Offene Fragen zu Joe Friel's Trainings-Bibel

Habe beide und habe mich auch immer gefragt, was nun MTB-spezifisch sei und was einfach eine "Neuentwicklung". Wenn man Friels Blog liest, sieht man, dass er kein Dogmatiker ist und selber Ansichten korrigiert bzw. ändert. Gibt wenig solche Menschen, alleine deswegen schätze ich ihn.

Nun gut, mir scheint im MTB Buch ist ein stärkere Betonung auf "muscular endurance" (habe die engl. Ausgabe). "ME is at the heart of mountain biking". So ein Statement findet man im RR nicht. Das Krafttraining z.B. hat nach der "maximum strength period" noch eine 1.5 monatige ME-Periode mit vielen Wiederholungen. Die fehlt bei RR z.b. ganz. MTB spezifisch oder "Neuerkenntnis"?? Im RR Buch dagegen sind gerade in der Base/Build Periode etliche "Force" Einheiten auf dem Fahrrad ausgewiesen. Das ist glaube ich beim MTB nicht so. Wieder die Frage "Neuerkenntnis" oder Bike-spezifisch?

Was auch noch anders ist, der Hinweis auf das spezielle Training für schnelle Starts bei MTB-Rennen.
 
Wie genau sieht denn diese 1.5 montige ME Periode aus? Maximalkraft würd ich so ca. 4 Wochen lang machen. Sind die ME Übungen genau dieselben wie für MK, nur mehrere Wiederholungen? Wieviel % des Gewichts dann von der (hoffentlich gesteigerten) Maximalkraft?

Im RR Buch dagegen sind gerade in der Base/Build Periode etliche "Force" Einheiten auf dem Fahrrad ausgewiesen.
Hab ich da etwas überlesen? Was genau ist denn mit Force Einheit gemeint?

Was auch noch anders ist, der Hinweis auf das spezielle Training für schnelle Starts bei MTB-Rennen.
Könntest dazu vielleicht ein bißchen etwas genaueres schreiben?
 
"F" sind die Force/Strength Workouts, d.h. bergauf mit Trittfrequenz 50-70

Beim MTB Buch sind in "Base 2" zwei ME und eine F Einheit, in Base 3 zwei F und eine ME. Zusätzlich noch die ME Phase im Kraftraum. Also mehr Kraft und Kraftausdauer, wie beim RR Buch. Die Zielgruppe beim MTB Buch ist aber auch mehr CC-Fahrer, die brauchen weniger E2 Einheiten. Ist jetzt aber meine Vermutung.

Im Kraftraum dauert die ME Phase 4-8 Wochen, 1 x pro Woche. 40-60 reps, 1-3 Sätze, Gewicht etwa so wie in der anatomischen Anpassungsphase.

Schnelle Starts: Friels Lieblingseinheit: Erst ein paar Intervalle in Zone 4-5a/b und dann gleich danach bzw. nach der letzten Pause in ein 15-30min Einzeilzeitfahren übergehen, Zone3-4.
 
Eine Frage zum Verhältnis der längsten Trainingseinheiten zu den längsten Rennen.

Friel schreibt im Rennrad-Buch, daß in der Grundlagenphase 3 die längsten Trainingseinheiten mindestens so lange sein sollten wie die längsten Rennen. Ausgehend von den nach Friels Schema auf die einzelnen Wochen verteilten Jahrestrainingsstunden bedeutet das in meinem Fall eine maximale Trainings- und damit Renndauer von 4 Stunden.

Das blöde daran ist, daß mir das für die Langdistanzen nicht reicht :D

Nun weiß ich nicht recht, was ich tun soll, ob ich mich also auf Mitteldistanzen konzentrieren sollte, die ich in den 4 Stunden gut bewältigen kann, oder ob ich darauf pfeife und einfach auf die Langstrecke gehe. Ich tendiere allerdings zur ersten Lösung, weil ich dann davon ausgehen kann, daß die Vorbereitung auch wirklich paßt.

Wie handhabt Ihr das denn?

Viele Grüße

corfrimor
 
Hi,
also zu dem Thema inwieweit Friel's MTB Buch auf Marathon-Langstrecken vorbereitet habe ich weiter vorne hier im Thread schonmal eine Frage gestellt mit anschließender Diskussion - am besten einfach mal vorklicken.

