Projekt Lightfreerider/Enduro - Teil 2

also dort wo Du fährst sind sie ganz ok. Finde ich. Durchschlagsgefahr ist aufgrund der Ballonartigen Bauweise gering. Nur mußt Du beim Druck probieren, ich finde hinten 1,8/ 1,9 teilweise etwas schwammig, gibt keine konkrete Rückmeldung. Nur das Gefühl des "schwimmens".
Fahre allerdings die billige, 20,-€- Version.
Bei Schlamm ist schnell Ende, das Profil setzt sich zu und das wars dann, Selbstreinigung ist nicht. Ansonsten, bin mit meiner Wahl zufrieden. Noch keine Panne etc, fahre den Satz jetzt 1,5 Jahre im Wald, Tagebau, Schotter.
Ach und noch was wegen den WW´s, mein Stift hat den jetzt auf Neuschnee gefahren. Das Grinsen wollt nicht enden...
Danke für die Einschätzung.
Ich fahre eigentlich immer <2bar, da hoffe ich dann mal, dass die Apex Karkasse steifer ist. Würde mich aber auch wundern, wenn die deutlich weicher als die Schwalbe FR Snakeskin Karkasse wäre...
Wenn die RQ in Sachen Selbstreinigung nicht so prima ist, wäre das dann doch eher nur eine Sommer-Option. Aber damit kann ich leben, ich habe ja jetzt auch 2 Garnituren für trocken/nass bzw. Sommer/Winter. Dann hoffe ich nur, dass die RQ in Sachen Rollwiderstand halbwegs mit dem WW mithalten kann...

Zum WW & Schnee: ich war letztes WE mit den WW unterwegs und wurde überrascht, wie viel Schnee im Wald liegen geblieben war - es hatte am Tag davor zwar geschneit, aber von unten sah es nicht danach aus, als wäre am Tag drauf noch so viel übrig, zumal es durchgehend >0° hatte. Die Trails waren weitestgehend frei, aber es war für "normale" Verhältnisse im Pfälzerwald sehr nass. Die Steine (Buntsandstein) halten da noch recht gut, aber auf den Wurzeln war das eine SEHR haarige Angelegenheit... :eek:


Für mich waren die RQ 2.4 BCC der Muddy Mary 2.35 klar überlegen, deshalb habe ich die noch, und die MM mussten mich mit dem Enduro verlassen.
Ohne Einordnung in Sachen Untergrund/Bedingungen/Fahrstil ist die Aussage ziemlich genau garnichts wert... :rolleyes:


Die Reifengeschichte ist doch entlos und bis auf Messdaten die Fest stehen total subjektiv.
Teste sie doch einfach dann wirst du es wissen ;)

Mein persönlicher Favorit für den PW ist Ardent 2.4 60a vorne und Racing Ralph 2.4 hinten....und ab Herbst bis zum Frühjahr hinten den Hans Dampf
Klar, ich hab ja auch geschrieben, dass eine Diskussion müßig wäre... ich wollte einfach nur mal ein Bisschen Input, um mir evtl. ein besseres Bild machen zu können ;) Von "Messdaten" halte ich bei MTB-Reifen übrigens sehr wenig, die sagen rein gar nichts über das Verhalten auf Waldboden aus...

Ich werde die RQ vermutlich dann als Ersatz für die WW ausprobieren, ich überlege aber noch, ob ich mir besser noch die alten holen soll, falls die neuen auf dem irren Preisniveau bleiben...

Ardent 60a vorne finde ich krass, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich damit zurecht käme (so viel zum Thema Reifen = subjektiv ;)). Am Enduro-HT habe ich zeitweise Larsen vo + hi drauf, aber vorne in 42a. Das geht im Trockenen ganz gut, hat aber seine Grenzen... allzu grobe Sachen würde ich damit nicht fahren wollen, alleine schon wegen dem LRS... da sind aktuell noch Sun SOS drauf, die ich jetzt in ~2 Jahren leider so gut wie tot gefahren habe - massive Höhenschläge und Dellen en masse :crash: Der LRS war aber auch nicht so sauber aufgebaut (Actionsports). Demnächst kommen da Subrosa Evo drauf, dann kann ich da etwas beruhigter fahren :D


Das wäre für 2013 in der Tat neu, bei den älteren Rubber Queens war das ja eher ein Lotteriespiel, ob die nun dicht werden oder nicht ...
Das Lotteriespiel kann man sich aber auch bei den alten Modelen sparen und einfach die UST-Version kaufen ;) Dazu nur am Rande: ich halte absolut überhaupt nichts von Ghetto-Tubeless - entweder richtig oder gar nicht wäre da meine Devise. :) Ich würde TL nur mit dafür geeignetem Material fahren.
 
