Pingar Projekt - Titan Longtravel HT, Enduro HT... wie auch immer

Nö nö nö, für das beabsichtigte Einsatzgebiet gehören fette Schlappen rein. 2.4 sollte hier Standard/(minimum) sein. Für andere Einsatzspektren könnte man sicherlich überlegen aber bei ein Enduro-HT sollte man jeden mm "Federweg" mitnehmen.
 
Vielleicht hab ich das irgendwo verpasst: wie lang sind denn die Kettenstreben geworden?
Die Reifenfreiheit mit dem 2.25er Ardent sieht sehr knapp bemessen aus, passt noch ein 2.4er rein?

Cheers,
dirtking
 
Entschuldigt, mal auf die schnelle...

Der L/XL Rahmen:
Sitzrohr Mitte Tretlager - Oberkante Sattelrohr 520mm
Oberrohr horizontal 640mm
Steuerrohr 130mm (44mm ID)
Sitzwinkel 73° (konstruiert auf Schnittpunkt des hor. Oberrohrs, Knick ist berücksichtigt)
Lenkwinkel 68.5° (bei Einbaulänge 520mm und BBdrop 55mm, entspricht 120mm ohne SAG, und 140mm mit SAG)
Kettenstrebe 430mm (entlang der Strebe gemessen)
Sattelstützmaß 31.6mm

Gruß Xiron
 
Du gehst von 15% Sag aus ?
Bzw. bei realistischem SAG der 140er von 35 mm (25%) ist dann
der Lenkwinkel ein anderer,
oder versteh ich da was falsch ?

Hallo Zoomer,

ein eindeutiges 'Jain'; du hast in sofern recht, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. 140mm Gabeln haben unterschiedliche Einbaulängen, bis zu 545mm. 20mm machen knapp 1° Lenkwinkel aus. Ich fahre nicht ganz soviel SAG, mit 30mm komme ich hin.

Aus meiner Erfahrung mit dem Prototypen kann ich sagen das wir, was das bergab und bergauf Verhältnis angeht, das Ziel erreicht haben. Soll heißen bergauf lässt sich das Pingar sehr gut beherrschen - Vorderrad bleibt auch bei steilen Rampen auf dem Boden. Bergab mit 'Seatback' Stütze ist das Gewicht schön hinten und die Gabel kann ordentlich arbeiten. Radstand und flacher Lenkwinkel sorgen für ausreichend Spurtreue.

Gruß Xiron
 
Bergab mit 'Seatback' Stütze ist das Gewicht schön hinten und die Gabel kann ordentlich arbeiten.
Gruß Xiron


Sorry, aber ich glaube das man das vernachlässigen kann. Die meisten die ich kenne mich eingeschlossen fahren bergab im stehen und das eine Gabel besser arbeitet weil man weiter hinten sitzt?(entlastet) kann ich so auch nicht wirklich bestätigen.

ansonsten weiter machen:daumen:


grüße

Michi
 
Sorry, aber ich glaube das man das vernachlässigen kann. Die meisten die ich kenne mich eingeschlossen fahren bergab im stehen und das eine Gabel besser arbeitet weil man weiter hinten sitzt?(entlastet) kann ich so auch nicht wirklich bestätigen.
im Gegenteil würde ich sogar sagen !
zu wenig Gewicht auf dem VR und die ganze Kiste schiebt in der Kurve über selbiges weg
 
Mit verschiebbaren Ausfallenden gibt es sowas auch von den Canfields

http://www.canfieldbrothers.com/frames/nimble-9

aber eben keine Gabellängen von 140mm Federweg ;)

Schöne Farbe :daumen:



Ich habe am verschiebbaren Unit in der Praxis 450. Selbst mein Flash
hat 450, das AMS sogar ein bisserl mehr.
Aber zu Fahren würd mich was kürzeres schon mal reizen, bin ja
inzwischen selbst bereit dafür und für Überstandshöhe verbogene
Rohre zu akzeptieren.
:)
 
im Gegenteil würde ich sogar sagen !
zu wenig Gewicht auf dem VR und die ganze Kiste schiebt in der Kurve über selbiges weg

So siehts aus.