Letzte Jahr habe ich mein Training (MTB-Buch) auf ca. 500h/Jahr aufgebaut somit war die längste Einheit nach Friel irgendwo bei 3,5h. Ich habe ein, zweimal Rennradausfahrten bis 5,5h gemacht und ebenfalls 1-2mal eine lange MTB-Runde in den Bergen gedreht. Sonst ziemlich genau nach Friel. Für Frammersbach habe ich mich dennoch gut vorbereitet gefühlt (120km/3100hm, Fahrzeit um 5:45). Nur etwas mehr Kraftausdauer wäre vll. noch schön gewesen.

bye
 
Wer sich für echte Marathons interessiert, dem sei evtl. Friel's "Going long" empfohlen. Ist zwar für die Ironmanvorbereitung gedacht, aber viel ist auch auf entsprechende MTB Rennen übertragbar.

Wie auch immer, die Trainingspläne von Friels Firma für 100km-MTB-Personal-Record Rennen empfehlen 4-5 h als längste Einheit (auf dem MTB und nicht Straße).

Wenn Du aber mehr fahren willst, wo ist das Problem? Wenn Du Dich nicht kaputt fährst, passts doch. Du wirst halt wohl durch die zusätzlichen km keinen Zusatznutzen bekommen. Vielleicht brauchst Du auch mehr ERholung und kannst deswegen dann weniger effektiv intensiv trainieren usw.
 
Zuerst mal danke für Eure Antworten.

Einfach ein paar längere Einheiten einzubauen habe ich mir natürlich auch überlegt.

Aber die Frage ist halt, ob das Sinn macht. Wenn jemand, um ein überspitztes Beispiel zu bringen, nur 200 Stunden im Jahr trainiert, aber plötzlich eine 6 Stunden-Einheit fährt, wird er zwei, drei Tage später vermutlich nicht erholt ins nächste Training starten können. Unterm Strich dürfte die überlange Einheit also keinen Nutzen gebracht, sondern eher geschadet haben. Anders gesagt: ich vermute, daß Friel das Verhältnis zwischen der Dauer der längsten Trainingseinheit (und damit des längsten Rennens) und den gesamten Jahrestrainingsstunden nicht zufällig wählt.

Daß man mit 500 Stunden/Jahr natürlich 3000 Höhenmeter in einer sehr guten Zeit schaffen kann, ist mir klar. Aber vielleicht wäre die Platzierung bzw. die Leistungsausbeute in Relation zum Trainingsaufwand ja noch besser, wenn Du ( ]:-> ) nur auf die Mittelstrecke gegangen wärst?

Genau um diese Frage der im Hinblick auf das mögliche Jahrespensum optimalen Streckenwahl geht es mir. Die Langstrecke ist dabei nicht Pflicht.

Viele Grüße

corfrimor
 
Auf Seite eins wird diskutiert ob Friel für Marathon-Vorbereitung taugt. Dort kommt man doch recht einheitlich/schlüssig zu dem Ergebnis, dass die Dauer der Einheiten nicht zwangsläufig direkt mit dem Marathon zusammenhängen muss, sondern sich vieles über die Intensität der Einheiten ergibt (Stichwort Intervalle).

Dass es natürlich keinen Sinn macht sich über die Maßen Platt zu fahren liest man hier ja auch aus jedem Beitrag. Wenn ein 500h trainierender mal eine zügige 5,5h Einheit fährt, dann ist das eben nicht völlig Übermütig sondern er ist sicher nach einem Ruhetag wieder fit. Ob ihm die Überlänge im Vergleich zu Friel etwas gebracht hat weiß keiner so genau, für die Psyche hat es mir jedenfalls sehr geholfen.

Letzlich drehen wir uns im Kreis:
- man kann sich mit der Wettkampflänge genau an Friel halten und wird sicherlich das Optimum erreichen
- man kann aber eben auch etwas längere Strecken zufriedenstellend bewältigen

Kurz noch zu dem:
Daß man mit 500 Stunden/Jahr natürlich 3000 Höhenmeter in einer sehr guten Zeit schaffen kann, ist mir klar. Aber vielleicht wäre die Platzierung bzw. die Leistungsausbeute in Relation zum Trainingsaufwand ja noch besser, wenn Du ( ]:-> ) nur auf die Mittelstrecke gegangen wärst?
Wie soll ich das jetzt sagen...*kopfzerbrech*
Also irgendwie ist das für mich einfach nicht vergleichbar.
Ich denke nicht, dass man auf der kurzen Runde wirklich mehr "gewinnen" kann, eher kann man auf der langen mehr verlieren.
Letztlich sind das aber zwei Rennen mit verschieden gut trainierten Mitstreitern und man sucht sich eben anhand der Streckendaten und seiner Zeit heraus ob man zufrieden war oder nicht. (gut, manch einer ist lieber auf Platz 100/1500 als 75 von 180, aber in Relation mit der Strecke und den Trainingszustand der Gegner wäre ich mit beiden Ergebnissen gleich zufrieden, andere Maßstäbe haben wir Hobbyfahrer in der grauen Masse ja eh nicht)
Ich denke deine Frage wird erst interessant, wenn es wirklich um vordere Platzierungen ginge. Bis dahin zählt nur die persönliche Zufriedenheit mit dem geleisteten und das kann man hier und dort haben.

