Ostix - von den Dolomiten nach Griechenland

15.10. 19:00 Hotel in Gravina, 500m

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Mehr Warmduscher als auf dieser Tour geht nicht. Ansonsten ist Gravina ganz hübsch, wenn man mal von dem Höllenverkehr durch die engen Einbahnstraßen absieht.

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Gravina zum Sonnenaufgang, mit Höhlenkram...

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... und uralter Aquäduktbrücke.
 
Bezüglich der Laufräder: Schreibe doch mal Lightwolf-Felix an (oder einen der anderen Kollegen hier im Forum an). Bei den Preisen für Systemlaufrädern kommst du mit einem vernünftig gebauten definitiv besser hin bei den speziellen Anforderungen die du an Haltbarkeit und Laufleistung hast.
 
War Newmen Evolution E.G. A30 mit Hope-Naben und Jbend-Speichen schon? Die fahre ich an meinem Karate Monkey mit zwischenzeitlich ca. 18tkm, total unauffällig. Habe auch einige Touren mit viel Gepäck unternommen, der LRS und die Naben wurden entsprechend belastet. Super ist auch die Reifenmontage. Habe an anderen Rädern DT Swiss. Da gehen die Reifen nicht so geschmeidig montiert, wie bei den Newmens
 
16.10. 10:20 Alta Murgia Nationalpark, 400m

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Frühstück über den preiswerten Dächern von Gravina, ...

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... dann knüppeln wir eine letzte Flachetappe durch Apulien in Richtung Adria.

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Immerhin kommen wir dabei durch einen weiteren Nationalpark im südlichen Stiefel, glaube das ist der dritte seit dem Golf von Salerno. Was man sich allerdings im "Alta Murgia" betrachtet sollte, erschließt sich mir auch nach einiger Googelei nicht wirklich.

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Es gibt Äcker und Felder und runde Steinhütterl...

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... und einen Riesenhaufen Olivenbäume. Sonst eigentlich nix, ...

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... außer einer verkehrsfreien Ministraße nach Osten zur Adria. Das ist doch auch schon mal was.
 
16.10. 12:30 Bari an der Adria, 1m

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Verbleibt noch die Ponte Adriatico am Stadtrand von Bari, ...

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... und schon ist die Adria erreicht und der südliche Stiefel durchquert. Fazit? Eine Mountainbikeroute ist's jetzt nicht unbedingt. Die Gegend um Agropoli rum ist ganz niedlich und Castelmezzano in der Mitte drin hat's etwas rausgerissen, aber ansonsten... naja... hat man das halt auch mal gemacht. Vergleiche mit den Abruzzen verbieten sich, mit den Alpen sowieso. Aber immerhin sind wir durch... und ganz so schlimm war's jetzt auch nicht. Die Ostseite kann man halt schon eher in der Mountainbikepfeife rauchen. Eine Durchlängsung der Stiefelmitte bis nach Kalabrien runter verspräche deutlich mehr Berge. Aber von da unten geht's halt nicht nach Griechenland.
 
Jetzt ist aber gut mit dieser Laufrad/Speichen Diskussion🫣. Können wir wieder zurück kommen zu Bier 🍻 und 🍕 Pizza 🍕?
Fand ich persönlich viel spannender😎.
Achso, @stuntzi jetzt machst du auch noch mit Nacktfotos Quote oder was 🫢?
Zur spannenden Route schreibt ja keiner was, aber über Material hat jeder nen Tipp. Jetzt interessant wären etwa die Signature-Trails/Touren/Strände von Lefkada und Kefalonia. Ich höre... :-)
 
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16.10. 21:15 Ms Kydon Palace von Brindisi nach Igoumenitsa, 20m

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Unser Schifferl rüber nach Griechenland fährt gar nicht von Bari sondern von Brindisi. Egal, der Einhundertkilometerhüpfer ist schnell erledigt: Am Nachmittag cruisen wir schon durch's siestaleere Zentrum von Brindisi.

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In die Adria reinhüpfen ist hier trotzdem nicht, irgendwie haben beide Orte keine vernünftigen Strände in Stadtnähe.

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Wir hüpfen statt dessen lieber direkt ins Bett, nämlich in einer Kabine auf der Ms Kydon Palace von Grimaldi Lines. Morgen früh ist dann Igoumenitsa... darauf ein letztes Ichnusa. Arrivederci Italia.
 
17.10. 09:30 Igoumenitsa in Griechenland, 2m

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Sunrise Cruise auf der Ms Kydon Palace... selten so ne gemütliche Überfahrt gehabt. Auf der Adria gibt's halt auch keinen Seegang.und Bett und Badezimmer auf einer Fähre hatte ich auch noch nie. Warmduschertour durch und durch, ich sag's ja. So ne Kabine kostet 65 Euro für zwei und liegt damit im Rahmen der durchschnittlichen Übernachtunskosten auf dem Ostix. Klar ist zelten mehr Abenteuer, aber das muss auf den nächsten Frühling warten, wenn die Tage wieder länger sind.

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Mehr Sonnenaufgang.

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Mehr Grinsekettle.

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Mehr Berge über Igoumenitsa.

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Igoumenitsa: Kalimera aus Griechenland. Und wohin jetzt?!
 
