Projekt Lightfreerider/Enduro - Teil 2

Hat sich zufällig mal jemand Gedanken drüber gemacht wie groß die seitichen Belastungen (quer zur Fahrtrichtung) auf die obere Kefü sind? Ich finde die einfachteile sehen daoben immer so massiv überdimensioniert aus, selbst wenn die Trägerplatte relativ dünn / ausgefräst ist...
 
Hat sich zufällig mal jemand Gedanken drüber gemacht wie groß die seitichen Belastungen (quer zur Fahrtrichtung) auf die obere Kefü sind? Ich finde die einfachteile sehen daoben immer so massiv überdimensioniert aus, selbst wenn die Trägerplatte relativ dünn / ausgefräst ist...

Im Grunde ist die einzige dort auftretende Kraft quer zur Fahrtrichtung jene, die durch schleifende Kette in den größten und kleinsten Ritzeln auftritt. Der obere Käfig der Führung kann im Prinzip aus zwei parallelen, sehr dünnen Alublechen bestehen, wenn die Kette in allen Gängen schleiffrei läuft. Die Trägerplatte kann, denke ich, guten Gewissens sehr stark ausgefräst werden, da die dort auftretenden kräfte minimal sind...
 
Davon bin ich auch ausgegangen, ich wundere mich nur warum die meisten "Serienlösungen" so massiv sind... Gut ein Teil wird häufiger der Verstellbarkeit geschuldet sein...
Naja, ist da auch Eigenbau angesagt...

grüße,
Jan
 
Davon bin ich auch ausgegangen, ich wundere mich nur warum die meisten "Serienlösungen" so massiv sind... Gut ein Teil wird häufiger der Verstellbarkeit geschuldet sein...
Naja, ist da auch Eigenbau angesagt...

grüße,
Jan

Ich denke das ist auf jeden Fall nen Eigenbau-Versuch wert, da lassen sich bestimmt einige Gramm gegenüber den Serienlösungen rausholen.
 
Die obere Führung soll ja auch verhindern, dass sich die Kette zwischen Blatt und Führung klemmt. Damit die sich nicht wegdrückt muss die dann schon halbwegs stabil sein.
 
Wenn sie ordentlich konstruiert ist sollte es gar nicht erst soweit kommen. Kann die Kette nicht nach oben vom Kettenblatt abspringen, so verklemmt sich auch nix.
 
Aber ich denke, wenn sich was veklemmt, sind die Kräfte, die dann wirken, doch ziemlich hoch. Und dann sollte halt die Führung nicht gleich kaputtgehen... :ka:
 
Aber ich denke, wenn sich was veklemmt, sind die Kräfte, die dann wirken, doch ziemlich hoch. Und dann sollte halt die Führung nicht gleich kaputtgehen... :ka:

Naja sofern man den "wenn" Fall halt weitestgehend ausschließen kann man ordentlich Gewicht sparen. Der "wenn" Bereich hinsichtlich Haltbarkeit bei Stürzen oder nicht geplanten Belastungen wird ja bei vielen Bikes/Rahmen auch immer kleiner durch den Leichtbau.
Solang man sich darüber im klaren ist denke ich ist das kein Problem.

@othu:
Danke für die Gewichte, das sind für mich mindestens 100g zuviel, also wirkl eigenbau.

grüße,
Jan
 
Hier hats noch einige Gewichte. Lopes SL scheint wirklich am leichtesten zu sein, da brauchts auch keine Schrauben mehr. Ist aber wohl zum fahren ohne Bash gedacht, denke der würde mit der oberen Führung kollidieren.

Das Gewicht der Straitline Kefü scheint laut sicklines mit Bash zu sein.
 
Das Gewicht der Straitline Kefü scheint laut sicklines mit Bash zu sein.
Ja gut, dann ist das Gewicht ja top - zumindest wenn ich es mit meiner klassischen 2-fach Variante ohne obere Führung (Stinger ISCG: 98g + RF Atlas Bash: 102g) vergleiche. Die ist zwar kein ausgesprochener Leichtbau, aber zumindest mit Serienteilen kein unnötiges Gewicht verschenkt...
 
Also für die Leute:

Straitline Silent Guide passend für 36T in Einzelgewichten:

Grundplatte 67g
Gleitpads incl. Halteschrauben (Alu) 29g
Bash 80g
3 Stck Stahl Senkkopfschrauben 10g

Mit etwas Bastelei bekommt man die Silentguide auch ohne Bash zum Laufen. Man könnt z.B. Führungplatten aus Carbon an die Gleitpads schrauben. Dann bleibt die Ketten aufm Kettenblatt und die Führung wiegt denn knapp 100g.
 
In 60mm ist der F149 auch noch recht leicht und halbwegs bezahlbar. Megaforce 2 hätt ich auch gern, aber der Preis :eek:
Muss mich halt weiterhin mit dem Thomson Bleiklumpen rumschlagen :)
 
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