Pinion Erfahrungsberichte

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Um das Thema "plötzlicher Ölverlust" ist es ja seit 2019 auch in anderen Foren ziemlich ruhig geworden. Das ließ mich glauben, Pinion hätte da nachgebessert.
Jetzt hat es mich aber auch erwischt.
Nicolai mit P1.12 im März 2021 erhalten, nach etwa 3000km fängt es an aus der Abdeckung des Planetengetriebes zu suppen. Öl Ablassschraube gecheckt, natürlich war die ordentlich zu, alles sauber gemacht und neu abgeschmiert, einmal gefahren und es suppt wie Sau.
Hin zum Pinion Fachhändler in der Nähe, das Ganze wird jetzt ein Garantie Fall.
Wenn man sich die Historie zu diesem Thema anschaut, geht das zurück bis zu den Anfängen der P-Linie.
Irgendwie fehlt mir da das Verständnis.
Wie kann man so ein Problem derart vernachlässigen. Wir kaufen uns ja alle diesen Antrieb nur aus einem Grund, wegen des geringen Wartungsaufwands.
Wenn das Getriebe zurück kommt, gibt es ja keine Sicherheit, dass das Problem nicht ein Jahr später wieder auftritt.
Habt ihr auch Ă„rger damit?
 
Kann ich nicht als Drama bestätigen. In nunmehr zehn Jahren hat es einmal Öl geschwitzt, nicht aber plötzlich verloren. Es war auch da uneingeschränkt nutzbar. Abwicklung schnell und unkompliziert über Kulanz, ganz so, wie man es haben möchte.
 
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Moin. Ich bin totaler Pinion-Neuling. Ich plane gerade ein neues Bike mit Pinion P1.12 Getriebe und brauche da Hilfe bei der Wahl der Zahnzahl der Riemenscheiben. Es geht um ein Roadbike mit Riemenantrieb.
Welche Zahn-Verhältnisse fahrt ihr? Was macht hier Sinn?

Schöne Grüße!
 
1:1 und grösstmögliche Riemenscheiben.
 
1:1 wäre mir für Road etwas kurz.
Bei Road wäre 39:34, 39:32 meine Wahl, mit den Edelstahlscheiben vorne und hinten.
39:34 hat das GPI und das muss mit breiten schlappen offroad steil rauf.
Ich stimme zu, dass 1:1 fĂĽr Road nicht passt. Aber mein GPI hat 39:39 (1:1 ). Ist halt ein MTB und passt fĂĽr mich so super.

Zum Thema Ölverlust. Ich hatte nach ca 2 Jahren Ölaustritt auf der Antriebsseite. Anruf bei Nicolai ergab, dass die auch nur an Pinion einsenden und ich daher dort vorstellig werden sollte. Die Website von denen hat ein sehr gutes Formular zur Schadensanmeldung. War insgesamt 3 Tage unterwegs und kommt danach quasi vollständig revidiert zurück.
Kann nicht klagen und hätte - zur Not! - auch noch ein wenig so radeln können.
 
Danke für eure Antworten! Jetzt hab ich auf jeden Fall schonmal einen Anhaltspunkt. Ich glaube, ich würde mit 39/32 oder sogar 39/30 beginnen. Wenns hart auf hart überhaupt nicht gefällt, muss ich halt nochmal umbauen.

1:1 und grösstmögliche Riemenscheiben.
Wieso die größtmöglichen Riemenscheiben? Wieso nicht beispielsweise 32/22 ?
 
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FĂĽrs MTB ist 39/39 ansich perfekt, bei 29Zoll ansich ein theoretisches muĂź. Bei 26Zoll oder 650 geht 39/34 auch noch super, fahre ich auch selber. Obwohl man bei 600% da eher selten in den 12en Gang schaltet.
Bei deiner Verwendung wĂĽrd ich wohl auch 39/32 testen

G.
 
Wieso die größtmöglichen Riemenscheiben?
Weniger Belastung fĂĽr den Riemen.

Ich habe 1:1 am 28/29" Resierad und komme bei vollem Gepäck (6 Taschen plus Kinderfahrrad + Kind) die meisten Rampen hoch, wobei ich so manches Mal für eine Untersetzung dankbar wäre.
Mittreten kann ich bis ca. 40 km/h komfortabel, danach wird die Trittfrequenz ungemĂĽtlich hoch.
 
Dem Riemen macht das eher weniger aus. Große Riemenscheiben hinten senken die Belastung der Nabe durch den Riemenzug. Wobei die Edelstahlscheiben länger halten als die Alu Scheiben.
Wenn er echt Road fährt und mehr in den oberen Gängen unterwegs ist dann sollten 39/34 bzw. 39/32 gut passen. Alternativ die 46er EXP Scheibe mit 39 oder 34 hinten.
 
