29.09. 10:50 Peitlerkofel, 2875m
Pflichtprogramm für Schlüterhüttenübernachter: Vorfrühstücklich ne Viertelstunde auf den Sonnenaufgangsberg "Zendleser Kodel" marschieren: Blick nach Osten zum Kreuzkofel rüber.
Im Westen schaut's auch nicht unhübsch aus.
Für die Jahreszeit zu kalt, trotzdem fotogen. Jetzt aber nix wie runter in die warme Hütte zum Frühstück. Hab weder Zelt noch Schlafsack dabei, noch irgendwelche Ambitionen, bei diesen Temperaturen und zwölf Stunden Finsternis irgendwo draußen zu pennen. Wird eben einen Warmduschertour, der späten Jahreszeit durchaus angemessen. In Griechenland ist's zwar dann hoffentlich etwas wärmer, aber das Tageslicht noch deutlich spärlicher. Der langen Rede kurzer Sinn: Zelten ist was für Frühling und Sommer.
Frisch gefüttert und mit der halbwegs wärmenden Herbstmorgensonne im Gesicht, ...
... steht einem kleinen Abstecher...
... auf den Peitlerkofel...
... außer ein paar eisigen Pfützen eigentlich nix mehr im Weg. Das Radl kommt mit bis in die Scharte, ...
... den weiteren Uphill macht man dann besser zu Fuß.
Nach einer Stunde Fußgängerei mit ein paar Kraxeleinlagen gegen Ende...
... ist der Gipfel auch schon erreicht.
Toller Rundumblick hier oben, das findet auch die koreanische Schlüterhüttenspionin mit neuem Höhenrekord: Gratulation zu 2875 Metern ;-).
Apropos Gipfelblick: Die kleine Zoomlinse im Galaxy-S23-Ultra erfasst im Süden bereits mein Nachmittagsprogramm: Sieht ein wenig sportlich aus, der Weiterweg über die Forcella Roa in der Bildmitte. Von hier betrachtet ist's ein quasi senkrechtes Schottermassaker mit Schneefeldeinlagen, genau wie man sich einen Uphill wünscht. Aber hey, da gehen zwar keine Stravapixel, dafür aber ein vielbegangener Dolomitenweitwanderweg drüber. So schlimm kann's also gar nicht werden... oder vielleicht doch??!