Ozeanix - Auf der anderen Seite der Welt

Wie sieht das denn in Tasmanien mit giftigen Tieren aus? Ihr scheint da recht unbekümmert zu campen und herum zu laufen.
Für mich ist OZ immer das Land gewesen, in dem es nur so vor giftigen Schlangen, Spinnen etc wimmelt.

Ist kein Problem, es gibt in Tasmanien nur drei Schlangenarten, die sind alle gleichermaßen tödlich, aber man kann das selbe Antidot verwenden...
Die Viecher sind ein Grund, warum die meisten Wanderer dort mit Gamaschen unterwegs sind (jetzt, wo die beiden von ihrer Tour zurück sind, kann man das ja erzählen...).
 
@mueslimann, Schlangen hab ich abgesehen von road kill erst eine gesehen, auf einem Trail am Mount Arthur. Locals sagten mir, die wollen eigentlich nix von dir. Selbst wenn sie dich mal beissen sollten, was quasi nur bei nem extrem dummen Zufall überhaupt vorkommen kann, geben sie dir wenig bis gar kein Gift mit. Das ist für sie zu wertvoll zum Beute killen, dich wollen sie nur abwehren, nicht verspeisen. Glaub der letzte Schlangentote Tasmaniens liegt ein Vierteljahrhundert zurück... und das war ein kleines Kind. Von Spinnen usw hab ich keinen Schimmer. Aber was solls... ist halt wie mit allen diesen "obskuren" Gefahren: Die Wahrscheinlichkeit, als Radler auf der Straße von nem Truck niedergemäht zu werden, ist immer um viele Größenordnungen höher. Also mach ich mir um sowas prinzipiell keine besonderen Gedanken.

@karmakiller, die Möglichkeit, die du suchst, heisst "scrolling".

@Kara_Ben_Nemsi, nur drei Wochen und schon vorbei? Hoffe ihr habt wenigstens ein paar tolle Sachen mit reingepackt.

@eDw, die app heisst "Prisma" und ist schon seit einiger Zeit "total hipp" bei Fotospielkindern. Ich nehms manchmal her, wenn mir die Farben im Original überhaupt nicht gefallen oder mir sonst grad langweilig ist.

@CC., der Spaß wird bleiben, da bin ich sicher.

@stony1951, basst scho... ois pfundig.

@jammerlappen, lohnt sich der cradle mountain? creepy crawly hab ich gesehen, waren aber zu fokussiert auf western arthurs für zusätzliche side-trips.

@filiale, ich hab straight pull? ist mir noch gar nicht aufgefallen... : - ). "einfädeln" hätte man evtl noch geschafft mit bordmitteln (biegen, rumdrücken, etc), aber ich bin am "ausfädeln" schon gescheitert. da ist echt wenig platz... geht imho nur wenn man die nachbarspeiche auf der selben seite ebenfalls komplett lockert oder die kaputte halt mit nem seitenschneider unten abzwickt. beides hab ich "im wald" nicht geschafft, unter anderem weil sich der nippelspanner am multitool als unbrauchbar herausstellte... oder die nippel als zu weich... oder die gewinde als zu festgebacken... was auch immer.

@spoony, gesund bleiben ist die Hauptsache... frag mal @Goldkettle...

@freetourer, die Bilder mögen hübsch sein, aber ein Schlauch wars schon.

@DocB, zum wandern wären Wanderschuhe sicher besser... aber packst du dir deswegen welche ein?! Wie auch immer, ich kann immer nur zu Shimano MT 91 (jetzt glaub ich XM9 in neuer Version) raten. Das sind bisher die einzigen(!), bei denen im harten Einsatz nicht schon nach ein paar Wochen die Sohle reisst. @Goldkettle hat quasi alle anderen Alternativen durchprobiert (weil Shimano zu hässlich aussieht?!) und ausnahmslos alle anderen haben komplett versagt. Das heisst nicht, dass ich als heavyweight die Shimanos nicht auch in sechs Monaten komplett runterlatsche... aber wenigstens droht dort nach meiner Erfahrung kein Totalschaden in kurzer Zeit.

@wolfmark, endlich Schnee... ist doch schön!

@axiom62, in Australien herrscht strenge Helmpflicht... am besten setzt du ihn einfach gar nicht mehr ab. Der nächste Polizist kommt bestimmt.