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass man einen Reifen zwingend selbst fahren muss um einen brauchbaren Eindruck zu bekommen. Unterschiedliche Fahrwerke, Untergründe (lehmig, sandig, Granit- Kalk- oder Granitstein,..), Reifendrücke, Felgenbreiten(Einfluss unklar?), Vorlieben, Fahrtechnik(!) usw. machen die meisten Erfahrungsberichte doch eher nutzlos. Zudem wird das Thema Rollwiderstand eh übertrieben gehandhabt. Teilweise bekommt man den Eindruck mit einem DH-Reifen kann man keine Touren fahren und mit einem X-King fährt man ohne zu Pedalerien den Berg rauf.
 
Tubeless ≠ UST

Von Ghetto-Tubless halte ich ungefär genau so viel, wie von UST und das ist ziemlich wenig. Warum soll ich mir n sackschweren UST-Reifen drauf machen, wenn ich nicht mal ne UST-Felge fahre? Conti hat es auch vergangenes Jahr hinbekommen, bestimmte Reifenmodelle auf den Markt zu bringen, die auch wirklich Tubeless-Ready sind, wie hier gelistet:
http://www.conti-online.com/generat...hrrad/allgemein/innovation/Protection_de.html

Leider ist der RQ da nicht dabei und meine Eigen-Versuche waren auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Die Milch wurde dabei fein durch viele kleinste Löcher in der Karkasse gedrückt. Evtl bekommt Conti das für 2013 ja besser hin ...
 
Kannst du mehr zu dem verfahren sagen?!
Habe noch die XTs hier rumliegen ,die in schwarzs definitiv schöner wären.

PS: Fahre seit einiger Zeit am AM/Enduro die X0, kann ich nur empfehlen.:daumen:

Sind mit schwarz matt aus der Dose von mir behandelt worden.
Super leichte Verarbeitung. Einfacher als Lack aus der Dose. Verläuft lange nicht so schnell, wenn man mal länger auf einer Stelle bleibt.
Wie es mit der Haltbarkeit aussieht, keine Ahnung, das wird sich nächstes Jahr zeigen.
Entfernbar ist es ja kinderleicht. DER Vorteil zu normalem Lack!

 
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass man einen Reifen zwingend selbst fahren muss um einen brauchbaren Eindruck zu bekommen. Unterschiedliche Fahrwerke, Untergründe (lehmig, sandig, Granit- Kalk- oder Granitstein,..), Reifendrücke, Felgenbreiten(Einfluss unklar?), Vorlieben, Fahrtechnik(!) usw. machen die meisten Erfahrungsberichte doch eher nutzlos.
Jaja, hatten wir doch jetzt schon oft genug gesagt :rolleyes:
Wenn jemand z. B. schreibt "ABC hat bessere Kurventraktion auf weichem Waldboden als XYZ" oder "DEF rollt besser auf hartem Boden als UVW", wäre das doch zumindest eine Tendenz, ein Indiz, wie auch immer jedenfalls ein Hinweis, der Vergleichs-Ansätze ermöglichen könnte. Aber lassen wir das, führt ja offensichtlich zu nichts...


Tubeless ≠ UST

Von Ghetto-Tubless halte ich ungefär genau so viel, wie von UST und das ist ziemlich wenig. Warum soll ich mir n sackschweren UST-Reifen drauf machen, wenn ich nicht mal ne UST-Felge fahre?
Ja, schon klar! Trotzdem wäre ein UST-Reifen auch auf einer non-UST-Felge sinnvoll, wenn die normale Version des Reifens mit Milch nicht dicht wird. Gibt ja auch sonst keine Option - außer eben einem Schlauch. Ich habe z. B. die Tage die UST-Version der 2.2er RQ (mit Schlauch) am HR meines Hardtails aufgezogen - eben WEIL die Karkasse steifer ist und diese Option deutlich leichter als ein 2ply Reifen ist. Wie gut dieser Ansatz hin kommt, kann ich erst sagen, wenn ich es getestet habe, dazu bin ich leider noch nicht gekommen...

