Privateer 141 im Test: Schwer in Ordnung

Privateer 141 im Test: Schwer in Ordnung

Das Privateer 141 verfügt über die namensgebenden 141 mm Federweg am Heck und rollt auf 29"-Laufrädern. Das Trail-Bike soll einen fairen Preispunkt mit einer ausgezeichneten Performance und exzellenter Robustheit vereinen. Hier gibt's den Test!

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Privateer 141 im Test: Schwer in Ordnung

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Ich bin das 141 Gen1 lange gefahren, deswegen kommt der Test wie erwartet. Hässlich, schwer aber liefert.
Das Gen1 konnte man noch mit etwas über 15 sinnvoll aufbauen, das wird jetzt noch schwerer.
Die Verstellmöglichkeiten etc. finde ich gut, aber alleine die neue Optik im Vergleich zum Vorgänger ist für mich ein nogo. :ka:
 
Beschde. Kaufe ich nur nicht, weil ich den Kauf aller F3r3r0-Produkte wegen der miesen Werbung verweigere. Aber wehe, es steht eine fremde offene Packung in der Nähe meiner klebrigen Griffel.
Ich vermute das Bike hier hat ALLE MonCheris genascht. 👀
:lol: da hätte man rechtzeitig den Fresswettbewerb annehmen sollen.

Aber:"Gewicht ist kein Makel sondern eine Eigenschaft" Wer 15kg mehr wiegt als ich ist wieder ca. im gleichen Ratio Körper zu Bikegewicht. Allein die Größen sprechen ja eine klare Sprache bzgl Zielgruppe.
 
Aber:"Gewicht ist kein Makel sondern eine Eigenschaft" Wer 15kg mehr wiegt als ich ist wieder ca. im gleichen Ratio Körper zu Bikegewicht. Allein die Größen sprechen ja eine klare Sprache bzgl Zielgruppe.
Ist eh ein Stück weit relativ und vom Einsatzzweck des Bikes abhängig wie sehr einen das Gewicht tangiert (bei meinen Stahlbikes ist es mir z.B. recht egal). Beim 141er hier wäre neben den Geschmackssachepunkten wie Optik ja eher die Frage angebracht warum man nicht "Mehr" in das Gewicht reingepackt hat, wie eben Federweg. Und du hast recht, die Ratio haut bei 15kg mehr dann eher hin, aber ein leichteres Bike ist dann auch für einen schweren Fahrer vielleicht wieder schöner vom Handling und der Agilität her. Aber so oder so, ich bin mir sicher, auch dieses Rad wird seine Käufer finden.
 
Warum wurde bei diesem Rahmen kein UDH-Standard berücksichtigt, obwohl er mit SRAM-Komponenten ausgestattet ist? Das ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.
 
Witzig allemal, wie sowas dann immer in den Tests verkauft wird. Bei adipösen Bikes dürfen zwei Adjektive nie fehlen: robust!, gemütlich!

Übersetzt:
  • robust = Entwickler hatte Urlaub, Einkauf musste sparen und Wasserrohre verwenden, ... .
  • gemütlich = geht bergauf kaum voran, musste schieben bei der ersten steilen Rampe, ... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, das alte 141 hat mir wesentlich besser gefallen. Der Knick da vorne im Oberrohr geht irgendwie garnicht für mich 🤢


Irgendwie warten wir ja immer noch auf den Test: Leichtes Trail-Bike vs. schweres Trail-Bike vs. großer Bruder von schweres Trail-Bike.
So Last gegen Privateer.
Und das ganze dann mit Fahrern zwischen 70 und 95kg.
Oder einfach selber machen und einmal mit 2 gefüllten Trinkflaschen am Rahmen fahren und dann nochmal ohne. Der Unterschied wird vermutlich "enorm" sein. ;)
Mein Starling Murmur ist im Vergleich zu meinem ca. 1kg leichteren Last Glen vorher (gleiche Komponenten) ein ganz anderes Rad. Nicht.
 
