne Frage:

Wie haltet ihr dass mit den Stunden für Krafttraining? Wenn ich z.B. 3x30min Kraft in der Woche mache und 6h auf dem Rad, hab ich dann lt. Friel einen Wochenumfang von 6h oder 7,5h?

Gruß
 
Ich kopiers einfach von der vorherigen Seite:

Again, be sure to include all training time other than riding the saddle, such as weights and cross-training.
Quelle: The Mountain Biker's Training Bible. Chapter 7, Page 90[/quote]

Genau so halte ich es.
 
Hallo,

was würdet ihr machen, wenn nach 3 Rennwochen mit wichtigen (B) und einem sehr wichtigen Rennen (A) nur 5 Wochen bis zum nächsten A Rennen bleiben.

Wenn ich die erste Serie als ersten Höhepunkt nehme, fängt die ganze Vorbereitung erst sehr spät im Jahr an und ich habe keine Ahnung ob dann die Substanz reicht um am 2. Höhepunkt noch fit genug zu sein. Man macht ja in den ersten drei Wochen und deren Vorbereitung schon verdammt lange nur reduzierte Umfänge.

Evtl. hat jemand eine Anregung.
 
]:->;8988630 schrieb:
Hallo,

was würdet ihr machen, wenn nach 3 Rennwochen mit wichtigen (B) und einem sehr wichtigen Rennen (A) nur 5 Wochen bis zum nächsten A Rennen bleiben.

Wenn ich die erste Serie als ersten Höhepunkt nehme, fängt die ganze Vorbereitung erst sehr spät im Jahr an und ich habe keine Ahnung ob dann die Substanz reicht um am 2. Höhepunkt noch fit genug zu sein. Man macht ja in den ersten drei Wochen und deren Vorbereitung schon verdammt lange nur reduzierte Umfänge.

Evtl. hat jemand eine Anregung.


Kommt drauf an, wann die erste Serie ist. Ich hab das Problem heuer ähnlich, Schladming Ende Mai als ersten Höhepunkt, Salzkammergut Mitte Juli als zweiten. Ich bin jetzt in der Ruhewoche zwischen Base 1 und 2, mache Base 2 bis 21.1., dann eine Woche Skiurlaub und beginne dann nochmals mit Base 2 - das geht sich dann genau aus bis Schladming inkl. Peaken vorher. So, dann eine Woche Ruhe, dann 3 Wochen Build 2, wobei da noch ein B Rennen (Kitzalp Ende Juni) reinfällt, und vor der Salzkammergut-Trophy eine Woche Rennvorbereitung (Di. letzte "scharfe Einheit"), so zumindest der Plan.
 
darf man fragen auf welchem leistungsniveau ihr beiden euch befindet?

wo landet ihr / habit ihr vor zu landen bei den rennen platzierungsmäßig?
 
darf man fragen auf welchem leistungsniveau ihr beiden euch befindet?

wo landet ihr / habit ihr vor zu landen bei den rennen platzierungsmäßig?

Also ich würde bei mir sagen ambitionierter Hobby-Faherer. Ziel im Salzkammergut ist Top 200 auf der B-Strecke (ca. 7 Std.). Mein Plan ist auf 500 Jahresstunden aufgebaut- fahr aber erst die dritte richtige Saison.
 
darf man fragen auf welchem leistungsniveau ihr beiden euch befindet?

wo landet ihr / habit ihr vor zu landen bei den rennen platzierungsmäßig?

Schau mal auf Seite 5, da haben wir mal Platzierungen und Aufwand etc. diskutiert. In Post #103 hab' ich auch dazu geschrieben.
Soll nicht unhöflich sein, bin nur zu später Stunde etwas schreibfaul.

Letztlich suche ich mir die Höhepunkte aber immer so raus, dass das Rennen an sich eine Herausforderung darstellt, tendenziell werden das immer längere/hm-intensivere Distanzen. Die Ergebnisse in % aller Teilnehmer oder schlimmer beim Abstand zur Spitze stagnieren da dann natürlich etwas oder werden sogar schlechter.