Welche Kettenblattfreigabe wird es denn geben?

430mm Kettenstrebe ist m.M. nach nicht Fisch und nicht Fleisch. Länger braucht es auf keinen Fall kürzer würde evtl. bedeuten das man vorne was die Übersetzung angeht Kompromisse eingehen muss. Erst Recht wenn man fette Pellen realisieren will. Vorteil wäre die Wendigkeit, natürlich würde das Vorderrad bei steilen Anstiegen eher entlastet(Steigt auf), habe aber die Erfahrung gemacht das 29er da nicht so empfindlich sind.
Wenn es ganz fein werden soll könnte man die Kettenstrebenlänge auch der Rahmengröße anpassen.

Ist jetzt natürlich auch viel eigener Geschmack da bei aber so ist es ja meistens;)
 
Der König unter den kürzesten 29er Kettenstrebern scheint wohl
dieser Mann zu sein ...

kickstarter-rcp-fabrications-handbuilt-noreaster-29er-takes-shape/

410 mm (?!)

waltworks hat eines mit 400mm gemacht (bbgehaeuse leider 83mm) und so ein china-titan mit elevated cs um die 395mm oder so.
beim nimble9 habe ich 415mm, platz fuer ardent/purgatory 2.4 und ein paar mm koennte man ohne grosse trouble noch einsparen :)


Mit verschiebbaren Ausfallenden gibt es sowas auch von den Canfields

http://www.canfieldbrothers.com/frames/nimble-9

aber eben keine Gabellängen von 140mm Federweg ;)

nextes jahr kommt n9 v2 mit 44mm steuerrohr, dickerem ober- und unterrohr, ss-slider, und fuer 140mm travel.

ride on
 
So siehts aus.

Welche Kettenblattfreigabe wird es denn geben?

430mm Kettenstrebe ist m.M. nach nicht Fisch und nicht Fleisch. Länger braucht es auf keinen Fall kürzer würde evtl. bedeuten das man vorne was die Übersetzung angeht Kompromisse eingehen muss. Erst Recht wenn man fette Pellen realisieren will. Vorteil wäre die Wendigkeit, natürlich würde das Vorderrad bei steilen Anstiegen eher entlastet(Steigt auf), habe aber die Erfahrung gemacht das 29er da nicht so empfindlich sind.
Wenn es ganz fein werden soll könnte man die Kettenstrebenlänge auch der Rahmengröße anpassen.

Ist jetzt natürlich auch viel eigener Geschmack da bei aber so ist es ja meistens;)

Weniger als 430mm ist schwierig zu realisieren, den Kompromiss hast du schon gut erkannt... neben Kettenstrebenlänge und Reifenbreite kommt noch Kettenblätter und Umwerfer dazu, letzterer schleift schon mal gerne am Reifen.
Zur eigentlichen Frage... 32er Kettenblatt auf mittlerer Position und reduzierte Kettenline um 47mm geht!
Spezifiziert wird zweifach 22/36, 36er mittlere Position ->50mm Kettenlinie

Dreifach für ein Enduro, macht meiner Ansicht nach keinen Sinn.

Gruß Xiron
 
waltworks hat eines mit 400mm gemacht (bbgehaeuse leider 83mm) und so ein china-titan mit elevated cs um die 395mm oder so.
beim nimble9 habe ich 415mm, platz fuer ardent/purgatory 2.4 und ein paar mm koennte man ohne grosse trouble noch einsparen :)




nextes jahr kommt n9 v2 mit 44mm steuerrohr, dickerem ober- und unterrohr, ss-slider, und fuer 140mm travel.

ride on

Mein ganz persönliches Problem mit extrem kurzen Kettenstreben ist, dass ich auf Grund meiner langen Füße mit der Ferse die Ausfallenden bzw Schnellspanner tangiere.
Auch hier machts wieder die Kombination... lange Füße , 180mm Kurbel und kurze Kettenstreben...