@aare07, die tastatur hält schon... ist halt so ein modell zum zusammenklappen. im regen würd ich nicht drauf rumtippen, aber wer macht das schon. selbiges gilt fürs smartphone... ich benutz es einfach nicht im starken regen. die fälle wo das wirklich nötig ist, kann man an einer hand pro jahr abzählen. sich deswegen sein gerät mit unhandlichen und schweren monstercases zu verbauen oder gar kompromisse beim kauf einzugehen (wasserdicht = kein wechselakku etc), halte ich für weitestgehend sinnfrei. hab ne poplige folien-hülle im rucksack, wenn ich wirklich mal lange strecken im regen fahren und dabei ständig navigieren muss. aber wie gesagt... das ist eher selten. natürlich leidet die bedienung darunter, aber zur not geht auch das.

@insonja, danke fürs tasman-ständchen.

@bayernfans & nichtbayernfans, fußball spielt hier unten keine rolle... aber die tüten aus dem münchner fanshop sind absolut langlebige qualitätsware :).
 
10.01. 15:00 Hobart, 10m

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Abhängen in Hobart. Nicht besonders erwähnenswerte Stadt, hatte mir da etwas mehr erwartet. Hoffe ich trete damit jetzt niemand auf die Füße.

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Aber Filomena leistet: ich bekomme endlich meine Lenkertaschenreißverschlüsse repariert...

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... und @Goldkettle besitzt jetzt einen hübschen neuen Ärmel an der vom tasmanischen Tiger zerfetzten Bremsjacke.

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Einem anderen Problem ist wohl nicht mit ein bisserl Nadel und Faden beizukommen... meine Felge sah auch schon mal deutlich besser aus. Herzlichen Glühstrumpf, die ist noch kein Jahr alt.
 
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was wäre ein ritt mit dir ohne defekte.
du belastest das material eben überdurchschnittlich mit deinen reisen. so klein und leicht biste dazu dann auch nicht.
du solltest mit zwei rädern reisen und täglich wechseln, also doch mit begleitfahrzeug :D
 
10.01. 22:00 Neck Game Reserve auf Bruny Island, 2m

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@Goldkettle kann die Füße nicht still halten. Ich dachte nach dem Tassiecross ja eher mal an einen Ruhetag in Hobart... mit Museum usw. Aber die Lady möchte lieber einen dreitägigen Bikeausflug nach "Bruny Island", beliebtes Sommernaturcampingbeachziel der Hobartianer. Also suchen wir uns eine kombinierte Straßensingletrackhitchbikeroute für die fünfunddreissig Kilometer...

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... zur kurzen Fähre.

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Angehängt werden gleich noch ein paar weitere warmgeduschte Hitchbike-Kilometer auf der Insel... der Cross ist schließlich vorbei und die EFI-Verpflichtung aufgehoben.

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"The Neck" verbindet zwei Teile der Insel.

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Dunkelstrand mit letzten Sonnenflecken.

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Also die Sonne untergeht...

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... kommt Leben in die Bude. Bruny ist einer der tasmanischen Pinguinflecken, ein Ranger kommt vorbei und erklärt was gleich passiert.

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Dann kommen die Zwergerl (wohl die kleinsten Pingus der Welt) mit dem allerletzten Dämmerlicht aus dem Wasser marschiert. Nach einem langen Fischfangtag zwanzig Kilometer vor der Küste watscheln sie des Nachts zurück an Land in ihre Höhlen zum Kiddies füttern. Sorry für das Popelfoto, meine Kamera steht im Gegensatz zu den Pinguinen nicht so auf abgedunkeltes Rotlicht. Die Aktion ist trotzdem lustig anzusehen... auch wenn ich jetzt nicht so der Vogelfreak bin. Tasmanische Teufelchen wären mir lieber.
 
