Ostix - von den Dolomiten nach Griechenland

Wenn die Hotels und B&Bs ihre Frühstückszeiten mit der Zeitumstellung auch verschieben würden, wärs mir egal. Die Uhrzeit ist ja nur ne Zahl. Aber so wird der Tag auf ner Warmduschertour halt einfach auf einen Schlag ne Stunde kürzer, ohne jede Kompensation. Sonne um 7 bringt gar nix, wenn du erst um 8 was zu futtern bekommst.
 
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Wir machen hier gerade voll das Anti Zorro Programm 😄
Bikepark kringeln mit ca. 100 Tiefenmeter ohne Aussicht im Wald bei Nieselregen und 9 Grad. Macht uns hier aber trotzdem glücklich. Besser als Nichtfahren☝️
 

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Ihr Glücklichen.

Hier seit fast einer Woche nur dicke Nebel- bzw. Hochnebelsuppe.

Gemountainbiked wird trotzdem.

Umstellung auf Normalzeit ist doof. Sommerzeit ist viel besser.

Die wenig mehr Helligkeit am Morgen juckt mich persönlich nicht.
 
Geht doch, man sieht ja was. Und die überfetten Reifen machen die fehlenden richtigen Berge vielleicht erträglicher :-)
Wir haben hier zwar keine Dolomiten , aber unsere Allgäuer Alpen gehen zumindest bis etwa 2600m hoch.
Und mit so fetten Reifen hab ich es am Madritschjoch immerhin auch schon auf über 3120m geschafft , allerdings ohne " E " :winken:
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Ich wünsche Euch beiden noch viele schöne Tage in Griechenland :daumen:
 
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Verzeiht meine Frage eines Einsteigers und Unwissenden:

Stuntzi erwähnt immer wieder „Stravapixel“ im Zusammenhang mit der Bewertung von Trails und Locations.

Hab wie blöde gegoogelt, aber finde nix zu ‚Stravapixeln‘ 😔

Wer klärt mich auf?
 
Verzeiht meine Frage eines Einsteigers und Unwissenden:

Stuntzi erwähnt immer wieder „Stravapixel“ im Zusammenhang mit der Bewertung von Trails und Locations.

Hab wie blöde gegoogelt, aber finde nix zu ‚Stravapixeln‘ 😔

Wer klärt mich auf?
Es geht um die Überlagerung von der Strava heatmap über der Landkarte (auf Locusmaps). Wenn dann nur wenige Strava Spuren auf den Trails sind sind es nur einzelne "Stravapixel"
Edit sagt: Natürlich ist hier die Strava Fahrradheatmap gemeint.
 
Seit neuestem gibt es wohl eine Version für iOS, aber die ist (bisher) wohl nur ein schlechter Abklatsch der Android Variante.
 
Sehr schön... hab mir erst jetzt mal das Lied dazu angehört. Trifft nicht so ganz meinen Geschmack, also die Musik jetzt :-).

Kenne überhaupt nur zwei Leider über Griechenland, STS und Udo Jürgens halt. Gibt's sonst noch was, das man beim Uphill bei 35 Grad in der Sonne hören sollte?



hier kann geholfen werden - wenn auch etwas ösilastig, aber der eine oder andere interpret ist ja offenbar bei euch oben auch nicht ganz unbekannt.
ausserdem ist - so glaube ich - die beziehung A-GR eine innigere als D-GR, zumindest trifft man x-mal mehr lustige, abgedrehte aussteiger aus österreich als aus deutschland.

ein S und ein T von STS sind echte griechenlandfans, seit jahren mit wohnsitzen auf kreta und korfu (glaub ich). daher gibts ausser "irgendwaun bleib i dann durt" noch andere einschlägige werke:







lauft bei uns auf der anreise übern balkan immer in dauerschleife:

Schurli "Jö Schau" Danzer hat seine jugend als höhlenbewohner in matala/kreta verbracht:



 
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30.10. 11:30. Ridomo Canyon bei Kardamyli, 500m

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Von Kalamata strampeln wir mit neuen Reifen und typisch griechischem Straßenverkehr...