Darf man fragen, warum dich das interessiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
sicher darfst du fragen.

ich beschäftige mich eigentlich überhaupt nicht groß mit speziellem training, sondern fahre einfach wie es mir passt. also kein ga, ka, fahrtenspiele usw.

mich würde einfach nur interessieren wie viel aufwand nötig ist um im vorderen viertel, o.ä. eines marathon mitzufahren.

grund dafür ist, dass ich teilweise schief angeguckt werde wenn ich mich bei nem marathon mal mit jemandem unterhalte und ich demjenigen dann mitteile dass ich eigentlich kein richtiges training oder gar eine vorbereitung auf die saison mache.
 
sicher darfst du fragen.

ich beschäftige mich eigentlich überhaupt nicht groß mit speziellem training, sondern fahre einfach wie es mir passt. also kein ga, ka, fahrtenspiele usw.

mich würde einfach nur interessieren wie viel aufwand nötig ist um im vorderen viertel, o.ä. eines marathon mitzufahren.

grund dafür ist, dass ich teilweise schief angeguckt werde wenn ich mich bei nem marathon mal mit jemandem unterhalte und ich demjenigen dann mitteile dass ich eigentlich kein richtiges training oder gar eine vorbereitung auf die saison mache.

Naja, das kommt auch immer auf die Veranstaltung an. Bei großen Rennen ist es einfacher ins vordere Viertel zu fahren (z.B. Salzkammergut), da fahren sehr viele Hobby-Fahrer mit. Bei kleineren Rennen (z.B. Top-Six-Serie) mit nur 300 Startern ist der Anteil an sehr guten Faherern höher -dort reicht es für mich meistens nur fürs vordere Drittel oder fürs vordere Mittelfeld. Mein Aufwand reicht definitiv nicht aus, um auch nur annähernd an die Spitze ran zu kommen. Ist aber auch rel. wurscht, bin ja kein Profi - Der Punkt ist , dass ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten kontinuierlich steigere und das beste aus der knappen Trainingszeit raushole. Und wenn Du den meisten spass aus einfach nur fahren ziehst, dann mach das einfach weiter - und ignorier die "Schiefgucker".
 
Kommt drauf an, wann die erste Serie ist. Ich hab das Problem heuer ähnlich, Schladming Ende Mai als ersten Höhepunkt, Salzkammergut Mitte Juli als zweiten. Ich bin jetzt in der Ruhewoche zwischen Base 1 und 2, mache Base 2 bis 21.1., dann eine Woche Skiurlaub und beginne dann nochmals mit Base 2 - das geht sich dann genau aus bis Schladming inkl. Peaken vorher. So, dann eine Woche Ruhe, dann 3 Wochen Build 2, wobei da noch ein B Rennen (Kitzalp Ende Juni) reinfällt, und vor der Salzkammergut-Trophy eine Woche Rennvorbereitung (Di. letzte "scharfe Einheit"), so zumindest der Plan.

Ich habe jetzt 2012 mal den Versuch gestartet 3 Höhepunkte einzubauen. Mal sehen, ob das klappt, aber anders hat es irgendwie garnicht funktioniert.
Höhepunkte sollten an sich auch einige Rennen Ende Juni-Mitte Juli oder die Transalp sein und dann der Grand Raid um den 20. August.

Nachdem bei mir aber dieses Jahr allgemein terminlich so viele Fragezeichen hat, wollte ich unbedingt noch einen (halbwegs) Höhepunkt ende Mai haben, ob ich den dann wirklich mache, oder einfach nochmal Build (?) wiederhole weiß ich noch nicht.

@kStar: also ich kenne Leute sehr gut, die "planlos" mit ähnlichen Umfängen wie ich sie mache auch ca. gleich schnell werden. Allerdings muss man auch sehen was "planlos" eigentlich heißt. Die meisten machen ja intuitiv doch eine Periodisierung und befolgen auch eher erst lang und langsam und dann intensiv. Ich denke damit kann man in unserem Bereich auch "planlos" schon weit kommen. Schwer stelle ich mir vor, sich dann nochmal weiter zu verbessern. Ob das mit Plan klappt, probiere ich gerade :D
 
]:->;9058267 schrieb:
Ich habe jetzt 2012 mal den Versuch gestartet 3 Höhepunkte einzubauen. Mal sehen, ob das klappt, aber anders hat es irgendwie garnicht funktioniert.
Höhepunkte sollten an sich auch einige Rennen Ende Juni-Mitte Juli oder die Transalp sein und dann der Grand Raid um den 20. August.

Nachdem bei mir aber dieses Jahr allgemein terminlich so viele Fragezeichen hat, wollte ich unbedingt noch einen (halbwegs) Höhepunkt ende Mai haben, ob ich den dann wirklich mache, oder einfach nochmal Build (?) wiederhole weiß ich noch nicht.

Drei Höhepunkte gehen, v.a. wenn die ersten beiden so knapp beisammen liegen-die beiden sind dann eher eineinhalb. Beim Aufbau auf den dritten hin würd ich ev. ein zwei Wochen Ausdauer einschieben, also so eine Mischung aus Base und Build. Ich hab letztes Jahr mit Build weitergemacht, das war mMn nicht so ideal, mach ich heuer anders. Ahja: Guten Rutsch, und viel Erfolg für 2012!
 