Wie wäre es erst mal zum Parnass

https://de.wikipedia.org/wiki/Parnass

und dann auf die Halbinsel Peloponnes

https://de.wikipedia.org/wiki/Peloponnes

Da gibts Berge auch ohne Bäume ;) und wunderbare Strände :love:
In den 80er und 90er Jahren war ich öfters mit dem Motorrad dort.
Auf dem mittleren Finger des Peloponnes bin ich damals bis Porto Kagio
Gefahren und dann noch bis zu Leuchtturm ganz am Ende des Fingers.
 
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Also ich war mal in der Nähe in Ioannina, das ist ein sehr nettes Städtchen. Nordlich davon, also Richtung albanische Grenze gibts nette Berge mit einer der vielen tiefsten Schluchten der Welt (https://de.wikipedia.org/wiki/Vikos-Schlucht) und ein in den Fels gebautes altes Kloster ). ich war damals ohne Radl unterwegs aber dachte mir, das wäre eigentlich eine nette Gegend zum Biken. In der Nähe von Ioannina gibts auch eine Delphi-ähnliche Orakelstätte.
 
Also ich war mal in der Nähe in Ioannina, das ist ein sehr nettes Städtchen. Nordlich davon, also Richtung albanische Grenze gibts nette Berge mit einer der vielen tiefsten Schluchten der Welt (https://de.wikipedia.org/wiki/Vikos-Schlucht) und ein in den Fels gebautes altes Kloster ). ich war damals ohne Radl unterwegs aber dachte mir, das wäre eigentlich eine nette Gegend zum Biken. In der Nähe von Ioannina gibts auch eine Delphi-ähnliche Orakelstätte.
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Stimmt... Konitsa... Vikos-Canyon... Pindos-Gebirge... alles ziemlich genial. Leider schon doppelt durchgenudelt bei Heraklix 2009 und Splitix 2022, darum muss dieses Mal was anderes her. Link in die nahe Vergangenheit: https://www.mtb-news.de/forum/t/spl...lbanien-und-griechenland.965478/post-18400686

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Link die ferne Vergangenheit 2009: https://www.mtb-news.de/forum/t/heraklix-von-kreta-zum-gardasee.396385/page-49#post-5981747
 
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Auf der Adria gibt's halt auch keinen Seegang.
Ich erinnere mich sehr lebhaft an eine Überfahrt von Patras nach Brindisi mit sehr, SEHR viel Seegang auf der Adria :D . Februar '92 muss das gewesen sein, Kunst-Exkursion nach Athen während der Abizeit. Sturm der übelsten Sorte und der Kahn schaukelte, dass in der Bar das Geschirr aus den Regalen flog. Das gesamte Schiff hat gek**zt, was das Zeug hielt, selbst die Deko-Blumentöpfe in den Gängen waren vollgereihert. Mir und ein paar anderen aus meiner Klasse gings halbwegs gut und wir haben uns die Zeit damit vertrieben, uns mit Decken als Segel übers Deck ziehen zu lassen. Good Times.

MTB-seitig leider null Plan - seither nie wieder in Festland-Griechenland gewesen.
 
Bei mir sind meistens die Speichen am Flansch gebrochen. Das ist bei straight pull Geschichte.
Warum sollte die Belastung am Nippel höher sein!?
Hier war es auch fast immer am Flanch/im Bogen, ca. 5 Stück. Nur einen Bruch am Nippel, am Rennrad dieses Jahr, bei <10 km/h in der Fußgängerzone. 🙄 Ok, mein Stahlrahmenbruch im Unterrohr war damals auch im Stadtpark an einer Bodenwelle einer Wurzel auf dem Fahrradweg, nicht im schweren Gelände.
 
699E derzeit für den HXC 1501 Satz in 30mm 27.5", ist das gut? Brauch eigentlich nur ein HR, aber das kostet alleine quasi das gleiche.

https://www.bike-discount.de/de/dt-...103713&__delivery=2&__currency=1&gad_source=1

Hmm... achso... Shimano XD... schätze die SRAM-XD-Freilaufkörper von älteren 240er Naben passen da nicht drauf. Oder doch?!
Das sind die Preise für E-bike Laufräder, die mal bei RCZ aufgerufen wurden, 27.5 gibt es da nicht so oft.

Bei DT Swiss gibt es auf der Webseite bei Service ein Tool, wo man die passenden Ersatzteile finden kann.
Edit: Da werden regelmäßig Freiläufe getauscht:
 

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17.10. 12:00 Kammstraße beim Polykorfo Syvota Thesprotias, 590m

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Die letzten Dieselwolken sind in den Himmel geblasen, ...

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... als wir unser Übernachtschifferl von Brindisi gegen halb zehn verlassen...

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... und griechisches Festland unter die Stollenreifen nehmen.

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Typisch griechisch: Mikrokircherl am Straßenrand.

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Typisch griechisch: Greek Coffee... doppelt und mit zwei Stückerl Zucker. Kettle steht eher auf Cappuccino.

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Auf der Uferhauptstraße südlich von Igoumenitsa ist zwar nicht besonders viel los, aber wir biegen trotzdem bald links hoch in die Berge ab.

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Weiter oben ist die Aussicht einfach besser. Links die Gebirge im Hinterland...

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... und rechts das ionische Meer.

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So verpassen wir zwar den halbwegs bekannten Badeort Sivota, ...

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... aber die schottrige Kammstraße "oben drüber" ist einfach viel geiler...

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... und die griechischen Kühe hier oben sind glücklicher. Grüße von Bergen und Meer, die ersten drei Stunden im neuen Land sind schon mal ausgesprochen hübsch.
 
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