Das mit den giftigen Tieren in Tasmanien ist nicht so schlimm. Ja, giftige Schlangen, Spinnen, etc. sind vorhanden, aber man muss sich immer vor Augen halten, dass man als Mensch nicht ins Beuteschema passt. Ein Biss ist immer nur eine letzte Abwehrreaktion. Man muss sich also etwas vorsichtig verhalten. Schlangen haben wir bisher tatsächlich wenig gesehen, gerade wenn man so den Weg "entlangtrampelt", sind die Schlangen meist weg bevor man sie überhaupt sieht. Man muss halt aufpassen, nicht in Löcher treten oder fassen, generell überall, wo es warm ist, und eine Schlange sind sonnen könnte. Mit dem Fahrrad finde ich es theoretisch problematischer, da könnte mal eine am Straßenrand liegen, und wenn man die überrollt... Aber die Schlangen sparen wohl mit dem kostbaren Gift für Ihre Beute, und so wäre die wichtigste Devise nach einem Schlangenbiss, Ruhe zu bewahren! Bei einer Spinne sollte man sich vergegenwärtigen, dass die nicht so starke Beisswerkzeuge haben, Gift also nicht tief injizieren können.
Fazit: Klar, aufpassen, Zelt besser immer zu lassen, aber Moskitos und die neuseeländischen sandflies finde ich problematischer (habe über eine Woche an einem aufgekratzten und infizierten Sandfliegen-Biss rumgedockert.

Ach ja, Gamaschen wären gut gewesen, meine Beine sind gerade nicht besonders "präsentabel"...
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3Wochen sind im Prinzip schon etwas und man muss auf diesen Inseln ja nicht ewig sein, auch wenn man dann nicht alle must sees gemacht hat, aber dafür ist das Velo sowieso nicht unbedingt das geeignetste Mittel, der Strassenverkehr auf den Verbindungsstrassen ist gewöhnungsbedürftig und an die vielen knappen Überholmanöver gewöhnt man sich eher nicht. Liegt an der speditiven Fahrweise der Kiwis und an den eher engen Strassen. Die Kiwis selbst radeln da fast nicht, auch wenn ständig Räder an einem vorbeifahren (auf dem Auto). Die trifft man vor allem an den gut ausgebauten Trails.
Wir sind von Christchurch los und da scheint ja einiges ins Auge zu springen, denn wir sind unversehen einem hier auch von dede empfohlenen Routenschema gefolgt, ab Porters Pass im Windschatten der Berge. Da ist dann vor allem fraglich wie man mit Rakaia und Rangitata umgeht, wir sind jeweils zu den Brücken rausgefahren, aber bei Rakaia wieder rein (aber privat!) und haben nahe dem Rangitata noch das schöne Orarital gemacht um dann einfach den Wegen des Alpstoocean zu folgen. Dann schieben/tragen (es gibt messerscharfe Gräser, die angeblich Reifen zerstechen) und Ahuriri furten um zum Melina-Track zu kommen, dort hat es leider auch wieder viel private Land. Dann ging es unaufgeregt über Teer sn die Westküste ( um Wanka und nach Hawea kann Teer noch gemieden werden), der Gegenwind zum Meer war allerdings heftig. Wir wurden dann vor schlechtem Wetter gewarnt (at over 100 mm rain you want to be indoors), so haben wir uns nach Greymouth gesputet ( inkl westcoast Trail). Der Regen zu Sylvester war dann doch harmlos, nur starker Wind. Das schlechteste Wetter auf Tour hatten wir dann an der OGR. Von der ging es dann mit Schlenker über Hanmer Springs nach Nelson. Von Landschaft und Ursprünglichkeit war der St James netter als die OGR.
Grüsse und bonne continuation auf der Südinsel
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit der Rissbildung im Felgenbett hatte ich, 95kg ohne Gepäck, auch schon zweimal mit DT Swiss Felgen und einmal mit Fulcrum, wurden zwar immer kostenlos ersetzt, ist aber trotzdem ein Defekt, der eigentlich nicht auftreten dürfte. Fahre seit längerer Zeit mit weniger Luftdruck, so um die 2,0 Bar, vorher 2,4 Bar, seitdem ist Ruhe.
 
Tjaa, das ist so eine Frage. Gibt es auf Tasmanien Sachen, die sich nicht lohnen? Ok, abgesehen von der Stadt mit den bemalten Häusern, durch wir allerdings eh durch mussten.

