Oh Herr, F[A]irlighte mich Holt!

vielleicht steh ich gerade auf dem Schlauch, aber was hat das mit dem Sitzwinkel zu tun?
Das ist doch eher ein Grund einer zu tiefen Front bzw. zu tiefem Lenker, was man im Zweifelsfall je nach Rahmen mit Spacer(turm), Vorbau mit mehr pos. Winkel und/oder Riser Lenker ausgleichen muss/kann.
Der Sitzwinkel wäre doch eher das Thema bei Knieschmerzen oder Klettereigenschaften.
Plakativ erklärt: Du stichst mit dem Zirkel gedanklich im Miitelpunkt des Tretlagers ein, als Schenkellänge nimmst du deine Sitzhöhe, die ja immer gleich bleibt. Dabei beschreibt dann dein Sattel einen Kreisbogen und du sitzt dann bei 77 Grad höher über der Front als bei 73 Grad. Vielleicht liege ich auch falsch, jedenfalls hatte ich versucht, das mit der Lenkerhöhe und diversen Vorbauten auszugleichen. Es wurde zwar mit deutlicher Lenkerüberhöhung besser, aber nicht gut und gewohnt wie beim KM. Bin mit dem Sobre ca. 1000 km mit verschiedenen Anpassungen gefahren und war am Ende überrascht, warum ich es nicht hinbekommen hatte🤷‍♂️.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch zur Ergänzung: Das Multi hat einen ca. 30mm höheren Stack ggü. dem Karate Monkey in Größe L. Am Ende meiner Probiererei war ich bei gleich hohem Spacerturm wie an meinem KM angekommen, um die Maße der Kontaktflächen Sattel und Lenkergriffe in etwa gleich hinzubekommen. Das hatte ich zwar von Anfang an nicht als Ziel, aber der Druck auf die Hände und Schultern war mir einfach zu unangenehm. Mit diesem Setup saß ich wohl allgemein zu hoch auf dem Rad, die Gewichtsverteilung war nicht optimal und das Fahrverhalten wurde negativ beeinflusst (steigende Front, schwammig). Ich kann es mir nicht anders erklären, dass das die Gründe waren. Ggf. macht es Sinn, im Multi eine 120mm Federgabel zu verbauen, wenn man einen flacheren Sitzwinkel haben möchte. Aber irgendwann ist die Bereitschaft am Probieren auch vorbei. Der Rahmen jedenfalls ist schön gemacht...
 
Der steile Sitzwinkel ist die neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Ich kann aus den oben genannten Gründen auch nix damit anfangen. Für Langstrecken auch völlig unbrauchbar.
Wenn dann alle ihre Karpaltunnelsymptome und eingeklemmten Halsnerven auskuriert haben, gibts in 7-10 Jahren vielleicht wieder normale Geos zu kaufen. Bis dahin muß man seine guten Rahmen pflegen und geduldig sein.
 
Noch zur Ergänzung: Das Multi hat einen ca. 30mm höheren Stack ggü. dem Karate Monkey in Größe L. Am Ende meiner Probiererei war ich bei gleich hohem Spacerturm wie an meinem KM angekommen, um die Maße der Kontaktflächen Sattel und Lenkergriffe in etwa gleich hinzubekommen. Das hatte ich zwar von Anfang an nicht als Ziel, aber der Druck auf die Hände und Schultern war mir einfach zu unangenehm. Mit diesem Setup saß ich wohl allgemein zu hoch auf dem Rad, die Gewichtsverteilung war nicht optimal und das Fahrverhalten wurde negativ beeinflusst (steigende Front, schwammig). Ich kann es mir nicht anders erklären, dass das die Gründe waren. Ggf. macht es Sinn, im Multi eine 120mm Federgabel zu verbauen, wenn man einen flacheren Sitzwinkel haben möchte. Aber irgendwann ist die Bereitschaft am Probieren auch vorbei. Der Rahmen jedenfalls ist schön gemacht...
Also für mich erscheint der Sitzwinkel als alleinige Erklärung für den Druck auf den Händen und Schultern irgendwie nicht ausreichend, insbesondere unter Beachtung deiner Lenkerhöhe. Da solltest du eigentlich fast keinen Druck mehr auf den Händen/Schultern haben. Für mich klingt das eher nach einer zu gestauchten Spitzenposition, bei der du unbewusst gegen den Lenker drückst, weil dir der Abstand zwischen Sattel und Lenker keine entspannte Position erlaubt. Das Oberrohr des Multi ist ja auch kürzer als beim KM.
Bei meinem Bikepackingbike habe ich das auch, wenn der Sattel weit vorne montiert ist. Da war der Druck tatsächlich unangenehm. Ein verschieben des Sattels nach hinten hat das Problem gelöst. Und zwar unabhängig vom Sitzwinkel: Die Position ist sowohl mit Federgabel als auch mit kürzerer Starrgabel langstreckentauglich. Passende Griffe und Lenkerform (bei mir Surly Cheater bar) spielen natürlich auch eine Rolle.
 