Die Devise "ganz oder gar nicht" trifft für mich eigentlich auf so ziemlich alles am Bike zu. Deshalb ist für mich eigentlich die einzige wirklich stimmige TL-Variante UST, weil Reifen und Felgen dafür gebaut und aufeinander abgestimmt sind. Nur schade, dass es quasi gar keine brauchbaren UST-Felgen gibt. Ghetto-TL grenzt eben deshalb für mich an Pfusch, weil weder Reifen noch Felgen dafür gedacht sind. Dann lieber einen "sackschweren"* UST-Reifen, der vernünftig auf der Felge sitzt - oder eben ein TL-ready Reifen (Felge mit gutem Sitz des Reifens in beiden Fällen vorausgesetzt).

*) Das mit dem angeblich hohen Gewicht ist übrigens Bullshit... bei der 2.2er RQ sind das ca. 100g Unterschied und bei der 2.4er ca. 170g, also immer noch weniger als ein Schwalbe AV13F (meine Referenz in Sachen Schlauch). Wenn man dann noch die überschüssige Menge Milch (+ ggf. das TL-Felgenband) abzieht, wird der Unterschied verschwindend gering. Also wer rein aus Gewichtsgründen Ghetto-TL fährt, hat definitiv aufs falsche Pferd gesetzt...


also der Rollwiderstand ist spürbar geringer.
Bei welchem Reifen verglichen mit welchem...? :lol:


@ octaviaRSdriver: Die Optik ist ja schonmal klasse! :) Hoffentlich hälts...! Wenn nicht, wäre die nächste (sicher haltbarere) Option: Polieren :D ...zumindest den Teil, der original gebürstet (?) ist und wo man mit den Schuhen entlang schubbert.
 
Ja, schon klar! Trotzdem wäre ein UST-Reifen auch auf einer non-UST-Felge sinnvoll, wenn die normale Version des Reifens mit Milch nicht dicht wird. Gibt ja auch sonst keine Option - außer eben einem Schlauch. Ich habe z. B. die Tage die UST-Version der 2.2er RQ (mit Schlauch) am HR meines Hardtails aufgezogen - eben WEIL die Karkasse steifer ist und diese Option deutlich leichter als ein 2ply Reifen ist. Wie gut dieser Ansatz hin kommt, kann ich erst sagen, wenn ich es getestet habe, dazu bin ich leider noch nicht gekommen...

Die Devise "ganz oder gar nicht" trifft für mich eigentlich auf so ziemlich alles am Bike zu. Deshalb ist für mich eigentlich die einzige wirklich stimmige TL-Variante UST, weil Reifen und Felgen dafür gebaut und aufeinander abgestimmt sind. Nur schade, dass es quasi gar keine brauchbaren UST-Felgen gibt. Ghetto-TL grenzt eben deshalb für mich an Pfusch, weil weder Reifen noch Felgen dafür gedacht sind. Dann lieber einen "sackschweren"* UST-Reifen, der vernünftig auf der Felge sitzt - oder eben ein TL-ready Reifen (Felge mit gutem Sitz des Reifens in beiden Fällen vorausgesetzt).

*) Das mit dem angeblich hohen Gewicht ist übrigens Bullshit... bei der 2.2er RQ sind das ca. 100g Unterschied und bei der 2.4er ca. 170g, also immer noch weniger als ein Schwalbe AV13F (meine Referenz in Sachen Schlauch). Wenn man dann noch die überschüssige Menge Milch (+ ggf. das TL-Felgenband) abzieht, wird der Unterschied verschwindend gering. Also wer rein aus Gewichtsgründen Ghetto-TL fährt, hat definitiv aufs falsche Pferd gesetzt...