Cradle Mountain hat uns immerhin zwei Wombatbegegnungen beschert :winken: das wars schon irgendwie "wert". Dazu hatten wir weltbestes Wetter mit 0° beim loslaufen und 25° auf dem Gipfel:


Allerdings lag zwei Tage vorher noch richtig Schnee. Hätt ich nicht so geil gefunden. Der Weg hoch war allerdings der Hammer. Ich muss zugeben, dass ich am Fuss des "Berges" versucht war umzukehren (wg kurze Hose/Holzgewehr), da der Weg hoch in den Alpen als mittelschwerer Klettersteig durchgehen würde. Vielleicht so wie der Maximilian an der Tierser Alp?
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Dann kam mir aber eine Person von oben entgegen (die sicherlich nicht oben war), die meinen Ehrgeiz geweckt hat. Und was soll ich sagen, der Weg alleine (jaja Panorama auch und das..) hat sich schon richtig gelohnt. Die Steine waren einach so griffig, dass popelige Wanderschuhe schon beim Anstellen an eine fast senkrechte Platte nicht mehr verrutscht sind. Da konnte man einfach hochlatschen wie Spiderman. Vollgeil!
 
3Wochen sind im Prinzip schon etwas und man muss auf diesen Inseln ja nicht ewig sein, auch wenn man dann nicht alle must sees gemacht hat, aber dafür ist das Velo sowieso nicht unbedingt das geeignetste Mittel, der Strassenverkehr auf den Verbindungsstrassen ist gewöhnungsbedürftig und an die vielen knappen Überholmanöver gewöhnt man sich eher nicht. Liegt an der speditiven Fahrweise der Kiwis und an den eher engen Strassen. Die Kiwis selbst radeln da fast nicht, auch wenn ständig Räder an einem vorbeifahren (auf dem Auto). Die trifft man vor allem an den gut ausgebauten Trails.
Wir sind von Christchurch los und da scheint ja einiges ins Auge zu springen, denn wir sind unversehen einem hier auch von dede empfohlenen Routenschema gefolgt, ab Porters Pass im Windschatten der Berge. Da ist dann vor allem fraglich wie man mit Rakaia und Rangitata umgeht, wir sind jeweils zu den Brücken rausgefahren, aber bei Rakaia wieder rein (aber privat!) und haben nahe dem Rangitata noch das schöne Orarital gemacht um dann einfach den Wegen des Alpstoocean zu folgen. Dann schieben/tragen (es gibt messerscharfe Gräser, die angeblich Reifen zerstechen) und Ahuriri furten um zum Melina-Track zu kommen, dort hat es leider auch wieder viel private Land. Dann ging es unaufgeregt über Teer sn die Westküste ( um Wanka und nach Hawea kann Teer noch gemieden werden), der Gegenwind zum Meer war allerdings heftig. Wir wurden dann vor schlechtem Wetter gewarnt (at over 100 mm rain you want to be indoors), so haben wir uns nach Greymouth gesputet ( inkl westcoast Trail). Der Regen zu Sylvester war dann doch harmlos, nur starker Wind. Das schlechteste Wetter auf Tour hatten wir dann an der OGR. Von der ging es dann mit Schlenker über Hanmer Springs nach Nelson. Von Landschaft und Ursprünglichkeit war der St James netter als die OGR.
Grüsse und bonne continuation auf der Südinsel
Kann man das Orari River Valley jetzt auch ohne permission fahren? Ich dachte bislang wäre das nur im Rahmen der 4 Peaks Highcountry Tour möglich gewesen? Dann ließe sich perfekt Orari mit dem North Opuha Track und der Spurs Hut als Übernachtungsstation verbinden...
Die noch deutlich spannendere Verbindung rüber zum Lake Tekapo startet an der Mesopotamia Station, ist aber ziemlich hart und beinhaltet einiges an Schieben/Tragen nach der Royal Hut hoch zum Stag Saddle....
 
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Ich hatte echt eine schlechte Serie, zunächst Speiche gebrochen, dann Kette verbogen, Jacke intelligent in der Bremse eingefädelt und zerrissen - aber jetzt ist alles wieder heil!
hobart-filomena2.jpg

Jetzt habe ich ein absolutes Unikat einer Patagonia-Jacke!

Nur meine hydraulische Reverb-Sattelstütze macht noch Probleme. Letzter Shuttle zurück nach München fliegt bald, bis dahin werde ich sie wohl ersetzen, durch ein weniger Wartungs-intensives Teil. Nur was wir mit dem Schnellspanner machen (an der Klemme ist der Goldi-Carry befestigt)? Zorro tüftelt noch...

@Lutz Hier das Foto des Goldi-Carries
poatina-goldicarry2.jpg

Reicht Dir das so?