bye
 
Zuletzt bearbeitet:
]:->;6667093 schrieb:
Auf Seite eins wird diskutiert ob Friel für Marathon-Vorbereitung taugt. Dort kommt man doch recht einheitlich/schlüssig zu dem Ergebnis, dass die Dauer der Einheiten nicht zwangsläufig direkt mit dem Marathon zusammenhängen muss, sondern sich vieles über die Intensität der Einheiten ergibt (Stichwort Intervalle).

Vielleicht hab' ich das auch bloß nicht richtig gecheckt, aber ich dachte, es geht auf Seite 1 um die Frage, ob man im Training lange Anstiege analog zu den Rennbelastungen trainieren sollte oder mit Intervallen besser fährt. In diesem Zusammenhang meinte Dubbel, daß letzteres besser wäre. Um die Frage, ob die Dauer der längsten Trainingseinheiten der Renndauer entsprechen solle, wie Friel das explizit schreibt (S. 109 im RR-Buch), ging es, wenn ich richtig sehe, nicht.

]:->;6667093 schrieb:
Wenn ein 500h trainierender mal eine zügige 5,5h Einheit fährt, dann ist das eben nicht völlig Übermütig sondern er ist sicher nach einem Ruhetag wieder fit. Ob ihm die Überlänge im Vergleich zu Friel etwas gebracht hat weiß keiner so genau, für die Psyche hat es mir jedenfalls sehr geholfen.

Ich wollte Dich mit meinem überspitzten Beispiel nicht irgendwie blöd anmachen oder Dir Übermut unterstellen. Und wenn's Dir psychisch was geholfen hat, ist das auch schon viel.

]:->;6667093 schrieb:
- man kann sich mit der Wettkampflänge genau an Friel halten und wird sicherlich das Optimum erreichen
- man kann aber eben auch etwas längere Strecken zufriedenstellend bewältigen

Eben das ist es, was mich interessiert. Ich möchte in der kommenden Saison lieber versuchen, mein persönliches Optimum zu erreichen als eine längere Strecke "nur" zufriedenstellend zu bewältigen. Daß ich Langstrecken in für mich zufriedenstellender Zeit schaffen kann, weiß ich bereits.

Was ich nicht weiß, ist, ob ich Friels "Regel", in der Grundlagenphase MINDESTENS so lange A2-Einheiten zu absolvieren wie die längsten Rennen dauern, nun sinnvollerweise berücksichtigen sollte (was dann eben auf Mittelstrecken hinausliefe) oder nicht.

]:->;6667093 schrieb:
Ich denke deine Frage wird erst interessant, wenn es wirklich um vordere Platzierungen ginge. Bis dahin zählt nur die persönliche Zufriedenheit mit dem geleisteten und das kann man hier und dort haben.

Natürlich geht es bei mir nicht um vordere Platzierungen. Trotzdem interessiert mich nun einmal das bestmögliche Verhältnis von Trainingsinput und Rennergebnissen.

Viele Grüße

corfrimor
 
Was ich nicht weiß, ist, ob ich Friels "Regel", in der Grundlagenphase MINDESTENS so lange A2-Einheiten zu absolvieren wie die längsten Rennen dauern, nun sinnvollerweise berücksichtigen sollte (was dann eben auf Mittelstrecken hinausliefe) oder nicht.
ok. du hast also ein rennen im visier, welches 5 h relativ hart gefahren werden soll, hast während der grundlagenblöcke jedoch nur auf maximal 4h A2 aufgebaut und verlierst in den nächsten 2 aufbaumonaten von den 4h vielleicht noch 30-45 minuten wegen den geringeren aber intensiveren umfängen.

was war jetzt deine frage?
 