Das Gewicht des Schlauch´s hinkt für mich, da genau das nicht mehr wirklich in Frage kommt. Und beim 2.4er RQ sind es mal eben 240g Gewichtsunterschied, die ich an der Stelle nicht unbedingt in Kauf nehmen möchte. Der 2.4er RQ als UST hat ja quasi schon das Gewicht eines Drahtreifens. Selbst wenn man bei UST dann noch weniger Milch einsetzen würde und da 50g spart, ist das schon ne Menge.

Tubeless mit entsprechenden Felgen und Tubeless-geeigneten Reifen sollte normalerweise wenig an Problemen mit sich bringen, insofern habe ich für meinen Teil kein Interesse auf den veralteten Mavic-Standard zu setzen. Wie Du aber schon erwähntest, gibt es eben kaum UST-Felgen und ich nehme keine 240g mehr an Gewicht in Kauf, weil sonst die Karkasse nicht dicht hält.

Bei anderen Reifen hat Conti das auch hin bekommen, diese für Tubeless geeignet auszuliefern, so dass ich der Hoffnung bin, dass dies bei der RQ auch der Fall sein wird. So lange habe ich kein grossartiges Interesse, den Reifen noch mal zu probieren und orientiere mich weiter an anderen Herstellern.

Dass man nicht nur aus Gewichtsgründen tubeless fährt, setze ich mal voraus ...
 
falls es jemand inressiert - ich fahr die RQ 2,2 UST auf der ZTR Flow mit Milch, die wiegt 738 Gramm und hat eine Karkassenbreite von 59 mm bei 1,8 bar.
Ein sehr guter Reifen mit super Grip und leicht rollend :daumen:

und dicht :)
 
Das Gewicht des Schlauch´s hinkt für mich, da genau das nicht mehr wirklich in Frage kommt.
Naja, wenn ein bestimmter Reifen gesetzt ist und man den mit Milch nicht dicht kriegt, ist das nun mal die einzige Alternative. Und für mich ist es immer noch der "Normalzustand" - so lange bis ich mal TL getestet habe, dann kann ich das vielleicht teilweise revidieren...


Und beim 2.4er RQ sind es mal eben 240g Gewichtsunterschied
Ich bin von den Gewichten in der Datenbank ausgegangen, nicht von den angegebenen 870g, von denen der Schnitt ca. 70g entfernt ist.


Tubeless mit entsprechenden Felgen und Tubeless-geeigneten Reifen sollte normalerweise wenig an Problemen mit sich bringen
Da kommen wir auf einen Nenner :) Allerdings finde ich es trotzdem schade, dass der UST-Standard nicht mehr genutzt wurde, denn die Idee ist top!


Dass man nicht nur aus Gewichtsgründen tubeless fährt, setze ich mal voraus ...
:daumen:


EDIT:
falls es jemand inressiert - ich fahr die RQ 2,2 UST auf der ZTR Flow mit Milch, die wiegt 738 Gramm und hat eine Karkassenbreite von 59 mm bei 1,8 bar.
Meine wiegt 760g und die Breite der Karkasse ist auf der Sun SOS 58mm (bei ~2bar). Ich bin sehr gespannt, wie sie sich fährt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn ein bestimmter Reifen gesetzt ist und man den mit Milch nicht dicht kriegt, ist das nun mal die einzige Alternative. Und für mich ist es immer noch der "Normalzustand" - so lange bis ich mal TL getestet habe, dann kann ich das vielleicht teilweise revidieren...
Die Reifenentscheidung ist in der Tat wohl immer wieder recht schwierig. Diese treffe ich durchaus nach verschiedenen Faktoren, zu denen auch das Gewicht gehört. Genau so, wie manche Nicht-Tubeless-Reifen nicht tubeless dicht. halten, gibt es bestimmte Reifen auch gar nicht als UST (Ardent 2.4,...).

Mit dem normalen Tubeless-System bin ich an sich sehr zufrieden, da zunehmend Hersteller auch dafür sorgen, dass deren Reifen ohne den UST-Ballast tubeless-fähig sind.

