Ich will hier Open nicht verteidigen und stimme den Vorredner zu, die das als Fehler der QA/QC einschätzen.
Nur jetzt kommt ein großes ABER. --> Ich würde sagen das Video ist eine Luftnummer mit Verdacht auf Rufmord. Ohne Datenbeweis für die angeblichen Qualitätsmängel kann man seine Zeit sinnvoller nutzen als sich die 45 min Verbaldiarrhöe anzuschauen.
1) Ich frage mich ob er die Daten der "NDT" Analyse genauso schlampig behandelt wie er bei der Recherche über das Rahmenmodell vorgegangen ist:
a)Der Hanswurst hackt auf der Farbe rum. Das tut nichts zu Sache, OPEN bietet CustomPaint Lackierung an. Er beschimpft also seinen Kunden, der ihm den Rahmen zur Analyse geschickt hat, der sich die Lackierung ausgesucht hat. Das nenn ich Kundenorientierung.
b) Er schafft es nichtmal, sich mit dem Sinn der abgesenkten Strebe zu beschäftigen, dazu gibt es genug Infos online. eine einfach g**** Suche hätte geholfen.
2) Es wird nicht gesagt welcher Rahmen. Ist es der open U.P. oder die Leichtbauvariante Open U.P.P.E.R? Bei 3000€ aber vermutlich das U.P.
3) Das wichtigste: Wo sind die Daten/Resultate seiner Tests? Nichts davon gezeigt (bzw ich hab es unter seinem Gelaber nicht gesehen). Komme mir keiner mit "Betriebsgeheimnis von Airbus", das sind keine Airbusteile.
Ich möchte nicht in Abrede stellen, dass es Fertigungsmängel gibt und OPEN davon betroffen sein kann. Wie man es richtig macht, zeigt der Youtubekanal von Luescher teknik. Halt nicht so marktschreierisch, dafür mit Substanz.
Das gleiche gilt eben auch für Hambini. Gerade bei seinem Auftritt muss man schon Beweise liefern.
Dass es sich um ein UP handelt, hat er nach dem Besuch der Homepage rausgefunden. Ich würde ihm auch nicht unbedingt unterstellen, dass er die Kettenstrebengeschichte so gar nicht kennt, aber beim Rest geh ich mit. Der Ton macht die Musik und es mehr oder weniger so darzustellen, als wäre Gerard Vroomen ein ahnungsloser Quereinsteiger, der skrupellos lebensgefährliche Rahmen entwickelt und damit die Kunden abzockt, finde ich frech. Ich könnte mir vorstellen, dass es insgesamt für alle Beteiligten eines solchen Falles vorteilhafter wäre, einfach auf die Gossensprache zu verzichten und lieber konstruktiv Lösungen zu finden.
So schießt man sich schnell ins Aus, obwohl man vielleicht sogar die technischen Argumente auf seiner Seite hat.
Interessant wäre es natürlich zu erfahren, ob es tatsächlich Rahmen gibt, die an der Stelle kaputt gegangen sind.