Aber irgendwann ist die Bereitschaft am Probieren auch vorbei. Der Rahmen jedenfalls ist schön gemacht...
Danke dir auf jeden Fall für die Ausführungen! Definitiv sehr hilfreich für mich, da du ja sogar beide angedachten Modelle direkt mit einander vergleich konntest :)
Ich habe wie gesagt einige Konfigurationen durch das bikestats vFitting gejagt und denke auch, dass der Karate Monkey auf jeden Fall "bequemer" wird.


Was mich am KM reizt ist die Weltuntergangsfestigkeit bzw. Wandelbarkeit. Ich könnte bei entsprechendem Steuersatz einfach schnell meine 140mm Pike aus dem Stumpjumper einbauen und auch deutlich geländegängigere Touren damit fahren. Was mich daran stört ist die Steckachsenausführung und das Gewicht. Es ist halt nichts feines, sondern schon eher ein Traktor. Außerdem : Ich habe Bedenken, dass ihm die Leichtfüßigkeit etwas fehlt. Kannst du dazu eventuell ein paar Angaben machen, bzw. hast du einen Vergleich zu einem moderneren XC Bike?

Immer wieder ertappe ich mich dabei doch über einen günstigen "Standard" Alu-Rahmen nachzudenken, den ich dann reisefest mache wenn ich es brauche. Das wäre dann bspw. ein Chisel oder ein Radon Jealous. Sollte ich da nicht nen absoluten Schnapper landen, sind diese Optionen aber gar nicht mal soo viel günstiger als einfach n KM Rahmenset zu ordern, zumal ich dann ja auch noch ne Starrgabel brauche.

Auch das Fairlight ist immernoch interessant für mich, wenn auch teuer und wahrscheinlich nur 1x12 tauglich. Ich nehme an, das Bikestats nicht komplett korrekt sein kann, da ich es nur bei relativ krassen negativen Setbackwerten scahffe, mein Knielot in Richtung Pedalachse zu bringen. Vielleicht habe ich aber auch einfach falsch gemessen. So oder so, bin ich bei keinem Rad wirklich sicher welche Größe ich nehmen würde. Den höheren Stack der L würde ich gerne mitnehmen aber eben auch nicht wie auf ner Streckbank draufsitzen. Leider liefert Bikestats keine zusätzlichen Infos was ideale Winkel auf dem Rad angeht, daher muss ich mich mit Kniewinkel in 90° und am Totpunkt als Anhaltspunkt zufrieden geben. Habt ihr da noch mehr Wissen?

Fairlight Holt in M:
1667294489169.png

Fairlight Holt in L:
1667294465799.png

KM in L:

1667293836415.png


KM in M:
1667294386233.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Der steile Sitzwinkel ist die neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Ich kann aus den oben genannten Gründen auch nix damit anfangen. Für Langstrecken auch völlig unbrauchbar.
Wenn dann alle ihre Karpaltunnelsymptome und eingeklemmten Halsnerven auskuriert haben, gibts in 7-10 Jahren vielleicht wieder normale Geos zu kaufen. Bis dahin muß man seine guten Rahmen pflegen und geduldig sein.
Du kannst jederzeit einen Rahmen bauen lassen ist ja nicht so das die böse Bikeindustrie dich zwingt (für dich) untaugliche Geos zu fahren/kaufen
Vor allem in Stahl gibt es genug Anbieter von günstig bis High End
 
Ich nehme an, das Bikestats nicht komplett korrekt sein kann, da ich es nur bei relativ krassen negativen Setbackwerten scahffe, mein Knielot in Richtung Pedalachse zu bringen. Vielleicht habe ich aber auch einfach falsch gemessen.
Ob du richtig gemessen hast, kann ich dir nicht garantieren. Aber wenn du richtig gemessen hast, dann erscheint das aufgrund der unterschiedlichen Sitzwinkel durchaus plausibel. Das Knielot kann bei steileren Sitzwinkeln gar nicht funktionieren und kann einfach ignoriert werden.
Zum Thema Knielot:
Warum das Knielot nicht unbedingt der Mass der Dinge ist, wird hier https://www.sheldonbrown.com/kops.html und hier
ganz gut erläutert. Wenn du eine klare Aussage zum Wert des Lots willst, kannst du auch hier die entsprechende Stelle lesen: https://granfondo-cycling.com/de/wahrheit-bike-fitting/
 