@corfrimor:
Nachdem ich Dir wohl bei deiner eigentlichen Frage nicht weiterhelfen kann noch schnell zu deinem ersten zitierten Punkt, da habe ich mich wohl wirklich vertan da ich immer CC vs. langer Marathon mit seinen langen Anstiegen gesehen habe. Dass es deine Frage nicht beantwortet ist mir jetzt klar.
Blöd angemacht fühlte ich mich im Ürbigen garnicht, habe nur das überspitze Bsp. mit seinem Ausgang dass man sich für künftige Einheiten platt macht nicht verstanden, da ja keiner etwas in die Richtung geschrieben hat.
Soweit von mir, jetzt bin ich auf die Lösung deiner Frage gespannt.

grüße
 
]:->;6667535 schrieb:
Blöd angemacht fühlte ich mich im Ürbigen garnicht

Gut! Wäre nicht meine Absicht gewesen.

ok. du hast also ein rennen im visier, welches 5 h relativ hart gefahren werden soll, hast während der grundlagenblöcke jedoch nur auf maximal 4h A2 aufgebaut und verlierst in den nächsten 2 aufbaumonaten von den 4h vielleicht noch 30-45 minuten wegen den geringeren aber intensiveren umfängen.

was war jetzt deine frage?

Mein "Problem" ist folgendes:

Friel schreibt im RR-Buch auf S. 109, daß die längsten Einheiten in der Grundlagenphase 3 MINDESTENS so lange sein sollten wie die längsten Rennen.

Verteile ich nun meine gesamten geplanten Jahrestrainingsstunden (ca. 550) nach dem Schema Friels über die verschiedenen Trainingsphasen kommt als längste Trainingsdauer in der 3. und 4. Woche der 3. Grundlagenphase 4 Stunden heraus.

Beides zusammen bedeutet, daß ich nicht auf die Langstrecke kann, weil ich die in 4 Stunden nicht schaffe. Je nach Strecke dürfte ich zwischen 5:30 und 6h unterwegs sein, bei den ganz langen Alpenmarathons sogar noch deutlich länger.

Mein Ziel für die kommende Saison ist, 5 bis 7 Marathons und einige CC Rennen auf der Basis meiner zeitlichen Möglichkeiten möglichst ideal vorbereitet zu bestreiten. URSPRÜNGLICH hatte ich mich eigentlich auf Langstrecken eingeschossen (auch bei Touren mag ich's gerne lang und länger), aber das obige Zitat Friels gibt mir zu denken.

Ich überlege nun eben, ob ich zwecks optimaler Vorbereitung nicht doch besser auf Mittelstrecken umschwenke oder ob ich mich mit meinem Zeitbudget letztlich genauso gut auf die Langdistanzen vorbereiten kann (wogegen die Konzeption Friels zu sprechen scheint).

Dazu würde ich nun gerne wissen was Ihr denkt und wie diejenigen von Euch, die ebenfalls nach Friel trainieren, mit dessen Vorgabe, daß die längsten Trainingseinheiten in der Dauer den längsten Rennen mindestens entsprechen sollten, umgehen.

Viele Grüße

corfrimor
 
Verteile ich nun meine gesamten geplanten Jahrestrainingsstunden (ca. 550) nach dem Schema Friels über die verschiedenen Trainingsphasen kommt als längste Trainingsdauer in der 3. und 4. Woche der 3. Grundlagenphase 4 Stunden heraus.
ich hab das für mich so gelöst: Di/Mi/Do fahre ich 60/90/75 minuten und steigere nur Sa und So. so komme ich bei meinem jahresumfang (ich weiß jetzt gar nicht ausm kopf - 400h?) auch auf 4,5-5h längste einheit.

so wie friel die einheiten eingeteilt hat, war mir das mit der längsten einheit dann auch zu kurz. nach 2 monaten sag ich erst mal: "so ists auch ok." passt auch besser zum alltag unter der woche, 60/90/75 sind nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang.
 
In den Comments zu einem aktuellen Thema im Blog schreibt er auch, dass die MTB Bibel zu einer Zeit geschrieben wurde, als der Standard bei MTB Rennen bei 2h lag.

Ein Grund mehr, dass er eine aktualisierte Ausgabe herausbringt.
 
ich hab das für mich so gelöst: Di/Mi/Do fahre ich 60/90/75 minuten und steigere nur Sa und So. so komme ich bei meinem jahresumfang (ich weiß jetzt gar nicht ausm kopf - 400h?) auch auf 4,5-5h längste einheit.