Ich bin von den Gewichten in der Datenbank ausgegangen, nicht von den angegebenen 870g, von denen der Schnitt ca. 70g entfernt ist.
Ich war zugegebenerweise nicht davon ausgegangen, dass nur der Non-UST weit neben der Herstellerangabe liegt, aber der Unterschied sind immer noch quasi 190g.
Rubber Queen 2.4 UST 1125g
Rubber Queen 2.4 Non-UST 936g

Da kommen wir auf einen Nenner :) Allerdings finde ich es trotzdem schade, dass der UST-Standard nicht mehr genutzt wurde, denn die Idee ist top!
Mag sein, dass UST durchaus ein paar gute Ansätze hatte, aber IMHO ist das n Standard, der im letzten Jahrzeht stehen geblieben ist. Es gibt kaum Felgen und selbst bestimmte Reifen gibt es nicht als UST, dazu Mehrgewicht, etc ...
 
Sind mit schwarz matt aus der Dose von mir behandelt worden.
Super leichte Verarbeitung. Einfacher als Lack aus der Dose. Verläuft lange nicht so schnell, wenn man mal länger auf einer Stelle bleibt.
Wie es mit der Haltbarkeit aussieht, keine Ahnung, das wird sich nächstes Jahr zeigen.
Entfernbar ist es ja kinderleicht. DER Vorteil zu normalem Lack!


Danke für das feedback! :daumen:
Werd mir das mal näher ansehen.
 
Na so hart meinte ich das auch nicht... soll ich dich zur Wiedergutmachung ne Runde knuddeln? :lol: Wenn schon 5 Leute, inkl. dem der die Sache losgetreten hat, geschrieben haben, dass sowas nunmal subjektiv ist, bringt es nix, wenn es nochmal jemand schreibt... ;)


Am besten du ziehst dir die RQ auf, ist ein top Reifen bei den schlammigen Bedingungen im Herbst/Winter. :daumen:
Der Eine schreibt nicht so gut im Schlamm, der Andere schreibt top bei Schlamm... du hast recht, ich gebs auf
rollingeyes.gif



Na zwischen WW und RQ...
Der Rollwiderstand sollte dann beim WW spürbar geringer sein, richtig? (ich meinte die Richtung des Vergleichs...)


Ich war zugegebenerweise nicht davon ausgegangen, dass nur der Non-UST weit neben der Herstellerangabe liegt, aber der Unterschied sind immer noch quasi 190g.
Rubber Queen 2.4 UST 1125g
Rubber Queen 2.4 Non-UST 936g
Genau genommen liegt der Schnitt bei der UST-Variante bei 1112g, also 178g Unterschied. Der neue AV13F, den ich die Tage gewogen habe, hatte 196g. Ich hatte auch schon leichte mit knapp <170g, trotzdem liegt der Unterschied dann ziemlich genau im Bereich von 1 Schlauch - wie gesagt immer noch mein Vergleichswert, auch wenn das bei dir anders ist.


Mag sein, dass UST durchaus ein paar gute Ansätze hatte, aber IMHO ist das n Standard, der im letzten Jahrzeht stehen geblieben ist. Es gibt kaum Felgen und selbst bestimmte Reifen gibt es nicht als UST, dazu Mehrgewicht, etc ...
Wenn einfach alle Hersteller schauen, dass sie ihre Reifen (und Felgen) TL-ready machen, ist die Sache auch endgültig überholt, da gebe ich dir recht. Nur das siffige Gebastel mit eigentlich nicht tauglichen Reifen würde ICH mir nicht geben, das sind für mich eben solche halben Sachen, die ich mir nicht ans Bein binden würde. Bike-Teile müssen in erster Linie eins: funktionieren :) ...und das ohne die Gefahr, dass nach ein paar Km etwas schief geht.
 
Genau genommen liegt der Schnitt bei der UST-Variante bei 1112g, also 178g Unterschied. Der neue AV13F, den ich die Tage gewogen habe, hatte 196g. Ich hatte auch schon leichte mit knapp <170g, trotzdem liegt der Unterschied dann ziemlich genau im Bereich von 1 Schlauch - wie gesagt immer noch mein Vergleichswert, auch wenn das bei dir anders ist.
Wenn ich tubeless mit tubeless vergleiche, nehme ich ungerne Schlauch-Gewichte, zumal ich nicht mehr mit Schlauch fahren mag. Aber selbst dann sollte man zum Vergleich den Schlauch mit dem Milchgewicht vergleichen. Da ich von 100g Gewicht Milch pro Reifen ausgehe, bleibt dann nicht ganz so viel für die Differenz über.
Aber ich halte es schlicht für einen Äpfel-Birnen-Vergleich. Entweder will ich schlauchlos fahren oder eben nicht. Wenn man dann bei dem gleichen Reifenhersteller bleibt und ein anderes Modell wählt, wie den MKII2.4, ist da zwischen dem Tubeless-fähigen Protection-Modell und dem UST-Modell 173g Unterschied (nach Gewichtsdatenbank) - beide sind prima geeignet, schlauchlos zu fahren. Da wäre ich ja gepudert, mir den UST zu holen, wenn ich nicht mal ne UST-Felge fahre ...