Ach ja, meine Vaude-Schuhe lösen sich auch auf. Sohle mehrfach gebrochen, und auch die Naht geht oben auf.
hobart-brokenshoe.jpg


Ziemlich doof, es gibt in Ozeanien scheinbar keine entsprechenden Radschuhe (mit Knöchelschutz). Sämtliche Läden in Hobart abgeklappert, Kataloge und diverse Webseiten gewälzt. Hier fährt man wohl mit dem Auto zum Trail, das Konzept Bike & Hike scheint nicht so verbreitet zu sein. Jetzt habe ich die Shimano-Stiefel bei Amazon in Deutschland bestellt, Express-Versand nach Sydney. Ob das klappt?
 
Das mit den Schuhen hatte ich auch schon mit den Shimano-Stiefeln. Sah ganz ähnlich aus. Ich bin dann auf Plattform Pedale und leichte Wanderschuhe umgestiegen. Viel Glück mit der Lieferung.
Ich finde den Reisebericht wunderbar.
Sommerfeeling mit Schneehaube (vor der Haustüre)
 
10.01. 22:00 Neck Game Reserve auf Bruny Island, 2m


@Goldkettle kann die Füße nicht still halten. Ich dachte nach dem Tassiecross ja eher mal an einen Ruhetag in Hobart... mit Museum usw. Aber die Lady möchte lieber einen dreitägigen Bikeausflug nach "Bruny Island", beliebtes Sommernaturcampingbeachziel der Hobartianer. Also suchen wir uns eine kombinierte Straßensingletrackhitchbikeroute für die fünfunddreissig Kilometer...


... zur kurzen Fähre.


Angehängt werden gleich noch ein paar weitere warmgeduschte Hitchbike-Kilometer auf der Insel... der Cross ist schließlich vorbei und die EFI-Verpflichtung aufgehoben.


"The Neck" verbindet zwei Teile der Insel.


Dunkelstrand mit letzten Sonnenflecken.


Also die Sonne untergeht...


... kommt Leben in die Bude. Bruny ist einer der tasmanischen Pinguinflecken, ein Ranger kommt vorbei und erklärt was gleich passiert.


Dann kommen die Zwergerl (wohl die kleinsten Pingus der Welt) mit dem allerletzten Dämmerlicht aus dem Wasser marschiert. Nach einem langen Fischfangtag zwanzig Kilometer vor der Küste watscheln sie des Nachts zurück an Land in ihre Höhlen zum Kiddies füttern. Sorry für das Popelfoto, meine Kamera steht im Gegensatz zu den Pinguinen nicht so auf abgedunkeltes Rotlicht. Die Aktion ist trotzdem lustig anzusehen... auch wenn ich jetzt nicht so der Vogelfreak bin. Tasmanische Teufelchen wären mir lieber.
(Little) Blue Pinguins kannst in NZ an mehreren Stellen (auch ohne Eintritt) beobachten. Die bekannteste 'Show' liefern sie in Oamaru, wobei man dort nicht zwangsläufig an der offiziellen 'Tour' teilnehmen muss....
 
Sattelstütze ... ersetzen, durch ein weniger Wartungs-intensives Teil. Nur was wir mit dem Schnellspanner machen (an der Klemme ist der Goldi-Carry befestigt)? Zorro tüftelt noch...
Lösungsmöglichkeit:
Ihr braucht ein Sattelstützen-Rohr mit dem jetzigen Außendurchmesser, das mit dem jetzigen Spanner im Rahmen fixiert wird; es soll ein paar Zentimeter rausschauen und muß oben geschlitzt werden.
Dann einen Schnellspanner, der auf den Außendurchmesser dieses Rohres paßt.
Und eine neue Sattelstütze, die zum Innendurchmesser des Rohres paßt.
...klingt eher nach Anfertigung eines Drehteils, als daß man das aus vorhandenen Teilen eines normalen Bike-Stores zusammenstückeln könnte...

Oder Umstieg auf eine rein mechanisch verstellbare Stütze wie die wohl ziemlich unverwüstliche Gravity Dropper...
Oder einfach ohne Umbau weiter mit Goldi-Klemmi klemmen, dafür aber jedesmal beim Verstellen den Carry festhalten müssen...
 
Hallo Goldkettle!