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... rauf in die richtigen peloponnensischen Berge auf der Westseite des Taygetos-Massiv.

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Knapp eintausend Meter über dem Meer geht's direkt wieder runter...

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... in die Ridomo-Schlucht.

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Der Karrenweg hinab in den Talgrund fährt sich ganz niedlich. Sollte er besser auch, denn das Ding ist ne Sackgasse für Radler. Nachher müssen wir hier wieder hoch.

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Aber davor: Schluchtenwandern.

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Ridomoschlucht.

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Ridomoschlucht.

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Ridomoschlucht.

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Raus aus der Ridomoschlucht. Naja, war jetzt nicht so der wandermäßige Riesenbringer. Ich hatte mir etwas engeres erhofft, mehr Felsen, senkrechte Wände, am liebsten so wie die Slotcanyons im Oman oder in Jordanien. Aber Griechenland ist kein Wunschkonzert, die Berge sind halt schräger. Trotzdem ne nette Abwechslung zur ewigen Radelei. Und immerhin sind die Taygetos-Berge schon recht stattliche, verglichen mit den Hügelchen der ionischen Inseln.
 
30.10. 14:20 Viros-Schlucht Singletrack, 360m

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Nach der Ridomo-Schlucht queren wir "oben rüber"...

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... zum nächsten Canyon: Viros. Kaum weniger beeindruckend...

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... und an seinen Abhängen weiter untern angeblich mit ein paar Wanderwegen ausgestattet. Ob man da fahren kann oder auch nur schiebenderweise durchkommt, stellt sich wie üblich immer erst raus, wenn man schon einige Tiefenmeter investiert hat.

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Viros-Trail: Läuft. Und ist gar nicht mal komplett zugewachsen... nur stellenweise ein bisserl arg holprig.

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Viros-Trail: Panorama? Ein Traum.

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Viros-Trail: Kettle? Grinst.

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Viros-Trail: Zorro? Grinst ebenfalls. Gelungene Trailexperimente ohne Stravapixel muss man feiern, sowas gibt's nicht mehr so häufig in der Mountainbikewelt. Vielleicht war's ja sogar eine Erstbefahrung?! Wie auch immer, Esszweieinhalb, aber von euch kommt sowieso nie irgendwer hier runter... der Weg ist einfach zu weit.
 
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30.10. 17:30 Kardamyli, 1m

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Nach dem Trail kommen wir im kleinen Ort Kardamyli zurück ans Meer. Angenehm entspannt, kaum Menschen, vielleicht ein bis drei #Vanlifer, ein paar offene Tavernen, leere Strände, Schnorchelklippen, warmes Wasser.

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So muss ein Trail in Griechenland aufhören.

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Und später gerne auch so.

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Guten Abend aus Griechenland.
 
31.10. 11:00 Kardamyli-Trail, 400m

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Kettle macht heute einen auf entspannten Urlaub(??!), also schnappe ich mir das E-Bike und probier nochmal was auf der anderen Seite der Viros-Schlucht.

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Kardamyli-Trail: Fängt stachelig an...

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... und flowed dann meistens recht fluffig dahin.

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Kardamyli-Trail: Bäume? Keine. Panorama? Ist gekauft.

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Kardamyli-Trail: Typisches altes Griechenpflaster, wahrscheinlich noch von Odysseus höchst persönlich gebaut. Haut dir nach ner Weile die Plomben raus. Aber wie gesagt, hier ist man froh, wenn ein Wegerl überhaupt irgendwie halbwegs fahrbar ist.

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Kardamyli-Trail: Agia Sophia, ein besonders hübsches Exemplar. Ansonsten stehen kleine Kircherl und Minikapellen hier an allen Ecken und in allen Kurven, auch auf den unmöglichsten Holpertrails.

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Mehr Kardamyli-Trail.

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Noch mehr Kardamyli-Trail.

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Kardamyli-Trail-Finish, direkt in...

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Kardamyli: Wer hätte es gedacht?! Anyway, das Experimentalwegerl heute war nochmal deutlich cooler als gestern und ungefähr fünf Mal so lang. Daumen hoch für Kardamyli!

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Nachmittags ist mehr Strandurlaub.