Also für mich erscheint der Sitzwinkel als alleinige Erklärung für den Druck auf den Händen und Schultern irgendwie nicht ausreichend, insbesondere unter Beachtung deiner Lenkerhöhe. Da solltest du eigentlich fast keinen Druck mehr auf den Händen/Schultern haben. Für mich klingt das eher nach einer zu gestauchten Spitzenposition, bei der du unbewusst gegen den Lenker drückst, weil dir der Abstand zwischen Sattel und Lenker keine entspannte Position erlaubt. Das Oberrohr des Multi ist ja auch kürzer als beim KM.
Bei meinem Bikepackingbike habe ich das auch, wenn der Sattel weit vorne montiert ist. Da war der Druck tatsächlich unangenehm. Ein verschieben des Sattels nach hinten hat das Problem gelöst. Und zwar unabhängig vom Sitzwinkel: Die Position ist sowohl mit Federgabel als auch mit kürzerer Starrgabel langstreckentauglich. Passende Griffe und Lenkerform (bei mir Surly Cheater bar) spielen natürlich auch eine Rolle.
Da bin ich bei dir, ein wichtiger Aspekt! Wenn man ein bisschen mit dem Sattel spielt, ist es schon interessant, wie man das wahrnimmt, z.B. den Sattel in der Horizontalen etwas verschieben oder mal die Sattelhöhe etwas variieren. Da reichen ja schon wenige mm aus.
Ich habe die Kontaktpunkte meiner Räder zuvor ausgemessen, damit ich bei Problemen darauf referenzieren kann. Wie du sagst, ist das Multi etwas kürzer als das KM. Da ich meine Maße kenne, habe ich dieses mit Sattelposition und Vorbaulänge ausgeglichen und auch hier etwas gespielt.
Ich komme halt zu dem Schluß, dass der reale Sitzwinkel von 77 Grad für die Langstrecke für mich nicht funktioniert, da überwiegen die Nachteile.
Am Trailbike hingegen finde ich die neue Geo spannend. Auf dem Trail bergab in Verbindung mit dem längeren Reach und mehr Druck auf dem Vorderrad nicht verkehrt. Auch bergauf treten merkt man einen Unterschied. Ich würde das Occam als moderat in der Geo bezeichnen. Da gibt es sicher progressivere Bikes.
 
Danke dir auf jeden Fall für die Ausführungen! Definitiv sehr hilfreich für mich, da du ja sogar beide angedachten Modelle direkt mit einander vergleich konntest :)
Ich habe wie gesagt einige Konfigurationen durch das bikestats vFitting gejagt und denke auch, dass der Karate Monkey auf jeden Fall "bequemer" wird.


Was mich am KM reizt ist die Weltuntergangsfestigkeit bzw. Wandelbarkeit. Ich könnte bei entsprechendem Steuersatz einfach schnell meine 140mm Pike aus dem Stumpjumper einbauen und auch deutlich geländegängigere Touren damit fahren. Was mich daran stört ist die Steckachsenausführung und das Gewicht. Es ist halt nichts feines, sondern schon eher ein Traktor. Außerdem : Ich habe Bedenken, dass ihm die Leichtfüßigkeit etwas fehlt. Kannst du dazu eventuell ein paar Angaben machen, bzw. hast du einen Vergleich zu einem moderneren XC Bike?

Immer wieder ertappe ich mich dabei doch über einen günstigen "Standart" Alu-Rahmen nachzudenken, den ich dann reisefest mache wenn ich es brauche. Das wäre dann bspw. ein Chisel oder ein Radon Jealous. Sollte ich da nicht nen absoluten Schnapper landen, sind diese Optionen aber gar nicht mal soo viel günstiger als einfach n KM Rahmenset zu ordern, zumal ich dann ja auch noch ne Starrgabel brauche.