Wenn einfach alle Hersteller schauen, dass sie ihre Reifen (und Felgen) TL-ready machen, ist die Sache auch endgültig überholt, da gebe ich dir recht. Nur das siffige Gebastel mit eigentlich nicht tauglichen Reifen würde ICH mir nicht geben, das sind für mich eben solche halben Sachen, die ich mir nicht ans Bein binden würde. Bike-Teile müssen in erster Linie eins: funktionieren :) ...und das ohne die Gefahr, dass nach ein paar Km etwas schief geht.

Da sind wir wieder einer Meinung. Funktionieren muss es und Conti gibt ja auch auf deren Homepage an, welche Reifen für Tubeless (nicht UST) geeignet sind - da fehlt mir der RQ2.4 aktuell, bzw es wäre mein Wunsch. Dann würde ich den gerne mal ausprobieren (den 2.2er kenne ich mit Schlauch und dafür war der nicht schlecht). :daumen:
 
Daher nun meine Fragen:
  • Wie schlägt sich die RQ 2.4 in Sachen Kurvengrip, Bremstraktion und Rollwiderstand* im Vergleich zu WW und MM?
  • Wie sieht es im Nassen aus? Kann sie evtl. sogar beide ersetzen...?
  • Wie ist der Verschleiß bei BCC am Hinterrad? Aktuell verschleißen bei mir GG vorne und TNC hinten etwa gleich schnell.
  • Wie ist der Durchschlagschutz im Vergleich zu den Schwalbe FR Karkassen?
  • Unterm Strich steht natürlich die Frage: ist die RQ das (wenn auch geringe) Mehrgewicht wert?

*) Das typische Tourengelände hat bei mir weichen bis mittelfesten Boden und an Wurzeln und Steinen alles, was man sich so vorstellen kann. Tourenprofil eher viele Hm pro Km, nicht allzu lange Touren, Uphill auf Forstautobahnen oder Trail, Abwärts meist freeride-lastig aber durchaus auch mal flowig.

Smubob, ich kann die RQ 2.4 (nicht UST, aber mit BCC) vorne und hinten mit der MM 2.35 in FR Karkasse und GG (vorne) sowie TC (hinten) vergleichen. Einsatzgebiet klingt Deinem recht ähnlich.

1. Durchschlagschutz etwa gleich, aber MM etwas besser.
2. MM Triple Compound verschleisst am Hinterrad schneller als RQ.
3. RQ hat für mich mehr Eigendämpfung, ich liebe das Rollgefühl von dem Teil, fährt sich in dem Punkt für mich deutlich besser als MM.
4. Im Nassen ist der GG Compound der Rubber Queen an Grip überlegen. In punkto Kurvengrip auch tiefem Geröll, da schwimmt die Rubber Queen.
5. 2.35 MM hat auf einer Flow Felge mehr Seitenstabilität bei schnell gefahrenen Kurven und niedrigem (1.5 Bar vorne bei 90kg fahrfertig) als die Rubber Queen. Die RQ hab ich dann auf einen LRS mit Spank Spike (29mm innen) montiert, subjektiv deutlich bessere Seitenstabilität, mehr Bremsgrip, etwas weniger Rollwiderstand.

Wenn Vertstar nicht auch so eine blöde Triple Compound Mischung wäre, wäre das aber wahrscheinlich mein Vorderreifen für die nasse Saison, gepaart mit der RQ in 2.4 BCC hinten. Am Hinterrad find ich die RQ sehr gut, am Vorderrad auch, solange es nicht zuuu nass oder sehr geröllig ist.
Ich hatte ca 6-7 RQ 2.4 non UST gewogen, aus lokalen Shops wie Internet, alle waren 910-930 Gramm.