@Ma_ve
Was du noch unter Umständen berücksichtigen musst, ist, dass nicht immer jede Kombination aus Rahmen und Riemenscheiben möglich ist. Zumindest meine ich, das war vor einiger Zeit so als ich mal nach Riemen geschaut habe. Aber evtl. hat sich auch das Produktportfolio dahingehend verbessert.
Am besten hier auch mal schauen, wenn die Ăśbersetzung feststeht:
https://www.gatescarbondrive.com/Apps/DriveCalculator/index.html
 
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Update - CDX:EXP in schwarz:
 
Hallo, ich bin es nochmal zum Thema "plötzlicher Ölverlust".
Konnte heute mein Rad abholen, es war wegen der Garantieabwicklung beim Fachhändler. Der hat dann etwas aus dem Nähkästchen geplaudert, und meinte Pinion könnte das Getriebe verlässlich dicht bekommen, will es aber nicht.
Eine dichtere Wellendichtung bringt wohl zusätzliche 15-20 Watt Verlust mit sich und würde dann auch noch eine Entlüftung notwendig machen wegen des Druckausgleichs.
Klingt plausibel, wird sich also auch künftig nicht ändern.
Das mit dem Ölverlust fällt auch sehr unterschiedlich aus, von kleiner Rotznase bis Pfütze unterm Rad, so war es bei mir, das hatte ich in der Form bei einem 1000€ Getriebe nicht erwartet.
 
Nice. Wie/wo bekommt man das gefärbt? Homemade?
Ich habe es färben lassen, Edelstahl ist diesbzgl. wohl speziell und es scheint auch unterschiedliche Verfahren zu gegeben (zumindest gemäß der in den Angeboten genannten Kosten). Eine Unbekannte ist/bleibt der von Gates verwendete Edelstahl, der wurde auch auf Nachfrage nicht genannt, so dass das Resultat nicht absehbar war (inklusive Warnung vor nachhaltiger Beschädigung/Auflösung der Bauteile in der Behandlung).
 
Noch mal zurück zu dem nicht mehr lösbaren Syntace Number Nine Pedal an der Pinion CNC Kurbel.
Syntace hat das Pedal runterbekommen, dazu den Pedalkörper abgeschraubt und die Achse in einen Schraubstock eingespannt. Die Achse war danach nicht mehr verwendbar.
Das ganze ist Preislich auf Basis eines Lagerwechsels abgwickelt worden, Achsen/Lager wurden dabei neue verbaut.
Die Kurbel die von Syntace zurĂĽck kam hatte auch das Problem dass sich die Pedale nur schwer haben eindrehen lassen. Nach dem Gewinde nachscheiden war das Thema weg.

Fazit für mich: Ich werde bei dieser Kurbel in Verbindung mit den Number Nine Pedalen Unterlegscheiben verbauen. Kurbel in die sich die Pedale nur schwergängig eindrehen lassen sollten an Pinion zurück gehen zum prüfen und Nachschneiden der Gewinde.

Lg
Wolfgang
 
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Servus Pinion Fahrer,

bin relativ neu hier im Forum und wollte mal kurz meine Erfahrung mit Pinion berichten. Hatte ende letzten Monat einen fiesen Steinschlag in meinem Pinion P1.12 vom nich mal 3 monate alten Nicolai ION G16 Gpi, es ist sofort öl ausgetreten. Habe Pinion dann noch am selben Tag mittags angeschrieben und gegen Abend schon eine Antwort gekriegt das ich es einschicken kann und sie schauen ob es ein Garantiefall oder eigenverschulden ist.

Habe es dann zwei Tage später eingeschickt und vor 2 Tagen also nach ca 2 1/2 wochen ist es dann wieder bei mir angekommen und Pinion hat alles auf Kulanz laufen lassen da muss man sagen ist Pinion echt klasse
Habe mir jetzt ein Gehäuse Schutz aus einer Antirutschmatte und einer Kylexplatte gebastelt und an des Gehäuse geklebt und bis jetzt hält es wunderbar.

Wie habt ihr den Schutz gelöst fürs Getriebe am MTB oder fahrt ihr immer ohne? Muss sagen nach der Aktion fahr ich nicht mehr ohne irgendeinen Schutz rum
 
Ich hab auch eine Kydexplatte geformt und angeklebt. Hat auch schon einige richtige Steinschläge abbekommen. Schaut zwar nicht mehr so gut aus wie auf dem über 6 Jahre altem Bild, aber hält bis heute allem stand. Deswegen würde ich sagen, die dicke Antirutschmatte brauchts garnet.




G.
 
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