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Abends ist mehr Sonnenuntergang. Man kann ihm einfach nicht entkommen, an der Westküste des Mani-Fingers. Tolle Gegend, wir bleiben noch ein bisserl.
 
Super Runde bisher, freut mich dass ihr doch noch ein paar schöne Wegerl findet am Pelopones, am Olymp hattet ihr ja echtes Pech mit dem Wetter bei der Abfahrt.

Für lange Abende hier eine nette mehrteilige Doku mit nicht so gängigen Griechenland Zielen, vielleicht auch noch für ein paar Ideen gut.

Die Höhle bei Katafigi habt ihr eh schon gefunden dann kanns nur gut weitergehen.



https://www.youtube.com/playlist?list=PLslDofkqdKI96RKNyrSlsa3s_xDhIoEWJ
 
danke euch für den tollen report und zeitvertreib für uns!

hier bei uns sinds auch mal sehr hüsche herbsttage
am samstag eine biketour mit 3/4 teer und 1/4 schipiste bis auf rd. 2800 rauf und dem gletscherschilauf im mölltal/kärnten über die schulter geschaut
kann man mal machen, wenn einem gaaanz öde ist ;) ---> link to komoot


und gestern ein schneller sprint (wandern) auf das figerhorn in osttirol/kals am großglockner mit sicht direkt auf top of austria - Großglockner :winken: :love: ---> link to komoot

schee hammas schon aktuell

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:bier::D
 
01.11. 13:00 Katafygi Höhle Drakos-Selinitsa bei Agios Nikolaos, 10m

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Die Griechen sind nicht so die großen Frühstücker. Wenn's lecker werden soll, muss man schon selbst Hand anlegen. Na gut, Omelettes machen sie tolle, das stimmt. Aber egal, die Granatäpfel wurden uns von unserer Nachbarin in Kardamyli geschenkt und gleich im Müsli verfeatured.

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Dann verlassen wir Kardamyli nach zwei Nächten...

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... und verfolgen die Mani-Westküste auf halber Höhe weiter nach Süden. Gibt auch eine Uferhauptstraße, aber da ist selbst im November in der Umgebung von Kalamata noch einiges los.

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Also lieber ein paar Höhenmeter investieren und dafür seine Ruhe haben.

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Zwischen den Orten Stoupa und Agios Nikolaos reibt sich der verwunderte Griechenlandberadler dann die Augen: Es gibt hier tatsächlich einen ausgebauten Radweg mitten am Ufer, einige Kilometer lang. Und der endet auch nicht irgendwo in der Pampa sondern verbindet tatsächlich zwei Orte miteinander. Sachen gibt's.

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Agios Nikolaos: Ein griechiches Küstendorf wie aus dem Bilderbuch. Kleiner Hafen, drei Tavernen, eine Hafenkneipe, eine Strandbar, ...

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... und ein paar Kilometer weiter dann der etwas abenteuerliche Zustieg...

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... zum Katafygi-Drakos-Selinitsa-Höhlensystem.

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Dunkle Löcher? Da muss ich rein. Kettle hat gekniffen, die steht da nicht so drauf. Jetzt muss ich mich alleine durch die kilometerlange Unterwelt wursteln. Mit von der Partie sind immerhin zwei Stirnlampen und ein Handy, damit sollte ich auch wieder raus finden.

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Katafygi-Drakos-Selinitsa.

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Katafygi-Drakos-Selinitsa.

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Katafygi-Drakos-Selinitsa.

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Katafygi-Drakos-Selinitsa.

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Katafygi-Drakos-Selinitsa.

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Katafygi-Drakos-Selinitsa: Erstaunlich genial, für eine offene Höhle. Man könnte wohl einige Stunden weit in den Berg rein, um dann ultrakompliziert als Höhlentaucher an einer anderen Stelle wieder zum Meer zurück zu finden. Oder man dreht einfach beizeiten um, wenn der Gruselfaktor zu groß und die Erinnerung an den richtigen Rückweg zu schwammig wird. Ich bin wahracheinlich kaum dreihundert Meter drin, aber das reicht! Tolles Ding: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Drakos-Selinitsa-System
 
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