@Lutz Hier das Foto des Goldi-Carries
poatina-goldicarry2.jpg

Reicht Dir das so?

Vielen Dank für das Detailfoto deines modifizierten Plescher-Trägers. Also kein KlickFix-Adapter am Sattel bzw. Rucksack. Du hast aber nicht ernsthaft damit gerechnet, dass du ohne weitere Anschlussfragen davon kommst? :)

Ist die Fixierung des Rucksacks mittels Festzurren der Gurte an der Sattelstütze hinreichend stabil für Straße und Pisten?

Ist das ein Schrumpfschlauch über den Armen des Trägers?

Ist der Wulst der Salsa RackLock-Sattelklemme schon ein wenig abgeschubbert oder hält der im Foto sichtbare Spanngurt den Träger in Position?


Vielen Dank für deine ausführlichen Beiträge und Erfahrungsberichte hier. Ich finde es sehr spannend zu sehen, wie das Material bei einem solche mehrmonatigen Trip mitmacht oder eben leidet.


Gruß LUTZ
 
Zuletzt bearbeitet:
@dede
Dass Orari eine Permission bedarf wäre uns nicht bewusst, wir hatten einen Farmer nach dem Weg gefragt, der ihn detailliert schilderte und nichts von einer Permission wusste, die Beschilderung (access to river) lässt such nichts vermuten und das Schild private - keine Verantwortung wenn hier etwas passiert scheint auch kein Verbot zu sein, da findet man in der Melina-Gegend mehr eindeutige Hinweise
 
@dede
Dass Orari eine Permission bedarf wäre uns nicht bewusst, wir hatten einen Farmer nach dem Weg gefragt, der ihn detailliert schilderte und nichts von einer Permission wusste, die Beschilderung (access to river) lässt such nichts vermuten und das Schild private - keine Verantwortung wenn hier etwas passiert scheint auch kein Verbot zu sein, da findet man in der Melina-Gegend mehr eindeutige Hinweise
Cool, danke! Seid ihr ihn dann von Süden her (Andrew's Stream Rd) bis zur Lochaber Rd/Blue Mt. Station gefahren und dann weiter bis zum North Opuha Track oder direkt via Meikleburn Saddle zum Lake Opuha??
 
Ganz normal über den Meikleburn
Gruss aus dem Skybus
Ps Mesopotamia hatte ich auch zuerst überlegt und angeschrieben, aber wäre wohl nur Plackerei und ergibt mM nur eine schöne Route mit Rangitata-Furtung
 
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Das mit dem Spanngurt kann doch weder für den Sattel noch für die Sattelstütze gut sein...
Bikepacking Seatpacks werden genau so angebracht, Sattelstange und Spanngurt durch die Sattelstreben. Sind sogar für Carbonsattelstangen freigegeben. Da müssten die Sattelstangen und Sattelstreben bereits bei ganzen Scharen von Bikepackern den Dienst quittiert haben.
 
Wieso? Wenn er kein Gewicht tragen will, dann hätte er nicht Sattel werden dürfen ;-)
Saugute Antwort... hat grad für einen kleinen Lachanfall beim Kaffee kochen im Zelt gesorgt :).

Also statisch sehe ich bei Goldicarry noch weniger Probleme als bei Zorrocarry, das hält alles bombenfest. Wackel- und Rutschstabilität ohne Klickfixgebastel ist auch halbwegs gegeben, sind unten ja zwei Arme statt einer, das hilft durchaus. Auch der Schrumpfschlauch über dem Alu hilft. Man muss beim packen etwas sorgfältiger sein... zb unten was hartes rein... Flipflops etwa. Wers besonders gut meint, könnte unten in der Mitte noch was zum "einfädeln" designen, etwa zwei kleine Ringe am Rucksackgestell, die man über die Träger schiebt. Ist aber nicht wirklich nötig. Durch die Schultergurte und das Tragegestell kann man den Rucksack sehr fest auf den Träger pressen, da bewegt sich dann nimmer viel.

Apropos... für alle Nachbauer sag ichs aber wie immer in jedem Carry-Kommentar nochmal dazu: Nehmt AUSSCHLIESSLICH einen Rucksack mit Tragegestell! Für Radler bekannt ist mir da nur der "vaude bike alpin". Ohne Gestell wird das Ergebnis immer nur suboptimal.
 
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