Meine Erfahrung; 430mm sind ein gute Lösung für einen 29er der einen großen wie unterschiedlichen Einsatzbereich abdecken soll.
 
Noch mal kurz zu Reifen und ihrer Breite...

Viele FR/Enduro Reifen in 2.4 Breite gibt es (noch) gar nicht für die 29er...
z.B. der Ardent in 2.4 ist ein 'sportlicher' FR aber auch nicht für's ganz grobe Gelände.

Heute wird der Geax Gato in 2.3 TNT im groben Gelände getestet. Auf der Flow Felge montiert, hält der Reifen mit Notubes Ventilen die Luft ohne Milch (und Schlauch natürlich) und kann mit 1.2 bar gefahren werden. Karkasse und Manteldecke sind extrem dicht und fest gearbeitet - ich bin gespannt!

Mein persöhnlicher Favorite und Begleiter am Hinterrad ist allerdings der neue Boni 29.4, der mit einer Breite von 2.3 angegeben ist und auch zufällig in den Pingar Hinterbau passt. Vorne ist der alte 29.4 montiert.

Gruß Xiron
 
Weniger als 430mm ist schwierig zu realisieren, den Kompromiss hast du schon gut erkannt... neben Kettenstrebenlänge und Reifenbreite kommt noch Kettenblätter und Umwerfer dazu, letzterer schleift schon mal gerne am Reifen.
Zur eigentlichen Frage... 32er Kettenblatt auf mittlerer Position und reduzierte Kettenline um 47mm geht!
Spezifiziert wird zweifach 22/36, 36er mittlere Position ->50mm Kettenlinie

Dreifach für ein Enduro, macht meiner Ansicht nach keinen Sinn.


Gruß Xiron

Hört sich doch gut an. 1 oder 2 fach reicht meiner Meinug völlig.
 
Mein ganz persönliches Problem mit extrem kurzen Kettenstreben ist, dass ich auf Grund meiner langen Füße mit der Ferse die Ausfallenden bzw Schnellspanner tangiere.Auch hier machts wieder die Kombination... lange Füße , 180mm Kurbel und kurze Kettenstreben...

Meine Erfahrung; 430mm sind ein gute Lösung für einen 29er der einen großen wie unterschiedlichen Einsatzbereich abdecken soll.


:eek::eek::eek:

Bei Deinen letzten Satz muss ich immer an die eierlegendewollmilchsau denken die alles kann aber nichts wirklich gut. Im großen und ganzen wird es aber sicherlich ein feiner Rahmen werden.Bin gespannt wie es weiter geht.
 
:eek::eek::eek:

Bei Deinen letzten Satz muss ich immer an die eierlegendewollmilchsau denken die alles kann aber nichts wirklich gut. Im großen und ganzen wird es aber sicherlich ein feiner Rahmen werden.Bin gespannt wie es weiter geht.

Ich wollte es nicht zu extrem... in keinerlei Hinsicht. XC 29er gibt es schon genügend und reine hardcore HT Enduros sind schwer und der Einsatzbereich ist beschränkt, da kommt man zu solch einem 'Kompromiss'.

Hat denn jemand noch eigenen Erfahrungen mit Variostützen gemacht? Damit kenne ich mich nicht so gut aus und die kronolog vom kleinen Pingar ist schon im Service für ein Up-date.

Gruß Xiron
 
Korrektur,
Flash und Kona haben 445 mm Kettenstreben.
Das Unit könnte auch noch bis ca. 435 runter.

Aber selbst der dürre X-King 2.2 auf dem Flash hat schon einen
Radius von mind. 365 mm - bisserl Tretlager und Reifenfreiheit
will man ja auch noch ....
 
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