Drei Höhepunkte gehen, v.a. wenn die ersten beiden so knapp beisammen liegen-die beiden sind dann eher eineinhalb. Beim Aufbau auf den dritten hin würd ich ev. ein zwei Wochen Ausdauer einschieben, also so eine Mischung aus Base und Build. Ich hab letztes Jahr mit Build weitergemacht, das war mMn nicht so ideal, mach ich heuer anders. Ahja: Guten Rutsch, und viel Erfolg für 2012!
ja sehe ich auch so...bei 3 Höhenpunkten hatte ich auch das problem dass die allgemeine ausdauer nachlies. Besser noch einen kleinen ausdauer-block einbauen.
Ich werde nächstes jahr nur noch 2 einbauen. ist einfach zu wenig zeit dazwischen um noch was zu verbessern. Die richtigen schwächen bemerke ich eh erst nach den ersten rennen :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt mal, was sind denn "jumps"?
Vorgeschlagen sind 3-5x5 sätze jumps, je Satz 15-25 jumps, wobei ein jump 10-12 Pedaltritte sind.

Ehrlich gesagt verstehe ich nur Bahnhof. Wo ist der Unterschied zu einem Sprint?
 
]:->;9258010 schrieb:
Sagt mal, was sind denn "jumps"?
Vorgeschlagen sind 3-5x5 sätze jumps, je Satz 15-25 jumps, wobei ein jump 10-12 Pedaltritte sind.

Ehrlich gesagt verstehe ich nur Bahnhof. Wo ist der Unterschied zu einem Sprint?

Ich glaub, Jumps sind so etwas wie "Kurz-Sprints", also quasi nur der Startteil eines Sprints, dafür eben oft hintereinander. Ich muss aber sagen, dass trainier ich selber nie, ausser beim berühmeten Ampelsprint ;)
 
Hallo,
hoffe ihr seid gut durch den Winter gekommen!
Bei mir liefs bis zu Build 2 richtig gut, nachdem ich mich an die höheren Pulswerte im GA gewöhnt hatte, kam ein richtiger Schub.
Die drei Build 2 Wochen hab ich voll vermurkst (viel Stress und kein Kopf für die intensiven Einheiten, dazu keine Zeit für die langen :( (ca. 5-6h/Woche, also 1/3 komplett verpasst und dazu der Rest von schlechter Qualität)

Genau deswegen schreibe ich jetzt, weil ich nicht so recht weiß wie ich weitermachen soll:
1.Mgkl: das vermurkste Build 2 nicht beachten und einfach mit dem Tapering auf den ersten Saisonhöhepunkt weitermachen
2.Mgkl: Die ersten Saisonhöhepunkte als solche sausen lassen und nur normale Ruhewochen für die Rennen nutzen, also ohne Tapering usw. Dafür erstmal 6-8 Wochen Base und Build wiederholen. Dann kämen praktisch die eigentlich als 2tes geplanten Höhep.
3.Mgkl: irgendeine Mischung daraus.

Jemand eine Idee?
 
]:->;9415887 schrieb:
Hallo,
hoffe ihr seid gut durch den Winter gekommen!
Bei mir liefs bis zu Build 2 richtig gut, nachdem ich mich an die höheren Pulswerte im GA gewöhnt hatte, kam ein richtiger Schub.
Die drei Build 2 Wochen hab ich voll vermurkst (viel Stress und kein Kopf für die intensiven Einheiten, dazu keine Zeit für die langen :( (ca. 5-6h/Woche, also 1/3 komplett verpasst und dazu der Rest von schlechter Qualität)

Genau deswegen schreibe ich jetzt, weil ich nicht so recht weiß wie ich weitermachen soll:
1.Mgkl: das vermurkste Build 2 nicht beachten und einfach mit dem Tapering auf den ersten Saisonhöhepunkt weitermachen
2.Mgkl: Die ersten Saisonhöhepunkte als solche sausen lassen und nur normale Ruhewochen für die Rennen nutzen, also ohne Tapering usw. Dafür erstmal 6-8 Wochen Base und Build wiederholen. Dann kämen praktisch die eigentlich als 2tes geplanten Höhep.
3.Mgkl: irgendeine Mischung daraus.

Jemand eine Idee?

Kommt drauf an, wie du dich fühlst/wie wichtig dir der erste im Vergleich zum zweiten HP ist. Tendenziell würd ich eher die 2. Mglk. wählen und die Rennen als B-Rennen betrachten (wie du eh vorschlägst).
 
Zurück