Auch das Fairlight ist immernoch interessant für mich, wenn auch teuer und wahrscheinlich nur 1x12 tauglich. Ich nehme an, das Bikestats nicht komplett korrekt sein kann, da ich es nur bei relativ krassen negativen Setbackwerten scahffe, mein Knielot in Richtung Pedalachse zu bringen. Vielleicht habe ich aber auch einfach falsch gemessen. So oder so, bin ich bei keinem Rad wirklich sicher welche Größe ich nehmen würde. Den höheren Stack der L würde ich gerne mitnehmen aber eben auch nicht wie auf ner Streckbank draufsitzen. Leider liefert Bikestats keine zusätzlichen Infos was ideale Winkel auf dem Rad angeht, daher muss ich mich mit Kniewinkel in 90° und am Totpunkt als Anhaltspunkt zufrieden geben. Habt ihr da noch mehr Wissen?

Fairlight Holt in M:
Anhang anzeigen 1578168
Fairlight Holt in L:
Anhang anzeigen 1578167
KM in L:

Anhang anzeigen 1578141

KM in M:
Anhang anzeigen 1578160
Prinzipiell stelle ich am Reiserad/Bikepackingrad die Funktion und Robustheit über das Gewicht. Wenn man mal 2 bis 3 Wochen unterwegs ist, spielt das keine große Rolle mehr, ob das Rad 2kg mehr wiegt. Wichtig aber auf das Gesamtgewicht achten und nicht noch mit der Ausrüstung alles aufblähen. Axel Brenner hat das Silk Road 2021 mit Platz 2 auf einem Surly Krampus beendet. Wenn du eine spritzige XC-Feile erwartest, dann bist du hier nicht richtig aufgestellt, erst recht nicht, wenn du deine Pike mit 140mm verbaust. Das Jaelous fährt meine Tochter. Preis/Leistung top. Für ein Reiserad würden mich dann eher die Pressfit-Lager stören. Ansonsten ein sehr solides Rad.
Die Ausfallenden beim KM sind schon bisschen ein Krampf beim Einfädeln des Hinterrades. Dafür gibt es aber auch keine anderen Teile, als die Steckachse und es kann nicht viel kaputt oder verloren gehen. Du ziehst die Steckachse mit 15 bis 16 Nm an und gut ist. Und ganz ehrlich, wie oft muss man denn das Hinterrad ausbauen? Ich bin jetzt ca. 8Tkm mit dem Rad gefahren und hatte Dank tubeless bisher keine einzige Panne.
Als Alternative finde ich das Big Bro sehr spannend. Ebenfalls eine eierlegende Wollmilchsau, wie das KM. Da hättest du "komfortablere" Ausfallenden.
Zum Schluss noch: Wie @F-B-W sagt, ist das Knielot auch aus meiner Sicht überbewertet und das bekommst du mit nem steilen Sitzwinkel in der Regel nicht gelöst.
 
Du kannst jederzeit einen Rahmen bauen lassen ist ja nicht so das die böse Bikeindustrie dich zwingt (für dich) untaugliche Geos zu fahren/kaufen
Vor allem in Stahl gibt es genug Anbieter von günstig bis High End
Das von dir verlinkte Marino Chaski sieht interessant aus.
@easy_rider: das wäre doch auch eine Option! Laut Specs geht 2x11.
 
Ich bin gespannt auf deinen Aufbau. Ich habe mir den Rahmen im Desert Farbton bestellt, für Lila fehlte mir der Mut :D Der Einsatzzweck ist sehr ähnlich zu deinem und ich verbaue auch weitesgehend vorhandene Teile. Bislang hatte ich dafür ein Esker Hayduke im Einsatz.
 
Ich bin gespannt auf deinen Aufbau. Ich habe mir den Rahmen im Desert Farbton bestellt, für Lila fehlte mir der Mut :D Der Einsatzzweck ist sehr ähnlich zu deinem und ich verbaue auch weitesgehend vorhandene Teile. Bislang hatte ich dafür ein Esker Hayduke im Einsatz.
Klingt ebenfalls spannend;) wann hast du denn bestellt?
 
Da mir vorgestern die Lieferung meines Rahmens für den kommenden Montag angesagt wurde, kann ich nun endlich den Aufbau des Fairlight Holt beginnen.