Finde schon das ein trailbike leichter sein sollte, Spritzigkeit wird auf jeden Fall spürbar besser. Ansonsten ist es ein Enduro mit weniger Federweg.
Irgendwie muss da mehr Distanz als nur 2cm Federweg sein.
Und am Ende über die Distanz sind 2/3 kg weniger sicher nicht schlecht.
 
Das geschwungene Oberrohr gesehen…und weg. Letzlich fährt das Auge ja mit….🤢 Auch wenn die Fahreigenschaften etc. überzeugen würden 🤟😎
 
Also so interessant wie ich es optisch und auch mit dem Fokus auf Haltbarkeit finde (und auch happy über externe Leitungen und Verzicht auf UDH bin)

Ernst gemeinte Frage: welchen Vorteil siehst du bei einem dedizierten Schaltauge im Vergleich zu UDH?

Privateer fand ich in Gen. 1 wirklich toll. Ich war haarscharf vor dem Kauf des 161.

Gen. 2 taugt mir nicht wirklich. Kauf meinerseits ausgeschlossen. Zu schwer, optisch deutlich weniger gefällig und teurer. Schade. Das grundlegende Konzept inkl. Geo und Kinematik taugt mir.
 
Ehrlich gesagt: Mir gefällt es gut. Sicherlich ist das Gewicht ein ziemlicher Brocken - so richtig glauben kann ich es eigentlich nicht.

Die Detaillösungen und Kinematik finde ich aber spannend. Schade dass sich bei der Kettenstrebenlängenverstellung kein UDH verstecken ließ.
 
Mir würde doch eh keiner glauben, wenn ich feststellen würde, dass leichter besser ist.
Ich finde 4kg Unterschied beim Gesamtgewicht meiner Fullys deutlich spürbar.
(150/140mm Stumpi zu 170/160mm Tyee)
Ich bin mit 70-75kg und meinem Können aber auch kein Maßstab für die Robustheit eines Rades.
Trotzdem sehe ich eine verschwindend kleine Zielgruppe für dieses Rad, das ich irgendwie als Short-Travel Freeride bezeichnen möchte 🫣😅
 
Bin ja grundsätzlich auch kein Gewichts-Fetischist, aber:
Wenn man da jetzt noch einen Coil-Dämpfer, eine 38/Zeb und Contis (die ja auch recht gewichtig sind) draufstopft ist man doch bei gleichmal 18kg. Und dann hockt man auf einem Bike mit 140mm Federweg, was im Bikepark (wo so ein Panzer ja eigentlich hingehört) auch gleich mal am Limit ist ...
150mm und Zeb/38 sind aber auch ordentlich gesponnen. An sonsten geb ich dir recht. Die 17kg wirst allein schon mit Rahmengröße XL reisen. und mit Pedalen und Wasserflasche bist dann auch bei 18kg ohne was umbauen zu müssen.
 
Ernst gemeinte Frage: welchen Vorteil siehst du bei einem dedizierten Schaltauge im Vergleich zu UDH?
Nachteile jetzt so sehr nicht, ich benötige es nur nicht, da ich die Komponenten gerne durchwechsel und jedes Bike mit Eagle AXS funktioniert aber eben z.B. Sour und Starling noch nicht bei allen Rahmen UDH hatte/hat. Ansonsten eher kleinere Kritikpunkte wie eine vorgeschriebene Geometrie des hinteren Dreiecks im Bereich des Steckachse oder eben das Thema Flip-Chips oder Single Speed via eccentric (dropouts, also rear, nicht die Variante im Tretlager) ist damit schwierig bzw. geht eben nicht beides.
 
Ich muss jetzt doch mal technisch nachfragen:
Ist das
1733481016940.png

ein
klassische Horst-Link-Hinterbau
?
Bei dieser Art Konstruktion ist mir nie klar warum das Gelenk in der KS sein soll.

2.
mit einer verhältnismäßig kurzen Wippe daher. Dies soll für ein sehr hohes Übersetzungsverhältnis zu Beginn des Federwegs und somit ein sehr feines Ansprechverhalten sorgen
1733481190847.png

Warum soll ein kurzer Hebel denn sensibel sein?
 
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