So etwas in der Art halte ich eigentlich für eine ganz clevere Lösung, zumal Friel ja, mit Ausnahme der wöchentlichen langen Einheit, auch keinen Wert darauf legt, daß die einzelnen workouts am Stück absolviert werden. Daraus folgt, daß kurze Einheiten unter der Woche im Prinzip kein Problem darstellen sollten, und mit den langen Ausfahrten am Wochenende behält man die Renndauer besser im Auge.

In den Comments zu einem aktuellen Thema im Blog schreibt er auch, dass die MTB Bibel zu einer Zeit geschrieben wurde, als der Standard bei MTB Rennen bei 2h lag.

Das könnte einiges erklären.

Viele Grüße

corfrimor
 
Nein. Hab schon mal was in den Comments geschrieben. Von der Reihenfolge her wäre die MTB Ausgabe aber jetzt an der Reihe.
Vielleicht lässt er sich breit schlagen wenn mehr Leute freundlich in den Comments oder per email fragen ;)
 
Gut das Thunderbird immer mitläuft :) Thx

edit:
Gerade mal überflogen. Das Programm ist schon ziemlich heftig. Aber von nichts kommt auch nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ _stefan _

Vielen Dank! Hab' mir die Pläne gestern noch runtergezogen, bin aber noch nicht dazu gekommen, sie anzuschauen. Mach' ich heute nachmittag.

Schöne Weihnachten übrigens!

Viele Grüße

corfrimor
 
Hallo,
diese beiden Artikel (und insbesondere auch die Fragen der User) fand ich ganz interessant - es geht um die Base Periode die ja gerade aktuell ist:

http://www.trainingbible.com/joesblog/2009/11/aerobic-base-ride.html
http://www.trainingbible.com/joesblog/2009/12/aerobic-base-ride-more.html

Neben vielen anderen Dingen ist mir besonders das hier wieder aufgefallen:
Friel bestätigt in seinen Antworten eigentlich die schon ausführlich im Rennrad-Forum diskutierten (und als zu hoch befundenen - bzw. als Übersetzungsfehler vermuteten) hohen Pulsbereiche die er für das Base Training empfiehlt.
Zum anderen sagt er mehrmals, dass er in der Base-Periode auch schon eine Einheit von einer Stunde in Zone2 für sinnvoll hält und rät somit nicht direkt zu intensiveren Einheiten, wenn unter der Woche nur sehr wenig Zeit zur Verfügung steht.

schöne Weihnachten!
ciao
 
@ _stefan_

Nochmal vielen Dank für Deinen Trainingsplan. Sieht sehr abwechslungsreich aus. Hilfreich finde ich die ausführlichen Kommentare zu den workouts und besonders gefallen mir natürlich die langen Sonntagsausfahrten auf dem MTB!

Wenn ich die einzelnen Zeiten richtig überschlagen habe ist die Dauer der längsten Einheiten im Verhältnis zu den gesamten Wochentrainingsstunden übrigens tatsächlich etwas höher als im RR-Buch vorgeschlagen und insofern an die Länge des Rennens angepaßt.

Hattest Du für die vorangegangene Grundlagenphase auch einen Trainingsplan oder hast Du die selbst gestaltet?

Und wurde der Plan individuell für Dich entworfen und falls ja, auf welcher Grundlage? LD?

Was mir auch noch auffiel ist, daß Friel empfiehlt, die erste Hälfte des Rennens hauptsächlich in Zone 3 zu fahren, dann das Tempo bei steigender Anstrengung zu halten und in den letzten 30min nochmal alles zu geben. Ich habe bislang immer schneller begonnen, war aber auch oft schon früher als 30min vor dem Ziel damit beschäftigt, alles zu geben :D Vielleicht sollte ich mal meine Taktik ändern ...

Darf ich fragen, was Dich der Plan gekostet hat? (Gerne PN)

@ ]:->

Danke für die Links!

Interessant finde ich die Grafik mit der Friel zufolge idealen Verteilung der Trainingszonen während einer A2 Einheit (ca. zwei Drittel in Zone 2 und je ungefähr ein Sechstel in Zone 1 und 3). Eine solche Belastungsverteilung läßt sich doch hervorragend auf hügeligen Biketouren mit nicht zu steilen Anstiegen und Abfahrten, auf denen man noch mittreten kann, realisieren, oder nicht? Ich jedenfalls trainiere in der Grundlagenphase mindestens 2/3 der Zeit im Gelände. Wie macht Ihr das? A2 immer auf der Straße?

Viele Grüße

corfrimor
 
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