Es geht erstmal langsam mit den Laufrädern los:

Nachdem ich ewig mit dem Aufbau der Räder beschäftigt war, konnte ich gestern beide fertigstellen. Irgendwie war dieses Paar Newmen Felgen, welches ich gebraucht gekauft hatte, erheblich störrischer in Form zu kriegen als vorige von mir verbaute Exemplare.
Der LRS besteht jetzt aus folgendenden Komponenten:

  • DT Swiss 350 Naben
  • entlabelte Newmen SL A. 30 Felgen
  • Antriebsseite Sapim D-light, andere Seite Laser (28 an der Zahl)
  • VR-Reifen Specialized Ground Control GRID 2.3"
  • HR-Reifen Specialized Fast Track GRID 2.3"

Ich hatte neulich sehr günstig eine Rockshox SID Select+ geschossen, die erstmal in das Holt wandert. Im Mai oder späteren April wird hoffentlich meine selbst gebaute Starrgabel fertig, die diese dann zeitweise ablösen wird.

Eigentlich liegen auch sonst schon alle Teile bereit. Was allerdings noch immer fraglich ist, ist ob ich den Rahmen tatsächlich mit einer 2x11 Schaltung bestücken kann. Mittlerweile bin ich fast sicher, dass das nichts werden dürfte, weil der Tretlagermittelpunkt 8mm vor dem des Sitzrohres liegt :S Wir werden sehen.

Im Fall dass es nichts werden sollte, habe ich aber schonmal vorsorglich den passenden Microspline Freilauf und 1x12 Shimano Komponenten geschossen.
 

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Wie läuft das mit dem Zoll? Wie hoch sind die Zusatzkosten?
Gibt keinen Zoll laut Website, da der Rahmen unter besonderen Bedingungen als in Europa gefertigt gilt, nur die Steuer und eine kleine Bearbeitungsgebühr (ca. 15€) sollen anfallen. Zumindest laut Website von Fairlight... Das Ding steckt gerade im Verzollungsprozess, ich bin gespannt was dabei rauskommt.
 
So, wo fang ich an? Der Rahmen ist WUNDERSCHÖN!!!!


Letzte Woche Freitag klingelte unerwartet der DHL Mensch und brachte mir den !ersten! Holt Rahmen. Warum den ersten? Weil der nach Einbau des Hinterrads direkt wieder zurück nach England geschickt wurde... Das Ausfallende war so schief eingeschweißt, dass der PM-Adapter quasi an der Scheibe anlag. Nach kurzem Telefonat und E-mails war also schnell klar, da ist was schief. Es war in diesem Zustand schlichtweg nicht möglich, den Bremssattel zu montieren.
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Heute Morgen klingelte dann der DHL Mensch zum zweiten Mal und brachte mir den Rahmen Nr2. Ich also direkt fleißig ausgepackt und erstmal das Hinterrad eingebaut. Leider musste ich feststellen, dass auch bei diesem Rahmen das gleiche, wenn auch in abgeschwächter Form, Problem vorliegt. Diesmal konnte ich mit Ach und Krach den Sattel so ausrichten, dass die Scheibe schleiffrei durchläuft:
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Leider ist auch diese Stelle ziemlich knapp. Nach vorne hin ca. 1mm Platz, nach hinten hin ca. 2-3... Nicht besonders amüsant nach der Warterei und bei dem Preis wenn man mich fragt. Ich kenne es von anderen Rahmen, dass diese Stelle häufig etwas knapp ist, aber so offensichtlich schief, habe ich das selten erlebt. Vielleicht hat eine*r von euch dazu noch eine ergänzende Meinung?

Da ich nun aber endlich mal auf dem Rad sitzen wollte und ausprobieren wollte, ob ich nicht vielleicht doch eine 2x11 Schaltung montieren könnte, entschied ich mich den Rahmen erstmal aufzubauen. Mit Erfolg!
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Alles hat genügend Platz und Luft und sollte selbst mit 2.6er Reifen noch gut funktionieren. Das ist erstmal gut! Auch die ersten zwei Runden um den Block waren bisher sehr angenehm, ich konnte sogar fast auf Anhieb spüren, dass die Spacer und Orientierung des Vorbaus bei nächster Gelegenheit reduziert und umgekehrt werden. Eine ausführliche Testfahrt steht aber erstmal noch aus.
Im Moment überlege ich noch, mich noch ein zweites Mal bei Fairlight zu beschweren, in der Preisklasse zwei mal den gleichen Fehler finde ich irgendwie uncool und lässt mich mit einem etwas bitteren Beigeschmack in diese Beziehung starten.

Klar, ich habe die Bremse jetzt irgendwie montiert bekommen, aber das Langloch des Bremssattels wurde wirklich bis zum Äußersten ausgereizt und schön ist definitiv anders... Ich muss sagen, der Kundenservice bei Fairlight war bisher erste Sahne, dennoch... Zumindest stelle ich mir darunter etwas anderes als die absolute Toleranzgrenze vor.
 
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