Preise 2016 - Wie geht es euch damit?

Ich kaufe seit Jahren nur noch Sachen wie Dichtmilch, Kette und Bremsbeläge neu.
Sogar Kassetten und Kettenblätter kaufe ich gebraucht, alles andere eh. Sonst wäre das für mich nicht bezahlbar. Aber nicht erst seit 2016.

Kassette habe ich mal probiert, aber Schrott angedreht bekommen. Konnte ich zum Glück noch zurückgeben weil mir das erst mit der neuen Kette aufgefallen war das die springt. Der Verkäufer hat die dann ohne Kommentar einfach wieder verkauft ...
Auch bei Reifen lohnt sich das selten weil die schon abgefahren sind.
Und generell hier im Bikemarkt gibts sowieso selten gute Angebote, da muss man schon lange lauern.
Teure Teile wie Rahmen,Gabel,Dämpfer gibts bei mir aber nur noch gebraucht und beim Dämpfer muss man sehr vorsichtig sein wenn es heisst "frisch gewartet". Die sind meistens verpfuscht oder es wurde überhaupt nichts gemacht.
 
da hast du recht, man sollte sehr vorsichtig sein. ziehmlich oft erlebt das ein dämpfer angepriesen wird mit "frisch vom service" und wenn man dann nach ner rechnung fragt heissts dann "neee, habsch selber gemacht". zu 99% gibts dann nichtmal ne rechnung der teile weil "die habe ich eh immer da" oder "ich kaufe immer im vorrat" etc.
 
Kassette habe ich mal probiert, aber Schrott angedreht bekommen. Konnte ich zum Glück noch zurückgeben weil mir das erst mit der neuen Kette aufgefallen war das die springt. Der Verkäufer hat die dann ohne Kommentar einfach wieder verkauft ...
Auch bei Reifen lohnt sich das selten weil die schon abgefahren sind.
Und generell hier im Bikemarkt gibts sowieso selten gute Angebote, da muss man schon lange lauern.
Teure Teile wie Rahmen,Gabel,Dämpfer gibts bei mir aber nur noch gebraucht und beim Dämpfer muss man sehr vorsichtig sein wenn es heisst "frisch gewartet". Die sind meistens verpfuscht oder es wurde überhaupt nichts gemacht.
Naja. Kann man verstehen, wenn es extrem teuere Komponeneten sind (z.B. sram 1x11 Kassette - nur wer verkauft sowas ...). Bei den einfacheren, oder älterer Technik (3x9) lohnt sich das gar nicht.
Die neue sram 1x12 Eagle kostet 1500 €. Soviel hat mein neues Scott Spark letztes Jahr nicht gekostet (1039,-€).

Aber die Firmen bringen immer wieder neues, damit man kaufen muss, damit man nicht blöd angesehen wird. Und die MTB Postillen erzählen Dir, dass nun 1x11 natürlich das allerbeste ist. Und Dein Bike doch gerne mal 7000 € kosten darf. Kommst halt trotzdem nicht den Berg hoch. Mit dem schwereren 3x9 gehts auch ohne die Oberschenkel von Kulhavy.
 
Kein Problem.
Da es keine 26" mehr gibt, brauche ich auch keine mehr. Wenn ich meine 26er dann aufgebraucht habe, fahre ich nur noch Rennrad - oder gehe auf Kreuzfahrt.
 
Lauter Pussys

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Dafür gibts doch jetzt das 50er Ritzel. :D
Hab' das gestern auf der Bikemesse gesehen. Bin die SRAM Eagle gefahren mit 1x12 und 50er Ritzel hinten und die Kette verbiegt sich dermassen, daß ich der keine 500km zutraue bevor ihre Gelenke verschlissen sind. Die Schaltperformance war schlechter als ich vermutet hatte. Von wegen... die ganzen tollen Berichte in allen Zeitschriften! Nur Hype.
Alles natürlich Spezialbauteile, die bei Neuanschaffung einen privaten Termin beim Bankberater zwecks Kreditaufnahme benötigen. Die Preise der Schaltungen und deren Einzelteile sind mittlerweile absurd.
Eine Eagle Kassette kostet um die EUR 360,- plusminus. Soll angeblich lange halten. Aber mein Bekannter, der 1x11 fährt, meinte dass er meist nur die mittleren/unteren Ritzel nutzt und dort sieht man schon den Verschleiss. Da die Kassette aus einem Stück besteht, lassen sich auch nicht einzelne Ritzel tauschen wie bei Shimano. Tolle (teure) Sache also.
Was spricht gegen günstige und schaltungstechnisch bessere 2x10 und bissl mitdenken am Berg? Das ganze sündhaft teure 1x11 oder 1x12 Gedöns mit Pizzateller auf den Speichen ist doch eh nur im Rennsport ausschlaggebend, wo die 1 Sekunde Umschalten am Umwerfer den Spitzenplatz kosten können. Aber dass es Bikes für Jedermann, z.b. die Stumpjumper bei Specialized nur noch mit den sündhaft teuren Schaltungen gibt, ist meiner Ansicht nach eine marketingtechnische Schnapsidee. Da wird am Markt vorbei designed.
Da es auf der Messe eigentlich nur Bikes ab 5000,- Euro aufwärts gab, fällt dies wohl in die Rubrik Portokasse. Also wie ein scheckheftgepflegter Porsche mit Service Heft.
Womit ich auch zu den mittlerweile absolut horrenden Service Gebühren bei Fox komme. Mein Dämpfer lief aus, Öl überall. Und dann die Antwort, dass man Fox Teile immer alle 200 miles zum Service schicken muss. Ein Service wiederum kostet mittlerweile EUR 170,- plus Nebenkosten. Für Aufmachen, putzen und Dichtungen tauschen.
Für Fox Teile am Fully ist man pro Saison also mindestens EUR 350,- plus Ersatzteile los. Auch, wenn man nur auf Waldautobahnen unterwegs war. Das Service Heft ist hier ausschlaggebend. Der Ferrari oder Porsche läßt grüßen.

Wird wohl nicht lange dauern, bis die ersten Fahrradhändler mit Leasing Angeboten kommen für ihre sündhaft teuren Bikes.
 
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