das steht hier zum testen im SHop, Grösse L
Wahrscheinlich wird alles was ich jetzt persönlich als Erfahrung zum Bike weitergebe als reine Werbung verrissen, wie auch immer, das hier sind meine Erfahrungen bisher, mein Kurz-Testberich, der auch so im Facebook steht:
Testbericht Pivot Firebird :
170mm vorne und hinten, Gewicht locker unter 14kg, Einsatzbereich Tour, Enduro, Freeride bis Gravity umd Bikepark? Das soll alles gehen ohne Kompromisse?
kurz zusammengefasst, JA! Das Firebird kann das.
Von ausgedehnten Touren bis zu harten Enduro Trails haben wir das Pivot Firebird nun getestet.
Uphill :
Man kommt sehr gut und flink aufwärts, kein Wippen oder Antriebseinfluesse beim Treten. Der sehr sensible Hinterbau schluckt die feinsten Kieselsteine und sackt auch bei steilsten Anstiegen nicht weg. Die Kletterhilfe am Fox Dämpfer braucht man nicht wirklich somit. Die Front bleibt immer an Boden und der steile Sitzwinkel lassen einen sehr zentral im Bike sitzen, angenehm und trotzdem sportlich. Keine Kritik also hier.
Trail :
Hier ist das erste Zuhause des Bikes. Die ultrakurzen Kettenstreben mit nur 430mm Länge, und der ultrasteife Carbon Rahmen zirkeln das Bike agilst um jede noch so verwinkelte Ecke. Der 65grad flache Lenkwinkel tut gut und man legt es wie ein Gocart um die Kurven, ohne viel Nachdruck.
Ob grobe Wurzeln oder Steine, der Hinterbau schluckt alles, und bietet trotzdem sehr gutes Feedback über den Untergrund. Man fühlt sich gleich wohl und kann es krachen lassen.
Downhill :
Das zweite Zuhause. Man merkt die Verwandtschaft zum Phönix, dem weltcup erprobten Downhiller aus gleichem Stall. Mit dem DW-link, von Dave Weagle designed und patentiert, macht das Bike alles mit was man möchte. Schnelle Anleger, Drops, Wurzelpassagen oder Rockgarden, das Limit liegt hier eher beim Fahrer selbst als am Bike. Man hat das Gefühl, je schneller, desto mehr macht es dem Firebird Spass. Ich persönlich liebe die Sensibilität des Hinterbaus, seismographenhaft geht es über den Trail und es fliegt förmlich um die Kurven. Kein Bremsstempeln oder -nicken, kein Schaukeln, immer satter Bodenkontakt. So muss das laufen!
Fazit:
Mit ca 3,4kg Rahmengewicht nicht das leichteste, wohlgemerkt mit Dämpfer Sattelklemme und Steckachse in Raw carbon und Größe Large. Stört jedoch Bergauf nicht wirklich, bringt dafür satten Fahrspass in allen Lagen. Auch der Preis schreckt für ein Bike dieser Klasse nicht ab. Rahmenset um 3449 Euro ist im carbonbereich schon fast ein Schnäppchen, beachtet man den teuren Dämpfer und die sehr gute Qualität und durchdachten Details, wie diverse Schutzgummis am Rahmen , schlau angebrachte interne Leitungsfuehrungen und -Auslässe usw.
PS: Ich hatte nicht gedacht, dass mich nach dem sehr geilen Knolly Chilcotin wieder ein Bike so begeistern kann.
Das Firebird ist gekommen um zu bleiben.