Probleme mit Shimano 775 XT Bremse

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Hallo,

habe seit einiger Zeit Probleme mit meiner Shimano 775 XT HR Bremse. Wenn ich mein Rad rückwärts schiebe oder bei der Fahrt zurückrollt, entstehen Ohrenbetäubende Quitschgeräusche.

Habe die Bremse schon gereinigt und dabei ist mir aufgefallen das der eine Bremskolben bündig mit der Innenseite des Bremssattel abschließt, und der andere ca.1mm wegsteht. Ist das Normal? Die Bremse wurde auch schon einige male neu zentriert, aber leider war das auch keine Abhilfe des Problems. Oder kann es vielleicht sein das beim KD die Scheibenbremsen VR und HR vertauscht wurden (wegen neuen LRS Einbau)?

MfG Tom
 
Schon einmal die Bremskolben gereinigt? Deiner Beschreibung nach scheint sich die eine Seite korrekt zurück in die Ausgangssituation stellt, die andere aber nicht. Das liegt meist an Ablagerungen am Bremskolben.
 
Bremssatttel ausrichten.
Bremse so fest ziehen wie es geht, dann die Befestigungsschrauben, die direkt am Sattel sitzen lösen, bis sie ganz locker sind. Schön immer die Bremse gezogen halten. Dann abwechselnd die Schrauben wieder festziehen bis sie richtig festgeballert sind.
Jetzt erst den Bremshebel wieder loslassen.
 
6-8Nm und nicht mehr. Und das ist alles andere als "festballern".
Ok, ein bißchen Gespür für Schrauben sollte man schon haben.
Mit einem normalen Winkelschlüssel, ohne Verlängerung, darf es keine Probleme geben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
würde ich nicht empfehlen, du wärst nicht der Erste der es schafft seine hydraulische Scheibenbremse so fest zu siehen, dass das Öl bei der Dichtung des Ausgleichsbehälters rauskommt


und nicht vergessen nach fest kommt ab
Dann stimmt sowieso was nicht mit der Bremse, wenn ich es schaffe, die Flüssigkeit durch die Dichtungen zu drücken!
Natürlich kommt nach fest ab, habt ihr während der Tour immer einen Drehmo dabei?
Also was sol man schreiben, so lalala fest?
 
Dann stimmt sowieso was nicht mit der Bremse, wenn ich es schaffe, die Flüssigkeit durch die Dichtungen zu drücken!
Das schafft man problemlos auch bei einer funktionierenden Bremse - einfacher mal mit voller Kraft den Bremshebel ganz durchdrücken und das schwächste Teil gibt nacht - und das ist bei den meisten Bremsen die Dichtung des Ausgleichsbehälters ;) Kannst ja gerne mal versuchen wennst ein altes Bike hast bei dem es egal ist ... Ich hab schon mehrere Leute gesehen denen das gelungen ist (das schafft man aber nur im Stand - wenn du das während der Fahrt machst steigst du ohnehin unfreiwilig ab)

Natürlich kommt nach fest ab, habt ihr während der Tour immer einen Drehmo dabei?
Also was sol man schreiben, so lalala fest?
Nein aber zwischen festballern und mit Gefühl festziehen ist ein Unterschied - wenn man es auf der Tour mit dem Minitool festzieht bricht wahrscheinlich das Minitool bevor die Schraub abreisst. Aber wahrscheinlich wird man diese "Reparatur" zu Hause vornehmen und entsprechende Werkzeuge haben einen längeren Hebel und wenn man die ganz hinten nimmt, ist die Schraube sehr schnell ab (zumindest bei Leuten ohne Schrauber Erfahrung)
 
Wer für eine Bremssattel-Schraube eine Verlängerung nimmt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. 12Nm (empfohlenes Anzugsmoment für diese Schrauben) sind überraschend viel, nimmt man mal einen Drehmomentschlüssel. Selbst mit normalem Imbusschlüssel muss man ziemlich würgen, um das zu schaffen. Meine Drehmomenteichung im Unterarm schlägt zumindest schon vorher an.