RQ 2.2 in BCC ist für mich in keiner Weise vergleichbar, finde ich auch als Hinterreifen für anspruchsvolleres Gelände sowie Nässe nicht akzeptabel. Bei ähnlichem Rollwiderstand und Nassgrip wie die 2.2 RQ ist mir der 2.4er Ardent am Hinterrad lieber, da bessere Eigendämpfung und Durchschlagschutz (ist mir das Mehrgewicht wert). (Wenn sowas schmales und leichtes, dann lieber Baron 2.3. Sehr guter Grip, hat mir leider zu wenig Volumen.)

Tubeless (auf Flow und Spike Felgen):
RQ 2.2 sehr undichte Seitenwände (2 Exemplare)
RQ 2.4 hat bisher gut geklappt (2 Exemplare) auch bei mehrfachem Ummontieren, muss ggf. mal auf der Seite liegen und nachgepumpt werden, aber nie grössere Probleme.

Soweit zu meinen Erfahrungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tubeless (auf Flow und Spike Felgen):
RQ 2.2 sehr undichte Seitenwände (2 Exemplare)
RQ 2.4 hat bisher gut geklappt (2 Exemplare) auch bei mehrfachem Ummontieren, muss ggf. mal auf der Seite liegen und nachgepumpt werden, aber nie grössere Probleme.

Soweit zu meinen Erfahrungen.

Danke für die Info - ich glaube, ich mach doch mal den Versuch ... :daumen:
 
Wenn einfach alle Hersteller schauen, dass sie ihre Reifen (und Felgen) TL-ready machen, ist die Sache auch endgültig überholt, da gebe ich dir recht. Nur das siffige Gebastel mit eigentlich nicht tauglichen Reifen würde ICH mir nicht geben, das sind für mich eben solche halben Sachen, die ich mir nicht ans Bein binden würde. Bike-Teile müssen in erster Linie eins: funktionieren :) ...und das ohne die Gefahr, dass nach ein paar Km etwas schief geht.

Also mit TL-ready bin ich zumindest am Enduro durch. Ich hatte es mit dem Fat Albert versucht, weil er eben besonders gut TL zu montieren ist, was auch stimmt (trotz Abstriche beim Grip). Vorne hat es gut funktioniert, hinten habe ich aber immer nach kürzester Zeit ein Riss in der Karkasse, der nicht mehr gedichtet werden konnte.

Das Ganze bei 3 Hinterreifen, längste Zeit bis zum Defekt waren 3 Tage, kürzeste 1 Stunde! Mit einem Schlauch ist mir sowas nie passiert...

Am CC-Racer funktioniert es hingegen Top, keinen Defekt seit 2 Jahren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will mich nochmal kurz in die UST Diskussion einmischen. Es wird immer so schön pauschal gesagt, das die Milch um die 60g bei 50ml Milch wiegt.

Das mag ja im Glas auch passen, nur diffudiert die komplette Flüssigkeit mit trocknen der Milch aus. Ich habe gerade letzte Woche, als das Thema aufgekommen ist, mal das wirklich wirksame Latex aus einer 2.4er RQ gekratz.

Es waren 4g...

Also kann man, wenn man das Gewicht direkt mit einem Schlauch vergleichen will, auch nur 4g rechnen. Wenn ich so viel einfülle, dass noch flüssiges Latex über längere Zeit erhalten bleibt, füge ich mit dem Nachdichten ja eine zusätzliches Funtionalität hinzu, mit der der Schlauch nicht dienen kann. ;)
 
@tuneman: Das stimmt definitiv. Die ~60g die man bei einem 2.4er einfüllt dichten ihn nicht nur ab sondern geben auch die erweiterte Panennsicherheit. Je nachdem wie lange man einen Reifen fährt kann man also eine Weile auch bedeutend leichter als mit Schlauch unterwegs sein.
@flyingscot: Was genau kann die Montageweise für Schnitte in der Karkasse? Genau, gar nichts. Der feine Unterschied ist daß man einen Schlauch dann noch hätte flicken können aber der Reifen hätte so oder so einen Schaden gehabt.
 
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