pausenloses Fresselegen

Das mit dem hinter den Sattel (nicht aus dem Sattel) gehen ist echt wichtig. Nur so kannst Du auch bergab eine Vollbremsung hinlegen, wenn's sein muss. Ich fahr jetzt seit einem Jahr MTB und seit ich das beherzige, ziehe ich nur noch Bremsspuren wenn ich das mit Absicht mache. Vorneübergefallen bin ich eh noch nie. Auch über 30 % Gefälle sind damit kein Problem, selbst wenn Du leicht bremst (Betonung auf leicht und mit Gefühl).
 
Thunderbird schrieb:
Nein, aber ich wusste, dass am M8 eine Skareb verbaut wird und für mich ist eindeutig der Umstieg von Starr- auf Federgabel
für die Fahrprobleme schuld.
[...]Unterhalb von 5 km/h ist eine Starrgabel jeder Federgabel überlegen!
1. die aussage kann ich voll unterstützen.
2. ausserdem ist unter umständen der tip "hintern sattel gehen" totaler humbug - gerade bei ner weichen gabel muss ich druck aufs vorderrad bringen, da ich sonst bei hindernissen, spurrillen etc. gar nicht mehr lenken kann.

hinter den sattel muss ich nur bei der gefahr, vorne überzukippen.

und wenn man nicht weiss, wie und warum wer fliegt, ist alles ander spekulation - vor allem, wenns mit dem vorherigen beik ja geklappt hat.

@Graf Cannondale: wie, in welcher situation hauts dich vom rad?
überschlägst du dich? bleibst du mit dem vorderrad hängen? rutschtst du weg? nur bergab? nur bei langsamer geschwindigkeit?
 
@Graf Cannondale: wie, in welcher situation hauts dich vom rad?
überschlägst du dich? bleibst du mit dem vorderrad hängen? rutschtst du weg? nur bergab? nur bei langsamer geschwindigkeit?[/QUOTE]


Bergab gibt es Probleme. Einen guten sauberen Waldweg beherrsche ich auch noch wenn ich bergab fahre.

Man kann schon sagen das ich mit dem Vorderrad hängen bleibe!

Ich bekomme einfach keine Stabilität ins Rad.
 
Vielleicht meinst Du ja sowas wie im Anhang? Das ist eine Sorte, die ich auch weniger mag. (btw wird diese von Stanciu als Schiebepassage bezeichnet :rolleyes: )

Problem hier ist, dass das Vorderrad zwischen zwei, drei Steinen einsinken und sich dort "verkeilen" (schlechtes Wort, weiß kein besseres) kann. An jedem Stein das Rad zu lupfen ist (für mich?) unmöglich. Mit einem kräftigen Schub nach vorn gehts ggf wieder raus. Diese Energiereserve kann man sich in der Tat aus Geschwindigkeit holen (wenn man sie hat).

Aber ich finde, das hat Grenzen. (a) Braucht man Zeit, um eine Linie zu finden. Vor allem aber (b) weiß man nicht immer, wie tief man einsinkt. Und die benötigte Geschwindigkeit für eine konstante Hubkraft steigt gegen unendlich, wenn die Einsinktiefe gegen den Radradius geht. Da hat eine Federgabel theoretisch sogar Vorteile, da der Biker erstmal nicht mitgelupft werden muss.

Aber das ist wohl das Gegenteil zu obigem "mach Dir keine Gedanken".
Vielleicht könnt Ihr noch Eure Gefühle angesichts dieses Trails ausdrücken? ;)

carmin -- der sich immer sooo viele Gedanken macht.
 

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da hammers ja:
bei genau sowas ist 1. der tip "nach hinten gehen" grundverkehrt und 2. ein wackeldackel à la skareb ein größeres problem als eine steife starrgabel* und/oder eine wirklich steife, dicke federgabel.


* @ carmin wg. gefühle ausdrücken: mit dem richtigen beik ist sowas geil zu fahren!
 
@carmin
Sieht nett aus. Ich weiß, mit vollen Hosen ist gut stinken, ;) aber mein Pfadfinder frisst solche Trails zum Frühstück. Da die Gabel (Minute 1) auch dicke Brocken problemlos wegschluckt, kann man da schön drüberbügeln. Das geht dann in der Tat umso besser, je flotter man unterwegs ist. Jedenfalls solange es trocken ist. Mit einem Hardtail würde ich mich bei sowas aber bestimmt auch schwertun.

Noch mal zum Thema "hinter den Sattel": eigentlich sollte es nicht heißen "hinter den Sattel" sondern "Schwerpunkt über dem Tretlager". Das bedeutet natürlich, je steiler es runter geht, desto weiter muss man nach hinten. Aber wenn man zu weit hinten ist, hat man eben nicht genug Druck auf dem Vorderrad und es verspringt.
 
carmin schrieb:
Vielleicht meinst Du ja sowas wie im Anhang? Das ist eine Sorte, die ich auch weniger mag. (btw wird diese von Stanciu als Schiebepassage bezeichnet :rolleyes: )

Problem hier ist, dass das Vorderrad zwischen zwei, drei Steinen einsinken und sich dort "verkeilen" (schlechtes Wort, weiß kein besseres) kann. An jedem Stein das Rad zu lupfen ist (für mich?) unmöglich. Mit einem kräftigen Schub nach vorn gehts ggf wieder raus. Diese Energiereserve kann man sich in der Tat aus Geschwindigkeit holen (wenn man sie hat).

Aber ich finde, das hat Grenzen. (a) Braucht man Zeit, um eine Linie zu finden. Vor allem aber (b) weiß man nicht immer, wie tief man einsinkt. Und die benötigte Geschwindigkeit für eine konstante Hubkraft steigt gegen unendlich, wenn die Einsinktiefe gegen den Radradius geht. Da hat eine Federgabel theoretisch sogar Vorteile, da der Biker erstmal nicht mitgelupft werden muss.

Aber das ist wohl das Gegenteil zu obigem "mach Dir keine Gedanken".
Vielleicht könnt Ihr noch Eure Gefühle angesichts dieses Trails ausdrücken? ;)

carmin -- der sich immer sooo viele Gedanken macht.

Woa.....sag mir wo das is.. ;) Ich bin sowas mal am Garda gefahren...das war ein riesen Spass

Das Problem bei so einem Trail ist es, die richtige Geschwindigkeit zu finden. Ist man zu langsam, dann werden die Schläge auf Dauer hart, man fährt unrund und bleibt, wie du schon richtig sagst, einfach stecken. Es macht einfach keinen Spass dann.
Ist man zu schnell, hebelts einen eventuell aus.
Also is der Trick bei der Sache, eine Reisegeschwindigkeit zu finden, in der man locker über die Steine rollt, das Bike aber zumindest intermitierend unter Kontrolle zu haben. Bzw man in der Lage ist, das Fahrrad jederzeit wieder unter Kontrolle zu bekommen. Logischerweise ist die Geschwindigkeit proportional zum Federweg und der Geometrie des Fahrrads. Die Geschwindigkeit zu halten ist ein konditionelles Problem.
Alles in allem is das mit Sicherheit KEINE Schiebepassage, sondern eine gute Gelegenheit zum Üben.
 
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