Mal eine andere Frage: Ich will mir die 785er Bremse zulegen. Gibt es da irgendwelche Warnungen? Für mich ist es die aktuell geilste Bremse für AM und Enduro, wenn man nicht auf 4-Kolben aufrüsten will. Außerdem halte ich Mineralöl für das bessere DOT.
 
12Nm (empfohlenes Anzugsmoment für diese Schrauben) sind überraschend viel, nimmt man mal einen Drehmomentschlüssel. Selbst mit normalem Imbusschlüssel muss man ziemlich würgen, um das zu schaffen. Meine Drehmomenteichung im Unterarm schlägt zumindest schon vorher an.

Mit einem Inbusschlüssel ist es tatsächlich schwer die Schrauben abzureissen aber ich hab schon genügend Leute gesehen die bei solchen Schrauben recht gefühllos mit Ratschen (Knarren) ohne Drehmomenteinstellung gearbeitet haben und damit ist es ein leichtes die Schraube abzureissen. Wenn man sie damit festballert kommt bestimmt ab ;)
 
Und was ist jetzt mit der 785? Ich wollte eine Avid X.9 Elixir CR dafür rausschmeißen, kenne die aber auch noch nicht. Lohnt das oder doch lieber die Avid behalten? (trotz DOT)
 
Und was ist jetzt mit der 785? Ich wollte eine Avid X.9 Elixir CR dafür rausschmeißen, kenne die aber auch noch nicht. Lohnt das oder doch lieber die Avid behalten? (trotz DOT)

Ein bisschen Geduld wäre angebracht, du hast deine Frage vor 25 !!! Minuten gestellt und wenn ich dir was zu 785 sagen könnte hätte ich es gemacht, ich selbst fahre aber die 775 und um die geht es auch in diesem Thread. Vielleicht solltest du einfach mal warten ob hier wer was nützliches zu deiner Frage beitragen kann und sonst einfach einen neuen Thread aufmachen in dem es um die 785 geht
 
Hallo,

danke Leute, aber ich wollte ja nur wissen an was das noch liegen kann;). Die Bremse wurde von mir schon gereinigt und wieder zentriert (Mit dem Drehmoment was Shimano vorgibt), aber ich vermute dass das an den Bremsscheiben liegt. Werde so ein paar Touren fahren(hoffe das Sauwetter ist bald vorbei) und mal sehen ob sich die Beläge zu den Scheiben einbremsen.
 
Das schafft man problemlos auch bei einer funktionierenden Bremse - einfacher mal mit voller Kraft den Bremshebel ganz durchdrücken und das schwächste Teil gibt nacht - und das ist bei den meisten Bremsen die Dichtung des Ausgleichsbehälters ;) Kannst ja gerne mal versuchen wennst ein altes Bike hast bei dem es egal ist ... Ich hab schon mehrere Leute gesehen denen das gelungen ist (das schafft man aber nur im Stand - wenn du das während der Fahrt machst steigst du ohnehin unfreiwilig ab)


Nein aber zwischen festballern und mit Gefühl festziehen ist ein Unterschied - wenn man es auf der Tour mit dem Minitool festzieht bricht wahrscheinlich das Minitool bevor die Schraub abreisst. Aber wahrscheinlich wird man diese "Reparatur" zu Hause vornehmen und entsprechende Werkzeuge haben einen längeren Hebel und wenn man die ganz hinten nimmt, ist die Schraube sehr schnell ab (zumindest bei Leuten ohne Schrauber Erfahrung)
Grobmotoriker sollten halt für jede Kleinigkeit ihr Bike in den Bike-Shop schieben.
Wer zwei linke Hände hat, bekommt alles kaputt.
 
Ich hab seit 2009 die XT 775 am Hardtail (180/160, vorher auch eine Weile mit 160/160 gefahren, ging auch) und seit Mai am neuen Fully die 785, allerdings mit 203/180. Die Bremskraft und Bissigkeit ist deutlich größer, allerdings tragen die Scheiben da natürlich ihren Teil dazu bei. Das einzige Problem, das manche Leute haben, sind undicht werdende Leitungen an der Crimpstelle am Bremssattel, vermutlich eine fehlerhafte Produktcharge eines Zulieferers. Die Bremsleitungen zum Nachrüsten sollen an der Crimpstelle anders sein, siehe auch den 785-Fred.
 
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